Queerness as Being in Higher Education. Narrating the Insider/Outsider Paradox as LGBTQ+ Scholars and Practitioners
Autor/in:
Duran, Antonio; Miller, Ryan A.; Jourian, T.J; Cisneros, Jesus
Quelle: Routledge, 2022.
Inhalt: Drawing on autotheoretical methods, this insightful volume explores how LGBTQ+ scholars, practitioners, and scholar-practitioners exist within and negotiate an insider/outsider paradox within higher education, highlighting issues of affect, legibility, and embodiment. The first of a two-volume series, this book foregrounds the experiences of LGBTQ+ higher education scholars and practitioners in the United States as they navigate cisheteronormative culture, structures, practices, and policies on campus. Through theorization of contributors’ lived experiences in relation to identity and the concept of queerness as being, the volume posits queer identity as embodied resistance and demonstrates how this plays out within an insider/outsider paradox. An innovative theoretical framing, this text artfully exemplifies how queer and trans people exist simultaneously as both insider and outsider in university communities and deepens understanding of how critical narratives might inform institutional transformation and drives toward equity. The book then looks to the future, discussing implications for research and practice, using the lessons learned from the chapter authors. Embellished with a plethora of diverse firsthand contributions and innovative scholarship, this book will be of interest to students and scholars of queer and trans studies, student affairs, gender and sexuality studies, and higher education, as well as those seeking to understand the experiences of LGBTQ+ higher education scholars and practitioners as they navigate central tensions in their practice.
CEWS Kategorie:Diversity, Hochschulen, Wissenschaft als Beruf, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Gleichstellungspolitik im Kontext neuer Governance an Universitäten : Praxis der Gleichstellungsakteur_innen an den Universitäten und für die Politik - Grundlegende Studie
Autor/in:
Erbe, Birgit
Quelle: Springer, 2022.
Inhalt: Das Buch widmet sich den immensen Herausforderungen, die an die Gleichstellungspolitik an Hochschulen gestellt werden, und stützt sich dabei auf Ansätze der Governance-, Organisations- und Geschlechterforschung. Mit der Hochschulreform seit Ende der 1990er Jahre sollte das ‚Steuerungsproblem‘ des Hochschulbereichs mit neuen, vom New Public Management geprägten Formen der Governance gelöst werden. Da das Steuerungsproblem auch auf die Hochschulgleichstellungspolitik zutrifft, sind die beiden zentralen Fragen der Untersuchung: Wo liegen die Chancen und Grenzen der veränderten Governance-Strukturen für Gleichstellungspolitik? Was bedeuten sie für die Praxis der Gleichstellungsakteur_innen an den Universitäten und für die Politik? Anhand von vier kontrastierenden Organisationsfallstudien wird nachvollzogen, wie es den untersuchten Universitäten trotz schwieriger Rahmenbedingungen gelingt, längerfristige gleichstellungspolitische Veränderungen innerhalb ihrer Organisationen zu realisieren und welche Faktoren dafür ausschlaggebend sind
Schlagwörter:equality work; Geschlechterforschung; Gleichstellung; Gleichstellungspolitik; Governance; Governance-Ansatz; Hochschulpolitik; new public management; Organisationsforschung
CEWS Kategorie:Hochschulen, Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Karrierewege zur Professur an einer Fachhochschule
Quelle: Leverkusen: Budrich UniPress Ltd (Schriftenreihe des Genders- und Technik-Zentrums (GuTZ) der Beuth Hochschule für Technik Berlin ,,Gender Diskurs", 9), 2017, 1. Auflage. 44 Seiten
Inhalt: Die Gewinnung von FH-Professorinnen und -Professoren wird seit 2016 von Wissenschaftsorganisationen intensiv diskutiert. Gelingt es an der Beuth Hochschule für Technik Berlin im Rahmen der freien Berufungskorridore den Frauenanteil unter den FH-Professuren markant zu erhöhen und eine „place to be“-Strategie zu etablieren?
Aufbauend auf den Erkenntnissen von 22 Jahren Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Hypatia-Programm wird unter Berücksichtigung von Handlungsempfehlungen zum Personal Recruiting im Wissenschaftsbereich die besondere Situation von Hochschulen der angewandten Wissenschaften im MINT-Bereich berücksichtigt und im Rahmen des Gleichstellungskonzeptes mit Maßnahmen zum Karriereziel FH-Professorin verankert.
Die unternehmerische Universität : Chancen und Risiken für Gleichstellungspolitiken in Deutschland, Großbritannien und Schweden
Autor/in:
Weber, Lena
Quelle: Weinheim: Beltz Juventa (Arbeitsgesellschaft im Wandel), 2017, 1. Auflage. 240 Seiten
Inhalt: Die Studie gibt darüber Aufschluss, wie die Ökonomisierung der Wissenschaft mit der Institutionalisierung von Gleichstellungspolitik in Großbritannien, Schweden und Deutschland zusammenwirkt.
Die gesellschaftliche Ökonomisierung ist in aller Munde und so facettenreich wie die soziologischen Debatten. Lena Weber beleuchtet wie die Wissenschaft im Zuge der Einführung von New Public Management-Prinzipien in mehreren europäischen Ländern ökonomisiert wird und wie dies mit der parallel verlaufenden Institutionalisierung von Gleichstellungspolitik in Großbritannien, Schweden und Deutschland zusammenwirkt. Im Kontrast der drei Länder arbeitet sie heraus, welche Voraussetzungen dazu beitragen, dass Gleichstellungspolitik an der "unternehmerischen Universität" gefördert oder behindert wird. (Verlagsangaben)
CEWS Kategorie:Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Hochschulen, Gleichstellungspolitik, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Aktive Rekrutierung von Professorinnen an deutschen Universitäten: Eine Bestandsaufnahme
Autor/in:
Lorentzen, Eva
Quelle: Saarbrücken: AV Akademikerverlag, 2017, 1. Auflage. Online-Ressourcen, 192 Seiten
Inhalt: In den vergangenen Jahren rückte die Tatsache, dass Frauen weniger als ein Viertel aller Professuren an deutschen Hochschulen besetzen, zunehmend in den Fokus wissenschaftspolitischer Diskussionen. Zu den Maßnahmen, die zum Erreichen des gesetzlich geforderten und gesellschaftlich gewünschten Ziels der Erhöhung des Frauenanteils an den Berufungen beitragen können, zählt die aktive Rekrutierung, also die gezielte Suche nach hoch qualifizierten Wissenschaftlerinnen und ihre Ermutigung zur Bewerbung auf eine Professur. Die vorliegende Studie analysiert die Verbreitung und praktische Umsetzung der aktiven Rekrutierung von Professorinnen an deutschen Universitäten, identifiziert Erfolgsfaktoren und gibt Handlungsempfehlungen für die Implementierung und Gestaltung des Verfahrens. Sie richtet sich an alle Akteurinnen und Akteure an Hochschulen, die sich mit strategischer Personalentwicklung, Berufungsverfahren und Gleichstellungsfragen befassen.
Schlagwörter:Berufung; Gleichstellung; Gleichstellungsmaßnahmen; Personalauswahl; Personalentwicklung; Personalrekrutierung; Professorin
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Gleichstellungspolitik, Hochschulen, Berufungsverfahren
Dokumenttyp:Monographie
"Männeruni - Frauenfragen!" : Die Auseinandersetzungen um die Gleichstellung an zwei Hochschulen
Autor/in:
Hetzer, Vita Alix
Quelle: Zürich: Chronos, 2016. 345 Seiten
Inhalt: Chancengleichheitsbeauftragte oder Geschlechterforschungszentren an Universitäten und Hochschulen sind das Resultat langwieriger Auseinandersetzungen. Die vorliegende Studie analysiert eine von der Neuen Frauenbewegung ausgelöste Entwicklung, die an der Universität Zürich und an der ETH Zürich zur Etablierung einer Gleichstellungsinfrastruktur führte. Deren Trägerschaft erweiterte sich nach und nach, bis die Studentinnen, die ursprünglichen Mobilisatorinnen, in den 1990er-Jahren nicht mehr auszumachen waren.
Die Autorin untersucht, was die universitäre Frauenbewegung bewirkte und inwieweit sie die institutionelle Verankerung ihrer früh formulierten Gleichstellungsanliegen beeinflussen konnte. Dabei interessiert auch die grundsätzliche Frage, wie Auswirkungen und Folgen sozialer Bewegungen erfasst werden können beziehungsweise welche Zusammenhänge bestehen zwischen den von ihnen angestrebten Zielen, ihren Aktivitäten und den später einsetzenden Strukturbildungen. Die Autorin stützt sich auf bisher kaum berücksichtigtes Material aus dem universitären Umfeld und führte zahlreiche Interviews mit Zeitzeugen. (Verlagsangaben)
Schlagwörter:Frauenbewegung; Geschlechterforschung; Gleichstellungsbeauftragte; Gleichstellungspolitik; Hochschule; Schweiz; Uni Zürich; Universität
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Hochschulen, Gleichstellungspolitik
Gelebte Diversität? : Erfolgreiche Umsetzungsstrategien am Beispiel einer technischen Hochschule - Wirtschafts-Univ., Diss.--Wien, 2014
Autor/in:
Warmuth, Gloria-Sophia
Quelle: Wiesbaden: Springer VS (Research), 2015. 234 S
Inhalt: Wie lassen sich Bemühungen um Diversität und gesetzliche Vorgaben, die auf Inklusion in Organisationen zielen, in deren Kultur umsetzen? Dieser spannenden Frage geht Gloria-Sophia Warmuth anhand einer Fallstudie an einer technischen Hochschule nach. Sie spannt dabei den Bedeutungsumfang von Diversität auf, um detailliert zu untersuchen, wie formale Organisationsregeln, die Inklusion auf allen Ebenen gewährleisten sollen, auch tatsächlich in gelebte Organisationspraxis umgesetzt werden. Dazu entwickelt sie ein doppeltes Triangel-Modell, das einen differenzierten Einblick gibt, über welche Ebenen ein Top-Down-Veränderungsprozess in Vielfalt umgesetzt werden kann – oder aber, wie dies verhindert wird.
Quelle: Leverkusen: Barbara Budrich, 2015, 1. Aufl. 290 S
Inhalt: Welche innovativen Ansätze können genutzt werden, um die Gleichstellung an Hochschulen voranzutreiben? Auf der Basis der Forschungsergebnisse von „EQUISTU“ werden im Buch Ansätze für eine gleichstellungsorientierte Hochschulsteuerung vorgestellt. Sie sollen mittelfristig zur Integration von Gleichstellungsagenden in die Organisationsstrukturen beitragen und sind langfristig darauf ausgerichtet, ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis auf allen Ebenen der Hochschule zu befördern.
Das Forschungsprojekt „Equality Implementation Standards for Universities“ (EQUISTU) untersuchte innovative Ansätze einer gleichstellungsorientieren Hochschulsteuerung. Die Untersuchung konzentriert sich auf drei Steuerungsbereiche: die Haushaltsteuerung, das Qualitätsmanagement und das Controlling. Die Ergebnisse beruhen auf Fallstudien an 13 Hochschulen und einer quantitativen Befragung aller bundesdeutschen Fachhochschulen und Universitäten.
Die quantitativen Ergebnisse verweisen auf einen gestiegenen Stellenwert von Gleichstellungsaufgaben im Hochschulmanagement: Dieser zeigt sich beispielsweise anhand der Einrichtung von Organisationseinheiten für Gleichstellung und der Übernahme von Gleichstellungsaufgaben in einem Vizepräsidium, aber auch durch den Ausbau der Gleichstellungsbüros.
Die qualitativen Ergebnisse verdeutlichen, dass einige Hochschulen bereits über einen hohen Standard der Integration von Gleichstellungsaufgaben in das Hochschulmanagement verfügen.
Gleichstellungsziele sind mittlerweile in den internen Zielvereinbarungen sowie in den Mittelverteilungssystemen integriert und werden von der Hochschulleitung in die Fakultäten kommuniziert. Die Hochschulleitung übernimmt dabei die wichtige Aufgabe, Genderexpertise einzubinden und eine Balance herzustellen, zwischen den inhaltlichen Vorgaben, die sie aufgrund externer Vereinbarungen zu erfüllen hat, und der Berücksichtigung der Interessen der Fakultäten, die auf externe Einmischung eher mit Abwehr reagieren. Die unterschiedlichen Implementierungsstrategien werden in den Kooperationsbeziehungen der beteiligten Akteur/-innen sichtbar: Hier konnten fünf Steuerungstypen identifiziert werden. Sie veranschaulichen, wie unterschiedlich der Prozess des Gender Mainstreamings gestaltet werden kann.
Die Ergebnisse bestätigen außerdem, dass externer Druck einen positiven Einfluss hat auf die Integration von Gleichstellungsagenden in das Hochschulmanagement. Damit sich diese Entwicklung fortsetzen kann, ist es nötig, die Verankerung von Genderexpertise in allen internen steuerungsrelevanten Organisationsaufgaben weiterhin sicher zu stellen.
Inhalt: Gleichstellungspolitik an deutschen Hochschulen bewegt sich derzeit im Spannungsverhältnis von aktueller Geschlechterforschung und weitreichenden hochschulpolitischen Transformationen. Das Handbuch reflektiert vor diesem Hintergrund die zunehmende Komplexität gleichstellungspolitischer Arbeit an Hochschulen und trägt zu ihrer Professionalisierung bei. Der erste Teil des Handbuchs vermittelt theoretische Grundlagen und reflektiert Erkenntnisse aus den Gender, Queer, Postcolonial und Diversity Studies sowie aus der Intersektionalitätsforschung und diskutiert deren gleichstellungspolitische Relevanz. Im zweiten Teil werden gleichstellungspolitische Handlungsfelder praxisnah vorgestellt und Handlungsmöglichkeiten für verschiedene gleichstellungspolitische Akteur_innen – Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Hochschul- und Fachbereichsleitungen sowie Mitarbeitende im Hochschul- und Wissenschaftsmanagement – aufgezeigt. In der Verschränkung von Theorie und Praxis werden die Paradoxien gleichstellungspolitischen Handelns als Herausforderung produktiv gemacht und Impulse für eine zukunftsfähige Gleichstellungspolitik gegeben. (Quelle: Verlagsseite)
Zwischen Überzeugung und Legitimation : Gender Mainstreaming in Hochschule und Wissenschaft
Autor/in:
Kamphans, Marion
Quelle: Wiesbaden: Springer VS (Geschlecht und Gesellschaft, Bd. 57), 2014. 298 S.
Inhalt: "Die empirische Studie geht der Frage nach, auf welche Resonanz, Akzeptanz und Dissonanz das Gender Mainstreaming-Konzept in der Hochschul- und Wissenschaftspraxis stößt. Sie liefert Hinweise darauf, welche individuelle Bedeutung Hochschulakteurinnen und -akteure dem gleichstellungspolitischen Konzept beimessen. Im Ergebnis wird ein systematischer Zusammenhang zwischen der subjektiven Gender (Mainstreaming)-Kompetenz (Wollen-Wissen-Können), den Überzeugungen, den eingesetzten Implementierungspraktiken und ihren Legitimierungen sowie ihrer sozialen Positionierung in der Hochschulhierarchie ersichtlich. Die Interviewstudie bietet einen differenzierten Ansatz für das Verständnis der Langsamkeit von Gleichstellungsprozessen in Organisationen." (Verlagsangabe)