(Un)modelling Gender: Models zwischen Mode und Gesellschaft
Titelübersetzung:(Un)modelling gender: Models between fashion and society
Autor/in:
Giannone, Antonella
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 10 (2018) 3, S 54-69
Inhalt: Als Technology of Gender im Sinne von Teresa de Lauretis (1988) steht Modeln im Zeichen des kulturell konstruierten und gesellschaftlich ausgetragenen Weiblichen. Gerade im Kontext dieses geschlechtlich so deutlich markierten Handlungsraums werden gegenwärtig Genderstereotype dekonstruiert und Identitäten infrage gestellt. Dieser Beitrag fokussiert aus modetheoretischer Perspektive auf die kulturelle Rolle des Models. Er setzt sich mit der These auseinander, dass es zu einer prägenden "Sozialfigur der Gegenwart" im Sinne von Stephan Moebius und Markus Schroer (2010) geworden ist. Als solche adressiert das Model durch seine breit aufgefächerte, intertextuelle bzw. intermediale Präsenz grundlegende Fragen bezüglich der gegenwärtigen Relation zwischen Mode und Identitätskonstruktionen.
Schlagwörter:Mode; fashion; Vorbild; role model; Körper; body; Weiblichkeit; femininity; Stereotyp; stereotype; Identität; identity; Geschlechtsrolle; gender role; Model
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Kultursoziologie, Kunstsoziologie, Literatursoziologie
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 9 (2017) 1, S 82-98
Inhalt: "Anhand zweier Datensätze von Interviews, die mit katarischen Studentinnen und Professorinnen durchgeführt wurden, werden die Hindernisse auf dem Weg hin zu einer geschlechterinklusiven Erwerbsbeteiligung untersucht. Der erste Datensatz ist das Ergebnis eines Projekts, das die Disparitäten zwischen Bildungsabschluss und Erwerbsbeteiligung unter katarischen Frauen untersucht. 274 junge Frauen im Alter von 17 bis 25 Jahren wurden mit dem Ziel befragt, einige der Gründe nachzuzeichnen, warum katarische Frauen nicht ins Berufsleben treten. Der zweite Datensatz bündelt die Ergebnisse von 350 Fokusgruppendiskussionen und Interviews mit Studentinnen. Hier wurde die Auswirkung von deren höherer Bildung auf deren Heiratsfähigkeit untersucht. Ihre Bildung hat - im Vergleich zu den Generationen ihrer Mütter und Großmütter - zu einer Erhöhung des Heiratsalters geführt, aber die sozialen Erwartungen an Frauen, die Rolle der Ehefrau und Mutter zu erfüllen, führen weiterhin dazu, dass eine Heirat die Arbeit einer Frau außerhalb des Hauses einschränken kann." (Autorenreferat)
Inhalt: "We offer observations about the obstacles to promoting a gender-inclusive labor force based on two sets of data on female Qatari students and professionals. Data set 1 is the result of a project pertaining to the disparity between education and employment among Qatari women. We surveyed 274 young women between the ages of 17 and 25 with the aim of understanding some of the reasons why Qatari women were not entering the workforce. Data set 2 derives from 350 focus groups and interviews with female students to assess the effect their tertiary education had on their marriageability. While education has delayed the age of marriage when this generation of women is compared with that of their mothers and grandmothers, the social expectations of becoming a wife and ensuing motherhood mean that marriage can restrict a woman's working outside the home." (author's abstract)
Schlagwörter:Katar; Qatar; Persischer Golf; Persian Gulf; woman; soziale Norm; social norm; gender-specific factors; Geschlechterverhältnis; gender relations; Erwerbsbeteiligung; labor force participation; Bildungsniveau; level of education; Heirat; wedding; Ehe; marriage; Geschlechtsrolle; gender role; Familie-Beruf; work-family balance
Rezension: Jan Wienforth, 2015: Professioneller Habitus in der Jungen_arbeit - zwischen
Reproduktion und Dekonstruktion bestehender Geschlechterkonstruktionen
Autor/in:
Rüttgers, Peter
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 9 (2017) 1, S 172-174
Queering Harry, slashing Potter: between latent meanings and resistant readings
Titelübersetzung:Queering Harry, slashing Potter: zwischen Subtext und Gegenrede
Autor/in:
Cuntz-Leng, Vera
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 9 (2017) 2, S 91-105
Inhalt: "Als globales Phänomen hat Harry Potter unterschiedliche Publika angezogen sowie teilweise widersprüchliche Reaktionen und Debatten ausgelöst. Während in Wissenschaft und Presse mitunter kritisiert wurde, Harry Potter verstärke eine heteronormative Weltsicht, zeichnen die vielfältigen Formen der Anschlusskommunikation im Netz - insbesondere in Gestalt sogenannter Slash-Fanfiction - ein anderes Bild. Slash steht für ein breites Spektrum nichtheteronormativer Relektüren und homoerotischer Reorientierungen der Fantasysaga. Durch ein konsequentes Verzahnen der Methoden des Queer Reading nach Kosofsky Sedgwick mit den durch Slash-Fans produzierten Werken lassen sich die Spannungen zwischen latenten queeren Bedeutungen, die Harry Potter anbietet, und den subversiven Umdeutungen durch die Fans identifizieren. Isers Konzept der 'Leerstelle' erweist sich als nützlich, um die vielfältigen Auslassungen, Unbestimmtheiten und Widersprüche herauszuarbeiten, die einen fruchtbaren Boden sowohl für die Dechiffrierung subtextueller Möglichkeiten der Saga als auch für die (transgressiven) Neuschriften im Fandom bereithalten. Beide sollen zudem in einen größeren filmhistorischen Zusammenhang und in den Kontext des Fantasygenres eingebettet werden." (Autorenreferat)
Inhalt: "As a global phenomenon, Harry Potter has attracted most diverse audiences and provoked many contradictory responses and debates. While many critics have highlighted the enforcement of heteronormativity in the storyworld, fan responses - and especially slash fan fiction - provides us with an abundance of contradictory queer responses and non-heteronormative re-readings and rewritings of Harry Potter. By constantly confronting and intertwining the academic strategy of queer reading as introduced by Kosofsky Sedgwick with the responses of slash fans, I want to discuss the tensions between latent meanings and resistant readings that embrace the Harry Potter universe. In reference to Iser's concept of the Leerstelle, the various omissions, indeterminacies, and contradictions in Harry Potter that provide a fertile ground for the interpretation of subtextual contents and for transgressive re-writings alike will be explored and discussed within the larger framework of film history and the fantasy genre." (author's abstract)
FemiCare und MaskuWork - Geschlechtlichkeiten im Feld der Sorgearbeit: Tagung im Forschungsverbund ForGenderCare am 17. und 18. November 2016 an der Hochschule Landshut
Titelübersetzung:FemiCare and MaskuWork - Sexualities in the field of care work: Conference of the ForGenderCare research network, 17/18 November 2016, Landshut University
Autor/in:
Vogelgesang, Laura Marie
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 9 (2017) 2, S 137-141
Inhalt: "Die Tagung 'FemiCare und MaskuWork' beschäftigte sich mit den Zusammenhängen von Care und Gender. Die Referierenden und Teilnehmenden aus unterschiedlichen Bereichen der Praxis, Politik und Forschung diskutierten gemeinsam Fragen zu Zukunft, Historie und Mythen sowie rechtlichen und politischen Regulierungen der Care-Arbeit. In den Panels wurden dabei insbesondere neue Medien und Vorstellungen von Privatheit und Öffentlichkeit, transkultureller Wandel, unterschiedliche Lebens- und Familienformen, Konzepte von Männlichkeit und Weiblichkeit sowie technische Neuerungen und deren Einflüsse auf das Feld der Fürsorge thematisiert. Die Tagung fand im Rahmen des bayerischen Forschungsverbundes ForGenderCare statt, in dem sich elf bayerische Forschungseinrichtungen zusammengeschlossen haben." (Autorenreferat)
Inhalt: "The conference 'FemiCare and MaskuWork' dealt with the connections between gender and care. The speakers and participants from different areas, including practitioners, politicians and academics, discussed questions regarding the future, history and myths as well as the legal and political regulation of care work. The panels and discussions broached the subject of the new media, ideas of the private and the public, transcultural change, diverse ways of life and different family forms, conceptions of masculinity and femininity, and technical innovations and their influence in the field of care work. The conference took place in the context of the Bavarian ForGenderCare research network comprising 11 Bavarian research institutions." (author's abstract)
Schlagwörter:Sozialarbeit; social work; Fürsorge; welfare care; Pflege; caregiving; gender-specific factors; Geschlechterverhältnis; gender relations; Gender; gender; Arbeitsteilung; division of labor; Weiblichkeit; femininity; Männlichkeit; masculinity; Geschlechtsrolle; gender role; Familienform; family structure; Federal Republic of Germany; Care-Arbeit
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Sozialwesen, Sozialplanung, Sozialarbeit, Sozialpädagogik, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Geschlecht in den Debatten der Heimkampagne von 1969
Titelübersetzung:Gender in the debates of the 1969 campaign against residential care institutions
Autor/in:
Stange, Sabine
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 9 (2017) 3, S 91-104
Inhalt: "Der Beitrag untersucht, welche Bedeutung Geschlecht als ordnungsstiftende Größe in den öffentlichkeitswirksamen Debatten zukam, die Ende der 1960er-Jahre um Fürsorgeerziehungsheime für weibliche und männliche Jugendliche geführt wurden. Analysiert werden Auszüge aus schriftlichem Archivmaterial zur sogenannten Heimkampagne in Hessen 1969. Mit Blick auf Verhandlungen um Arbeitsaufgaben und Erscheinungsbilder der in den umstrittenen Einrichtungen untergebrachten jungen Frauen und Männer wird nach der Bezugnahme auf Geschlecht in den jeweiligen Argumentationen gefragt. Die exemplarischen Textanalysen zeigen, wie Annahmen zu Geschlechterdifferenzen in die Kritik an Bestehendem und die Aufforderungen zum Wandel ebenso einfließen wie in damalige Reaktionen darauf." (Autorenreferat)
Inhalt: "The paper explores gender as an ordering factor that shaped and structured the 1969 debate on residential care institutions for young women and men in the German state of Hesse. To this end, it analyses excerpts of written archive material from the public campaign against these institutions. The focus lies on the use of gender as an argument in discussions about the duties assigned to the young women and men living in residential care facilities and about their outward appearance. The analysis of selected texts shows assumptions of gender-related differences in both the criticism of the existing situation and the campaign for change, as well as in contemporaries' responses to these demands." (author's abstract)
Schlagwörter:Erziehungsheim; institutional home for juveniles; Fürsorgeerziehung; correctional education; Jugendlicher; adolescent; gender-specific factors; Geschlechtsrolle; gender role; Diskurs; discourse; Hessen; Hesse; Federal Republic of Germany; Geschlechterdifferenz; Ordnung; 1960er Jahre
SSOAR Kategorie:Sozialgeschichte, historische Sozialforschung, Frauen- und Geschlechterforschung
Visuelle Geschlechterinszenierungen von Musikerinnen
Titelübersetzung:Visual performances of gender by female musicians
Autor/in:
Godlewsky, Tanja
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 9 (2017) 3, S 45-64
Inhalt: "Heute können Künstler_innen die Distribution, Vermarktung und Selbstinszenierung über Social-Media-Plattformen selbst steuern. In den Fotos, Artworks und Musikvideos, die die Musiker_innen über diese Plattformen verbreiten, werden visuelle Darstellungsmuster und Gestaltungsstrategien der Selbst-und Geschlechterinszenierung sowie ästhetische Inspirationsquellen und Trends sichtbar. Die vorliegende Untersuchung nimmt explizit Musikerinnen in den Blick und geht deren Selbst- und Geschlechterinszenierungen nach. Es werden genreübergreifend Beispiele gezeigt und untersucht, wie diese Plattformen und Technologien dazu beitragen, visuelle Hierarchien und stereotype Geschlechterrollen zu verändern sowie Selbst- und Geschlechterdarstellungen jenseits der hetero-normativen Zweigeschlechtlichkeit zu entwerfen. Dabei werden verschiedene oppositionelle Designstrategien aufgezeigt, die entweder das Geschlecht verwischen, die Betrachter_innen provozieren oder stereotype Geschlechterdarstellungen überwinden. Untersucht werden diese Möglichkeiten in Bezug auf die Frage nach der Gestaltung, also der Konstruktion von Gender." (Autorenreferat)
Inhalt: "Today, artists can use social media platforms to control both the distribution and marketing of their work as well as their image. The photos, artwork, and music videos artists distribute through these platforms highlight the visual representation patterns and design strategies they use to represent themselves and their gender, and reveal sources of aesthetic inspiration and trends. This essay focuses on female musicians, exploring their representations of self and gender. Using cross-genre examples, we analyse how these platforms and technologies contribute to changing both visual hierarchies and stereotypical gender roles and how these media and tools are being used to design representations of self and gender that go beyond heteronormative gender binaries. We juxtapose different design strategies that blur gender, provoke the viewer, or overcome stereotypical gender representations. We then analyse these strategies in relation to questions of design, that is, to the construction of gender." (author's abstract)
Challenges for gender equality: women's religious circles in post-revolutionary Iran
Titelübersetzung:Herausforderung für Geschlechtergleichheit: religiöse Frauenzirkel im postrevolutionären Iran
Autor/in:
Chavoshian, Sana
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 9 (2017) 3, S 117-132
Inhalt: "Die Handlungsmacht von Frauen im postrevolutionären Iran ist in hohem Maße mit religiösen Frauenzirkeln und deren spezifischen Ritualen verbunden. Aktuelle wissenschaftliche Arbeiten attestieren neuen Formen religiös basierter Präsenz von Frauen in der Öffentlichkeit eine hohe Bedeutung. Im Fall des Iran ist die drängende Frage, in welchem Ausmaß religiöses Handeln in weiblichen Pietätszirkeln - lange vor der Revolution 1978/79 gegründet und mit wachsender Relevanz danach - über diese Zirkel hinaus zivilgesellschaftliche Bedeutung zukommt. Diese Studie widmet sich den inneren Dynamiken unter Frauen innerhalb der Zirkel aus der Perspektive struktureller Machtbeziehungen. Im Mittelpunkt steht der Prozess der 'Selbst-Spiritualisierung' von Frauen, und zwar als eine Form der Selbstermächtigung und Selbstautorisierung, und weiterhin als Modus einer spirituell legitimierten Hierarchiebildung innerhalb der Zirkel. Es wird argumentiert, dass diese Art des religiösen Wettbewerbs unter Frauen Geschlechtersegregation reproduziert und die Unterordnung unter institutionalisierte Strukturen männlicher, religiöser Macht verstärkt. Die Wirkungen der 'Selbst-Spiritualisierung' in Form von Selbstermächtigung, Selbstautorisierung können aber auch als Ausdruck von Selbstbestimmung gelesen werden: über das Aushandeln von neuen Geschlechterrollen und politischen Lebenshaltungen, inklusive nichtreligiöser Bewegungen." (Autorenreferat)
Inhalt: "The agency of women in Islamicate societies is largely anchored in ideas over pious circles and gender-specific rituals. Recent studies attest religious modes of women's presence in the public space a high significance. Taking the case of Iran, the urging question is how and to which extent religious agency within female pious circles - which were formed before the 1978/9 Revolution and fashioned after it - has been able to attain broader civil significance beyond these circles. This study explores the inner dynamics of female pious circles among women as related to structural power relations. It spells out the process of 'self-spiritualization' to characterize interactions within the circles that act as a tool for self-elevation and self-authorization and as a mode of spiritually legitimated construction of hierarchies within the circles' spiritual empowerment. It is argued that a type of pious competition between the women unfolds leading to an affirmation of gender segregation and concomitantly, of submission to institutionalized structures of masculine hierarchy and power. Finally, it pursues the effects of unfolding 'self-spiritualization' through elevation, authenticity and self-authorization that might achieve a considerable degree of self-empowerment for negotiating gender roles and political life attitudes." (author's abstract)
Challenges for gender equality: women's religious circles in post-revolutionary Iran
Titelübersetzung:Herausforderung für Geschlechtergleichheit: religiöse Frauenzirkel im postrevolutionären Iran
Autor/in:
Chavoshian, Sana
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 9 (2017) 3, S 117-132
Inhalt: "Die Handlungsmacht von Frauen im postrevolutionären Iran ist in hohem Maße mit religiösen Frauenzirkeln und deren spezifischen Ritualen verbunden. Aktuelle wissenschaftliche Arbeiten attestieren neuen Formen religiös basierter Präsenz von Frauen in der Öffentlichkeit eine hohe Bedeutung. Im Fall des Iran ist die drängende Frage, in welchem Ausmaß religiöses Handeln in weiblichen Pietätszirkeln - lange vor der Revolution 1978/79 gegründet und mit wachsender Relevanz danach - über diese Zirkel hinaus zivilgesellschaftliche Bedeutung zukommt. Diese Studie widmet sich den inneren Dynamiken unter Frauen innerhalb der Zirkel aus der Perspektive struktureller Machtbeziehungen. Im Mittelpunkt steht der Prozess der 'Selbst-Spiritualisierung' von Frauen, und zwar als eine Form der Selbstermächtigung und Selbstautorisierung, und weiterhin als Modus einer spirituell legitimierten Hierarchiebildung innerhalb der Zirkel. Es wird argumentiert, dass diese Art des religiösen Wettbewerbs unter Frauen Geschlechtersegregation reproduziert und die Unterordnung unter institutionalisierte Strukturen männlicher, religiöser Macht verstärkt. Die Wirkungen der 'Selbst-Spiritualisierung' in Form von Selbstermächtigung, Selbstautorisierung können aber auch als Ausdruck von Selbstbestimmung gelesen werden: über das Aushandeln von neuen Geschlechterrollen und politischen Lebenshaltungen, inklusive nichtreligiöser Bewegungen." (Autorenreferat)
Inhalt: "The agency of women in Islamicate societies is largely anchored in ideas over pious circles and gender-specific rituals. Recent studies attest religious modes of women's presence in the public space a high significance. Taking the case of Iran, the urging question is how and to which extent religious agency within female pious circles - which were formed before the 1978/9 Revolution and fashioned after it - has been able to attain broader civil significance beyond these circles. This study explores the inner dynamics of female pious circles among women as related to structural power relations. It spells out the process of 'self-spiritualization' to characterize interactions within the circles that act as a tool for self-elevation and self-authorization and as a mode of spiritually legitimated construction of hierarchies within the circles' spiritual empowerment. It is argued that a type of pious competition between the women unfolds leading to an affirmation of gender segregation and concomitantly, of submission to institutionalized structures of masculine hierarchy and power. Finally, it pursues the effects of unfolding 'self-spiritualization' through elevation, authenticity and self-authorization that might achieve a considerable degree of self-empowerment for negotiating gender roles and political life attitudes." (author's abstract)
FemiCare und MaskuWork - Geschlechtlichkeiten im Feld der Sorgearbeit: Tagung im Forschungsverbund ForGenderCare am 17. und 18. November 2016 an der Hochschule Landshut
Titelübersetzung:FemiCare and MaskuWork - Sexualities in the field of care work: Conference of the ForGenderCare research network, 17/18 November 2016, Landshut University
Autor/in:
Vogelgesang, Laura Marie
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 9 (2017) 2, S 137-141
Inhalt: "Die Tagung 'FemiCare und MaskuWork' beschäftigte sich mit den Zusammenhängen von Care und Gender. Die Referierenden und Teilnehmenden aus unterschiedlichen Bereichen der Praxis, Politik und Forschung diskutierten gemeinsam Fragen zu Zukunft, Historie und Mythen sowie rechtlichen und politischen Regulierungen der Care-Arbeit. In den Panels wurden dabei insbesondere neue Medien und Vorstellungen von Privatheit und Öffentlichkeit, transkultureller Wandel, unterschiedliche Lebens- und Familienformen, Konzepte von Männlichkeit und Weiblichkeit sowie technische Neuerungen und deren Einflüsse auf das Feld der Fürsorge thematisiert. Die Tagung fand im Rahmen des bayerischen Forschungsverbundes ForGenderCare statt, in dem sich elf bayerische Forschungseinrichtungen zusammengeschlossen haben." (Autorenreferat)
Inhalt: "The conference 'FemiCare and MaskuWork' dealt with the connections between gender and care. The speakers and participants from different areas, including practitioners, politicians and academics, discussed questions regarding the future, history and myths as well as the legal and political regulation of care work. The panels and discussions broached the subject of the new media, ideas of the private and the public, transcultural change, diverse ways of life and different family forms, conceptions of masculinity and femininity, and technical innovations and their influence in the field of care work. The conference took place in the context of the Bavarian ForGenderCare research network comprising 11 Bavarian research institutions." (author's abstract)
Schlagwörter:Sozialarbeit; social work; Fürsorge; welfare care; Pflege; caregiving; gender-specific factors; Geschlechterverhältnis; gender relations; Gender; gender; Arbeitsteilung; division of labor; Weiblichkeit; femininity; Männlichkeit; masculinity; Geschlechtsrolle; gender role; Familienform; family structure; Federal Republic of Germany; Care-Arbeit
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Sozialwesen, Sozialplanung, Sozialarbeit, Sozialpädagogik, Familiensoziologie, Sexualsoziologie