Werden tatsächlich Männer gebraucht, um Bildungsungleichheiten (von Jungen) abzubauen?
Titelübersetzung:Are men actually needed to eliminate educational inequalities (of boys)?
Autor/in:
Faulstich-Wieland, Hannelore
Quelle: Geschlechtsspezifische Bildungsungleichheiten. Andreas Hadjar (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2011, S. 393-415
Inhalt: Zunächst werden kurz die Argumente skizziert, die für die Notwendigkeit von mehr Männern im Schulsystem angeführt werden. Sie betreffen zum einen eine erwartete Leistungssteigerung bei Jungen, zum anderen die Notwendigkeit von männlichen Vorbildern. Anhand von empirischen Studien quantitativer und qualitativer Natur werden diese beiden Argumente überprüft. Dabei geht es auch um die Erfahrungen von Lehrerinnen an männliche Kollegen und die Erfahrungen, die männliche Lehrer machen. Auf der Basis sozialisations- und gendertheoretischer Überlegungen plädiert die Verfasserin für eine Primarstufe, in der der geschlechtsspezifischen, sozialen und ethnischen Vielfalt der Kinder eine Vielfalt an Lehrpersonen gegenüber steht. (ICE2)
Quelle: Gesellschaftliche Bedingungen von Bildung und Erziehung: eine Einführung. Andrea Liesner (Hrsg.), Ingrid Lohmann (Hrsg.). Stuttgart: Kohlhammer (Urban-Taschenbücher), 2010, S. 19-30
Inhalt: "Illustriert am Beispiel von 'Kleidungsvorschriften' für Professoren und Professorinnen werden die zentralen Begriffe Sozialisation, Habitus und Geschlecht erläutert und in ihrer historischen und theoretischen Entwicklung aufgezeigt. Das Habituskonzept ermöglicht, sowohl seine Gewordenheit durch Sozialisation aufzuzeigen wie auch seine unterschiedliche Ausformung - in diesem Fall durch Geschlecht zu verdeutlichen. Die pädagogische Relevanz der Begriffe wird am Beitrag, den sie an der Ermöglichung oder Verhinderung von Chancengleichheit haben, analysiert." (Autorenreferat)