Funktionswandel der Universitäten : Differenzierung, Relevanzsteigerung, Internationalisierung
Titelübersetzung:Change in the function of universities : differentiation, increased relevance, internationalization
Herausgeber/in:
Kehm, Barbara M.; Schomburg, Harald; Teichler, Ulrich
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl. (Schwerpunktreihe Hochschule und Beruf), 2012. 562 S.
Inhalt: "Hochschulen stehen national und international unter einem enormen Effizienzdruck. Der Band beleuchtet den damit einhergehenden Funktionswandel: den Umbau von Studiengängen, internationale Kooperationen und Mobilität, neue Formen der Steuerung des Hochschulsystems unter dem wachsenden Einfluss des Managements, die veränderte Rolle des Hochschullehrers sowie die Beziehung von Studium und Beruf." (Verlagsangabe). Inhalt: Barbara M. Kehm, Harald Schomburg und Ulrich Teichler. Einleitung: Hochschulforschung - Rückblick auf ein Jahrzehnt (9-18); Ulrich Teichler: Strukturen des Hochschulsystems: Dimensionen, Ausmaß, Ursachen und Folgen der Differenziertheit (19-40); Harald Schomburg: Hochschule und Beruf (41-60); Barbara M. Kehm: Forschung am INCHER-Kassel zu Fragen der Internationalisierung im Hochschulbereich (61-74); Hochschule und Beruf. Harald Schomburg und Ulrich Teichler: Hochschulabsolventen im internationalen Vergleich (75-90); Ulrich Teichler: Berufliche Relevanz des Studiums statt 'Employability' - eine Kritik des Jargons der Nützlichkeit (91-108); Harald Schomburg: Absolventenstudien im Netzwerk: Methoden und Ergebnisse der KOAB-Absolventenbefragungen (109-126); Choni Flöther: Regionale Mobilität von Hochschulabsolvent(inn)en - Ergebnisse von Absolventenstudien (127-140); Kerstin Janson: Die Implementierung und Verwendung von Absolventenstudien in der Hochschule (141-162); Meike Rehburg und Stefanie Schwarz-Hahn: Studienstruktur- und Studienreform Gestufte Studiengänge an deutschen Hochschulen: Ein empirischer Blick zurück - nach vorn! (163-176); Bettina Alesi, Barbara M. Kehm, Yasemin Yagci und Predrag Lazetic: Die Entwicklung der Bologna-Reformen im Ländervergleich (177-198); Bettina Alesi und Barbara M. Kehm: Physik im Wandel? Die Umsetzung der Bologna-Reform in europäischen Physik-Studiengängen (199-222); Hochschulsystem und Hochschulpolitik. Akiiki Babyesiza, Barbara M. Kehm und Nicolas Winterhager: Was ist Governance und welche Wirkungen hat sie? Zur Governance-Forschung am INCHER-Kassel (223-246); Peter M. Kretek, Zarko Dragsic und Barbara M. Kehm: Ansätze für international vergleichende Hochschul-Governance-Forschung am Beispiel von Hochschulräten (247-262);Christian Schneiderberg und Ulrich Teichler: Wissens- und Technologietransfer oder Goldfisch im Kugelglas? (263-280); Ulrich Teichler: Hochschulstrukturen im Übergang (281-298); Nadine Merkator und Ulrich Teichler: Studienstufen und Rankings - auf dem Weg zu einer neuen Hochschulstruktur (299-316); Anna Kosmützky und Peter M. Kretek: Forschung über Forschung an Hochschulen: Schnittstellen von Hochschul- und Wissenschaftsforschung am Beispiel von Governance- und Kooperationsforschung (317-338); Barbara M. Kehm: Stadien der wissenschaftlichen Karriere. Die deutsche Doktorandenausbildung aus europäischer Perspektive (339-356); Kerstin Janson, Harald Schomburg und Ulrich Teichler: Wege zur Professur in den USA und Deutschland (357-372); Torsten Dunkel und Ulrich Teichler: Vom Chefsessel auf den Lehrstuhl und umgekehrt - zunehmende Varianten des personellen Wissenstransfers? (373-386); Anna Katharina Jacob und Ulrich Teichler: Der Hochschullehrerberuf im internationalen Vergleich (387-404); Ester Ava Höhle und Ulrich Teichler: Auf dem Weg zu einem europäischen Hochschullehrerberuf? (405-420); Nadine Merkator und Christian Schneiderberg: Hochschulprofessionen - Thematik und quantitative Bilanz (421-444); Internationalität der Hochschulen. Barbara M. Kehm und Ulrich Teichler: Internationalität der Hochschulen als Thema neuerer Forschungsarbeiten (445-458); Karola Hahn und Ulrich Teichler: Internationalisierungspolitiken und -strategien im deutschen Hochschulsystem (459-474); Ute Lanzendorf, Harald Schomburg und Ulrich Teichler: Statistiken zur internationalen Mobilität - methodische Probleme und erkennbare Fakten (475-492); Sandra Bürger, Kerstin Janson, Ute Lanzendorf und Ulrich Teichler: Temporäre Mobilität: Qualität und beruflicher Ertrag (493-510); Ayla Neusel und Christiane Rittgerott: Regionale Disparitäten im Hochschulwesen - das Beispiel Türkei (511-532); Anhang. Barbara M. Kehm und Ulrich Teichler: Drei Jahrzehnte Hochschulforschung in Kassel (533-558).
Inhalt: "The international mobility of students has considerably gained ground as a major policy in Europe over the last decades. As a result of the heightened political importance attached to international mobility, and the manifold practical attempts to increase it, there is an enhanced need for comprehensive, up-to-date, and reliable information on the phenomenon: statistical data on mobility are needed to measure progress - or otherwise - towards the various mobility goals and thus to inform the political actors of the impact of the programmes and other measures launched. However, data measuring real mobility (as opposed to foreign nationality) is not always available and is rarely sufficiently differentiated. This publication has therefore a double objective. First, it investigates which data on international mobility are being compiled and made available and which are not, both at the international, the national and the programme level. Second, this study presents in one volume the student mobility data identified, and - based on an analysis of these data - it tries to depict a picture of the main trends in international student mobility into and out of 32 European countries. Next to analysing and presenting the availability and quality of data on international student mobility, this report also makes recommendations for the improvement of student mobility statistics both at national and international level." (author's abstract). Contents: Maria Kelo, Ulrich Teichler and Bernd Wächter: Introduction (3-6); Ute Lanzendorf: Foreign students and study abroad students (7-53); Ute Lanzendorf: Inwards and outwards mobile students (54-77); Eric Richters and Ulrich Teichler: Student mobility data: current methodological issues and future prospects (78-95); Robin Sibson: The United Kingdom (96-113); Helmut Buchholt and Gernot Schmitz: Germany (114-127); Pirjo Zirra: Finland (128-140); Eric Richters: Netherlands (141-149); Libor Novacek and Helena Sebkova: The Czech Republic (150-161); Bernd Wächter and Siegbert Wuttig: Student mobility in European programmes (162-181); Friedhelm Maiworm and Bernd Wächter: Student mobility in national programmes (182-192).
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerk
Quantitative und strukturelle Entwicklungen des Hochschulwesens
Titelübersetzung:Quantitative and structural developments in the university system
Autor/in:
Teichler, Ulrich
Quelle: Zeitschrift für Pädagogik, Beiheft, Jg. 51 (2005) H. 50, S. 8-24
Inhalt: Der Beitrag zur Hochschulpolitik in der Bundesrepublik Deutschland beschäftigt sich mit drei Fragen zur quantitativ-strukturellen Entwicklung: (1) Welches Ausmaß der Hochschulexpansion ist angebracht? (2) Benötigt man in Deutschland in Zukunft ein höheres Maß der Differenzierung des Hochschulwesens, als das in der Vergangenheit der Fall war? (3) Welche Struktur von Studiengängen und -abschlüssen ist in einer immer stärker internationalisierenden oder globalisierten Hochschulszenerie angebracht? Die Betrachtung der aktuellen deutschen Diskussion zur quantitativ-strukturellen Gestalt des Hochschulsystems umfasst folgende Aspekte: (1) die Entwicklungen der Diskussion zur Hochschulexpansion seit den 1980er Jahren, (2) die Konzepte und Erklärungsansätze der Hochschulforschung sowie (3) die aktuellen Entwicklungen der Europäisierung, Internationalisierung und Globalisierung (Bologna-Prozess). Im Mittelpunkt der Ausführungen steht die Suche nach Erklärungen, wie die in Deutschland vorherrschenden Interpretationen und Aktivitäten ein solches Gewicht bekommen und die derzeit populären Richtungen einschlagen konnten. (ICG2)
Bachelor- und Master-Studiengänge in ausgewählten Ländern Europas im Vergleich zu Deutschland : Fortschritte im Bolognaprozess
Titelübersetzung:Bachelor's and Master's channels of academic studies in selected European countries compared with Germany : progress in the Bologna Process
Autor/in:
Alesi, Bettina; Bürger, Sandra; Kehm, Barbara M.; Teichler, Ulrich
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Bonn, 2005. 92 S.
Inhalt: Die Einführung gestufter Studiengänge und -abschlüsse ist Bestandteil der Bologna-Erklärung, die am 19. Juni 1999 von den für Hochschulangelegenheiten zuständigen Ministern von 29 europäischen Staaten unterzeichnet wurde. Sie bildet die Grundlage für die Verwirklichung eines europäischen Hochschulraums bis zum Jahr 2010. Vor diesem Hintergrund leistet die Studie von 2004/05 einen aktuellen Überblick über die Einführung von Bachelor- und Master-Studiengängen in den sieben europäischen Ländern, Frankreich, Großbritannien, den Niederlande, Norwegen, Österreich, Ungarn und insbesondere Deutschland. Dabei wird auch der Zusammenhang zwischen grundlegender Hochschulreform und Studienstrukturreform aufgezeigt. Des Weiteren trägt die Analyse zur Klärung der Durchsetzungsfähigkeit der neuen Abschlüsse auf dem Arbeitsmarkt bei. Das Untersuchungsdesign sieht pro Land eine Gesamtzahl von zehn Interviews mit fünf verschiedenen Typen von Interviewpartnern vor: Hochschulleitung, Fachbereichsleitung, Studierendenvertretung, Beschäftigte und Repräsentanten von Arbeitgeberverbänden. Für die Analyse der Umsetzung der Studienstrukturreform in den Hochschulen wurden jeweils eine Universität und eine Hochschule des nichtuniversitären Sektors (Fachhochschule oder das jeweilige nationale Äquivalent) ausgesucht. Gemäß den Ergebnissen der Untersuchung lässt sich zurzeit keine einheitliche Systemlogik bezüglich der gestuften Studiengänge und -abschlüsse feststellen. Dies bezieht sich zunächst auf die Breite und Zügigkeit der Einführung. Von einer durchgängig flächendeckenden Einführung der Bachelor- und Master-Struktur kann momentan noch nicht gesprochen werden. Auch in der Geschwindigkeit der Umsetzung der Studienstrukturreformen unterscheiden sich die untersuchten Länder deutlich voneinander. Am weitesten fortgeschritten sind Norwegen und die Niederlande. Ein besonderer Blick gilt der Einführung der gestuften Studienstruktur in einem weiter gefassten Kontext der Hochschulreformentwicklung in Deutschland. Die Analyse der deutschen Situation wird unter Berücksichtigung der sechs anderen (nachfolgenden) Länderberichte im Vergleich vorgenommen, um daraus Anregungen für zukünftige Gestaltungsentscheidungen zu gewinnen. (ICG2)
Quelle: Zeitschrift für Pädagogik, Beiheft, Jg. 51 (2005) H. 50, 220 S.
Inhalt: Die quantitativ-strukturelle Entwicklung nationaler Hochschulsysteme wird unter drei Hauptfragestellungen behandelt: Welches Ausmaß an Hochschulexpansion ist angebracht? Benötigen wir in Deutschland in Zukunft ein höheres Maß an Differenzierung des Bildungswesens als bislang? Welche Struktur von Studiengängen und -abschlüssen ist in einer sich immer stärker 'internationalisierenden' bzw. 'globalisierenden' Hochschullandschaft (Stichwort: Bologna-Prozess) angebracht. Die Beiträge des Sammelbandes bilanzieren die aktuellen deutschen Diskussionen zur quantitativ-strukturellen Entwicklung des Hochschulsystems, stellen Konzepte und Erklärungsansätze der Hochschulforschung vor und erläutern aktuelle Entwicklungen der Europäisierung, Internationalisierung und Globalisierung. (IAB) Inhaltsverzeichnis: I. Strukturelle Entwicklung und Steuerung des Hochschulwesens - Ulrich Teichler: Quantitative und strukturelle Entwicklungen des Hochschulwesens (8-24); Hans Merkens: Zur Wettbewerbsfähigkeit des Hochschulsystems in Deutschland (25-40); Barbara M. Kehm, Ute Lanzendorf: Ein neues Governance-Regime für die Hochschulen - mehr Markt und weniger Selbststeuerung? (41-55); David Phillips: Some concerns in higher education in England: a personal note (56-60). II. Wissenskulturen, Studienreform und Lehre - Dirk Rustemeyer: Universitäre Wissenskulturen (62-775); Klaus-Peter Horn: Studienreform in der Erziehungswissenschaft - zwischen Pluralisierung/ Diversifizierung und Zentrierung/ Vereinheitlichung (76-86); Ewald Terhart: Die Lehre in den Zeiten der Modularisierung (87-102); Bernhard Schmidt, Rudolf Tippelt: Besser Lehren - Neues von der Hochschuldidaktik? (103-114). III. Erziehungswissenschaft: Berufsübergang und Fächervergleich - Cathleen Gruner, Ivo Züchner, Heinz-Hermann Krüger, Thomas Rauschenbach: Der Preis des Erfolgs? Hauptfach-Pädagogen und -Pädagoginnen im Beruf (116-135); Thomas Rauschenbach, Rudolf Tippelt, Horst Weishaupt, Ivo Züchner: Erziehungswissenschaft im Fächervergleich (136-155). IV. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses - Jürgen Enders: Wissenschaftlicher Nachwuchs in Europa (158-169); Julia A.M. Delius, Nicola von Hammerstein: International Max Planck Research Schools: Neue Wege der Graduiertenausbildung (170-185). V. Evaluation und Ranking - Carmen Lebherz, Cordula Mohr, Matthias Henning, Peter Sedlmeier: Wie brauchbar sind Hochschul-Rankings? Eine empirische Analyse (188-208); Hildegard Schaeper: Hochschulbildung und Schlüsselkompetenzen - der Beitrag der Hochschulforschung zur Evaluation der Qualifizierungsfunktionen und -leistungen von Hochschulen (209-220).
Quelle: Brennpunkt Hochschule: neuere Analysen zu Hochschule, Beruf und Gesellschaft. Ulrich Teichler (Hrsg.), Hans-Dieter Daniel (Hrsg.), Jürgen Enders (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl. (Campus Forschung), 1998, S. 219-249
Inhalt: In einem bilanzierenden und orientierenden Beitrag wird anläßlich des 20jährigen Bestehens des WZ I zur Forschung über Hochschule, insbesondere zu "Hochschule und Gesellschaft" Stellung genommen. Dabei werden forschungsstrategische Fragen erörtert, die die Gegenstands- und Aufgabenbereiche insgesamt betreffen. Schwerpunkte (Gliederung) sind: 1. Zum Stellenwert einer Zwischenbilanz; 2. Forschungsstrategische Akzente (Hochschule und Gesellschaft: der thematische Rahmen - Breite und Grenzen des Forschungsspektrums); 3. Zur institutionellen Situation der Forschung (u.a. fünf Typen von Wissenschaftlern, die sich mit Forschung und Hochschule befassen); 4. Zum Verhältnis von Hochschulforschung und Hochschulpolitik und -praxis; 5. Zum Stellenwert vergleichender und internationaler Akzente der Hochschulforschung; 6. Ansätze, Themen und Ergebnisse einzelner Forschungsschwerpunkte und -projekte. Hierzu werden folgende Themengruppen angegeben: Berufsweg und -tätigkeit von Hochschulabsolventen, Beziehungen von Bildungs- und Beschäftigungssystem im internationalen Vergleich, Beruf und Qualifikation, Mobilität von Studierenden, Lehrenden und Forschenden in Europa, Internationalisierung der Hochschulen, Hochschulsysteme im internationalen Vergleich, Hochschullehrer und wissenschaftlicher Nachwuchs - Studium, Studierverhalten und Studienerfolg, Forschungstransfer und -organisation, Hochschul-, Forschungs- und Lehrevaluation, Entwicklungstendenzen der Weiterbildung, Entwicklung, Planung und Steuerung des Hochschulwesens, Hochschule und Beruf in Entwicklungsländern, Frauen in Hochschule und Beruf; 7. Perspektiven zukünftiger Forschungsarbeit. (HoF/Ko.)
Berufsbild der Lehrenden und Forschenden an Hochschulen : Ergebnisse einer Befragung des wissenschaftlichen Personals an westdeutschen Hochschulen
Titelübersetzung:Occupational image of teachers and researchers at universities : results of a survey of scientific personnel at west German universities
Autor/in:
Enders, Jürgen; Teichler, Ulrich
Quelle: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie; Bonn, 1995. 256 S.
Inhalt: Im Anschluß an einen Überblick über das soziale Profil der befragten Hochschulwissenschaftler im Hinblick auf Bildungsherkunft, Beteiligung von Frauen, Altersstruktur und familiäre Situation werden der Berufsweg der Wissenschaftler, berufliche Mobilität und außeruniversitäre Berufserfahrungen behandelt. Es schließen sich Untersuchungsergebnisse zu Arbeitsbedingungen und Berufszufriedenheit an. Weitere Schwerpunkte betreffen Fragen von Lehre und Studium, Forschung und wissenschaftliche Produktivität sowie das Verhältnis von Lehre und Forschung. Darüberhinaus werden Einstellungen und Einschätzungen zu Fragen der Hochschulverwaltung, zum Einfluß der Wissenschaftler in den Entscheidungsfindungsprozessen an der Hochschule, zur gegenwärtigen gesellschaftlichen Stellung der Hochschulen sowie zu zukünftigen Prioritätensetzungen im Hochschulwesen dargestellt. (ICE2)
Schlagwörter:Hochschullehrer; Hochschulforschung; Wissenschaftler; alte Bundesländer; Berufssituation; Berufszufriedenheit; Hochschulpolitik; Studium; Hochschulwesen
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Hochschule - Beruf - Gesellschaft : Ergebnisse der Forschung zum Funktionswandel der Hochschulen ; zehn Jahre Forschungsarbeit des Wissenschaftlichen Zentrums für Berufs- und Hochschulforschung
Titelübersetzung:Universities - professions - society : results of the research on the change in function of universities. ten years of research work of the Scientific Center for Employment Research and Academic Research
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl. (Campus Forschung, Bd. 610), 1988. 444 S.
Inhalt: Forschung zu Problemen der Hochschule, zu deren gesellschaftlichem Kontext und zur Beziehung von Hochschule und Beruf weist auf Aufgaben der Hochschulen hin, die in der Konzentration von Forschung und Lehre auf die Substanz der Disziplinen häufig übersehen werden. Zugleich liegt solcher Forschung die Prämisse zugrunde, daß die Hochschulen durch die Reflexion solcher Bedingungen und Aufgaben in die Lage versetzt werden, aktiv zur Gestaltung von Beruf und Gesellschaft beizutragen. Der Band faßt in 13 Beiträgen die Konzeption und Befunde der wichtigsten Forschungsprojekte zusammen, die von Beteiligten des Wissenschaftlichen Zentrums für Berufs- und Hochschulforschung der Gesamthochschule Kassel durchgeführt wurden. Im Mittelpunkt der einzelnen Beiträge stehen jeweils empirische Studien, wobei der theoretische Rahmen, die Methodik und weitere Arbeitsplanung unterschiedlich breit dargestellt werden. Behandelt werden vor allem Fragen des Gehalts der beruflichen Tätigkeit und der qualifikatorischen Beziehungen von Studium und Beruf; der strukturellen Beziehungen von Hochschule und Beruf, die Fragen der quantitativen Abstimmung, des Arbeitsmarktes und des Übergangs von Studium zum Beruf berühren; Akzentsetzungen von Studienbedingungen und angeboten sowie deren Wirkungen; Sozialisationsbedingungen sowie Denk- und Handlungsweisen von Studierenden und Absolventen; die Entwicklung des Hochschulsystems und insbesondere seiner institutionellen Gestalt; sowie schließlich Organisation und Planung im Hochschulwesen. Die Bilanz der Forschungsergebnisse wird durch zwei Beiträge zu Organisation und den Ergebnissen der verschiedenen Forschungsarbeiten sowie zu den Perspektiven der zukünftigen Forschung im Wissenschaftlichen Zentrum für Berufs- und Hochschulforschung ergänzt. Anlaß für die vorgenommene Bilanz der Forschung ist das zehnjährige Bestehen des Wissenschaftlichen Zentrums für Berufs- und Hochschulforschung; im Anhang sind die Mitglieder und die wichtigsten Publikationen der zehnjährigen Tätigkeit aufgeführt. (IAB2)