Herausgeber/in:
Filipič, Ursula; Schönauer, Annika; Arbeiterkammer Wien
Quelle: Arbeiterkammer Wien; Wien (Sozialpolitik in Diskussion, 23), 2021. 97 S
Inhalt: Der vorliegende Band von "Sozialpolitik in Diskussion" ist Teil einer Reihe von Publikationen, die auf einem "Call for Presentations" und darauf aufbauenden Veranstaltungen im Rahmen einer Kooperation der Arbeiterkammer Wien mit dem Forschungsnetzwerk universitäre und außeruniversitäre Sozialforschung (SOZNET) beruhen (vgl. Filipič/Schönauer 2018; 2020). Call und Veranstaltungen zielen darauf ab, v. a. jungen Wissenschafter*innen aus unterschiedlichen Institutionen und Disziplinen eine Möglichkeit zur Präsentation und Diskussion von Forschungsbefunden aus laufenden oder abgeschlossenen Forschungsprojekten, Dissertationen und Masterarbeiten zu geben. Darüber hinaus sollte damit Gelegenheit zur Vernetzung und zum Wissens- und Erfahrungstransfer zwischen den Beteiligten bzw. zwischen Wissenschaft und Praxis geboten werden. Die im vergangenen Jahr notwendigen Präventionsmaßnahmen zur Pandemiebekämpfung stellten die Vorbereitungen für die Veranstaltung 2020 jedoch gehörig auf den Kopf. Konnte der "Call for Presentations" zum breit angelegten Thema "Zukunft der Arbeit - Arbeit der Zukunft" Ende 2019/Anfang 2020 noch wie gehabt durchgeführt werden, sah es mit der darauf aufbauenden Veranstaltung ganz anders aus: Die Pandemie hatte Österreich erreicht, die Veranstaltung musste zuerst verschoben und schlussendlich abgesagt werden. Rasch war aber klar, dass wir weder auf den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis noch auf die abschließende Publikation verzichten wollten. Die Entwicklungen machten darüber hinaus auch deutlich: Die eingereichten Texte zur Zukunft der Arbeit waren einerseits hochaktuell und verlangten andererseits nach einer Reflexion vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie. Wir freuen uns sehr, dass insgesamt zwölf der für die ursprüngliche Veranstaltung ausgewählten Wissenschafter*innen unserer Einladung folgten, ihre Forschungsthemen in einen Band mit dem neuen Titel "Ein Jahr Corona: Ausblick Zukunft der Arbeit" einzubringen. Um in möglichst direkten Kontakt miteinander zu treten, entwarfen wir einen Peer-Review-Prozess. In neun einstündigen Online-Meetings wurden die Einreichungen von jeweils anderen Autor*innen des Sammelbandes sowie externen Expert*innen aus der Wissenschaft und der Arbeiterkammer Wien begutachtet und gemeinsam diskutiert. Die vorliegenden Texte sind das Ergebnis dieses intensiven Prozesses.
Schlagwörter:labor market trend; Epidemie; epidemic; Gesundheitspolitik; Familie-Beruf; work-family balance; digitalization; reproduction; social inequality; crisis management (econ., pol.); deprivation; health policy; Strukturwandel; structural change; world of work; multiple stress; social policy; soziale Folgen; Benachteiligung; Arbeitswelt; Mehrfachbelastung; Digitalisierung; Beschäftigungsform; type of employment; Krisenmanagement; Arbeitsmarktentwicklung; Reproduktion; gender-specific factors; Flexibilität; soziale Ungleichheit; Sozialpolitik; social effects; flexibility; Corona; Bewältigung
SSOAR Kategorie:Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen, Arbeitswelt, Sozialpolitik
Quelle: Opladen (Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft ; Sonderheft, 4), 2017. 181 S
Inhalt: Wie sehen die Lebensrealitäten von Frauen und Männern in den Lebensbereichen "Erwerbssystem" und "Familie" aus? Welche Interdependenzen und damit möglicherweise einhergehenden Ungleichheiten im Geschlechterverhältnis ergeben sich hieraus? Das GENDER-Sonderheft präsentiert theoretische und empirische Beiträge, die sich mit der Auflösung und Neubestimmung der gesellschaftlichen Sphären 'Erwerbsarbeit' und 'private Lebensführung' auseinandersetzen. Dabei werden neben der Analyse des Bestehenden auch aktuelle Tendenzen und Perspektiven diskutiert. Die strikte Unterscheidung klar umrissener Geschlechtersphären scheint heute einer vergangenen Epoche anzugehören. Frauen haben sich nach und nach Zugang zu Bildung, Erwerbsarbeit, Politik und Öffentlichkeit verschafft und traditionelle geschlechtliche Kodierungen in diesen Bereichen verlieren an Gültigkeit. Gleichzeitig öffnen sich die bislang weiblich konnotierten Sphären von Familie und Sorgearbeit für das andere Geschlecht und vergeschlechtlichende Zuschreibungen schwächen sich ab. Vielfältige Entgrenzungsprozesse zwischen Arbeit und Leben scheinen diese Entwicklung weiter voranzutreiben und eine Erosion geschlechtlich kodierter und segregierter Sphären zu befördern. Dennoch zeigen alle Befunde zu Geschlechterdifferenzierung und sozialer Ungleichheit zwischen den Geschlechtern, dass die ungleiche und asymmetrische Verknüpfung von Erwerbssystem und privater Lebensführung einen nach wie vor machtvollen Resonanzboden für Geschlechterungleichheit darstellt, auch wenn die Ungleichheitsmechanismen subtiler werden und nicht immer auf den ersten Blick sichtbar sind. Die anhaltende Diskussion über Vereinbarkeit, Work-Life-Balance und Lebensführung macht darüber hinaus deutlich, dass die Trennungen und Verknüpfungen zwischen den Lebensbereichen, ihre Entgrenzung und Durchdringung mehr denn je nicht nur ein individuelles Handlungsproblem, sondern auch ein (ungelöstes) gesellschaftliches Strukturproblem darstellen, das in seinen ungleichheitsgenerierenden Effekten nicht länger auf das weibliche Geschlecht beschränkt ist.
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; gender relations; Erwerbsbeteiligung; labor force participation; Familie-Beruf; work-family balance; Arbeitsteilung; division of labor; gender-specific factors; Lebensweise; way of life; Geschlechtsrolle; gender role; soziale Ungleichheit; social inequality; Kinderbetreuung; child care; Elternschaft; parenthood; Vaterschaft; fatherhood; Mutterschaft; motherhood; Lebensplanung; life planning; Chancengleichheit; equal opportunity; Familienpolitik; family policy
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Inhalt: This book is dedicated to the role of work organizations when it comes to the realization of an active fatherhood. Firstly, it deals with barriers for active fatherhood and its correlating mechanisms of inequality: Which aspects of discrimination and social closure do fathers face today if they assert a claim for active fatherhood, and with what kind of barriers are they confronted? Secondly, capabilities of fathers are addressed: Which is their possible scope of action, and which factors lead to differences in capabilities at the workplace? Finally, the book analyzes the meaning of organizational rationalities, and the effects of policies and programs on change and organizational learning with respect to fatherhood.
Schlagwörter:Vaterschaft; fatherhood; Familie-Beruf; work-family balance; Elternurlaub; parental leave; Arbeitsteilung; division of labor; Familienarbeit; family work; gender-specific factors; Arbeitskultur; work culture; Familienpolitik; family policy; Familienfreundlichkeit; family-friendliness; Personalpolitik; personnel policy; Organisationskultur; organizational culture; Gleichstellung; affirmative action; Federal Republic of Germany; USA; United States of America; Norwegen; Norway; Schweiz; Switzerland; Italien; Italy; Japan; Japan
SSOAR Kategorie:Familiensoziologie, Sexualsoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung
Inhalt: "Der Sammelband geht den unterschiedlichen Laufbahnverläufen und dem Karriereerfolg von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in der deutschen außerhochschulischen Forschung nach. Nachdem es deutliche Hinweise darauf gibt, dass Frauen auch in diesem beruflichen Kontext in Führungs- und Leitungspositionen eklatant untervertreten sind, beleuchtet dieser Band die Frage nach potenziell ursächlichen Faktoren, um diese in Handlungsempfehlungen zu bündeln." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Vorwort (5-7); Doris Fay, Annett Hüttges: P= f (KSA x M x S) (11-20); Kirsti Dautzenberg, Doris Fay, Patricia Graf, Annett Hüttges, Sylvia Schmid: Das Projekt "Frauen und ihre Karriereentwicklung in naturwissenschaftlichen Forschungsteams" und seine Studien (21-25); Doris Fay, Annett Hüttges, Patricia Graf: Wissen um Aufstiegskriterien - Worauf kommt es für den Aufstieg in den Naturwissenschaften wirklich an? (27-41); Annett Hüttges, Doris Fay: Ausstieg aus der Wissenschaft - eine Frage fehlender weiblicher Motivation? (43-53); Bärbel Kerber: Interviews (55-65); Patricia Graf, Judith Reißner, Sylvia Schmid: Wenn mein Team erfolgreich ist, bin ich es auch? Zum Zusammenhang zwischen Teamerfolg und individuellem Erfolg von Wissenschaftlerinnen (67-93); Patricia Graf, Judith Reißner: Vereinbarkeit von Beruf und Familie in der außerhochschulischen Forschung - Gender-Excellence oder bloßer Imagefaktor? (95-117); Patricia Graf, Judith Reißner: Geschlechterdynamiken von Drittmittelkarrieren - Der Einfluss zunehmender Drittmittelfinanzierung auf die Interaktion in Forschungsteams (119-140); Annett Hüttges: Teamkompetenzen für wissenschaftliche Forschungsteams - Konzeption und erste Evaluation eines Teamentwicklungstrainings mit Laufbahnbezug im Wissenschaftskontext (141-153); Doris Fay, Patricia Graf, Annett Hüttges, Judith Reißner: Handlungsempfehlungen zur Gestaltung chancengerechter Wissenschaftskarrieren - Wer kann wo und wie ansetzen? (155-163).
Paare und Ungleichheit(en): Eine Verhältnisbestimmung
Herausgeber/in:
Rusconi, Alessandra; Wimbauer, Christine; Motakef, Mona; Kortendiek, Beate; Berger, Peter A.
Quelle: Opladen (Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft ; Sonderheft, 2), 2013. 232 S
Inhalt: Die AutorInnen des zweiten GENDER-Sonderhefts untersuchen Paarbeziehungen als zentralen Ort, an dem Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern (re-)produziert, kompensiert oder verringert werden. Im Sinne eines 'Doing Couple', 'Doing Gender' und 'Doing (In)Equality' spielen dabei Anforderungen der Erwerbsarbeit, sozialpolitische Rahmenbedingungen und Aushandlungsprozesse der Paare eine wesentliche Rolle.
Schlagwörter:Gender; gender; soziale Ungleichheit; social inequality; Ehepaar; married couple; Arbeitsteilung; division of labor; Geschlechterforschung; gender studies; Geschlechterverhältnis; gender relations; Partnerwahl; choice of partner; Liebe; love; Sexualität; sexuality; Familiengründung; family formation; Familie-Beruf; work-family balance; Dual Career Couple; dual career couple; Berufsmobilität; occupational mobility; Elternschaft; parenthood; Kinderwunsch; desire for children; Elterngeld; family allowance; Partnerschaft; partnership; Familienpolitik; family policy; Federal Republic of Germany; alte Bundesländer; old federal states; neue Bundesländer; New Federal States; regionaler Vergleich; regional comparison; Paarfoschung
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Womens choices in Europe : influence of gender on education, occupational career and family development
Titelübersetzung:Die Entscheidung von Frauen in Europa : Einfluss des Geschlechts auf Bildung, Berufskarriere und Familienentwicklung
Herausgeber/in:
Quaiser-Pohl, Claudia; Endepohls-Ulpe, Martina
Quelle: Münster: Waxmann, 2012. 223 S.
Inhalt: "The options women have to shape their lives have dramatically increased in the last decades, and this is true for all European countries. Changes in their societies with respect to women's rights have been fundamental, amongst other things as a result of the women's movement, which caused one of the greatest social revolutions of the 20th centusy. But considering the different starting points of the women's movement and all the other historical, cultural and political differences in the European nations it is no surprise that the situation of women is different, too, and that the process of reaching equal status with men has come to different stages in different areas of life. And, of course, there are still some fields of remarkable gender inequalities which can be noticed all over Europe. This book wants to give some insight into the differences as well as the similarities of women's lives, their educational and occupational attainment and their choices with respect to occupational career and family life in several European countries. The authors come from different countries and represent different disciplines. Therefore the chapters cover a large variety of scientific approaches and draw a fine-grained picture of the situation of women's lives in Europe. " (publisher's description). Contents: Claudia Quaiser-Pohl & Martina Endepohls-Ulpe : Education, occupational career and family work - similarities and differences in women's choices in Europe (Editorial) (7-14); I Gender and education: Martina Endepohls-Ulpe: Are females or males disadvantaged in contemporary educational systems? (15-28); Christine Fontanini & Céine Avenel: Ongoing training systems in France with regard to gender: "teacher effects" at universities (29-40); Ewa Malinowska: The impact of gender knowledge on one's behaviour at a micro-social level - based on statements from learning adults (41-52); II Women's participation in STEM fields: Claudia Quaiser-Pohl: Women's choices in STEM - statistical data and theoretical approaches explaining the gender gap (53-62); Jacqueline de Weerd & Els Rommes: To beta or not to beta? The role of teachers in the gendered choice of science and technology by secondary school students (63-78); Martina Endepohls-Ulpe, Judith Ebach, Josef Seiter & Nora Kaul: Barriers and motivational factors for taking up a career in a technological field in Germany and Austria (79-94); Sonja Virtanen: Searching for ways to encourage and enable equal access for girls to study technology (95-106); III Women's occupational careers: Elisabeth Sander: Biographies of female scientists in Austria - results of an interview study (107-122); Christine Fontanini: Is there a relation between horse riding and the desire to become a veterinarian? (123-134); Gwen Elprana, Sibylle Stiehl, Magdalena Gatzka & Jörg Felfe: Gender differences in Motivation to Lead in Germany (135-150); Elmira Bancheva & Maria Ivanova: Leadership styles of women in Bulgaria (151-166); IV Women's roles in family life and family development: Anna-Catharina Grohmann, Claudia Quaiser-Pohl & Marcus Hasselhorn: Socio-cultural changes, values, and parental well-being - a comparison of Spanish and German mothers (167-182); Silke Diestelkamp & Claudia Quaiser-Pohl: Identity development after the birth of the first child - an empirical study of first-time mothers in the Republic of Ireland (183-198); Krystyna Dzwonkowska-Godula & Joanna Brzezinska: Gender relations in family - equal parenting (199-210); Insa Fooken: Tate divorces' in the lives of German women from three different birth cohorts - a lasting impact of World War II? (211-223).
Quelle: Fachtagung des Zentrums für Frauen- und Geschlechterforschung (FraGes) der Universität Leipzig; Frankfurt am Main: P. Lang (Leipziger Gender-Kritik, Bd. 3), 2012. 135 S.
Inhalt: "'Männerbildung als kritisch-emanzipatorisches Projekt ist sinnvoll, um Unausgesprochenes offenbar zu machen. Bleibt die Männerperspektive hingegen ausgeblendet, kann das Stichwort Gender nur als Verschleierung fungieren: Die geschlechterdifferenzierende Entwicklung des Diskurses und ein geschlechterübergreifendes Emanzipationsanliegen im Kontext ökologischer, ökonomischer oder energetischer Herausforderungen der Zukunft unserer Gesellschaft sind nur im Polylog entwicklungsfähig.' (Hans-Joachim Lenz, in diesem Band). In diesem zweiten Tagungsband der Leipziger Gender-Kritik-Reihe werden die Vorträge der 5. Fachtagung des Zentrums für Frauen- und Geschlechterforschung (FraGes) der Universität Leipzig zum Welttag des Mannes am 3. November 2010 zusammengefasst. Die Beiträge wollen einerseits die nach haltige Erforschung eines entwicklungsfähigen Wissenschaftskomplexes anregen, andererseits eine sich vervielfältigende männliche Rollenauffassung im Alltagsprozess weiter beobachten, die ihrerseits zur Geschlechtergerechtigkeit beitragen soll." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Hans-Joachim Lenz: Die kulturelle Verleugnung der männlichen Verletzungsoffenheit in der Männerbildung. Eine Skizze zum konstruierten Mann im Genderdiskurs der Erwachsenenbildung (11-33); Christoph Edgar Arnold: Notwendige Veränderungen zur Ermöglichung einer pluralen und individuellen männlichen Identität hinsichtlich der Entwicklung von Jungen: Einblicke in die Jungenarbeit des Leipziger Netzwerkes für Jungen- und Männerarbeit LEMANN e.V. (35-48); Uwe Steinbach: Männerbilder und Männerbildung - Zielgruppen und Inhalte von Männerarbeit und Männerbildung. Ein Forschungsbericht (49-59); Barbara Drinck, Melanie Schmidt: Männer- und Väterarbeit: sozialpädagogische Arbeit und Methoden in der Männer- und Väterbildung (61-80); Astrid Lethert: Männer und Work-Life-Balance: Möglichkeiten individueller Unterstützung durch Arbeitgeber und ihre Effekte auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Ein Beispielbericht (81-90); Elisabeth Eppel-Gatterbauer: Männer/ Väter im Spannungsfeld von Beruf und Familie: Einblicke in die interne und externe Weiterbildung der niederösterreichischen Landesregierung zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie (91-112); Maximilian Schochow: Eine Parallelgeschichte? Zur Bildung von Männlichkeiten in Ost- und Westdeutschland (113-131).
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 2012. 339 S.
Inhalt: "Warum sind Frauen immer noch so selten auf Spitzenpositionen in der Wissenschaft zu finden? Welche individuellen, institutionellen und strukturellen Faktoren tragen dazu bei, dass manche Frauen ihre Laufbahn in der Wissenschaft nicht bis an die Spitze verfolgen? Das Buch bringt Originalbeiträge aus aktuellen Forschungsprojekten zusammen, die sich mit den besonderen Karrierebedingungen in der Wissenschaft beschäftigen und auf den verschiedenen Laufbahnstufen untersuchen, wie dort geschlechtsspezifische Exklusionen erfolgen. Dabei geht es sowohl um die wissenschaftsinternen Faktoren, die Laufbahnen beeinflussen und Leitungsfunktionen in der Wissenschaft prägen, als auch um die erweiterten Lebensbedingungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, wie sie zum Beispiel unter den Stichworten 'Dual Career' und 'Hypermobilität' erforscht werden." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Sandra Beaufays, Anita Engels und Heike Kahlert: Einleitung: Einfach Spitze? (7-24); Svea Korff, Navina Roman und Julia Schröder: Inside the Blackbox - Chancengleichheit in der strukturierten Promotionsförderung? (25-56); Heike Kahlert: Was kommt nach der Promotion? Karriereorientierungen und -pläne des wissenschaftlichen Nachwuchses im Fächer- und Geschlechtervergleich (57-86); Sandra Beaufays: Führungspositionen in der Wissenschaft - Zur Ausbildung männlicher Soziabilitätsregime am Beispiel von Exzellenzeinrichtungen (87-118); Georg Krücken, Katharina Kloke und Albrecht Blümel: Alternative Wege an die Spitze? Karrierechancen von Frauen im administrativen Hochschulmanagement (119-144); Anna Bouffier und Andrea Wolffram: Welcher Weg führt zum Ziel? Migrations- und Karrierewege von Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen aus osteuropäischen Staaten an deutschen Universitäten (145-173); Regula Julia Leemann und Stefan Boes: Institutionalisierung von "Mobilität" und "Intemationalität" in wissenschaftlichen Laufbahnen: Neue Barrieren für Frauen auf dem Weg an die Spitze? (174-203); Ruth Becker und Cornelia Tippel: Akademische Nomadinnen? Zum Umgang mit Mobilitätserfordernissen in akademischen Karrieren von Frauen (204-232); Sigrid Metz-Göckel, Christina Möller und Kirsten Heusgen: Kollisionen - Wissenschaftler/innen zwischen Qualifizierung, Prekarisierung und Generativität (233-256); Alessandra Rusconi: Zusammen an die Spitze? Der Einfluss der Arbeitsbedingungen im Paar auf die Verwirklichung von Doppelkarrieren (257-279); Inken Lind: Mit Kindern auf dem Karriereweg - Wie kann Vereinbarkeit von Elternschaft und Wissenschaft gelingen? (280-311); Katharina Rothe, Carsten Wonneberger, Johannes Deutschbein, Kathleen Pöge, Benjamin Gedrose, Dorothee Alfermann und Kathrin Kromark: Von Ärzten, Arztinnen und "Müttern in der Medizin" (312-334).
Schlagwörter:Wissenschaftlerin; Führungsposition; Stellung im Beruf; Karriere; Promotion; Berufsnachwuchs; Hochschulverwaltung; Migration; Berufsmobilität; Dual Career Couple; Familie-Beruf; Medizin; Arzt; Ingenieur; Naturwissenschaftler
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Von der Vision zu Profession : die Genderperspektive in der Pädagogik
Titelübersetzung:From a vision to a profession : the gender perspective in pedagogics
Quelle: Opladen: B. Budrich (Gender und Erziehungswissenschaft), 2012. 260 S.
Inhalt: "Der Begriff 'Gender' ist in den vergangenen Jahren zu einer Schlüsselkategorie (post-)- moderner Gesellschaften avanciert und spielt sowohl in wissenschaftlichen als auch in alltagspraktischen Zusammenhängen eine immer wichtigere Rolle. Die hier versammelten Texte diskutieren mit unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkten die (mittlerweile) gelungene Implementierung des Themas Gender in ausgewählten Feldern der Erziehungswissenschaft. 'Genderkompetenz' gilt mittlerweile in vielen Berufsfeldern als eine zusätzliche berufliche Schlüsselqualifikation, und das Ziel der Geschlechtergerechtigkeit kann als ein zentrales Leitbild unserer demokratischen Gesellschaft bezeichnet werden. Dies war nicht immer so, sondern stellt das Ergebnis eines Langen und durchaus konfliktbehafteten Prozesses dar, der von den politischen Frauenbewegungen des 19. und 20. Jahrhunderts über zahlreiche kontrovers geführte theoretische Debatten bis hin zur Strategie des Gender Mainstreaming als Instrument der Organisationsentwicklung am Beginn des 21. Jahrhunderts reicht. Die Pädagogik mit ihrem umfassenden Erziehungs- und Bildungsauftrag war bei diesen Entwicklungen von Anfang an dabei." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Claudia Fahrenwald, Quirin J. Bauer, Christian Boeser: Zur Einführung. Die Genderperspektive in der Pädagogik (7-11); Rita Süßmuth: Geleitwort. Der Transfer von Wissenschaft in die Praxis (13-14); Helen C. Sobehart: Geleitwort. The Woman and the Flame (15-16); Teil 1: Theoretische Grundlegungen: Claudia Fahrenwald: "Gender" als Strukturkategorie der Moderne (19-28); Birgit Schaufler: Mehr oder weniger Natur - Geschlechterdiskurse zwischen De- und Renaturalisierung (29-38); Teil 2: Erziehungs- und Bildungsinstitutionen: Monika Witzke: Über die (Un)Möglichkeit, als Vater moralisch gut zu handeln (41-50); Gudrun Morasch: Kluge Mädchen, dumme Jungs!? Geschlecht und Begabung in Schule und Intelligenzforschung (51-62); Christian Boeser: Ermutigung von Frauen für die Politik als Aufgabe politischer Bildung? (63-75); Inka Wischmeier: Kollegiale Beratung als Möglichkeit der Reflexion von Lehrerüberzeugungen unter besonderer Berücksichtigung der Kategorie Geschlecht (76-87); Hildrun Brendler: Die Wirkkraft kultureller Jugendarbeit und die Rolle migrantischer Vereine im Integrationsprozess jugendlicher Migrantinnen (88-100); Quirin J. Bauer: Studien- und Berufsorientierung in den Technowissenschaften - Gleichstellungspolitische Maßnahmen zur Entscheidungsfindung (101-114); Doris Ternes: Monoedukation in der Hochschule - das Zauberwort zur Erhöhung des Frauenanteils in naturwissenschaftlichen Fächern? (115-123); Teil 3: Personal- und Organisationsentwicklung: Angelika Paseka: Gender Mainstreaming - ein "Hebel" für Professions- und Organisationsentwicklung? (127-140); Sandra Struthmann: Gender & Diversity Management als gleichstellungspolitische Strategie zur Gewinnung weiblicher Fach- und Führungskräfte für Unternehmen (141-155); Anne-Marie Lödermann, Marion Magg-Schwarzbäcker, Katharina Scharrer: Empowerment und Gleichstellung an Hochschulen (156-170); Robert Baur: Coaching-Methoden: Männliche und weibliche Vorbilder und ihre Modelle am Beispiel von Albert Ellis und Virginia Satir (171-180); Florian M. Wenzel: "Appreciative Inquiry" als Beitrag einer gendersensiblen Didaktik und Methodik in Veränderungsprozessen (181-190); Teil 4: Arbeit und Leben: Myriam Nicolaus-Pannke: Noch immer ein Frauenberuf in Männerregie? Horizontale und vertikale Segregation in pädagogischen Tätigkeitsfeldern (193-206); Maximilian Sailer: Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz - Geschlechtsspezifische Unterschiede bei Stellenausschreibungen (207-218); Irina Schumacher: Eltern im Spannungsfeld zwischen Familie und Beruf (219-233); Susanne Gruber: Aber und oder - oder auch? Über die Vision einer geschlechtergerechten Vereinbarkeit von Familie und Beruf (234-245); Nadine Rebel: Von der Norm zum gelebten Wert (246-254).
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Familie, Wissenschaft, Politik : ein Kompendium der Familienpolitik
Titelübersetzung:Family, science, policy : a compendium of family policy
Herausgeber/in:
Keil, Siegfried; Wissenschaftlicher Beirat für Familienfragen beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Quelle: Wissenschaftlicher Beirat für Familienfragen beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Würzburg: Ergon Verl., 2012. 256 S.
Inhalt: Inhaltsverzeichnis: Irene Gerlach: Vorwort: Wissenschaftliche Beratung für Familienpolitik: Blick zurück und nach vorne (7-16); Siegfried Keil, Gerhard Kleinhenz, Hans-Günter Krüsselberg, MartinWerding: Zur Einführung - 40 Jahre wissenschaftliche Politikberatung (17-22); Peter Büchner, Jürgen Dorbritz, Siegfried Keil, Hans-Günter Krüsselberg, Rosemarie Nave-Herz, Norbert F. Schneider: Familie (23-38); Irene Gerlach, Kirsten Hanssen, Hans-Günter Krüsselberg, Notburga Ott, Thomas Rauschenbach: Familien in der Sozialberichterstattung (39-54); Kirsten Scheiwe: Familie und Recht (55-64); Irene Gerlach, Siegfried Keil: Familienpolitik (65-86); Irene Gerlach, Siegfried Keil: Institutionen und Träger der Familienpolitik (87-104); Gerhard Kleinhenz, Martin Werding: Familien in der Steuer- und Sozialpolitik (105-118); Catherine Gregori, Siegfried Keil, Notburga Ott: Familie und Arbeit (119-130); Siegfried Keil, Rolf von Lüde, Norbert F. Schneider: Familie und Wohnen (131-138); Jürgen Dorbritz: Familie, demografischer Wandel und Fertilität (139-146); Heidi Albrecht, Siegfried Keil, Hans-Günter Krüsselberg, Kurt Lascher: Familienpolitik im Kontext von Generationenpolitik (147-160); Peter Büchner, Siegfried Keil, Ludwig Liegle: Familie als Ort und Adressat von Bildung, Erziehung und Betreuung (161-176); Jörg M. Fegert: Familie, Medizin und Gesundheit (177-192); Jörg M. Fegert, Sabine Walper: Familien in prekären Situationen (193-212); Karin Jurczyk, Sabine Walper: Gender und Familie (213-226); Sigrun-Heide Filipp, Werner Greve: Familie und Altern (227-236); Siegfried Keil, Hans-Günter Krüsselberg, Rosemarie Nave-Herz: Nachwort: Zukunft der Familie? (237-240).