Bildung, Ausbildung und Weiterbildung in Afrika und Asien : Jahrbuch 1999, die Stellung des Ausländerstudiums in Deutschland und die Bedeutung von 'Brain Drain' aus den Entwicklungsländern ; Beiträge zu einem interkulturellen Wissenschaftsverständnis und zu den internationalen Wirtschaftsbeziehungen
Titelübersetzung:Education, training and further education in Africa and Asia : 1999 Yearbook, the status of aliens' studies in Germany and the importance of the 'brain drain' from developing countries; articles on an intercultural understanding of science and intern
Quelle: Afrikanisch-Asiatische Studentenförderung Göttingen e.V.; Frankfurt am Main: IKO-Verl. f. Interkulturelle Kommunikation, 1999. IX, 173 S.
Inhalt: "In dem Jahrbuch 1999 steht die 'Bildung' sowie die 'Aus- und Weiterbildung' im Mittelpunkt. Dabei ist der Blick vor allem sowohl auf die allgemeinen gesellschaftlichen und kulturellen Voraussetzungen gerichtet als auch auf die Bildungspolitik einzelner Länder. Zugleich wird die Situation der in Deutschland studierenden Gäste miteinbezogen. Dadurch ist ein Werk entstanden, das zum weiteren Nachdenken auch über die Bildungspolitik unseres Landes anregt." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Asit Datta/ Gregor Lang-Wojtasik: Grundbildung für alle! Grundbildung für alle? Die Bedeutung non-formaler Bildung in Indien und Bangladesh (1-28); Ibrahim Al-Refaei: Berufsbildungsplanung zwischen Berufstheorie und Ausbildungsberuf - Überlegungen und Analysen zur Übertragbarkeit des Berufs (29-45); Sushila Gosalia: Amartya Sen's Economics, Gandhianisch-Tagoresische Tradition und Bildungspolitik in Indien (47-62); Vathsala Aithal: Geschlecht, Erziehung, internationale Entwicklungen (63-83); Rose Baaba Folson: Bildungspotential - Kulturelle Entwertung - Verlust an Potential. Afrikanische und Asiatische Migrantenfrauen in Deutschland (85-93); Golam Abu Zakaria: Bildung und Erziehung in Bangladesch (95-105); Bijan-Jagoub Salmassi-Lak: Über Bildung und Wissenschaft im Islam (107-132); Thiagar Devendran: Für neue Wege im Bildungswesen (133-137).
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Sammelwerk
Sind Psychologiestudentinnen wissenschaftsfeindlich?
Titelübersetzung:Are female psychology students less scientifically oriented?
Autor/in:
Gundlach, Gisela; Tröster, Heinrich; Moschner, Barbara
Quelle: Psychologie in Erziehung und Unterricht : Zeitschrift für Forschung und Praxis ; Organ der Deutschen Gesellschaft für Psychologie, Jg. 46 (1999) H. 1, S. 29-40
Inhalt: "Ausgangspunkt dieser Studie ist die Fragestellung, ob Studentinnen im Vergleich zu Studenten eine geringere Bereitschaft zeigen, wissenschaftlich zu arbeiten, und ob sie sich in ihren fachspezifischen Interessenschwerpunkten unterscheiden. 153 Studierende der Psychologie (105 Frauen, 48 Männer) wurden zu verschiedenen studienrelevanten Beurteilungen und Erwartungen befragt. Es konnten keinerlei Geschlechtseffekte hinsichtlich der wissenschaftlichen Ansprüche an die Diplomarbeit, des Bestrebens nach einer wissenschaftlichen Qualifizierung durch die Diplomarbeit und der selbsteingeschätzten fachspezifischen Kenntnisse nachgewiesen werden. Weibliche Studierende kritisieren jedoch stärker als ihre männlichen Kommilitonen das Grundstudium, haben während des Grundstudiums weniger Erfahrungen im wissenschaftlichen Arbeiten gesammelt und fühlen sich auf die Diplomarbeit schlechter vorbereitet. Als Interessensschwerpunkt nennen Studentinnen im Vergleich zu Studenten häufiger Themen der Klinischen Psychologie und seltener Themen aus der Grundlagenforschung. Es werden mögliche Schlußfolgerungen für die Studien- und Ausbildungsorganisation diskutiert." (Autorenreferat)
Inhalt: "The topic of this study is the question, whether female students compared with male students show a lower motivation for scientifical work and whether there are gender differences in preferences of specific fields of psychology. 153 postgraduate psychology students (105 women, 48 men) were asked to give several ratings regarding their evaluations and expectations concerning their studies. Results showed no gender effects in ratings of scientifical demands regarding their master's thesis ratings of their interest to obtain scientific qualifications by the master's thesis and in their self-rated knowledge of psychology. However, female students criticize more frequently their undergraduate course, rated themselves as being less experienced in scientific work and less well-prepared for their masters's thesis. Compared with their male colleagues, they were also more interested in clinical topics and less interested in topics of basic research. Possible implications for academic education are discussed." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
"Der kurzsichtige Blick über den Tellerrand des eigenen Faches" : Determinanten fachüberschreitender Studienaktivitäten von Studierenden
Titelübersetzung:"The short-sighted view beyond one's own subject" : determinants of interdisciplinary study activities of students
Autor/in:
Niketta, Reiner
Quelle: Zwischen den Fächern - über den Dingen?: Universalisierung versus Spezialisierung akademischer Bildung. Jan-Hendrik Olbertz (Hrsg.). Opladen: Leske u. Budrich (Schriften der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE)), 1998, S. 139-166
Inhalt: Die Diskussion um den Nutzen fachüberschreitender Lehre wird durch ein Forschungsprojekt "Fachüberschreitendes Studieren" ergänzt, das sich der anderen Seite, nämlich den Motiven, Einstellungen und Interessen der Studenten widmet. Im Zentrum stehen Studienaktivitäten innerhalb der Hochschule und in hochschulüblicher Form, z.B. Ringvorlesungen oder Vorträge. Unter 2079 Studierenden an insgesamt zehn Hochschulen, davon vier aus den neuen Bundesländern, wurden je eine strukturierte und eine halbstrukturierte Befragung in Form von Querschnittsuntersuchungen vorgenommen. Die Ergebnisse der Datenanalyse werden grafisch wiedergegeben. Fachübergreifende Studienveranstaltungen werden in der Regel nur vereinzelt und "kurzsichtig" (fachnah) wahrgenommen. Die größte Nachfrage besteht nach Sprachkursen, Kommunikationstraining, Ethik und Computerkursen. Zusammenhänge zur Studienauffassung bzw. Berufsorientierung, zu Studienbeeinträchtigungen und -verregelung usw. werden aufgezeigt. Die meisten Ergebnisse sind fach- und ost/west-spezifisch, z.B. bevorzugen Studierende der neuen Bundesländer eher den Fachbezug und die Berufsorientierung. Aus den hauptsächlichen Determinanten Ost/West-Unterschiede, Fachkultur und sozialpolitische Aktivitäten wird ein Prognosemodell für die Gruppenzugehörigkeit entwickelt. (prf)
Titelübersetzung:Education of women and women's universities in Korea
Autor/in:
Lee, Dugsoo
Quelle: Frauenuniversitäten: Initiativen und Reformprojekte im internationalen Vergleich. Sigrid Metz-Göckel (Hrsg.), Felicitas Steck (Hrsg.). Opladen: Leske u. Budrich (Geschlecht und Gesellschaft), 1997, S. 273-289
Inhalt: Im Mittelpunkt des Beitrags steht die sozialgeschichtliche Entwicklung der Frauenausbildung in (Süd-)Korea seit der Jahrhundertwende. Die Autorin beleuchtet im ersten Teil die Weiblichkeitsideologie und das patriarchale System des Konfuzianismus, die Erziehung von Mädchen und die feudalen Hierarchiestrukturen in der Chosun-Gesellschaft, die Frauenbildung in der Aufklärungsperiode und die allmähliche Durchsetzung des Bildungsrechts als Menschenrecht. Im zweiten Teil ihres Beitrags beschreibt sie den modernen 'Neo- Patriarchalismus' in Korea und die Geschlechterdiskriminierung bzw. -polarisierung an den heutigen Hochschulen. Sie weist auf Erneuerungstendenzen an den Frauenuniversitäten hin und betont die Notwendigkeit der 'women's studies' im tertiären Bildungsbereich. Im Anhang stellt sie Datenmaterial zur Ausbildungssituation, Geschlechterverteilung und zu den Aufstiegschancen von Frauen an den Hochschulen vor. (ICI)
Geschichte der Mädchen- und Frauenbildung : Bd. 1: Vom Mittelalter bis zur Aufklärung
Titelübersetzung:History of education of girls and women : volume 1: from the Middle Ages to the Age of Enlightenment
Herausgeber/in:
Kleinau, Elke; Opitz, Claudia
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 1996. 588 S.
Inhalt: Der Sammelband enthält zum Thema folgende Aufsätze: 1) "Darumb lieben Toechter / seyt nicht zu gar fürwitzig ...". Deutschsprachige moralisch-didaktische Literatur des 13.-15. Jahrhunderts; 2) Rollenbilder und weibliche Sozialisation; 3) Erziehung und Bildung in Frauenklöstern des hohen und späten Mitelalters (12.-15. Jahrhundert); 4) Frauenbildung im Kaufmannsmilieu spätmittelalterlicher Städte; 5) Ausbildugn in den Zünften; 6) Zur Entstehung der Universität als Männerwelt. 7) Frauenbildungskonzepte im Renaissance-Humanismus; 8) Reformatorische Bildungskonzepte für Mädchen und Frauen. Theorie und Praxis; 9) Deutsche Humanistinnen; 10) "Jungfraw Schule" und Christenlehre. Lutherische und katholische Elementarbildung für Mädchen; 11) Von der Ausbildung zur Bildung. Erziehung zur Ehefrau und Hausmutter in der Frühen Neuzeit; 12) Katholische Hochadelsstifte als Orte weiblicher Sozialisation im 17. und 18. Jahrhundert; 13) Frauenberufe ohne Vorbildung? Hebammen in den Städten und auf dem Land; 14) Frauenbildung in der "Querelle des femmes"; 15) Weibliche Lehrorden und katholische höhere Mädchenschulen im 17. Jahrhundert; 16) "Wahres Christentum" und weibliche Erfahrung. Bildung und Frömmigkeit im Pietismus des 17. und beginnenden 18. Jahrhunderts; 17) Ausschluß oder Ausgrenzung? Frauen im Umkreis der Universitäten im 18. Jahrhundert; 18) Wissenschaftlerinnen im Zeitalter der Aufklärung; 19) Anna Maria van Schurmann - eine Gelehrte zwischen Humanismus und Pietismus; 20) Weib oder Mensch, Wesen oder Wissen? Bürgerliche Theorien zur weiblichen Bildung um 1800; 21) Mutterschaft und Erziehung zur Mütterlichkeit in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts; 22) Der Fieberfrost des Freiherrn. Zur Polemik gegen weibliche Gelehrsamkeit und ihren Folgen für die Geselligkeit der Geschlechter; 23) Die Anfänge einer institutionalisierten Mädchenerziehung an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert; 24) Höhere Töchterschulen um 1800; 25) Erziehung und Unterricht durch Gouvernanten; 26) Lehrerinnen des weiblichen Geschlechts. Die ersten Herausgeberinnen von Frauenzeitschriften und ihr Publikum; 27) Der Brief als weibliches Bildungsmedium im 18. Jahrhundert; 28) Bildungslust und Bildungslast in Autobiographien von Frauen um 1800. (BL2)
Symposium Familienorientierung des Bildungssystems : Dokumentation
Titelübersetzung:Symposium on family orientation in the education system : proceedings
Autor/in:
Ederleh, Jürgen; Geißler, Clemens; Schweitzer, Rosemarie von
Quelle: HIS-Kurzinformationen A : Hochschul-Informations-System, (1995) H. 26, 34 S.
Inhalt: Das Heft enthält u.a. folgende Einzelbeiträge: 1) Die Familienorientierung des Bildungssystems und der Arbeitswelt. Strategien der Pflege des Humanvermögens; 2) Daseins- und Fachkompetenzen für alle - eine familienbezogene Herausforderung der Ziele und Inhalte von Bildung; 3) Forum 1: "Familienorientierung der Schule"; 4) Forum 2: "Familienorientierung der Hochschule" (Teil 1. Als Eltern studieren, Teil 2. Organisation des Studiums); 5) Forum 3: "Familienorientierung der Aus- und Weiterbildung" (Teil 1. Ausbildung und Elternschaft, Teil 2. Weiterbildung und Elternschaft); 6) Forum 4: "Aus- und Weiterbildung für familienbezogene Berufe" (Teil 1. Sozialarbeiter/ Sozialpädagogen, Teil 2. Gesundheits- und sozialpflegerische Berufe); 7) Forum 5: "Beitrag der Familie zur Finanzierung der Ausbildung" (Teil 1. Elternhaus und Schul- sowie Berufsausbildung, Teil 2. Elternhaus und Studium). (PHF/übern.)
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Studienerfolg und doppelte Sozialisation von Ingenieurstudentinnen und -studenten
Titelübersetzung:Female and male students of engeneering : their success in studies and "double socialisation"
Autor/in:
Vogel, Ulrike
Quelle: Zeitschrift für Sozialisationsforschung und Erziehungssoziologie, Jg. 15 (1995) H. 1, S. 80-95
Inhalt: "Diese Überlegungen zu einer empirischen Studie über Studentinnen und Studenten der Ingenieurwissenschaften, Elektrotechnik und Maschinenbau, sollen zur Ermittlung von biographischen Bedingungen für Handlungsdispositionen beitragen, die zu Fachengagement und Erfolg bei Studienleistungen führen - mit möglichen Auswirkungen auf die Zukunft. Diese Handlungsdispositionen im zwischenmenschlichen und Leistungsbereich sind aktuell auf die Ausbildung sowie lebenslang auf Familie und Beruf bezogen. Dabei ergeben sich Unterschiede wie Gemeinsamkeiten im Studium auf dem Hintergrund geschlechtsspezifischer Entwicklungen. In sozialisationstheoretischer Sicht geht es um geschlechtsspezifische Identitätsentwicklungen durch Interaktionen - als Entwicklungen von Handlungsdispositionen -, methodisch um die Analyse von Fällen und Fallgruppen. Nach einer Literaturanalyse wird das eigene Vorgehen auch an zwei Beispielen vorläufig demonstriert." (Autorenreferat)
Inhalt: "This conception for an empirical study on female and male students of electrical and mechanical engineering is made to contribute to the investigation of biographical conditions for their ways of acting, especially their engagement and success in their studies - which may have consequences for their future. These ways of acting, in contact with persons or duties, are important for their education now but have their lifelong effects on their families and professions. They may be similar or different - seen against the background of gender-specific developments. The perspective on socialization theory focusses on gender-specific developments of identity in interactions - seen as development of ways of acting. The methods are intended to analyse cases and groups of cases. After a review on literature the procedure of the study is also provisionally demonstrated by presenting two examples." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
"Frauengeförderte Menschen" : Hochschulsonderprogramm II des Bundes und der Länder zur Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen
an der Freien Universität Berlin ; Evaluation 1991-1995
Titelübersetzung:"Promoted women" : special university program II of the Federal Government and the
Bundesländer on the promotion of female trainee scientists at the Free University
of Berlin; evaluation 1991-1995
Autor/in:
Bock, Ulla
Quelle: Zentraleinrichtung zur Förderung von Frauen- und Geschlechterforschung; Berlin (Extra-Info, 19), 1995. 54, ca. 44 S.
Inhalt: Das zweite Hochschulsonderprogramm (HSP II) dient im wesentlichen der Förderung des
wissenschaftlichen Nachwuchses und enthält einen expliziten Frauenförderauftrag. An
der Freien Universität Berlin wurde der Frauenförderauftrag des HSP in ein Stipendienprogramm
umgesetzt, in dessen Rahmen Promotions-, Habilitations-, Wiedereinstiegs- und Kontaktstipendien
vergeben werden. Die vorliegende Evaluation des Stipendienprogramms umfaßt die Zeit
von 1991 bis 1995. Alle 87 Stipendiatinnen, die in die Förderung einbezogen waren,
werden schriftlich befragt zur Person, zur schulischen Ausbildung und zum Studium,
zur Berufstätigkeit und zur Lehrerfahrung, zur Motivation und zum Stand der Arbeit,
für die sie das Stipendium erhalten haben. In einer offenen Frage werden die Stipendiatinnen
um eine Bewertung des Stipendienprogramms gebeten. Obwohl die Befragung etwa den gleichen
Anteil an positiven und negativen Aspekten der Stipendienförderung ermittelt, wird
insgesamt festgestellt, daß die Sonderprogramme einen besonderen Wert für die Frauen
haben, nicht zuletzt ermöglichen sie eine bessere Vereinbarkeit von Familie und wissenschaftlicher
Arbeit. (ICA)
Der Verbleib ist (noch) ungewiß : erste Informationen zur beruflichen Situation von Wirtschaftswissenschaftlerinnen
Titelübersetzung:Their whereabouts are (still) uncertain : initial information on the occupational situation of female economists
Autor/in:
Schmitt, Jutta
Quelle: Studierende und studierte Frauen: ein ost-west-deutscher Vergleich. Ruth Heidi Stein (Hrsg.), Angelika Wetterer (Hrsg.). Kassel: Jenior u. Pressler (Wissenschaft ist Frauensache : Schriftenreihe der interdisziplinären Arbeitsgruppe Frauenforschung an der Gesamthochschule Kassel), 1994, S. 157-180
Inhalt: Zunächst werden die allgemeinen Rahmenbedingungen für Ausbildung und Beruf in den Wirtschaftswissenschaften skizziert. Anschließend werden Daten zur Situation von Wirtschaftswissenschaftlerinnen in Studium und Beruf vorgestellt. Die Verfasserin informiert über Forschungsstand und Datenlage, über den Frauenanteil von Wirtschaftswissenschaftlerinnen im Studium und im wissenschaftlichen Personal an deutschen Hochschulen, über Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit sowie Status, Stellung und Tätigkeitsbereiche. Ferner werden die Phase des Berufseinstiegs und ausgewählte Berufsfelder beleuchtet. Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, daß der Verbleib von Absolventinnen wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge noch ungewiß ist. In Bezug auf geschlechtsspezifische Segregationen werden jedoch hierarchische Dimensionen festgestellt: weibliche Wirtschaftswissenschaftlerinnen sind im Bereich leitender Tätigkeiten unterrepräsentiert, in untergeordneten Stellungen überrepräsentiert. (ICE)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Architektinnen - eine unbekannte Größe
Titelübersetzung:Female architects - an unknown quantity
Autor/in:
Wetterer, Angelika
Quelle: Studierende und studierte Frauen: ein ost-west-deutscher Vergleich. Ruth Heidi Stein (Hrsg.), Angelika Wetterer (Hrsg.). Kassel: Jenior u. Pressler (Wissenschaft ist Frauensache : Schriftenreihe der interdisziplinären Arbeitsgruppe Frauenforschung an der Gesamthochschule Kassel), 1994, S. 139-156
Inhalt: Zunächst werden die Rahmenbedingungen von Ausbildung und Beruf in der Architektur kurz umrissen. Anschließend werden das wachsende Interesse der Frauen an einem Architekturstudium und die Situation an den Hochschulen der Bundesrepublik Deutschland skizziert. Dann trägt die Verfasserin "das Wenige zusammen, was über Architektinnen im Beruf empirisch belegbar ist". Hier geht es um die Phase der Berufseinmündung, um qualifikationsunabhängige Statusdistributionsmuster, um die Stellung von Frauen in Nachbarberufen (Landschaftsarchitektinnen, Innenarchitektinnen, Stadt-, Regional- und Landesplanerinnen) und die Stellung von Architektinnen in Großstädten und Metropolen. Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, daß die Hindernisse für die Integration von Frauen in den Architektenberuf erheblich sind. (ICE)