Quelle: Bundesministerium für Gesundheit und Frauen; Wien, 2004. 87 S.
Inhalt: "Die Ursachen für unterschiedliche Entgelte von Frauen und Männern sind vielfältig und liegen zu einem beträchtlichen Teil an der unterschiedlichen Bewertung von 'Frauen- und Männerarbeit'. Das Forschungsprojekt 'Diskriminierungsfreie Arbeitsbewertung und Arbeitsorganisation' hatte zum Ziel, die inhaltliche Bedeutung und Kriterien von gleichwertiger bzw. nicht gleichwertiger Arbeit und die Bewertung von Arbeitsplätzen zu untersuchen sowie praktische Wege zur Vermeidung geschlechtsspezifischer Diskriminierung aufzuzeigen. Dazu wurde in zwei Unternehmen eine Analyse der Entgelte und Überprüfung möglicher Diskriminierungsquellen durchgeführt." (Autorenreferat)
Frauenberufe - Männerberufe : zur Persistenz geschlechtshierarchischer Arbeitsmarktsegregation
Titelübersetzung:Female occupations - male occupations : persistency of gender-hierarchical labor market segregation
Autor/in:
Leitner, Andrea
Quelle: Wien (Reihe Soziologie / Institut für Höhere Studien, Abt. Soziologie, 47), 2001. 17 S.
Inhalt: "Trotz zunehmender Bildungs- und Erwerbsbeteiligung von Frauen bleibt die Teilung des österreichischen Arbeitsmarktes in 'Frauenbereiche' und 'Männerbereiche' nahezu unverändert bestehen. Diese geschlechtsspezifische Segregation des Arbeitsmarktes ist mit Ursache der Benachteiligung von Frauen im Erwerbsleben. Denn die Konzentration von Frauen auf wenige Beschäftigungssegmente und ihr weitgehender Ausschluss aus Männerbereichen ermöglicht eine ungleiche Bewertung von Frauentätigkeiten und Männertätigkeiten. Der Beitrag zeigt die geschlechtshierarchischen Muster der Arbeitsmarktsegregation anhand von empirischen Daten für Österreich. Trotz der massiven Umstrukturierungen am Arbeitsmarkt bleibt die Separierung zwischen Frauen- und Männerbereichen bestehen und verursacht vor allem in den typischen Frauenberufen, in denen rund die Hälfte der Frauen beschäftigt ist, schlechtere Einkommens- und Aufstiegschancen als in den männlichen Bereichen. Selbst die höheren Ausbildungsabschlüsse jüngerer Frauen haben an dieser Diskriminierung der Frauenbereiche wenig verändert." (Autorenreferat)
Inhalt: "Despite increasing employment and educational attainment of women the segregation of female and male occupations does hardly change. The discrimination of women in working life is also a consequence of the sex segregation in the labour market. The concentration of women in a few occupational fields and their almost complete exclusion of male dominated jobs allows different valuations of female- and male-dominated jobs. The study shows hierarchical patterns of occupational sex segregation using empirical data for Austria. The sex segregation remains even though considerable changes occur on the labour market. This causes especially for the typical female occupations, in which about half of the women are employed, lower income levels and fewer opportunities for advancement. Even the higher standards of occupational qualification among younger women could weaken the discrimination of female dominated jobs." (author's abstract)
Schlagwörter:Beruf; Frauenerwerbstätigkeit; Mann; Segregation; Arbeitsmarkt; Arbeitsteilung; Beschäftigungspolitik; Diskriminierung; Österreich
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Frauenberufe - Männerberufe: zur Persistenz geschlechtshierarchischer Arbeitsmarktsegregation
Titelübersetzung:Female occupations - male occupations: persistency of gender-hierarchical labor market segregation
Autor/in:
Leitner, Andrea
Quelle: Institut für Höhere Studien (IHS), Wien; Wien (Reihe Soziologie / Institut für Höhere Studien, Abt. Soziologie, 47), 2001. 17 S
Inhalt: 'Trotz zunehmender Bildungs- und Erwerbsbeteiligung von Frauen bleibt die Teilung des österreichischen Arbeitsmarktes in 'Frauenbereiche' und 'Männerbereiche' nahezu unverändert bestehen. Diese geschlechtsspezifische Segregation des Arbeitsmarktes ist mit Ursache der Benachteiligung von Frauen im Erwerbsleben. Denn die Konzentration von Frauen auf wenige Beschäftigungssegmente und ihr weitgehender Ausschluss aus Männerbereichen ermöglicht eine ungleiche Bewertung von Frauentätigkeiten und Männertätigkeiten. Der Beitrag zeigt die geschlechtshierarchischen Muster der Arbeitsmarktsegregation anhand von empirischen Daten für Österreich. Trotz der massiven Umstrukturierungen am Arbeitsmarkt bleibt die Separierung zwischen Frauen- und Männerbereichen bestehen und verursacht vor allem in den typischen Frauenberufen, in denen rund die Hälfte der Frauen beschäftigt ist, schlechtere Einkommens- und Aufstiegschancen als in den männlichen Bereichen. Selbst die höheren Ausbildungsabschlüsse jüngerer Frauen haben an dieser Diskriminierung der Frauenbereiche wenig verändert.' (Autorenreferat)
Inhalt: 'Despite increasing employment and educational attainment of women the segregation of female and male occupations does hardly change. The discrimination of women in working life is also a consequence of the sex segregation in the labour market. The concentration of women in a few occupational fields and their almost complete exclusion of male dominated jobs allows different valuations of female- and male-dominated jobs. The study shows hierarchical patterns of occupational sex segregation using empirical data for Austria. The sex segregation remains even though considerable changes occur on the labour market. This causes especially for the typical female occupations, in which about half of the women are employed, lower income levels and fewer opportunities for advancement. Even the higher standards of occupational qualification among younger women could weaken the discrimination of female dominated jobs.' (author's abstract)|
Geschlechterdifferenz als (diskriminierendes) Gestaltungsprinzip materieller Sicherung: Analyse der Alterssicherungssysteme in den USA, in Österreich und in Schweden
Titelübersetzung:Gender difference as a (discriminating) organizational principle in material security: analysis of old-age pension systems in the U.S.A., Austria and Sweden
Autor/in:
Leitner, Sigrid
Quelle: Institut für Höhere Studien (IHS), Wien; Wien (Reihe Politikwissenschaft / Institut für Höhere Studien, Abt. Politikwissenschaft, 57), 1998. 81 S
Inhalt: Ausgehend von geschlechtertheoretischen Konzeptionen und den sich daraus ergebenden Erklärungsansätzen für die gesellschaftliche Ungleichbehandlung von Männern und Frauen werden zunächst theoretisch-abstrakte Schlussfolgerungen für geschlechtsspezifische Diskriminierungsprozesse in Wohlfahrtsstaaten gezogen. Diese als strukturelle Gestaltungsprinzipien sozialer Sicherungssysteme identifizierten Diskriminierungsmechanismen werden anschließend zu einem Gendering-Analysekonzept zusammengefügt, um die geschlechtsspezifischen Effekte wohlfahrtsstaatlicher Sicherung erfassen zu können. Am Beispiel der Alterssicherungssysteme in den USA, in Österreich und in Schweden wird mit Hilfe dieses Analysekonzepts die strukturelle Diskriminierung qua Geschlecht aus feministisch-theoretischer Perspektive untersucht. Dabei werden insbesondere vier Dimensionen betrachtet: Die Dimension der Verknüpfung von sozialer Sicherung mit traditionellen Sozialrollenkonzepten, die Dimension der qualitativ unterschiedlichen sozialen Sicherung von bezahlter und unbezahlter Arbeit, die Dimension der Verknüpfung von sozialer Sicherung mit traditionellen Geschlechtsrollenkonzepten und die Dimension der unterschiedlichen Aufteilung der sozialen Dienstleistungsarbeit zwischen öffentlicher und privater Sphäre. Die wohlfahrtsstaatlichen Sicherungssysteme in den drei Ländern unterscheiden sich durch die unterschiedliche Kombination und Gewichtung der vier Dimensionen, die als Diskriminierungsmechanismen qua Geschlecht identifiziert werden. (ICI2)
Inhalt: 'Focusing on the differences between men and women in terms of structural selection processes, the paper provides an analysis of the old age security systems in the United States, in Austria and in Sweden. In the first section, a gendered tool for analysing welfare states is developed, which identifies two main mechanisms of discrimination: Combining social rights with traditional gender roles creates different welfare benefits for male and female roles, which in turn holds true for the gender bias of employment-related security systems. Welfare benefits referring to traditional sex roles on the other hand impose the traditional male-breadwinner/female-homemaker family model and discriminate against non-heterosexual as well as non-married couples and individuals. In the empirical section the three old age security systems are analysed according to their structural translation of specific gender and sex constructions. It is shown that discrimination on the basis of gender emerges in all of the three systems, though to different degrees, whereas only Austria and the United States additionally discriminate on the basis of sex.' (author's abstract)|
Schlagwörter:discrimination; Austria; Sweden; North America; Altersvorsorge; Österreich; gender role; Diskriminierung; soziale Sicherung; Geschlechtsrolle; Nordamerika; social inequality; man; United States of America; Wohlfahrtsstaat; social security; Schweden; welfare state; retirement planning; USA; woman; Mann; gender-specific factors; soziale Ungleichheit
SSOAR Kategorie:soziale Sicherung, Frauen- und Geschlechterforschung