(De-)Thematisierung von Geschlecht : Rekonstruktionen bei Studierenden der Erziehungs- und Bildungswissenschaften
Autor/in:
Klinger, Sabine
Quelle: Opladen: Budrich UniPress, 2014. 367 S.
Inhalt: "Wie wird Geschlecht von Studierenden der Erziehungs- und Bildungswissenschaften rezipiert? Wie stehen die Studierenden zu Geschlechterfragen? Ausgehend von der Beobachtung, dass das Interesse an Geschlechterfragen zum Teil als individuelle, zudem etwas anachronistische Neigung erscheint, rekonstruiert diese empirische Studie u.a., welchen Einfluss das Studium des spezifischen Fachgebietes auf die Studierenden hat. Zudem wird deutlich, dass die studentische (De-)Thematisierung von Geschlecht auch maßgeblich von rhetorischen Modernisierungsprozessen und gesellschaftlichen Verdeckungszusammenhängen beeinflusst wird." (Verlagsangabe)
Quelle: Geschlechterverhältnisse und neue Öffentlichkeiten: feministische Perspektiven. Birgit Riegraf (Hrsg.), Hanna Hacker (Hrsg.), Heike Kahlert (Hrsg.), Brigitte Liebig (Hrsg.), Martina Peitz (Hrsg.), Rosa Reitsamer (Hrsg.). Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (Forum Frauen- und Geschlechterforschung), 2013, S. 7-17
Inhalt: Die Autorinnen geben eine Einleitung in den vorliegenden Band, der die Wandlungsprozesse gesellschaftlicher Öffentlichkeiten aufgreift und diese unter herrschafts- und geschlechterkritischen Perspektiven analysiert. Aus Sicht der Frauen- und Geschlechterforschung waren entlang theoretischer Erträge und empirischer Forschungsergebnisse bei der Zusammenstellung der Beiträge und der einzelnen Schwerpunkte unter anderem folgende Fragen leitend: Was genau wird unter Öffentlichkeit verstanden und wie ist sie geschlechterbezogen strukturiert? Welchen Stellenwert nimmt sie bei der Legitimation politischer Prozesse ein? Welche Gruppen haben Zugang zu dieser Öffentlichkeit und wer übernimmt die Definitionsmacht? Wie wird die Offenlegung von Geschlechterungleichheiten in den jeweiligen Öffentlichkeiten aufeinander bezogen? Welche Funktion haben Öffentlichkeiten, in denen Identitätspolitiken eine zentrale Rolle spielen, etwa Öffentlichkeiten, die durch soziale Bewegungen hergestellt werden? Welche Formen nehmen öffentliche Feminismen an, welcher Strategien bedienen sie sich, und welche Reaktionen rufen sie hervor? Der Band ist in folgende Kapitel gegliedert: (1) Öffentlichkeitstheorien und Ungleichheiten: Eine Bestandsaufnahme aus der Perspektive der Gender Studies; (2) Doing Gender und (Un)Doing Feminism in "neuen" Öffentlichkeiten; (3) Öffentliche Diskurse in feministischer Perspektive. (ICI2)
Quelle: Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (Forum Frauen- und Geschlechterforschung, Bd. 36), 2013, 1. Aufl.. 228 S.
Inhalt: "Zugänge zu und Funktionsweisen von politischen Öffentlichkeit unterliegen grundlegenden Veränderungen, zum Beispiel durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien, durch die sich neue Teilöffentlichkeiten, neue Kommunikations- und Thematisierungsmöglichkeiten, aber auch neue Inklusionen und Exklusionen ergeben. Die Beiträge des Bandes fragen nach der Thematisierung und der (Nicht-)Verhandlung von Geschlechterverhältnissen in diesen verschiedenen Wandelsprozessen oder auch danach, wie die Debatten zu Geschlechterungleichheiten in den jeweiligen Öffentlichkeiten aufeinander bezogen werden." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Birgit Riegraf, Hanna Hacker, Heike Kahlert, Brigitte Liebig, Martina Peitz und Rosa Reitsamer: Zur Einleitung: Geschlechterverhältnisse und neue Öffentlichkeiten. Feministische Perspektiven (7-17); 1. Öffentlichkeitstheorien und Ungleichheiten: Eine Bestandsaufnahme aus der Perspektive der Gender Studies: Brigitte Aulenbacher, Michael Meuser und Birgit Riegraf: Hegemonie und Subversion. Zur Pluralisierung hegemonialer Verhältnisse im Verhältnis von Öffentlichkeiten und Privatheit (18-36); Alexandra Weiss: "Geschlechterkampf" - Inszenierungen von Frauenmacht und Männerleid (37-57); Uta Schirmer: Trans*-queere Körperpraxen als gegenöffentlichkeitskonstituierende Adressierungsweisen (58-75); Heike Raab: Queering the Public: Heteronormativitätskritik und Öffentlichkeit (76-91); 2. Doing Gender und (Un)Doing Feminism in "neuen" Öffentlichkeiten: Ricarda Drüeke: Öffentlichkeiten im Umbruch - theoretische Überlegungen zu Online-Öffentlichkeiten und Geschlechterverhältnissen (92-111); Tanja Carstensen: Verhandlungen von Geschlecht und Feminismus im Web 2.0 (112-127); Clarissa Schär: Doing Gender 2.0. Der Umgang internetaktiver Jugendlicher mit diffundierenden Geschlechter(leit)bildern (128-143); 3. Öffentliche Diskurse in feministischer Perspektive: Imke Schmincke: Feminismus, Sex und 'Zickenkrieg'. Zur Konstruktion öffentlicher Feminismen in den (traditionellen) Massenmedien (144-162); Tanja Thomas und Merle-Marie Kruse: "Post"- "Pop"- "Pseudo"? Zur Diskussion popfeministischer Zeitschriften als Arenen der (Re-)Artikulation feministischer Öffentlichkeiten (163-190); Andreas Heilmann: Out at the Top: Öffentliche Inszenierung von homosexueller Männlichkeit in den Spitzen der Politik (191-206); Katja Sabisch: Public Health meets Pop Culture. Zur Neukonfiguration des weiblichen Körpers in der Öffentlichen Debatte über die "Impfung gegen Krebs" (207-222).
Differenz, Diversität und Heterogenität in erziehungswissenschaftlichen Diskursen
Titelübersetzung:Difference, diversity and heterogeneity in discourses on education science
Herausgeber/in:
Kleinau, Elke; Rendtorff, Barbara
Quelle: Opladen: B. Budrich (Schriftenreihe der Sektion Frauen- und Geschlechterforschung der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE), Bd. 3), 2013. 156 S.
Inhalt: "Im erziehungs- und sozialwissenschaftlichen Diskurs werden die Begriffe Heterogenität und Diversität als Plastikworte für Verschiedenheiten aller Art eingesetzt. Die Verwischung der Kategorien erscheint modern und fortschrittlich: Frauen- und Geschlechterforschung war gestern heute ist Diversität oder Heterogenität angesagt, und da scheint ja Geschlecht mit drin zu sein. Die AutorInnen setzen sich kritisch und zeitgemäß mit den aktuellen Tendenzen auseinander." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Elke Kleinau, Barbara Rendtorff: 'Geschlecht wird immer mitgedacht...'. Differenzen - Diversity - Heterogenität in erziehungswisssenschaftlichen Diskursen (7-11); Barbara Rendtorff: 'mitgedacht' - Geschlecht als diskursive Figur (13-25); Jürgen Budde: Das Kategorienproblem. Intersektionalität und Heterogenität? (27-45); Astrid Messerschmidt: Über Verschiedenheit verfügen? Heterogenität und Diversity zwischen Effizienz und Kritik (47-61); Klemens Ketelhut: Diversity als Ordnungsstrategie. Anmerkungen aus der Perspektive der Queer-Theory (63-77); Elisabeth Tuider: Geschlecht und/ oder Diversität? Das Paradox der Intersektionalitätsdebatten (79-102); Martin Heinrich, Denise Klenner: 'Geschlecht wird immer mitgedacht...' - aber wie? Argumentationsmuster von Studierenden zum 'gendersensiblen Sprachgebrauch' an der Universität (103-124); Béatrice Ziegler: Geschlecht & Heterogenität in der Geschichtsdidaktik (125-138); Jeannette Windheuser: Die Kategorie Geschlecht in der (stationären) Jugendhilfe (139-153).
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Geschlecht und/ oder Diversität? : das Paradox der Intersektionalitätsdebatten
Titelübersetzung:Gender and/ or diversity? : the paradox of the intersectionality debates
Autor/in:
Tuider, Elisabeth
Quelle: Differenz, Diversität und Heterogenität in erziehungswissenschaftlichen Diskursen. Elke Kleinau (Hrsg.), Barbara Rendtorff (Hrsg.). Opladen: B. Budrich (Schriftenreihe der Sektion Frauen- und Geschlechterforschung der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE)), 2013, S. 79-102
Inhalt: Die Autorin nimmt den mit der Intersektionalitätsperspektive konstatierten Paradigmenwechsel in der Geschlechterforschung zum Ausgangspunkt, um das Verhältnis von Geschlecht und Diversität zu untersuchen. Sie fragt danach, wie die Diversität bzw. Intersektionalität theoretisch begründet und in Abgrenzung, Erweiterung und Verbindung mit dem Geschlecht konturiert wird. Weiterhin stellt sich die Frage, ob die Intersektionalität eine notwendige postmoderne Antwort auf die Auslassungen und blinden Flecken einer seit den 1990er Jahren als homogenisierend kritisierten Geschlechterforschung ist, oder ob mit den Diversity-Konzepten die seit ihren Ursprüngen als Frauenforschung bis hin zur Geschlechterforschung zentrale Machtkritik an der bestehenden geschlechtsspezifischen Ungleichheit verloren geht. Aus der Perspektive postkolonialer und queerer Überlegungen plädiert die Autorin für eine Besetzung und Überschreitung von Grenz-Räumen im Kontext des Border-Feminismus. Das Ziel ihres Beitrags ist es, eine abwägende, aber dennoch pro-intersektionelle Perspektive zu veranschaulichen, die - entgegen einem individualisierenden Vielfaltsbild und einem managementkompatiblen Etikett von Diversität - auf die Notwendigkeit einer anhaltenden Macht- und Herrschaftskritik setzt. Die Frage, die sich abschließend stellt, ist also nicht, ob, sondern wie Geschlecht und Intersektionalität methodologisch, theoretisch und politisch konzipiert werden und welche konkreten Forschungs- und politischen Praxen aus dieser Perspektive folgen. (ICI2)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Intersektionalität zwischen Gender und Diversity : Theorien, Methoden und Politiken der Chancengleichheit
Titelübersetzung:Intersectionality between gender and diversity : theories, methods and policies of equal opportunity
Herausgeber/in:
Smykalla, Sandra; Vinz, Dagmar
Quelle: Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (Forum Frauen- und Geschlechterforschung, Bd. 30), 2011. 317 S.
Inhalt: "Intersektionalität gilt als neues Paradigma der Geschlechterforschung. Gleichzeitig nehmen Forschungen zu Diversität, 'Diversity Management' und 'Diversity Politics' zu. Löst die Intersektionalitätsforschung die Genderforschung ab? Ergänzen sich 'Diversity Studies' und 'Gender Studies'? Was verbindet die Konzepte Intersektionalität, 'Gender' und 'Diversity', worin unterscheiden sie sich? Zur Beantwortung dieser Fragen werden die Konzepte 'Gender', Intersektionalität und 'Diversity' theoretisch reflektiert und Vorschläge für ihre methodische Verwendung in der empirischen Forschung gemacht. Ebenso wird an ausgewählten Politikfeldern die Relevanz der Intersektionalitätsforschung für Fragen der Chancengleichheit aufgezeigt." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Sandra Smykalla, Dagmar Vinz: Einleitung. Geschlechterforschung und Gleichstellungspolitiken vor neuen theoretischen, methodologischen und politischen Herausforderungen (9-18); Carol Hagemann-White: Intersektionalität als theoretische Herausforderung für die Geschlechterforschung (20-33); Bernd Ladwig: Intersektionalität und Liberalismus - Mesalliance oder glückliche Verbindung? Eine Auseinandersetzung mit Patricia Hill Collins (34-45); Lucy N. Chebout: Wo ist "Intersectionality" in bundesdeutschen Intersektionalitätsdiskursen? - Exzerpte aus dem Reisetagebuch einer "Traveling Theory" (46-60); Dagmar Vinz: Klasse und Geschlecht - eine umkämpfte Verbindung in Theorien zu Intersektionalität und "Diversity" (61-75); Johanna Hofbauer, Gertraude Krell: Intersektionalität und "Diversity" mit Bourdieu betrachtet (76-92); Barbara Sieben, Nicole Bornheim: Intersektionalität und "Diversity" - Achsen der Differenz in Managementkonzepten und Managementforschung (93-110); Sibylle Hardmeier: Intersektionalität - Zur empirisch-quantitativen Operationalisierung des Konzepts (112-127); Ulrike Schultz: Intersektionalität, Ethnie und Geschlecht: Umsetzung in der qualitativen Sozialforschung (128-143); Brigitte Kerchner: Diskursanalyse der Intersektionalität (144-161); Anja Lindau: Identitätslandschaften - Zur Erforschung der Herstellung von "Diversity" in Organisationen (162-180); Ingrid Jungwirth: Geschlechtliche Konfigurationen in grenzüberschreitenden Berufsverläufen von Migrantinnen (181-198); Sabine Beckmann, Patrick Ehnis: Intersektionale Perspektiven auf die geschlechtliche Arbeitsteilung - Schweden und Frankreich im Vergleich (200-215); Ulrike Hormel: Intersektionalität von Geschlecht und Ethnizität: Zur Konstitution benachteiligungsrelevanter Unterscheidungen im Bildungssystem (216-230); Sandra Smykalla: "Gender" und "Diversity" im Diskurs von Weiterbildung und Beratung - Ansatzpunkte für Perspektiven der Intersektionalität (231-245); Barbara Beham: "Work-Life Balance" und "Diversity" in Organisationen (246-260); Edelgard Kutzner: "Diversity Management" aus gleichstellungspolitischer Perspektive - das "Online-Tool Diversity" als ein erster Interventionsschritt in Unternehmen (261-280); Dagmar Vinz, Katharina Schiederig: Antidiskriminierungspolitik - ein Politikfeld im Spannungsfeld zwischen "Gender", "Diversity" und Intersektionalität (281-297); Johanna Kösters: Integrationspolitik, "Diversity" und Chancengleichheit - Ansätze bezirklicher Integrationsarbeit in Berlin (298-312).
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Die Arbeit an der Kategorie Geschlecht : zwischen (erkenntnis)theoretischer Weiterentwicklung und gestaltungsorientiertem Anspruch
Titelübersetzung:Work on the category of gender : between further development of theory (of cognition) and a design-oriented claim
Autor/in:
Riegraf, Birgit
Quelle: Geschlechterforschung: Theorien, Thesen, Themen zur Einführung. Barbara Rendtorff (Hrsg.), Claudia Mahs (Hrsg.), Verena Wecker (Hrsg.). Stuttgart: Kohlhammer, 2011, S. 172-184
Inhalt: Eng verbunden mit der Frauenbewegung ging es in der soziologischen Geschlechterforschung von Anbeginn an darum, die Entstehung und die Bedeutung von Geschlechterungleichheiten in Wissenschaft und Gesellschaft in gesellschaftsemanzipatorischer Absicht aufzudecken, sie analysierbar und erklärbar zu machen. Der Beitrag zeigt zunächst den wissenschaftskritischen Diskurs auf, der den Institutionalisierungsprozess der soziologischen Geschlechterforschung begleitet hat und begleitet und zeigt anschließend, wie die Kategorie "Geschlecht" mehr und mehr auf den Prüfstand gestellt und ihre (erkenntnis-)theoretische Ausarbeitung vorangetrieben wurde. Im Zuge dieser Diskussionen stellte sich zunehmend die Frage, was eigentlich das Gemeinsame zwischen Frauen angesichts ihrer unterschiedlichen sozialen und kulturellen Herkunft, sexuellen Orientierungen oder ihres unterschiedlichen Alters ausmache. Der Beitrag nimmt diese Debatte unter dem Stichwort "Intersektionalität" in den Blick anhand der Unterscheidung von struktureller und politischer Intersektionalität. Abschließend wird der Erkenntnisgewinn dieser Perspektive am Beispiel der Antidiskriminierungspolitik skizziert. (ICB2)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Brave Mädchen - dumme Jungen? : Erziehung und Geschlecht
Titelübersetzung:Good girls - stupid boys? : education and gender
Autor/in:
Rendtorff, Barbara
Quelle: Geschlechterforschung: Theorien, Thesen, Themen zur Einführung. Barbara Rendtorff (Hrsg.), Claudia Mahs (Hrsg.), Verena Wecker (Hrsg.). Stuttgart: Kohlhammer, 2011, S. 158-171
Inhalt: Der Beitrag widmet sich der These, dass Mädchen braver sind und bessere Leistungen in der Schule erbringen als Jungen und fragt nach dem Beitrag, den die Erziehungswissenschaften zu dieser Fragestellung leisten. Zunächst betrachtet der Beitrag die Geschlechterforschung in Pädagogik und Erziehungswissenschaft und erläutert anschließend Themen, Fragen und Herausforderungen erziehungswissenschaftlicher Geschlechterforschung. Der letzte Abschnitt hinterfragt die gesellschaftliche Funktion der Debatte um die angebliche schulische Schwäche der Jungen, insbesondere die schnell populär gewordene Erklärung, dass die Überzahl an Frauen im pädagogischen Bereich daran schuld sei, weil diese mehr oder weniger bewusst die Mädchen bevorzugen. (ICB2)
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Die Relevanz der Kategorie Geschlecht bei schulischen Regulationen von Verletzbarkeit
Titelübersetzung:The role of gender in regulations of vulnerability at schools
Autor/in:
Fritzsche, Bettina
Quelle: Feministische Studien : Zeitschrift für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung, Jg. 29 (2011) Nr. 2, S. 280-292
Inhalt: "The paper focuses the handling of vulnerability within schools. A theoretical perspective is introduced, which, following Judith Butler, emphasises that vulnerability is regulated by norms of recognition. By reference to this concept, an empirical example is analysed: The discussion about the 'malpractice' of a pupil during the class council in a primary school is interpreted as to how the involved persons address each other, how they are subjected and which norms of recognition are of relevance in constituting vulnerability. Finally conclusions concerning the role of gender in regulations of vulnerability at schools are discussed." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis, Bildung und Erziehung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Studienbuch Gender & Diversity : eine Einführung in Fragestellungen, Theorien und Methoden
Titelübersetzung:Study Guide to Gender & Diversity : an introduction in questions, theories and methods
Autor/in:
Onnen-Isemann, Corinna; Bollmann, Vera
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang (Aktuelle Probleme moderner Gesellschaften, Bd. 1), 2010. 231 S.
Inhalt: "Dem Geschlecht als sozialer Strukturkategorie kommt im Rahmen der Geschlechterforschung eine besondere Bedeutung zu. Diese Kategorie beinhaltet ein bedeutendes Potenzial zur Erklärung der sozialen Ungleichheit: die soziale Organisation der Arbeitsteilung, der Sexualität, des generativen Verhaltens wie auch die Verteilung von Macht oder die kulturelle Ordnung werden daher unter einer 'Geschlechterperspektive' betrachtet, unter der Gender & Diversity-Perspektive. Was sich unter dieser Perspektive verbirgt und womit sich Gender & Diversity-Ansätze beschäftigen bzw. wie wir mit einer erlernten Gender-Perspektive gesellschaftliche Gegebenheiten erkennen und verbessern können, ist spontan nicht zu erkennen. Das Studienbuch umfasst 13 Lerneinheiten und zeigt aus einer sozialwissenschaftlichen Perspektive unterschiedliche Ursachen für diese Geschlechterdisparitäten. Es werden sowohl wichtige theoretische Erklärungsansätze als auch themenspezifische Perspektiven auf soziale Räume behandelt." (Autorenreferat)