Can Public Bike Sharing Systems Encourage Migrant Women to Use Bicycles?
Autor/in:
Segert, Astrid; Brunmayr, Eliza
Quelle: Institut für Höhere Studien (IHS), Wien; Wien (Reihe Soziologie / Institut für Höhere Studien, Abt. Soziologie, 123), 2018. 21 S
Inhalt: To increase the number of cyclists more detailed knowledge about potential user groups is required. This article provides empirical results on one such potential user group: migrant women who did not learn to cycle in their childhood but then trained in adult cycling courses. We argue that many of these migrant women interested in cycling will not own bikes even after successfully finishing the course. This article considers whether and how the use of public bike schemes (PBS) can bridge this gap between (re-)starting cycling and owning a bike. In an experimental setting, a PBS-training-module was tested and a survey among migrant cycling course participants was conducted.
Schlagwörter:mobility; Benutzerforschung; migrant; user research; Fahrrad; utilization; Migrant; Nutzung; user; woman; choice of means of transport; Mobilität; öffentlicher Raum; public space; Verkehrsmittelwahl; Benutzer; bicycle; Cycling; public bike sharing (PBS)
Geschlechterrollen bei Deutschen und Zuwanderern christlicher und muslimischer Religionszugehörigkeit
Titelübersetzung:Gender roles among Germans and Immigrants of Christian and Muslim religious affiliation
Autor/in:
Becher, Inna; El-Menouar, Yasemin
Quelle: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (FZ); Nürnberg (Forschungsbericht / Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (FZ), 21), 2014. 212 S
Inhalt: Die BAMF-Geschlechterrollenstudie 2013, die als Begleitforschung zur Deutschen Islam Konferenz entstanden ist, beschäftigt sich mit der Frage nach Geschlechtergerechtigkeit. Untersucht wird, inwieweit bei muslimischen und christlichen Zuwanderern hierarchische Geschlechterbeziehungen befürwortet und im Alltag praktiziert werden. Die Studie präsentiert ein differenziertes Bild über die Rollenaufteilung zwischen den Geschlechtern in der muslimischen Bevölkerung. Sie kommt zum Schluss, dass sowohl die Mehrheit der Muslime als auch der Christen eine Gleichberechtigung von Männern und Frauen befürworten. Somit herrscht insgesamt ein klares Bekenntnis zur Geschlechtergerechtigkeit vor.
Schlagwörter:Geschlechtsrolle; gender role; Deutscher; German; Migrant; migrant; Christ; Christian; Muslim; Muslim; Religionszugehörigkeit; religious affiliation; Gleichstellung; affirmative action; gender-specific factors; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Migration, Frauen- und Geschlechterforschung
Quelle: Universität Bielefeld, Fak. für Soziologie, Centre on Migration, Citizenship and Development (COMCAD); Bielefeld (COMCAD Working Papers, 114), 2013. 29 S
Schlagwörter:Intersektionalität; intersectionality; Transnationalität; transnationality; Sexualität; sexuality; Migration; migration; soziales Netzwerk; social network; Queer Studies; queer studies; Homosexualität; homosexuality; Migrationsforschung; migration research; Lebensplanung; life planning; Exklusion; exclusion; Migrant; migrant; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Migration, Frauen- und Geschlechterforschung
Polish "handymen" in Germany: an example for the neglected "male" side of commodified reproductive work?
Autor/in:
Palenga-Möllenbeck, Ewa
Quelle: Universität Bielefeld, Fak. für Soziologie, Centre on Migration, Citizenship and Development (COMCAD); Bielefeld (COMCAD Working Papers, 109), 2012. 10 S
Schlagwörter:labor migration; role distribution; Betreuung; Pole; Pole; Hausarbeit; Rollenverteilung; role image; housework; Migrant; Arbeitsmigration; Federal Republic of Germany; social inequality; man; Rollenbild; labor market; Arbeitsmarkt; gender; care; migrant; Gender; child care; Mann; Kinderbetreuung; gender-specific factors; soziale Ungleichheit
SSOAR Kategorie:Arbeitsmarktforschung, Frauen- und Geschlechterforschung, Migration
Die emotionale Identifikation von Migranten am Beispiel der Vornamensvergabe von türkischen Eltern
Titelübersetzung:Emotional identification by migrants, using choosing of forenames by Turkish parents as an example
Autor/in:
Becker, Birgit
Quelle: Soeffner, Hans-Georg; Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Unsichere Zeiten. Herausforderungen gesellschaftlicher Transformationen"; Wiesbaden, 2010. 14 S.
Schlagwörter:Ethnizität; acculturation; Assimilation; cultural difference; integration; Identitätsbildung; Name; Marginalität; Migrant; Turk; Federal Republic of Germany; Kind; assimilation; Integration; kulturelle Differenz; ethnicity; identity formation; migrant; Türke; kulturelle Identität; Identifikation; child; cultural identity; identification; Akkulturation; name; gender-specific factors; marginality
Transnationale geschlechtsspezifische Migration: der Fall Ukraine seit dem Zerfall der Sowjetunion
Titelübersetzung:Transnational gender-specific migration: the case of the Ukraine since the collapse of the Soviet Union (1991)
Autor/in:
Ziane, Olga
Quelle: Universität Bielefeld, Fak. für Soziologie, Centre on Migration, Citizenship and Development (COMCAD); Bielefeld (COMCAD Working Papers, 70), 2009. 42 S
Inhalt: Die globale Migration zeichnet sich heutzutage dadurch aus, dass sich immer mehr Frauen darin involviert sind, so dass man von der Feminisierung der Migration sprechen kann. Da die Frauen weltweit keinen den Männern vergleichbaren Zugang zum Arbeitsmarkt bzw. zu einer geregelten Beschäftigung haben, sehen sie in der Migration vor allem die Chance, eine Arbeitsstelle im Ausland zu finden und Geld zu verdienen. Denn häufig sind gerade Frauen in der Situation, nicht nur einen Beitrag zum Lebensunterhalt für sich und ihre Familien zu leisten, sondern diesen alleine sichern zu müssen. Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, diesen geschlechtsspezifischen Aspekt der Migration aufzugreifen und zu untersuchen, aus welcher Situation heraus und auf welche Weise ukrainische Frauen seit dem Zerfall der Sowjetunion über nationalstaatliche Grenzen hinweg migrieren und welche Folgen es für sie wie auch die gesellschaftlichen Geschlechterverhältnisse hat. Die Analyse beruht maßgeblich auf einer empirischen Forschung, die im Februar 2008 stattfand. In deren Rahmen wurden qualitative und auf vier Fällen basierende Rekonstruktionen von individuellen Migrationsbiografien der ukrainischen Frauen durchgeführt und ausgewertet. Zu Beginn der Arbeit werden einige theoretische Grundlagen zur transnationalen Migration dargestellt und das methodische Vorgehen beschrieben. Dann werden die verschiedenen Phasen der Migrationsprozesse, in die ukrainische Bürger in den letzten 70 Jahren einbezogen wurden, betrachtet: in der Zeit des Zweiten Weltkrieges, während der Sowjetära und anschließend in der Transformationszeit. Als Hintergrund wird ein grober Blick auf die Situation der Frauen in der Ukraine geworfen. Den Hauptteil dieser Arbeit bilden Rekonstruktionen von drei für unterschiedliche Formen stehenden weiblichen Fallbiografien. Jede der mit qualitativen Methoden erhobenen Migrationsgeschichten wird mit Bezug zu allgemeinen strukturellen Bedingungen in der Ukraine und im Ausland dargestellt und interpretiert. Als vierte Form wird der Extremfall des Frauenhandels skizziert. In Punkt vier werden diese Biografien einer vertieften theoretischen Analyse unterzogen und die Entstehung eines transnationalen sozialen Raum in dem Sinne herausgearbeitet, welche Netzwerke für Migrationsentscheidungen und -erfahrungen der Frauen von Bedeutung waren, welche transnationalen sozialen Beziehungen aufgebaut wurden und welche Identitätsformen sich bei Frauen herausgebildet haben. (ICD2)
Schlagwörter:EU; gender relations; Migrationspotential; social situation; Migration; emigration; gender role; Migrant; Geschlechtsrolle; Ukraine; Auswanderung; social space; soziale Lage; EU; migrant; migration potential; Ukraine; woman; Geschlechterverhältnis; sozialer Raum; migration; gender-specific factors; UdSSR-Nachfolgestaat; USSR successor state
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Migration
Das entwicklungspolitische Engagement von Migrantinnen afrikanischer Herkunft in NRW mit Fokus auf Ghana: Expertise für das Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein- Westfalen
Titelübersetzung:Involvement of female migrants of African origin in development policy in North Rhine-Westphalia with the focus on Ghana: expert report for the North Rhine-Westphalian Ministry for Intergenerational Affairs, Family, Women and Integration
Autor/in:
Sieveking, Nadine
Quelle: Universität Bielefeld, Fak. für Soziologie, Centre on Migration, Citizenship and Development (COMCAD); Bielefeld (COMCAD Working Papers, 65), 2009. 56 S
Inhalt: Die vorliegende Studie untersucht die geschlechtsspezifischen Voraussetzungen, die sich auf das entwicklungspolitische Engagement von Migrantinnen und Migranten afrikanischer Herkunft in NRW auswirken und im Hinblick auf eine Förderung dieses Potenzials zu beachten sind. Die Studie wird eingeleitet durch einen kurzen Abriss des wissenschaftlichen Forschungsstands zu den geschlechtsspezifischen Dimensionen von Migration und es wird der Bezugsrahmen erläutert, der die Positionierung von Migrantinnen im transnationalen sozialen Raum bestimmt. Im zweiten Teil wird die Situation von Migrantinnen afrikanischer Herkunft in NRW beschrieben, die z. B. den Aufenthaltsstatus, die Sprachkompetenz, den Familienstand und das Tätigkeitsfeld umfasst. Im dritten Teil wird das entwicklungspolitische Engagement von Migrantinnen afrikanischer Herkunft mit Bezug auf ihr eigenes Verständnis von Entwicklung analysiert. Dabei werden sowohl individuelle unternehmerische Aktivitäten im Herkunftsland als auch Erfahrungen mit internationaler Entwicklungskooperation und die Wahrnehmung allgemeiner Entwicklungsprobleme in den afrikanischen Ländern einbezogen. Der vierte Teil der Studie vertieft den Fokus auf Ghana. Es werden zunächst Aspekte der Identitätsbildung ghanaischer Migrantinnen in Deutschland behandelt, um dann auf ihr soziales Engagement einzugehen, das vor allem im kirchlichen Bereich ausgeprägt ist. Abschließend wird die Wahrnehmung eigener Entwicklungschancen und Zukunftsperspektiven in Deutschland untersucht, die sich insbesondere mit Blick auf die zweite Generation als problematisch darstellt. (ICI2)
Schlagwörter:Entwicklungspolitik; development policy; Engagement; involvement; Migrant; migrant; Afrika; Africa; Nordrhein-Westfalen; North Rhine-Westphalia; Ghana; Ghana; Entwicklungsland; developing country; Motivation; motivation; Wahrnehmung; perception; Lebenssituation; life situation; woman; politische Aktivität; political activity; Migration; migration; Geschlechterverhältnis; gender relations; Religion; religion; soziale Mobilität; social mobility; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Migration, Frauen- und Geschlechterforschung
Gender, migration and development: an analysis of the current discussion on female migrants as development agents
Titelübersetzung:Gender, Migration und Entwicklung: eine Analyse der aktuellen Diskussionen über Migrantinnen als Entwicklungsakteure
Autor/in:
Dannecker, Petra; Sieveking, Nadine
Quelle: Universität Bielefeld, Fak. für Soziologie, Centre on Migration, Citizenship and Development (COMCAD); Bielefeld (COMCAD Working Papers, 69), 2009. 14 S
Inhalt: Bisher ist der Genderaspekt für die Migrationsforschung und -politik nicht von Bedeutung. Lediglich wenn es um die Feminisierung von Migration oder Frauen als Zielgruppe von Entwicklungszusammenarbeit geht, gibt es Ansätze in diesem Bereich. In dem vorliegenden Beitrag werden die aktuellen Gender-, Migrations- und Entwicklungsdiskurse analysiert, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf den Heimatüberweisungen liegt. Die Autorinnen machen dabei auf die Bedeutung der Genderaspekte zur Strukturierung von Migrations- und Entwicklungsprozessen aufmerksam. Es wird deutlich, dass in der nationalen und internationalen Forschung stereotype Bilder von Frauen vorherrschen und reproduziert werden. Frauen sind demnach die besseren Arbeitskräfte und die verantwortlicheren Menschen, die ihre Familie und Gemeinde unterstützen. Diese Sichtweise führt zu einer Instrumentalisierung von Migrantinnen. (ICD)
Schlagwörter:Entwicklungsland; developing country; woman; gender; gender-specific factors; Stereotyp; stereotype; Instrumentalisierung; instrumentalization; Migrant; migrant; Migration; migration; Auswanderung; emigration; Entwicklungsförderung; promotion of development; Entwicklungshilfe; development aid; Entwicklungspolitik; development policy; Familie; family; Finanzierung; funding; Geldtransfer; transfer of money
SSOAR Kategorie:Migration, Frauen- und Geschlechterforschung
Gendered strategies of social support and their inequality effects in the context of German-Ukrainian transnational space
Titelübersetzung:Geschlechtsspezifische Strategien der sozialen Unterstützung und ihre Ungleichheitseffekte im Kontext des deutsch-ukrainischen transnationalen Raumes
Autor/in:
Amelina, Anna
Quelle: Universität Bielefeld, Fak. für Soziologie, Centre on Migration, Citizenship and Development (COMCAD); Bielefeld (COMCAD Working Papers, 67), 2009. 42 S
Inhalt: Die Autorin bezieht sich in ihrer theoretischen Analyse auf alternative Konzepte, die die Entstehung und Reproduktion sozialer Ungleichheiten innerhalb von globalen und transnationalen Kontexten in den Blick rücken. Sie diskutiert zum einen entwicklungssoziologische Ansätze und zum anderen weltgesellschaftliche Ansätze in Bezug auf die Mechanismen der Produktion globaler sozialer Ungleichheiten. Sie beleuchtet die Bedingungen der Herausbildung transnationaler sozialer Klassen, um die komplexen Zusammenhänge zwischen Migration und sozialer Ungleichheit zu verdeutlichen. Dabei geht es nicht nur darum, die Entstehung sozialer Ungleichheiten in Immigrationsländern aufzuzeigen, sondern die Kategorien von Ethnizität und Geschlecht als zentrale Prinzipien der Ungleichheitsproduktion in der Aufnahmegesellschaft den Mittelpunkt zu rücken. Die Autorin analysiert im empirischen Teil ihrer Studie die Zusammenhänge zwischen Migration, sozialer Unterstützung, Geschlechterbeziehungen und Ungleichheitsproduktion, indem sie sich kritisch mit den Unterstützungsstrategien für ukrainische Einwanderer in der Bundesrepublik Deutschland auseinandersetzt. (ICI)
Schlagwörter:Ukraine; Ukraine; Federal Republic of Germany; Einwanderung; immigration; soziale Unterstützung; social support; Strategie; strategy; Migrant; migrant; soziale Mobilität; social mobility; gender-specific factors; soziale Ungleichheit; social inequality; gender; Ethnizität; ethnicity; Migration; migration; woman
SSOAR Kategorie:Migration, Frauen- und Geschlechterforschung, Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie
Berufliche und akademische Ausbildung von Migranten in Deutschland: Integrationsreport, T. 5
Autor/in:
Siegert, Manuel
Quelle: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (FZ); Nürnberg (Working Paper / Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (FZ), 22), 2009. 78 S
Inhalt: Das Working Paper "Berufliche und akademische Ausbildung von Migranten" bildet den fünften Teil der Reihe Integrationsreport. Einleitend wird ein Überblick über die Forschungslage und die wichtigsten Datenquellen zur beruflichen und akademischen Bildung von Migranten gegeben. Anschließend werden folgende Bereiche anhand empirischer Daten analysiert: die Beteiligung von jungen Ausländerinnen und Ausländern im dualen System der Berufsausbildung (Lehre), ihre Präsenz an beruflichen Schulen, sowie an (Fach-)Hochschulen und Universitäten in Deutschland. In dem zuletzt genannten Bereich kann zum Teil auch auf Daten zu "Studierenden mit Migrationshintergrund" zurückgegriffen werden. Abschließend wird das berufsbezogene Bildungsniveau der Gesamtbevölkerung (Personen ohne und mit Migrationshintergrund) anhand von Daten des Mikrozensus dargestellt. In allen behandelten Bereichen zeigt sich, dass hinsichtlich der beruflichen Qualifikation nach wie vor deutliche Disparitäten zwischen zugewanderter und einheimischer Bevölkerung in Deutschland bestehen. Jedoch sind weitergehende Differenzierungen der Migrantenbevölkerung nach Staatsangehörigkeit bzw. Herkunftskontext, Migrationserfahrung, Alter und Geschlecht nötig. Zwischen den so gebildeten Gruppen existieren zum Teil deutliche Unterschiede hinsichtlich der Beteiligung an beruflicher Bildung und dem erreichten berufsbezogenen Qualifikationsniveau.