Culture and indigenous women's health: integrative review
Titelübersetzung:A cultura e a saúde da mulher indígena: revisão integrativa
Autor/in:
Silva, Hetiani Barretta da; Diaz, Claudia Maria Gabert; Silva, Kauana Flores da
Quelle: Revista de Pesquisa: Cuidado é Fundamental Online, 7 (2015) 4, S 3175-3184
Inhalt: Objective: To investigate the reality of health of women and indigenous Guarani people and Kaingáng, bringing reflections on public health policies aimed at the indigenous community and the inclusion of nursing in this context. Method: This is an integrative review conducted in the period from March to July 2010. Results: The studies bring that access to health of indigenous people is still limited, that health actions should consider their culture and other characteristics and the professionals involved in this process need to create links with this population so that actions are effective. Conclusion: it was found the need for a broader and more qualified attention to indigenous mainly to women's health and also noticed the dearth of research on the topic.
Schlagwörter:Kultur; culture; woman; Gesundheit; health; indigene Völker; indigenous peoples; Gesundheitspolitik; health policy; Pflege; caregiving; Gesundheitsdienst; public health services
SSOAR Kategorie:Medizinsoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Gesundheitspolitik
Patterns of changes in men's health from demographic indicators and epidemiologic
Titelübersetzung:Patrones de cambios en la salud de los hombres de indicadores demográfica y epidemiológica
Autor/in:
Santos, Vanessa Cruz; Santos, Mayra Gomes; Vilela, Alba Benemérita Alves; Nery, Adriana Alves; Casotti, Cezar Augusto; Boery, Eduardo Nagib
Quelle: Revista de Pesquisa: Cuidado é Fundamental Online, 7 (2015) 2, S 2569-2581
Inhalt: Objective: to analyze patterns of change on human health in the period 2006 to 2010 through demographic and epidemiological indicators. Method: an epidemiological study, descriptive subsidized on data from the Department of Computer Science of SUS (DATASUS) of the Ministry of Health, Brazilian Institute of Geography and Statistics and Integrated System of Penitentiary Information, in the period 2006 to 2010. For the tables and data analysis tools developed by DATASUS were used - TabWin and TabNet, besides the program Microsoft Office Excel 2007. Results: among the indicators of morbidity and mortality, the result from external causes in all kinds were growing in the studied years and higher in males population compared to female. Conclusion: the health problems most prevalent in the male population are preventable, then, health education can contribute in changing the behavioral and cultural profile of this population, which has negative consequences to their health.
Schlagwörter:Gesundheit; health; Epidemiologie; epidemiology; demographische Faktoren; demographic factors; Gesundheitspolitik; health policy; gender; woman; Mann; man; Vergleich; comparison; Sterblichkeit; mortality; Krankheit; illness; Gesundheitserziehung; health education; Gesundheitsverhalten; health behavior; kulturelle Faktoren; cultural factors
SSOAR Kategorie:Jugendsoziologie, Soziologie der Kindheit, Frauen- und Geschlechterforschung, Gesundheitspolitik
Vom Recht auf Stillen zur Pflicht der Mutter: Elemente eines globalen Stilldiskurses
Titelübersetzung:From a women’s right to a mother’s duty: Elements of a global breastfeeding discourse
Autor/in:
Freudenschuß, Ina
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 4 (2012) 3, S 138-145
Inhalt: "Im Beitrag wird die historische Entwicklung
des gegenwärtigen globalen Stilldiskurses
dargestellt. Zentrales Merkmal dieser Diskurs-
Formation innerhalb der letzten 40 Jahre ist
die Verschiebung des Stillens aus dem privaten
Bereich der Mutter in die öffentliche
Sphäre der Gesundheitsförderung. Grundlage
dieser Untersuchung sind ausgewählte Policy-
Dokumente der internationalen Gesundheitsorganisation
WHO sowie der EU, die
den Diskurs über das Stillen im Wesentlichen
regulieren. Durch die Festsetzung von Stillen
als „normal“ und „natürlich“ sind Mütter
zahlreichen problematischen Fremdbeschreibungen
ausgesetzt, die ihre Entscheidungsund
Handlungsfähigkeit beschneiden. Der
Beitrag zeigt die Fallstricke dieser versteckten
Re-Biologisierung der Mutterrolle für aktuelle
Debatten um moderne Elternschaft auf." (Autorenreferat)
Inhalt: "This paper outlines the historical development
of the current global breastfeeding
discourse. Within the last 40 years the discourse
formation has moved the question
of breastfeeding from the private domain of
the mother into the public sphere of health
promotion. This article examines several
WHO and EU policy documents that regulate
discourse on breastfeeding in public. Mothers
face several harmful imputations based
on the fact that breastfeeding is pictured as
“normal” and “natural”: Most importantly,
they restrict women’s decision-making ability
and capacity to act. This article exposes the
pitfalls of this hidden re-biologization of the
mother’s role for contemporary debates on
modern parenthood." (author's abstract)
"Frauenbewegung" im Alter: Selbstdisziplinierung oder Weg zur Emanzipation?
Titelübersetzung:"Women’s movement" during old age: self-disciplining or path to emancipation?
Autor/in:
Uhlmann, Angelika
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Rehberg, Karl-Siegbert; Kongress "Die Natur der Gesellschaft"; Frankfurt am Main, 2008. S 1418-1423
Inhalt: "Bis zur Jahrtausendwende waren sportliche alte Frauen unsichtbar in der Forschung zum sportlichen Engagement im Lebenslauf. Dies betraf alle relevanten Fachdisziplinen wie Sportwissenschaft, Gender Studies, Gerontologie, Medizin, Medizingeschichte und -soziologie. Sportliche alte Frauen unterlagen einer dreifachen Diskriminierung: im Bezug auf ihr Geschlecht, ihr Alter und ihre sportliche Betätigung. Alte Frauen nehmen heute selbstverständlich an der Bewegungs- und Sportkultur teil - anders als früher und anders als Männer. Die ersten Studien, die alten Frauen eine stärkere sportliche Betätigung als ihren männlichen Altersgenossen attestierten, berücksichtigten Fragestellungen, die vorher vernachlässigt worden waren (z.B. nicht nur nach der Zugehörigkeit zu einem Sportverein, Berücksichtigung von Alltagsbewegungen). Mit der Überschrift 'Frauen: Längeres Leben durch körperliche Fitness' berichtete das Deutsche Ärzteblatt im August 2005 von amerikanischen Studien, die eine alters- und geschlechtsabhängige Erhöhung der Lebenserwartung durch körperliche Betätigung festgestellt haben. Seit die Hormonersatztherapie zur Bekämpfung von Wechseljahresbeschwerden und -folgen (wie z.B. Osteoporose) nicht mehr propagiert wird, wurde Bewegung zum zentralen Präventionsprogramm für Frauen. Alte Frauen bevorzugen den informellen, nichtorganisierten Sport mit niedrigschwelligem Zugang - Nordic Walking ist dafür ideal und wird zu 80% von Seniorinnen ausgeführt. Veränderte Modevorstellungen erleichterten den Einstieg in sportliche Betätigung. Das gesellschaftlich geforderte 'erfolgreiche Altern' setzt körperliche Fitness unbedingt voraus. Aktivität und Sportlichkeit wird heute auch von alten Frauen erwartet ('Puma statt Oma'). Erstaunlich ist, dass weder kommerzielle und nicht-kommerzielle Sportanbieter noch gesundheitspolitische Entscheidungsträger auf die Nachfrage nach 'Frauenbewegung' im Alter reagiert haben - in Australien gibt es z.B. 'Older Women Wellness Centres'. Dabei wird dieser Art der Gesundheitsförderung in Zukunft von großer sozialpolitischer Bedeutung sein - wie schon die oben erwähnten amerikanischen Studien gezeigt haben. Ist die 'Frauenbewegung' im Alter eine Selbstdisziplinierung, eine Folge der verminderten Leistungen der Krankenkassen, eine Reaktion auf die Orientierung an Jugendlichkeit ('never-ager') oder ein emanzipatorischer Akt zur Gestaltung eines angenehmen, gesunden und ausgefüllten Lebens?" (Autorenreferat)
Schlagwörter:Frauenbewegung; health insurance fund; alter Mensch; Leistung; North America; Prävention; prevention; Gesundheitspolitik; Pazifischer Raum; Pacific Rim; Federal Republic of Germany; everyday life; Nordamerika; body; Australien; health policy; Körper; Fitness; United States of America; women's movement; Lebenserwartung; sports; Disziplin; Emanzipation; Sport; life expectancy; USA; woman; emancipation; Australia; Krankenkasse; elderly; achievement; Alltag; discipline; fitness
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Gesundheitspolitik, Gerontologie, Alterssoziologie
Arzneimittelversorgung von Frauen und Männern im höheren Lebensalter
Autor/in:
Glaeske, Gerd
Quelle: ZeS Report, 11 (2006) 1, S 11-13
Inhalt: "Die Arzneimittelversorgung von Frauen und Männern im höheren Lebensalter ist Gegenstand des Beitrags von Gerd Glaeske, in dem die Einflüsse von Alter und Geschlecht auf die Arzneimittelversorgung untersucht werden." [Autorenreferat]
Schlagwörter:medizinische Versorgung; gender; health care delivery system; medical care; Gesundheitswesen; health care; Alter; Gesundheitsversorgung; Gesundheitspolitik; Mann; woman; Einfluss; old age; influence; man; age; health policy; Lebensalter