Who had an occupation? Changing boundaries in historical U.S. census data
Titelübersetzung:Bei welchen Personen ist der Beruf bekannt? Wandelnde Kategoriengrenzen in der amerikanischen Volkszählung
Autor/in:
Meyer, Peter B.
Quelle: Historical Social Research, 34 (2009) 3, S 149-167
Inhalt: 'Das ursprüngliche Ziel der U.S.-amerikanischen Volkszählung war, Informationen zu erheben, die die Abgrenzung von Stimmbezirken von ungefähr gleicher Bevölkerungsgröße ermöglichten. Heute werden die Zensusdaten immer häufiger in der Forschung sekundäranalytisch genutzt, z.B. für die Arbeits- und Berufsforschung. Der Autor geht daher der Frage nach, wie die Kategorie 'Beruf' sich im Lauf der Geschichte der amerikanischen Volkszählung gewandelt hat und erörtert methodologische Probleme, die entstehen, wenn man mit Hilfe dieser Daten den historischen Wandel der amerikanischen Erwerbsbevölkerung untersucht. Der Autor zeigt, dass Begriffe, Erhebungspraktiken und der historische Kontext einen starken Einfluss darauf haben, welche und wie viele Personen einer Berufsgruppe zugeordnet wurden. Dies betrifft insbesondere bestimmte Personengruppen, etwa verheiratete Frauen, Indianer, Jugendliche und Personen, die aufgehört haben, gegen Bezahlung zu arbeiten.' (Autorenreferat)
Inhalt: 'The original official purpose of the U.S. Census was to gather information to design political districts of approximately the same size. Increasingly Census data has been used for descriptive and social scientific purposes. This paper examines how the category of 'occupation' has changed and looks at several issues which arise in comparing the present day workforce with the workforce in past decades. Changes in concepts, practices, and historical context have greatly affected how many persons were recorded as having occupations, especially for married women, American Indians, teenagers, and people who have ceased paid work.' (author's abstract)
Schlagwörter:Sklave; 20. Jahrhundert; Datengewinnung; historische Entwicklung; Mikrozensus; process-produced data; North America; Student; student; prozessproduzierte Daten; measurement; Jugendlicher; Kind; historical development; slave; Nordamerika; influence; social data; indigene Völker; Volkszählung; labor force; Messung; standardization (meth.); Erwerbsbevölkerung; unemployment; United States of America; indigenous peoples; Berufsgruppe; 19. Jahrhundert; microcensus; adolescent; Sozialdaten; Arbeitslosigkeit; census; USA; woman; Einfluss; child; occupational group; data capture; Standardisierung; twentieth century; nineteenth century
SSOAR Kategorie:Forschungsarten der Sozialforschung, Erhebungstechniken und Analysetechniken der Sozialwissenschaften, Sozialgeschichte, historische Sozialforschung, Bevölkerung
Die Demographisierung der Geschlechtergleichstellung in Wirtschaft und Gesellschaft: Ergebnisse einer Fallstudie zum Gleichstellungsgesetz für die deutsche Wirtschaft
Titelübersetzung:Demographization of gender equality in industry and society: results of a case study on the Equal Opportunity Act for German industry
Autor/in:
Alemann, Annette von
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Rehberg, Karl-Siegbert; Kongress "Die Natur der Gesellschaft"; Frankfurt am Main, 2008. S 2643-2652
Inhalt: "Chancengleichheit von Frauen und Männern wird gesellschaftlich nicht mehr (nur) als Erfordernis sozialer Gerechtigkeit thematisiert, sondern auch als Ansatz zur Lösung eines demographischen Problems. Das ist das Ergebnis einer Fallstudie, die im Rahmen des Forschungsprojekts Wirtschaftseliten zwischen Konkurrenzdruck und gesellschaftlicher Verantwortung auf der Grundlage von Experteninterviews und Dokumentenanalysen angefertigt wurde. In ihrem Zentrum steht der Konflikt um die Institutionalisierung eines Gleichstellungsgesetzes für die deutsche Wirtschaft durch die seit 1998 amtierende rot-grüne Bundesregierung, der in eine eher unverbindliche Gleichstellungsselbstverpflichtung der deutschen Wirtschaft mündete. Die Fallstudie arbeitet den Konfliktverlauf auf der Akteursebene und die begleitenden Diskurse heraus: Geschlechtergerechtigkeit versus Demographie; Chancengleichheit versus Vereinbarkeit von Beruf und Familie; gesetzliche Verpflichtung versus Freiwilligkeit. Ergebnis des Konflikts ist eine Diskursveränderung, die prägend ist für die Familienpolitik seit 2001. Der Gleichstellungsdiskurs wurde dabei weitgehend aufgegeben zu Gunsten einer Familienpolitik, die sich vor allem von einem demographischen Diskurs leiten lässt, in dessen Mittelpunkt die Finanzierung des Rentensystems, die Vereinbarkeitsproblematik von Beruf und Familie und die Gewinnung von Frauen als qualifizierte Arbeitskräfte in Unternehmen steht. Dieser Diskurs, der von der SPD-Familienministerin Bergmann initiiert und von ihrer Nachfolgerin Schmidt gesellschaftlich verankert wurde, ist durch die Kooperation von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft mit dem gemeinsamen Ziel der Familienfreundlichkeit gekennzeichnet und herrscht bis heute sowohl in der Rhetorik der Bundesregierung der Großen Koalition vor als auch in öffentlich und medial geführten Diskussionen. Damit lösen Argumente, die sich auf die 'Natur' von Frauen und Männern als Eltern beziehen, Argumente der Geschlechtergerechtigkeit ab, in deren Zentrum gerade die Überwindung von als 'natürlich' definierten Nachteilen für Frauen in Wirtschaft und Gesellschaft stand." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Bevölkerungsentwicklung; Gleichstellung; Akteur; Familienpolitik; Gesellschaft; Bundesregierung; Diskurs; discourse; society; act; Federal Republic of Germany; social actor; Gesetz; soziale Gerechtigkeit; equal opportunity; family policy; man; Diskussion; gender; justice; Chancengleichheit; discussion; science; Konflikt; social justice; statuary regulation; conflict; population development; woman; sozialer Wandel; Mann; Gerechtigkeit; economy; affirmative action; Wirtschaft; gesetzliche Regelung; social change; Federal Government
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie, Bevölkerung
Emancipation or child benefits? What Germany’s new family policy has learned from other European countries
Titelübersetzung:Emanzipation oder Kindergeld? Was die neue Familienpolitik Deutschlands von anderen europäischen Ländern gelernt hat
Autor/in:
Kröhnert, Steffen; Klingholz, Reiner
Quelle: Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung; Berlin, 2008. 30 S
Inhalt: "The present analysis compares the social conditions for different fertility rates in the nations of western Europe based on an array of socioeconomic indicators. It shows clearly that the traditionally negative correlation between wealth and social development on the one hand and fertility on the other no longer holds once a society has reached a certain level of development. Today more children are born in the countries with the most advanced social systems in regard to gender equality. Based on this result, we propose to discuss the problem of low-fertility countries from a different point of view. Neither child benefits nor other sources of financial aid appear to motivate people in modern industrial societies to have more children. What is far more crucial is equality of men and women in society." (author's abstract)
Schlagwörter:Emanzipation; emancipation; woman; Kindergeld; child benefit; Familienpolitik; family policy; Frauenpolitik; women's policy; Frauenförderung; advancement of women; Gleichstellung; affirmative action; Familie-Beruf; work-family balance; Familienarbeit; family work; Geburtenentwicklung; birth trend; Geburtenrückgang; declining birth rate; Kinderlosigkeit; childlessness; Kinderzahl; number of children; sozioökonomische Faktoren; socioeconomic factors; Wohlstand; prosperity; Transferleistung; transfer payments; Gleichberechtigung; equality of rights; Federal Republic of Germany; Europa; Europe
SSOAR Kategorie:Familienpolitik, Jugendpolitik, Altenpolitik, Frauen- und Geschlechterforschung, Bevölkerung
Lebenssituation von Frauen der älteren Generation in Baden-Württemberg
Autor/in:
Hin, Monika
Quelle: Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg, (2007) 6, S 18-20
Schlagwörter:Lebenssituation; life situation; woman; Baden-Württemberg; Baden-Württemberg; Federal Republic of Germany; alter Mensch; elderly; Pflegebedürftigkeit; need for care; finanzielle Situation; financial situation; Heim; institutional home; Alleinstehender; single
SSOAR Kategorie:Bevölkerung, Frauen- und Geschlechterforschung, Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie
Der Wunsch nach Homogenität: Möglichkeiten und Grenzen einer schweizerischen Bevölkerungspolitik in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
Titelübersetzung:The desire for homogeneity: possibilities and limits of a Swiss population policy in the first half of the twentieth century
Autor/in:
Kury, Patrick
Quelle: Historical Social Research, 31 (2006) 4, S 263-281
Inhalt: 'Bis zum Ersten Weltkrieg betrieben in der Schweiz Kantone und Gemeinden Bevölkerungspolitik. Erst mit dem Ersten Weltkrieg begannen auch bundesstaatliche Stellen sich vermehrt für bevölkerungspolitische und -wissenschaftliche Fragen zu interessieren. Die während des Ersten Weltkriegs geschaffene Fremdenpolizei versuchte, mit einer möglichst zurückhaltenden Niederlassung- und Einbürgerungspolitik und -praxis die Zusammensetzung der in der Schweiz lebenden Bevölkerung zu steuern und so genannte 'unerwünschte' Ausländerinnen und Ausländern fern zu halten. Diese Haltung, die sich stark gegen jüdische Immigranten richtete, war geprägt vom damals vorherrschenden Überfremdungsdiskurs. Die Behördenvertreter orientierten sich an einer engen Abstammungslehre und nahmen dabei insbesondere die Diskriminierung der Frauen in Kauf. Gleichzeitig traten private Organisationen und einige Kantone für sozialpolitische Maßnahmen ein, die das Ziel hatten, die Geburtenrate zu steigern. So entwickelte sich in der Zwischenkriegszeit ein schweizerischer bevölkerungswissenschaftlicher Diskurs, der sich durch eine nach außen gerichtete Abwehr und einer zunehmenden Diskriminierung der Frauen auszeichnete.' (Autorenreferat)
Inhalt: 'The paper analyses the beginning of a Swiss population policy at the intersection of federal, cantonal and non-governmental interests in the twenties and thirties. During World War One, the Federal Council founded the Swiss Foreign Police, a special police unit which formed part of the immigration office. This new police unit was the first federal institution which followed a population policy. In the case of immigration and naturalisation the authorities brought to life a strict population-control. Their point of view was influenced by the discourse about the threat of foreigners ('Überfremdung'), the catchphrase during the decade after World War One. While they were trying to exclude the 'unwanted people' they also encouraged the discrimination of women. At the same time several private associations and some cantons demanded a social policy for families with the aim to raise the birth rate. Because the Swiss federalism was also very strong between the World Wars a population policy under Helvetic conditions there was developing: Exclusion against outside, discrimination of women inside.' (author's abstract)
Schlagwörter:20. Jahrhundert; Switzerland; discrimination; naturalization; Zwischenkriegszeit; antisemitism; alien; Bevölkerungspolitik; Einbürgerung; Diskurs; discourse; Ausländer; Diskriminierung; Erster Weltkrieg; population policy; woman; peace time; Antisemitismus; Schweiz; First World War; twentieth century
Frauenerwerbstätigkeit - ein Hemmnis für die Fertilität? Eine Analyse des Effekts der Erwerbstätigkeit auf den Übergang zur ersten Geburt in Deutschland
Titelübersetzung:Women's employment - an obstacle to fertility? An analysis of the effect of gainful employment on the transition to the first birth in Germany
Autor/in:
Schröder, Jette
Quelle: Universität Mannheim, Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES); Mannheim (Arbeitspapiere / Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung, 93), 2006. 37 S
Inhalt: "Im Fokus dieses Beitrags steht die Frage, ob in Westdeutschland die Erwerbsbeteiligung von Frauen einen Einfluss auf den Übergang zum ersten Kind hat. Datengrundlage für die Analysen ist der Familiensurvey 2000. Eine multivariate Ereignisdatenanalyse zeigt, dass erwerbstätige Frauen deutlich geringere Übergangsraten zum ersten Kind haben als nicht erwerbstätige Frauen. In weiteren Analysen wird untersucht, ob es sich bei diesem Effekt tatsächlich um einen kausalen Effekt handelt - ob also die Erwerbsbeteiligung die Ursache für die geringere Übergangsrate erwerbstätiger Frauen ist oder ob der Unterschied lediglich auf Selbstselektion zurückzuführen ist. Hierzu werden zwei indirekte Kausalitätstests durchgeführt. Die Analysen liefern starke Hinweise darauf, dass der Effekt nicht oder zumindest nur teilweise kausal ist." (Autorenreferat)
The influence of qualification on women's childlessness in West Germany: age and cohort effects ; analyses with the German Microcensus
Titelübersetzung:Der Einfluss von Qualifikation auf Kinderlosigkeit bei Frauen in Westdeutschland: Alters- und Kohorteneffekte ; Analysen mit dem deutschen Mikrozensus
Autor/in:
Wirth, Heike; Dümmler, Kerstin
Quelle: Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen -ZUMA-; Mannheim (ZUMA-Arbeitsbericht, 2005/03), 2005. 29 S
Inhalt: 'Bislang gibt es kaum Studien, welche die Entwicklung und das Ausmaß von Kinderlosigkeit in Deutschland in umfassender Weise empirisch untersuchen. Ein wesentlicher Grund hierfür dürfte die unzureichende Datenlage sein. Der vorliegende Arbeitsbericht beschreibt auf Basis von Mikrozensusdaten die Entwicklung der bildungsspezifischen Kinderlosigkeit von deutschen Frauen in Westdeutschland für die Geburtskohorten 1951 bis 1968. Neben dem Bildungsniveau werden auch die Erwerbsbeteiligung und der Familienstand von Frauen als zentrale Erklärungsfaktoren von Kinderlosigkeit herangezogen. Der Vorteil des Mikrozensus ist zweifellos der im Vergleich zu wissenschaftsbasierten Erhebungen sehr große Stichprobenumfang, der auch die Betrachtung von eher kleinen Subpopulationen erlaubt. Allerdings stößt die Analyse von Kinderlosigkeit mit Mikrozensusdaten auch auf zentrale Beschränkungen. Diese Beschränkungen werden im vorliegenden Papier gleichfalls thematisiert und in Hinblick auf die Konsequenzen für die Analyse diskutiert.' (Autorenreferat)
Inhalt: 'Even though there is a growing concern about a socially selective pattern of childlessness among women and the implications for policy and the economy in Germany, there have been no comprehensive studies to analyse the extent of childlessness. This can be put down to the fact that the available data to study this issue are rather insufficient. Using official microdata, the aim of the present paper is to provide an initial overview of the structure of childlessness depending on qualification, age and birth cohort of women in West Germany. Since most theories explain childlessness of women in modern societies in terms of their increasing labour force participation, the changes in female labour force participation over the last 30 years are described, too. The analyses are based on the population census 1970 and the microcensus 1989 to 2001. Though the census and the microcensus have some advantages over social surveys, there are some limitations when studying family patterns based on official microdata. These methodological issues will also be addressed in the paper.' (author's abstract)|
Schlagwörter:women's employment; alte Bundesländer; Erwerbsbeteiligung; Qualifikation; marital status; old federal states; Kinderlosigkeit; qualification; working woman; Federal Republic of Germany; woman; level of education; labor force participation; childlessness; Bildungsniveau; berufstätige Frau; Familienstand; Frauenerwerbstätigkeit
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Bevölkerung
Quelle: Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung; Berlin, 2004. 18 S
Inhalt: "(...) Den stetigen Rückgang der Kinderzahlen in modernen Industriegesellschaften bezeichnen manche Bevölkerungswissenschaftler als 'ökonomisch-demografisches Paradoxon'. Je mehr Kinder sich Menschen in den immer wohlhabenderen Gesellschaften theoretisch leisten könnten, je mehr individuelle Freiheiten sich ihnen eröffnen, um so weniger Nachwuchs setzen sie in die Welt. Nach dieser Theorie müssten liberale, marktwirtschaftlich und kapitalistisch orientierte Gesellschaften langfristig aussterben. Das 'ökonomisch-demografische Paradoxon' ist auf den ersten Blick plausibel. Steigender Wohlstand und wirtschaftlicher Aufstieg führen überall auf der Welt zu einem Absinken der Geburtenraten. Doch die Ursache für die deutlichen Unterschiede zwischen den Nationen Westeuropas lässt sich so nicht erklären. (...)" (Textauszug)
Schlagwörter:Emanzipation; emancipation; Europa; Europe; woman; Familie; family; Geburtenrückgang; declining birth rate; Kindergeld; child benefit; Familienpolitik; family policy; Kinderzahl; number of children; Geburt; birth; Quantität; quantity; sozioökonomische Faktoren; socioeconomic factors; Wohlstand; prosperity; Familie-Beruf; work-family balance; Kinderbetreuung; child care; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Bevölkerung, Frauen- und Geschlechterforschung
Soziale Durchlässigkeit in Westdeutschland gestiegen: Analysen zur intergenerationalen sozialen Mobilität von Männern und Frauen für den Zeitraum 1976-2000
Titelübersetzung:Increase in social permeability in Germany: analyses of intergenerational social mobility of men and women between 1976 and 2000
Autor/in:
Pollak, Reinhard
Quelle: Informationsdienst Soziale Indikatoren, (2003) 29, S 8-11
Inhalt: 'Nicht zuletzt dank der PISA-Studie genießt das Thema Chancengleichheit für Kinder mit unterschiedlicher sozialer Herkunft wieder mehr Aufmerksamkeit in der öffentlichen Diskussion. Mit Blick auf gesamtgesellschaftliche Zusammenhänge reicht es jedoch nicht aus, sich nur auf bestehende Ungleichheiten im Bildungssystem zu konzentrieren. Vielmehr ist entscheidend, welche gesellschaftliche Positionen diese Kinder mit ihren jeweiligen Bildungsabschlüssen später auch tatsächlich einnehmen. Ein Indikator für die allgemeine Chancengleichheit in einer Gesellschaft ist das Ausmaß an sozialer Mobilität, d.h. der Grad, zu dem die bestehenden Ungleichheiten in einer Gesellschaft von der Elterngeneration auf die Kindergeneration 'vererbt' werden. Es werden daher im folgenden Beitrag die Aufstiegschancen und Abstiegsrisiken für Männer und Frauen mit unterschiedlicher sozialer Herkunft untersucht, und es wird aufgezeigt, wie sich der Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und eigener gesellschaftlicher Position in den letzten 25 Jahren entwickelt hat.' (Autorenreferat)
Schlagwörter:vertikale Mobilität; generation; soziale Herkunft; social position; Federal Republic of Germany; social mobility; social advancement; man; social background; horizontal mobility; segregation; Generation; horizontale Mobilität; Segregation; woman; Beruf; sozialer Abstieg; Mann; vertical mobility; soziale Mobilität; occupation; soziale Position; social decline; sozialer Aufstieg
SSOAR Kategorie:Staat, staatliche Organisationsformen, Bevölkerung