Quelle: Einfach Spitze?: neue Geschlechterperspektiven auf Karrieren in der Wissenschaft. Sandra Beaufays (Hrsg.), Anita Engels (Hrsg.), Heike Kahlert (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 2012, S. 7-22
Inhalt: Die Beiträge des Sammelbandes, den dieser Aufsatz einleitet, beschäftigen sich aus geschlechtsspezifischer Sicht mit wissenschaftlichen Karrieren. Die Mehrdimensionalität der Frage, weshalb Wissenschaftlerinnen nicht "einfach Spitze" werden, obgleich ihre Zahl steigt und ihre Qualifikationen den Anforderungen entsprechen, wird in den unterschiedlichen Beiträgen empirisch detailliert unter die Lupe genommen. Dabei werden durchgängig beide Geschlechter einbezogen und zum Hochschulsystem, das als zentrale Qualifikationsinstanz eine Schlüsselposition einnimmt, in Beziehung gesetzt. Insgesamt zeigen die Beiträge, über die die Verfasserinnen einen kurzen Überblick geben, dass es für den Weg an die Spitze für Frauen nicht ausreicht, "einfach" wissenschaftlichen Leistungskriterien zu genügen. (ICE2)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Hürdenlauf zur Exzellenz : Karrierestufen junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
Titelübersetzung:Hurdle race to excellence : career stages of young scientists
Autor/in:
Findeisen, Ina
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2011. 309 S.
Inhalt: "Die vertikale Segregation des Wissenschaftssystems ist ein äußerst dauerhaftes und gerade vor dem Hintergrund der Exzellenzdebatte hochaktuelles Phänomen. Ina Findeisen untersucht auf der Basis quantitativer und qualitativer Daten drei Hürden auf dem Weg zu einer langfristigen Etablierung im deutschen Wissenschaftssystem: Qualifikationsbedingungen und Abbruchrisiken während der Promotionsphase, Möglichkeiten und Grenzen der Vereinbarung von Wissenschaft und Familie in der Postdocphase, Behauptung des Nachwuchses durch die Einwerbung von DFG-Forschungsstipendien. Sie zeigt durch systematische Geschlechter-vergleiche, wie die Strukturen des Wissenschaftssystems objektive und subjektive Ungleichheitslinien zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern erzeugen und somit auch bei vorhandenen Bemühungen um die Erhöhung von Chancengleichheit zu einer Reproduktion geschlechtsspezifischer Barrieren beitragen." (Autorenreferat)
Being female: a handicap for researchers in the competition for NCCRs?
Titelübersetzung:Frau sein : ein Handicap für Forscherinnen im Wettbewerb der Ausschreibung für Nationale Forschungsschwerpunkte in der Schweiz?
Autor/in:
Widmer, Eric D.; Levy, René
Quelle: Forschungsförderung aus Geschlechterperspektive: Zugang, Bedeutung und Wirkung in wissenschaftlichen Laufbahnen. Regula Julia Leemann (Hrsg.), Heidi Stutz (Hrsg.). Zürich: Rüegger, 2010, S. 157-180
Inhalt: "Der Schweizerische Nationalfonds für wissenschaftliche Forschung hat 1999 und 2004 erstmals Nationale Forschungsschwerpunkte (NFS) ausgeschrieben. Die beiden Ausschreibungen betrafen alle Disziplinen und brachten 126 Skizzen (preproposals) ein, die 2134 Forscherinnen und Forscher versammelten. Es kann davon ausgegangen werden, dass diese Aktion jene Forscherinnen und Forscher in der Schweiz mobilisiert hat, die sich selbst als besonders qualifiziert für Spitzenforschung in ihrem Gebiet betrachten. Mittels netzwerk- und regressionsanalytischer Methoden wird untersucht, inwiefern Frauen aufgrund ihrer Geschlechtszugehörigkeit in den beiden Auswahlprozessen geringere Erfolgschancen hatten als Männer. Die Resultate bescheinigen im Ganzen gesehen den Auswahlprozeduren des Nationalfonds Genderneutralität. Sie bestätigen aber auch die bereits bekannte geringere Präsenz von Frauen auf höheren akademischen Hierarchiestufen und ihre Konzentration in sozial- und geisteswissenschaftlichen Disziplinen und zeigen, dass diese Konzentration ihrerseits die Erfolgschancen von Frauen im wissenschaftlichen Wettbewerb vermindert. Geschlechtsspezifisch ungleiche Erfolgschancen, die biografisch vor der Teilnahme am Rennen um NFS liegen, haben demnach, anders als die geschlechtsneutral funktionierende Projektselektion beim Nationalfonds, eine nicht vernachlässigbare Rolle gespielt." (Autorenreferat)
Inhalt: "The Swiss National Science Foundation made a call for National Centers of Competence in Research (NCCR) for the first time in 1999 and 2004. Together, these announcements concerned all disciplines and led to 126 preproposals, which were put forward by 2134 men and women researchers. It can be assumed that this operation mobilised Swiss researchers who regarded themselves as particularly well qualified to conduct high-level research in their field. The article uses network analysis and regression analysis methods to examine to what extent women had a lower success rate than men in the two selection rounds because of their sex. On the whole, the findings attest the gender neutrality of the National Science Foundation's selection procedures. However, they also confirm the well-known fact that women scientists are less represented in the higher echelons of academia and concentrated in the social sciences and humanities, as well as showing that this concentration reduces women's chances of success in scientific competition. The article shows that unequal gender-specific success rates prior to the NCCR funding contest play a fairly significant role." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Determinanten erfolgreicher Mentoringbeziehungen von Nachwuchswissenschaftlerinnen
Titelübersetzung:Determinants of effective mentoring relationships for new female scientists
Autor/in:
Fellenberg, Franziska
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 26 (2008) H. 1, S. 56-68
Inhalt: "In wissenschaftlichen Positionen sind Frauen noch immer unterrepräsentiert. Große Hoffnung wird hier in Mentoringprogramme gesetzt. Dieser Beitrag vollzieht anhand eines Mentoringprogramms exemplarisch nach, welche Faktoren den Aufbau einer tragfähigen Mentoringbeziehung begünstigen. Dabei werden individuelle Voraussetzungen auf Seiten der Mentorinnen und Mentees, verschiedene Merkmale der Dyaden und die Bewertung der Mentorinnen im Hinblick auf ihre eigene Beratung analysiert. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf die Konzeption neuer Mentoringprogramme und zukünftige Evaluationsforschung diskutiert." (Autorenreferat)
Inhalt: "Women are still underrepresented in the scientific world. Hope is thus placed in formal mentoring programs. This article uses specific examples to depict which factors benefit the development of stable mentoring relationships. It analyzes the individual preconditions of mentors and mentees, several characteristics of the pairings, and the mentors' evaluations of their own advice. The results are discussed with respect to the conception of new mentoring programs and further research." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Mentoring und Training
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Theorie und Praxis des Gender Mainstreaming : Frauen in Führungspositionen der Wissenschaft
Titelübersetzung:Theory and practice of gender mainstreaming : women in management positions in science
Autor/in:
Struthmann, Sandra
Quelle: Saarbrücken: VDM Verl. Dr. Müller, 2008. 121 S.
Inhalt: "Weder die Bildungsexpansion, noch die rechtliche Gleichstellung der Geschlechter spiegeln sich in der beruflichen Realität von Frauen wieder: Auch zu Beginn des 21. Jahrhunderts herrscht eine geschlechterspezifische Asymmetrie in den Macht- und Führungspositionen der bundesdeutschen Wirtschaft und Wissenschaft. Gender Mainstreaming bezeichnet eine neue gleichstellungspolitische Strategie zur Herstellung von Chancengleichheit zwischen Frauen undMännern. Sie eröffnet erstmals eine offizielle europäische Steuerungsebene, die weit reichende Einflussmöglichkeiten auf die internationale und nationale Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung gewährleisten soll. Die Autorin gibt einführend einen detaillierten Einblick in den Themenkomplex Frauen in Führungspositionen. Die Abhandlung der Gender Mainstreaming-Strategie im Anschluss daran fokussiert erstmalig auch theoretische Grundlagen aus der Frauen- und Geschlechterforschung. Auf Basis dieses Grundlagenwissens wird die praktische Umsetzung von Gender Mainstreaming in der Organisation Hochschule analysiert." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Schwerpunkt: Wissenschaftlicher Nachwuchs
Titelübersetzung:Key topic: junior scientists
Herausgeber/in:
Wissenschaftsforum der Sozialdemokratie
Quelle: Wissenschaftsnotizen, (2008) H. 24, S. 21-61
Inhalt: Spitzenforschung und Innovationskraft sind tragende Säulen einer wettbewerbsfähigen Wirtschaft und sichern Beschäftigung und wirtschaftliches Wachstum. Eine wichtige Rolle spielt dabei der wissenschaftliche Nachwuchs: Er ist das Fundament und zugleich die Zukunft wissenschaftlicher Hochschulausbildung und eines leistungsfähigen Forschungssystems. Das Wissenschaftsforum der Sozialdemokratie zieht in der Broschüre eine Zwischenbilanz der bisherigen bildungspolitischen Reformen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Bundesrepublik Deutschland. Diese sollen sich an den Bedürfnissen des jungen Nachwuchses orientieren, klare und gut strukturierte Qualifikationswege anbieten, und gute Karriereaussichten sowie 'hervorragend Bedingungen für die eigenständige wissenschaftliche Tätigkeit' eröffnen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Erfahrungen mit der Juniorprofessur, die die Qualifikationswege verkürzen, eigenständige Forschung und Lehre ermöglichen und die eigene Karriere kalkulierbar machen sollte. Die Bilanz unterstreicht eine nach wie vor bestehenden Handlungsbedarf, wenn im internationalen Vergleich der Anschluss an die führenden Wissenschaftsnationen nicht verloren gehen soll. (IAB) Inhaltsverzeichnis: Wilfried Müller: Zur neuen Vielfalt der Promotionsphase: zwischen nationaler Tradition und internationalen Maßstäben (21-24); Birgitt Liss: Berufswunsch Wissenschaftler/ Hochschullehrer: Idealbild und Realität (25-28); Guido Fischer, Petra Huhn, Kurosch Rezwan: Die Juniorprofessur als alternativer Karriereweg - eine Zwischenbilanz (29-36); Katja Sussner: Qualifizierung im Transatlantischen Graduiertenkolleg - vom Mehrwert der strukturierten Nachwuchsförderung (37-40); Andreas Geiger: Promotion von Fachhochschulabsolventen (41-45); Claudia Kemfert: Nachwuchsförderung "Made in Germany" - warum die Juniorprofessur wichtig für die Förderung und Chancengleichheit junger Wissenschaftler ist (46-50); Katja Pelizäus, Sascha Vogt: Junge Wissenschaft und SPD (51-55); Margret Wintermantel: Promotion ist konstitutives Element der Universitäten (56-61).
Die Macht des Offensichtlichen : Bedingungen geschlechtlicher Personalisierung in der Wissenschaft
Titelübersetzung:The power of appearance : where gender matters in science
Autor/in:
Heintz, Bettina; Merz, Martina; Schumacher, Christina
Quelle: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 36 (2007) H. 4, S. 261-281
Inhalt: "Ausgehend von interaktionstheoretischen Überlegungen geht der Aufsatz der Frage nach, unter welchen Bedingungen personalisierende Beurteilungen in sachbezogene Interaktionsprozesse einfließen können. Diese Bedingungen werden für den Fall der Wissenschaft aufgrund einer ethnographischen Studie in vier Disziplinen (Botanik, Pharmazie, Meteorologie und Architektur) spezifiziert. Es werden drei Dimensionen identifiziert, anhand derer sich Disziplinen klassifizieren lassen: (a) Standardisierungsgrad der epistemischen Praktiken, (b) Grad der wechselseitigen Abhängigkeit und Kooperationszwang sowie (c) Trennbarkeit von beruflichen und privaten Erwartungszusammenhängen. Diese drei Dimensionen sind nicht nur wissenschaftssoziologisch instruktiv, sondern eröffnen auch eine neue Perspektive auf die Frage, unter welchen Bedingungen die immer mitlaufende Wahrnehmung der Geschlechtszugehörigkeit zu einem kommunikativ relevanten Merkmal wird." (Autorenreferat)
Inhalt: "The thesis underlying this article asserts that interaction is the main mechanism through which gender inequality is reproduced. Yet, it is contended that gender does not always matter: personal assessments drawing on attributes such as gender, interfere in professional interaction only under certain conditions. This contributions explores how such conditions can be specified in the case of science, based on an ethnographic investigation of four disciplines: botany, pharmacy, meteorology, and architecture. These disciplines are classified according to three dimensions: (a) the degree of standardization of epistemic practices, (b) the degree of mutual dependence and the obligation to cooperate, and (c) the extent to which private and professional expectations can be kept apart in the workplace. The authors maintain that these three dimensions are not only pertinent to the sociology of science but also provide a fresh insight into the conditions under which gender shapes social interaction." (author's abstract)
Quelle: IAB Forum : das Magazin des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, (2006) Nr. 2, S. 18-19
Inhalt: Die Autorin setzt sich kritisch mit einer von den großen deutschen Wissenschaftsorganisationen initiierten 'Offensive für Chancengleichheit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern' auseinander. Sie vermisst konkrete Aussagen zu den Maßnahmen, mit denen die Position von Frauen in der Wissenschaft verbessert werden sollen und kritisiert insbesondere, dass die 'Offensive' den Übergang von der Habilitation zur Professur als entscheidend betrachtet. In der Realität passiere der 'freie Fall' nach dem Hochschulabschluss. Wichtig sind nach Meinung der Autorin Einrichtungen der Kinderbetreuung vor Ort in den Wissenschaftseinrichtungen, Dual-Career-Programme für forschende Partner und eine mit Mitteln in Milliardenhöhe ausgestattete Familienexellenzinitiative in den Wissenschaften ab 2007. (IAB)
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Doing science - doing gender : die Produktion von WissenschaftlerInnen und die Reproduktion von Machtverhältnissen im wissenschaftlichen Feld
Titelübersetzung:The production of academics and the reproduction of power relations in the scientific field
Autor/in:
Beaufays, Sandra; Krais, Beate
Quelle: Feministische Studien : Zeitschrift für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung, Jg. 23 (2005) H. 1, S. 82-99
Inhalt: Bei der Forschung der achtziger Jahre über die Frage, warum Frauen in wissenschaftlichen Spitzenpositionen Seltenheitswert haben, wurden die Erklärungen für die Unterrepräsentanz von Frauen wie auch die Ausnahmeerscheinung erfolgreicher weiblicher Karrieren in der Wissenschaft vornehmlich bei den Frauen und ihren spezifischen Sozialisationsprozessen und Identitätsentwicklungen selbst gesucht. In den neunziger Jahren konnten dagegen Hochschulforscherinnen zeigen, dass die Universität eine asymmetrische Konstruktion der Geschlechter reproduziert. Auf diesem Hintergrund wirft der Beitrag einen Blick auf das wissenschaftliche Alltagsgeschäft und befasst sich mit der sogenannten Wissenschaftskultur, d.h. den informellen Hierarchien, Sitten und Gebräuchen der "scientific community". Ziel ist, in Anlehnung an das Konzept der sozialen Felder von Pierre Bourdieu aufzudecken, dass die wissenschaftlichen Akteure Konstrukteure ihrer Realität sind. Die Praxis des wissenschaftlichen Feldes spiegelt sich in der illusio der Akteure wider. Die Analyse der Verschränkung von doing science und doing gender basiert auf Ergebnissen zweier empirischer Studien an deutschen Hochschulen und Forschungsinstituten, die unter der Leitung von Beate Krais in den letzten Jahren durchgeführt wurden. Die Ergebnisse verdeutlichen, wie Ausschlussmechanismen in den Wissenschaftsbetrieben dazu führen, dass Frauen seltener zu "Mitspielerinnen" im wissenschaftlichen Feld werden und wie Machtverhältnisse zum Tragen kommen, die in das Verhältnis der Geschlechter eingelagert sind. (ICH)
Inhalt: "On the basis of two ethnographic research projects which analyzed academics' work culture in different university faculties and research institutions, this paper asks how processes of 'doing science' and 'doing gender' are interrelated. By looking at the self-perception of historians and bioscientists, it shows how shared beliefs regarding the nature of a proper academic and of good academic work combine and contribute to the exclusion of women." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Frauen- und Geschlechterforschung, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Karrierenschere : Geschlechtsverhältnisse im österreichischen Wissenschaftsbetrieb
Titelübersetzung:Career gap : relationships between the genders in the scientific research routine in Austria
Herausgeber/in:
Appelt, Erna M.
Quelle: Wien: Lit Verl. (Gleichstellungspolitik in Europa, Bd. 1), 2004. 219 S.
Inhalt: Der österreichische Wissenschaftsbetrieb hat sich dramatisch geändert. Die Universitäten wurden schrittweise aus dem staatlichen Hoheitsbereich ausgelagert; die außeruniversitäre Forschung hat an Bedeutung zugenommen; der neoliberale Umbau der Wissenschaftslandschaft hat auch Österreich erfasst. All diese Veränderungen sind nicht geschlechtsneutral. Der Sammelband widmet sich der politischen und wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Geschlechterverhältnis im österreichischen Wissenschaftsbetrieb. (IAB) Inhaltsverzeichnis: Jessica Bösch: Frauen- und Geschlechterforschung in der neoliberalen Universität; Elisabeth Holzleithner: Gender Mainstreaming an den Universitäten: Fortschritt, Rückschritt oder Stillstand?; Birgit Buchinger, Doris Gödl, Ulrike Gschwandtner: Karriereverläufe und Vereinbarkeit von Beruf und Privatem bei WissenschaftlerInnen; Lydia Buchholz: Wissenschaftskarrieren an österreichischen Universitäten; Barbara Hey: Potenziale, Barrieren und Chancen: Bericht über ein Projekt zur Förderung der Chancengleichheit an den Grazer Universitäten; Herta Nöbauer: Mentoring als politisierte Praxis; Sabine Kock: Gendernetze im österreichischen Wissenscahftsbetrieb: Normierungen, Normalisierung und politische Praxis; Ulrike Papouschek: Expertise und existenzielle Absicherung statt Aufstieg: Wissenschaftlerinnen in der außeruniversitären Forschung in Österreich; Tanja Kreetz: Wissenschaftlerinnen in der außeruniversitären Forschung: Deutschland, Frankreich und Österreich im Vergleich; Christine Klapeer: Queer Studies an Österreichs Universitäten.