Das Selbstbild deutscher und französischer Mütter : eine empirische Studie zur Familienpolitik
Titelübersetzung:The self-image of German and French mothers : an empirical study of family policy
Autor/in:
Heilmann, Katharina
Quelle: Hamburg: Diplomica Verl., 2011. 79 S.
Inhalt: Das Hauptziel der vorliegenden Arbeit ist es, ein Selbstbild deutscher und französischer Mütter zu erstellen und dabei folgende Forschungsfragen zu untersuchen: Wie gestalten sich die Selbstbilder der deutschen und französischen Mütter und welche Rolle spielt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf? Inwieweit gehen die deutsche und die französische Familienpolitik auf diese Selbstbilder ein? Worin bestehen wesentliche Unterschiede zwischen Frankreich und Deutschland bezüglich der Beachtung des Selbstbildes? Die Autorin erläutert zunächst das zu Grunde gelegte "impact model" nach Klaus Peter Strohmeier, um anschließend die wesentlichen Bestandteile der französischen und deutschen Familienpolitik zu skizzieren. Im Hauptteil ihrer Studie stellt sie die Befragungsergebnisse in den Vergleichsstädten Regensburg und Orleans dar. Eine Analyse der Familienpolitik in Bezug auf das Selbstbild und die Lebensmodelle in Deutschland und Frankreich schließt sich in einem weiteren Kapitel an, wobei die wesentlichen Unterschiede zwischen den beiden Wohlfahrtsstaaten herausgearbeitet werden. (ICI)
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Familienpolitik
Titelübersetzung:Family policy
Autor/in:
Gerlach, Irene
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2010, 2. aktual. u. überarb. Aufl.. 492 S.
Inhalt: "Die Bedeutung der Familienpolitik hat sich auf allen Ebenen des politischen Systems in Deutschland in den letzten Jahren erheblich geändert - sie ist von einem eher randständigen zu einen zentralen Politikfeld geworden und hat dabei weitgehend die vormals charakterisierende ethisch-moralische Lagerbildung überwunden. Das Bundesverfassungsgericht hatte mit seinen Urteilen in den 90er Jahren und zu Beginn des neuen Jahrtausends verdeutlicht, dass es sich bei familienpolitischen Leistungen nicht um wohlfahrtsstaatlich gewährte Almosen, sondern um leistungsgerechte Anerkennung volkswirtschaftlich unverzichtbarer externer Effekte von Elternschaft und Familienarbeit handelt. Zusätzlich führen die sich immer deutlicher abzeichnenden Konsequenzen der demografischen Strukturen unserer Bevölkerung für alle Zweige der Sozialversicherung, aber auch alle volkswirtschaftlichen Leistungsbereiche und Handlungssysteme vor Augen, dass sich die Bedeutung von Familienpolitik geändert hat. Das Buch versteht sich als umfassende und systematische Einführung in die Entwicklung, die Konzeption und die Handlungsfelder der Familienpolitik sowie als Grundlage zu einer normativen Neubewertung ihrer Funktionen. Dabei bemüht es sich einerseits um eine interdisziplinäre Analyse aus politikwissenschaftlicher, soziologischer und ökonomischer Perspektive und andererseits um eine systematische Verknüpfung der familienwissenschaftlichen Darstellung mit Fragen der Reform des Wohlfahrtsstaates, sowie eines Benchmarking von Familienpolitik im europäischen Vergleich." (Autorenreferat)
Quelle: Gütersloh: Verl. Bertelsmann Stiftung, 2009. 268 S.
Inhalt: Die Zahl der Geburten hat sich in Deutschland in den letzten 40 Jahren halbiert. Die durchschnittliche Lebenserwartung ist im gleichen Zeitraum um gut zehn Jahre gestiegen. Die Einwohnerzahl wird spürbar abnehmen und der Anteil der Älteren ständig größer werden. Gleichzeitig wächst die ethnische und kulturelle Vielfalt der Bevölkerung; Familienstrukturen und Lebensläufe ändern sich. Der demographische Wandel verändert zunehmend das Gesicht unseres Landes, der Städte und Regionen. Wie wirkt sich diese Entwicklung auf die verschiedenen Lebensbereiche aus? Welche Gefahren gehen von ihr aus - welche Chancen bietet sie? Wie lässt sich der demographische Wandel gestalten? Die Suche nach Antworten auf diese Fragen steht in Deutschland erst am Anfang. Es gilt, das Bewusstsein zu stärken, dass der demographische Wandel kein unausweichliches Schicksal ist, sondern eine Aufgabe, die von Politik und Bürgern erkannt und beherzt angegangen werden muss. Dieses Buch fasst in Fachbeiträgen die Analysen und Lösungsansätze renommierter Wissenschaftler in den Schwerpunkten "Familie", "Bildung" und "gesellschaftliche Vielfalt" zusammen. Es zeigt, welche Strategien hinsichtlich des demographischen Wandels notwendig sind, damit Politik, Wirtschaft und Gesellschaft den Weg von der theoretischen Diskussion zum konkreten Handeln schnell und erfolgreich gehen können. (DIPF/Orig.)
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Bildung und Erziehung, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Männer, Kinderwunsch und generatives Verhalten : eine Auswertung des Familiensurvey zu Geschlechterunterschieden in der Motivation zur Elternschaft
Titelübersetzung:Men, desire for children and generative behavior : an evaluation of the family survey regarding gender differences in the motivation towards parenthood
Autor/in:
Eckhard, Jan; Klein, Thomas
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Schriften des Deutschen Jugendinstituts: Familien-Survey, Bd. 13), 2006. 193 S.
Inhalt: Die Studie stellt Ergebnisse einer durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderten Sonderauswertung des Familiensurveys vor. Das Geburtenverhalten von Männern wird als Folge des Zusammenwirkens von "inneren" Motivstrukturen und "äußeren" Rahmenbedingungen untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass sich Männer häufiger ein erstes Kind wünschen als Frauen. Verschiedene sozialstrukturelle Determinanten haben in Hinblick auf den Kinderwunsch für Männer eine andere Bedeutung als für Frauen. Die Höhe des Schulabschlusses korreliert bei Männern im Gegensatz zu Frauen positiv mit dem Kinderwunsch. Auswertungen zur Frage nach den motivationellen Hintergründen des Kinderwunsches zeigen, das "immaterielle" Beweggründe bei Männern und Frauen sehr stark wahrgenommen werden, während "instrumentelle" Beweggründe weniger oft wahrgenommen werden. Die Autoren ziehen aus den Ergebnissen verschiedene familienpolitische Schlussfolgerungen: (1) Die Anreize zur Familiengründung sollten stark nach dem Bildungsniveau differenziert werden. (2) Familienexterne Kinderbetreuungsmöglichkeiten sollten ausgebaut werden. (3) Um die psychisch-emotionalen Belastungen der Elternschaft zu mildern, sollten geeignete Beratungsangebote gemacht werden. (ICF)
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Geschlechterverhältnis, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Wirkungsstudie "Elterngeld" : Gutachten des DIW Berlin im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Berlin
Titelübersetzung:Impact study "Parental Allowances" : expert report by the German Institute for Economic Research (DIW), Berlin, on behalf of the Federal Ministry for the Family, Senior Citizens, Women and Youth, Berlin
Quelle: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung -DIW Berlin-; Berlin (DIW Berlin: Politikberatung kompakt, 18), 2006. 81 S.
Inhalt: Diese Wirkungsstudie beleuchte unterschiedliche Aspekte eines einkommensabhängigen Elterngeldes. In mehreren Zwischenberichten werden Ergebnisse aus einzelnen Arbeitsmodulen dem Auftraggeber übergeben. Mit dem vorliegenden Endbericht werden alle Ergebnisse aus allen Arbeitsmodulen in einem Bericht zusammengefasst. Der Bericht beginnt mit der Wirkungsanalyse auf der Basis des DIW Mikrosimulationsmodells, mit dem vier Varianten des Elterngeldes simuliert werden. Dabei wurde auf Daten des Sozioökonomischen Panels (SOEP) zurückgegriffen. Daran schließt sich eine Wirkungsanalyse hinsichtlich des Geburtenverhaltens an, die auch auf Analysen des Europäischen Haushaltspanels (ECHP) beruht. In Kapitel vier werden Erfahrungen aus dem Ausland auf der Basis von Experteninterviews und einschlägigen empirischen Untersuchungen zum Thema zusammengetragen. Der Bericht schließt mit einer zusammenfassenden Bewertung. (ICD2)