Gender Mainstreaming : Prämissen zur Diskussion ; Begrüßung und Einführung zur Tagung
Titelübersetzung:Gender Mainstreaming : discussion premises; welcome and introduction to the conference
Autor/in:
Kreckel, Reinhard
Quelle: Zweckbündnis statt Zwangsehe: Gender Mainstreaming und Hochschulreform. Anke Burkhardt (Hrsg.), Karsten König (Hrsg.). Bonn: Lemmens (Wittenberger Hochschulforschung : Studien des Instituts für Hochschulforschung Wittenberg an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg), 2005, S. 23-26
Inhalt: Der Beitrag benennt einige der Gründe, warum das Thema "Gender Mainstreaming" heute weithin als ein legitimes Thema akzeptiert oder zumindest geduldet wird. Dies ist zu einem guten Teil auf reale Veränderungen zurückzuführen, die sich in den vergangenen Jahrzehnten vollzogen haben - und zwar sowohl in Bereich der Politik wie in den Sozialwissenschaften. Der Autor erinnert zunächst an einige Etappen dieser Entwicklung: (1) Ende der 1960er, Anfang der 19070er Jahre Beginn der "Frauenförderpolitik"; (2) Seit den 1980er Jahren Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte; (3) Seit den 1990 Jahren "Geschlechtssensibilisierung" der gesamten sozialwissenschaftlichen Forschung. Gesellschaftliche Verhältnisse werden generell immer auch als Geschlechterverhältnisse begriffen und thematisiert; "gender" wird als eine der grundlegenden "Strukturkategorien" moderner Gesellschaftsanalyse eingeführt. Auf politischer Ebene passte dazu die Idee des "Gender Mainstreaming", die seit 1996 zur verbindlichen EU-Leitlinie geworden ist. (ICA2)
Quelle: Regensburg: Walhalla u. Praetoria Verl., 1991. XVI, 262 S.
Inhalt: Frauenförderung ist zur zentralen Zukunftsaufgabe von Verwaltung und Wirtschaft geworden. Das Buch gibt Anregungen und zeigt Wege auf, wie Benachteiligungen von Frauen im Beruf entschärft und die Implementation von Frauenförderungsplänen in der Praxis vorangetrieben werden kann. Die Entwicklung der Chancengleichheit und der Gleichstellung der Frau wird hier auf dem Hintergrund eines historischen Abrisses und einer detaillierten Betrachtung der rechtlichen und gesetzlichen Veränderungen auch in einem internationalen Vergleich skizziert. Des weiteren werden die organisations- und personalpolitischen Weichenstellungen einer Frauenförderung angesprochen, sowie die frauenpolitischen Programme der verschiedenen Parteien analysiert. Besondere Beachtung finden die Institution der Gleichstellungsstellen und die Gleichstellungsbeauftragten in den Kommunen. (ICH)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Zwischen Frauensolidarität und Verwaltungsbürokratie : staatliche Gleichstellungsbüros als institutionalisierte Frauenpolitik
Titelübersetzung:Between women's solidarity and administrative bureaucracy : government equal opportunity offices as institutionalized women's policy
Autor/in:
Kaufmann, Claudia
Quelle: Solidarität - Streit - Widerspruch: Festschrift für Judith Janoska. Katharina Belser (Hrsg.), Elisabeth Ryter (Hrsg.), Marianne Schnegg (Hrsg.), Marianne Ulmi (Hrsg.). Zürich: eFeF-Verl. (Schriftenreihe des Vereins Feministische Wissenschaft), 1991, S. 173-188
Inhalt: Der vorliegende Beitrag reflektiert die Möglichkeiten solidarischer Beziehungen zwischen den staatlichen Frauenstellen und der Frauenbewegung. Beschrieben werden die Entstehungsgeschichte der staatlichen Frauenbüros und deren oft recht unbequeme institutionelle Rahmenbedingungen. Das Eingebundensein der Frauenbüros in den staatlichen Verwaltungsapparat bringt klare und die Arbeit häufig behindernde Einschränkungen mit sich, von denen sich die nicht-amtlichen Feministinnen abgrenzen (müssen). Insgesamt hat der gemeinsame Kampf für staatliche Frauenstellen die Solidarität zwischen den verschiedenen Fraktionen der Frauenbewegung wachsen lassen. (ICE)
Schlagwörter:Frauenbewegung; Gleichberechtigung; Gleichstellungsstelle; Frauenbeauftragte; Staat; Verwaltung; Frauenpolitik; historische Entwicklung
CEWS Kategorie:Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Gleichstellungspolitik