Should governments in Europe be more aggressive in pushing for gender equality to raise fertility? : the second "NO"
Titelübersetzung:Sollen die Regierungen in Europa mehr für die Gleichstellung der Geschlechter tun, um die Fruchtbarkeit zu erhöhen? : das zweite "Nein"
Autor/in:
Neyer, Gerda
Quelle: Demographic Research, Vol. 24 (2011) , S. 225-250
Inhalt: "This paper argues against the suggestion that governments should push for gender equality more aggressively in order to raise fertility. The paper presents a threefold 'no' to this proposal. It takes issue with the goal of raising fertility, arguing that the claims that fertility must be increased are based on myths. It rejects a more aggressive pursuit of gender equality for demographic purposes, maintaining that this method preserves inequality. It warns against using gender equality for fertility purposes, stating that this narrows the realm of gender equality. The paper is based on a debate held at the Max Planck Institute for Demographic Research in Rostock, at which the author was asked to argue against the gender equality-fertility proposal. The other participants in the debate were Laurent Toulemon ('yes'), Dimiter Philipov ('no'), and Livia Oláh ('yes')." (author's abstract)
Kinderlosigkeit, Bildungsrichtung und Bildungsniveau : Ergebnisse einer Untersuchung schwedischer Frauen der Geburtsjahrgänge 1955-59
Titelübersetzung:Childlessness, education direction and level of education : results of a study of Swedish women born between 1955 and 1959
Autor/in:
Neyer, Gerda; Hoem, Jan M.; Andersson, Gunnar
Quelle: Ein Leben ohne Kinder: Kinderlosigkeit in Deutschland. Dirk Konietzka (Hrsg.), Michaela Kreyenfeld (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2007, S. 105-134
Inhalt: Die Autoren stellen theoretische Ansätze vor, die eine Berücksichtigung der Bildungsrichtung und der institutionellen Verankerung von Bildung bei Analysen des Zusammenhangs von Bildung und Kinderlosigkeit nahe legen. Ihre Darstellung umfasst Ansätze aus der Geschlechterforschung, der Arbeitsmarktforschung und der Präferenzforschung und bildet somit eine notwendige Ergänzung zu überwiegend individualistischen (ökonomischen und kulturellen) Interpretationen von Bildung und Kinderlosigkeit. Die Autoren stellen anschließend ausgewählte Ergebnisse ihrer empirischen Analysen vor, die auf kombinierten Auszügen aus schwedischen Registerdaten beruhen und für alle ab 1945 geborenen Frauen individuelle geburten-, heirats- und bildungsspezifische Informationen bis 1998 (Bildungsregister) bzw. 2002 (Geburtenregister) enthalten. Aus Gründen der Datenqualität konzentrieren sie sich nur auf Frauen der Geburtenjahrgänge 1955 bis 1959, welche im Jahre 2002 zwischen 43 und 47 Jahre alt waren und damit ihre reproduktive Phase weitgehend abgeschlossen hatten. Die Autoren weisen in ihrer Interpretation der Ergebnisse darauf hin, dass nur multidimensionale Ansätze, die sowohl institutionelle als auch individuelle Aspekte berücksichtigen, hinreichende Erklärungen für den komplexen Zusammenhang zwischen Bildung und Kinderlosigkeit bieten können. (ICI2)