Geschlechter(un)gerechtigkeit an Hochschulen in Nordrhein-Westfalen - der Gender-Report
Titelübersetzung:Gender (in)equality at North Rhine-Westphalian universities - the Gender-Report
Autor/in:
Hendrix, Ulla; Hilgemann, Meike; Kortendiek, Beate; Niegel, Jennifer
Quelle: Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Jg. 6 (2014) H. 2, S. 118-127
Inhalt: "Mit dem Gender-Report über die Hochschulen in Trägerschaft des Landes Nordrhein-Westfalen wurde 2010 zum ersten Mal ein Bericht über den Stand der Geschlechter(un)-gerechtigkeit an Hochschulen auf der Ebene eines Bundeslandes vorgelegt; die Fortschreibung erfolgte mit dem Gender-Report 2013. Der Bericht wird durch die Koordinations- und Forschungsstelle des Netzwerks Frauen und Geschlechterforschung NRW erstellt. Im Beitrag wird der Entstehungszusammenhang nachgezeichnet und es werden ausgewählte Ergebnisse des neuen Gender-Reports 2013 zu Hochschulentwicklungen, Gleichstellungspraktiken und Wissenschaftskarrieren vorgestellt. Abschließend geht es um die Möglichkeiten des Transfers der Ergebnisse in die Gleichstellungspraxis." (Autorenreferat)
Inhalt: "The Gender-Report 2010 on universities in the German federal state of North Rhine-Westphalia was a first state-of-the-art study of gender (in)equality at universities on the federal state level. The Gender-Report 2013 represents an update of that first report. The report is published by the coordination office of the Women's and Gender Research Network NRW. This article describes the genesis and outlines select results of the current Gender-Report 2013, focusing on developments in higher education, equality practices and academic careers. Ways of transferring the results to practical gender equality work are also discussed." (author's abstract)
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; Gleichheit; Nordrhein-Westfalen; Hochschullehrer; Hochschullehrerin; Gleichstellung; Karriere
Aufwertung von Lehre oder Abwertung der Professur? Die Lehrprofessur im Spannungsfeld von Lehre, Forschung und Geschlecht
Herausgeber/in:
Hilbrich, Romy; Hildebrandt, Karin; Schuster, Robert
Quelle: Leipzig: Akad. Verl.-Anst. (Hochschulforschung Halle-Wittenberg), 2014. 330 S.
Inhalt: "Forschung und Lehre gehören zu den zentralen Aufgaben deutscher Universitätsprofessorinnen und -professoren. Beide Aufgaben waren bisher - in Orientierung am Humboldtschen Ideal - zumindest normativ gleichwertig verteilt. Mit der Einführung der 'Lehrprofessur' im Jahr 2007 wurde an Universitäten erstmals eine professorale Stellenkategorie mit Lehrschwerpunkt geschaffen. Diese Schwerpunktsetzung warf in der hochschulpolitischen Diskussion eine Vielzahl von Fragen auf, die sich vor allem auf das Prestige der Lehrprofessur, auf die Qualität universitärer Lehre sowie auf Annahmen zur vornehmlich weiblichen Besetzung dieser Professur bezogen. Hierzu werden erstmalig theoretische und empirische Auseinandersetzungen mit dem Phänomen der Lehrprofessur und der damit verbundenen universitären Ausdifferenzierung von Lehr- und Forschungsaufgaben präsentiert. Verfügen Lehrprofessuren über vergleichsweise weniger Prestige als traditionelle Professuren? Verbessert sich die universitäre Lehre durch die Lehrprofessur oder führt der geringe Forschungsanteil der Stellen zu einer Qualitätssenkung der Lehre? Ist die Lehrprofessur eine neue Option in der Konkurrenz um universitäre Stellen, die vor allem von Frauen genutzt wird? Die Autorinnen und Autoren beleuchten das Themenfeld vor allem aus soziologischer Perspektive. Sie stützen sich dabei auf qualitative und quantitative Befragungen von Universitätsleitungen, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten sowie Lehrprofessorinnen und -professoren. Abschließend wird der Relevanz rechtlicher Regelungen zu Berufungsverfahren und W-Besoldung für die Gestaltung des universitären Geschlechterverhältnisses sowie den Rahmenbedingungen und Einflussmöglichkeiten der Gleichstellungsarbeit nachgegangen." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Zentrale Ergebnisse (13-17); Anke Burkhardt, Romy Hilbrich, Karin Hildebrandt, Robert Schuster: Vorbemerkungen (19-20); Teil A. Geschlechtsbezogene Arbeitsteilung in der Universität: Birgit Riegraf, Lena Weber: Die Universität als Gendered Organization: Abwertung und Feminisierung in der Entrepreneurial University? (23-42); Romy Hilbrich, Robert Schuster: Theoretische Bezugspunkte für die Analyse universitärer Arbeitsteilung (43-60); Romy Hilbrich, Robert Schuster: Lehre, Forschung und Geschlecht. Zur Ausdifferenzierung von Stellen und Karrierewegen an Universitäten (61-81); Roland Bloch, Monique Lathan, Carsten Würmann: Personalstrukturen und Geschlecht in der Lehre an deutschen Hochschulen (82-95); Teil B. Die Lehrprofessur - Sprungbrett oder Parkplatz?: Robert Schuster, Romy Hilbrich, Karin Hildebrandt: Der Lehrprofessur auf der Spur: Forschungsdesign und Bestandsaufnahme (99-110); Romy Hilbrich, Robert Schuster: Die Lehrprofessur in der hochschulpolitischen Diskussion und der universitären Praxis (111-124); Robert Schuster: Die Verbindung von Forschung und Lehre in der Arbeitspraxis der Lehrprofessoren und -Professorinnen (125-146); Romy Hilbrich: Motivlagen von Lehrprofessorinnen und -professoren (147-168); Ulrike Beisiegel, Winfried Kluth: Das Für und Wider der Professur mit Schwerpunkt Lehre. Ein Streitgespräch (169-189); Urs Kramer: Über vier Jahre Lehrprofessur in Passau. Ein Erfahrungsbericht aus der universitären Praxis im Kontext der Examensvorbereitung für Studierende der Rechtswissenschaften (190-197); Teil C. Universitäre Rahmenbedingungen aus Geschlechterperspektive: Petra Dimitrova: Universitäre Gleichstellungspolitik aus der Perspektive der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten (201-219); Karin Hildebrandt, Petra Dimitrova: Die Bedeutung von Lehre und die Rolle von Geschlecht in Beruflingsverfahren. Berufungsrechtliche Regelungen (220-245); Karin Hildebrandt: W-Besoldung - als gleichstellungspolitische Herausforderung? (246-279).
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Geschlechterverhältnis, Berufungsverfahren
Dokumenttyp:Sammelwerk
Auf dem Weg zu einer hegemonialen Weiblichkeit? : Geschlecht, Wettbewerb und die Dialektik der Gleichstellung
Titelübersetzung:Towards a hegemonic femininity? ; gender, competition and the dialectic of gender equality
Autor/in:
Stückler, Andreas
Quelle: Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Jg. 5 (2013) H. 3, S. 114-130
Inhalt: "Statthabende Veränderungen im Geschlechterverhältnis gehen mit Diskussionen über die Tauglichkeit theoretischer Instrumentarien für deren wissenschaftliche Untersuchung einher. Ein besonders interessanter Beitrag aus der jüngeren Zeit stammt von Sylka Scholz, die angesichts einer zunehmenden Zahl von Frauen in gesellschaftlichen Spitzen- und Machtpositionen den Vorschlag gemacht hat, anknüpfend an das geschlechtertheoretische Konzept der 'hegemonialen Männlichkeit' (Connell) auch über die Möglichkeit einer hegemonialen Weiblichkeit nachzudenken. Dieser Begriff einer hegemonialen Weiblichkeit, wie er von Sylka Scholz ausformuliert wurde, soll im vorliegenden Beitrag näher beleuchtet und kritisch analysiert werden. Dabei kann gezeigt werden, dass dieses Konzept wie auch seine Herleitung mit einer Reihe von theoretischen Verkürzungen und blinden Flecken belastet sind, die wiederum - wie im Weiteren argumentiert wird - auf einige problematische ideologische Momente des zeitgenössischen Gleichstellungsparadigmas verweisen." (Autorenreferat)
Inhalt: "Changes in gender relations are accompanied by discussions about the adequacy of available theoretical instruments. A particularly interesting contribution from the recent past, published by Sylka Scholz, suggests that in the face of an increasing number of women taking positions of leadership and power in society, the gender theoretic concept of 'hegemonic masculinity' (Connell) should be supplemented by a concept of 'hegemonic femininity'. This article discusses and critically analyses the concept as elaborated by Scholz. It can be shown that both concept and theoretical justification suffer on account of several blind spots as well as ideological biases associated with contemporary gender equality." (author's abstract)
Organisationen und Professionen als Produktionsstätten von Geschlechter(a)symmetrie
Titelübersetzung:Organizations and professions as production locations of gender (a)symmetry
Autor/in:
Kuhlmann, Ellen; Kutzner, Edelgard; Riegraf, Birgit; Wilz, Sylvia M.
Quelle: Geschlecht und Organisation. Ursula Müller (Hrsg.), Birgit Riegraf (Hrsg.), Sylvia M. Wilz (Hrsg.). Wiesbaden: Springer VS (Geschlecht und Gesellschaft), 2013, S. 495-525
Inhalt: In dem Beitrag zu "Organisation und Profession" werden Hinweise dazu gegeben, wie die Erkenntnisse der feministischen Professionssoziologie mit aktuellen Debatten in der Organisationssoziologie verknüpft werden können und welcher Erkenntnisgewinn aus einer solchen Verknüpfung resultiert. Die Debatte erfolgt anhand empirischer Studien aus Industriebetrieben, dem öffentlichen und privaten Dienstleistungsbereich und den Hochschulen sowie Überlegungen zum Organisationslernen auf der Seite der Organisationssoziologie und Untersuchungen zur Zahnmedizin auf der Seite der Professionen. Bei aller Verschiedenheit der Untersuchungsfelder, Forschungsfragen und Methoden wird der Versuch unternommen, die Prozesse der Geschlechterdifferenzierung unter Berücksichtigung der jeweiligen Kontexte vergleichend zu analysieren. Die Diskussionen geben Einblicke in ganz unterschiedliche Bereiche des Arbeitsmarktes und Entwicklungen in Organisationen. In einem reflexivem Vorgehen werden innovative Ansätze auf ihre Reichweite und Aussagekraft in anderen Untersuchungsfeldern hin betrachtet und Möglichkeiten der Weiterentwicklung diskutiert. (ICA2)
Gleichstellung in der Differenz oder Differenz in der Gleichstellung? : Zum Verhältnis der Geschlechter in Partnerschaft und Familie seit der Nachkriegszeit
Titelübersetzung:Affirmative action in difference or difference in affirmative action? : the relationship between genders in a partnership and family since the post-war period
Inhalt: "In den letzten 60 Jahren haben sich die Geschlechterverhältnisse in der Familie vielfältig gewandelt, dabei sind Angleichungen der Geschlechter, vor allem in Bildung und beruflicher Qualifikation aber auch im Hinblick auf ein zunehmendes Gleichheitsverständnis im Privaten festzustellen. Zugleich bestehen nach wie vor Unterschiede in den Arbeitsmarktchancen von Frauen und Männern, den Berufsbiografien von Vätern und Müttern nach Familiengründung sowie der häuslichen Arbeitsteilung und des Engagements in der Kinderbetreuung. Angleichungen der Geschlechter werden vielfach assoziiert mit einer Entdifferenzierung der Lebensführung, einem Bedeutungsverlust von Geschlechterdifferenzen im öffentlichen wie privaten Leben und einer Zunahme von Geschlechtergerechtigkeit. Geschlechterdifferenzen werden dagegen mit Retraditionalisierung der Geschlechterrollen, Geschlechterungleichheit und Benachteiligungen, in der Regel zu Ungunsten des weiblichen Geschlechts, aber auch mit Umkehrungen der Ernährerrolle gleichgesetzt." (Autorenreferat)
Neue Geschlechterordnungen an Hochschulen? : zur theoretischen Fundierung einer empirischen Untersuchung im Sinne der Bourdieu'schen Feldtheorie
Titelübersetzung:New gender orders at universities? : theoretical foundation of an empirical study within the meaning of Bourdieu's field theory
Autor/in:
Hofbauer, Johanna
Quelle: Feldanalyse als Forschungsprogramm 1: der programmatische Kern. Stefan Bernhard (Hrsg.), Christian Schmidt-Wellenburg (Hrsg.). Wiesbaden: Springer VS, 2012, S. 427-451
Inhalt: Die Autorin geht auf das wissenschaftliche Feld in Österreich, insbesondere auf die im Zuge des Bologna-Prozesses und des New Public Management betriebene Reorganisation der Universitäten ein, in welcher das ökonomische und das politische Kapital gegenüber dem wissenschaftlichen Kapital an Bedeutung gewonnen haben. Die Universitäten bewegen sich gegenwärtig zudem in einem Umfeld, das vom Wissenschaftsfeld, vom Staat und von internationalen Akkreditierungs- und Rankingagenturen geprägt ist und das die Universitäten unablässig dazu anhält, sich einem Benchmarking zu unterwerfen. Um die Frage zu untersuchen, wie sich diese Entwicklung auf die Geschlechterbeziehungen auswirkt, setzt die Autorin bei ihren theoretischen Überlegungen an zentralen Aspekten von Bourdieus Sozialtheorie an: Habitus, Kapital und Feld. Hochschulen werden demnach als Felder im pluralen Kontext von mehreren angrenzenden Feldern betrachtet, zu denen differenzierte Beziehungen unterhalten werden. Nach Ansicht der Autorin stehen Hochschulen als organisationale Akteure in einem Abhängigkeitsverhältnis zu politischen und wissenschaftlichen Feldern. Zugleich bewahren sie aber eine relative Autonomie, die es ihnen ermöglicht, idiosynkratrisch auf externe Zwänge zu reagieren. Abschließend geht die Autorin der Frage nach, ob die veränderten Bedingungen im Machtfeld der Hochschule das Potenzial haben, bestehende geschlechterspezifische Ungleichheiten einzuebnen. (ICI2)
Krippen statt Quote : ein wissenssoziologisches Missverständnis
Titelübersetzung:Creches instead of a quota : a knowledge sociology misunderstanding
Autor/in:
Löther, Andrea
Quelle: Forschung & Lehre : Mitteilungen des Deutschen Hochschulverbandes, Jg. 19 (2012) H. 9, S. 734-735
Inhalt: "Das CHE veröffentlichte unlängst eine Studie zur Unterrepräsentanz von Frauen in der Wissenschaft. Befragt wurden Professorinnen und Professoren in den Naturwissenschaften nach ihrer persönlichen Sicht. Die Autorin dieses Beitrages kritisiert, dass die subjektiven Meinungsäußerungen der Befragten nicht als Diskurs über Gleichstellung, sondern als zutreffende Beschreibung der Wirklichkeit dargestellt worden seien." (Autorenreferat)
Frauen und Männer im Alter : Fakten und Empfehlungen zur Gleichstellung
Titelübersetzung:Women and men during old age : facts and recommendations relating to affirmative action
Autor/in:
Oesterreich, Detlef; Schulze, Eva
Quelle: Berlin: Ed. Sigma, 2011. 99 S.
Inhalt: "Geschlechtergleichstellung und Alter sind beide seit langem zentrale Themen der öffentlichen wie der wissenschaftlichen Diskussion. Die Kombination beider Stränge - die Thematik Gleichstellung im Alter - wurde hingegen bisher wenig beachtet. Die Autoren legen in diesem Buch erstmalig eine zusammenfassende Analyse der bislang nur verstreut vorliegenden empirischen Erkenntnisse zum Geschlechterverhältnis älterer Menschen vor. Die Ergebnisse zeigen, dass infolge gesellschaftlich geprägter Lebensverläufe die Stereotypisierungen und Rollenzuweisungen im höheren Lebensalter fortbestehen; an der lebenslangen Benachteiligung von Frauen ändert sich kaum etwas. Die Studie geht der Frage nach, wie im Einzelnen sich die Ungleichheit von Frauen und Männern im Alter fortsetzt. In welchen Lebensbereichen werden Differenzen eher noch größer, in welchen gibt es dagegen eher eine Angleichung der Geschlechter? Sind Veränderungen zu erwarten, wenn anders sozialisierte Menschen die künftige ältere Generation stellen werden? Das Buch fragt schließlich nach den Möglichkeiten, durch praktische Politik Veränderungen auch im Alter zu bewirken oder zumindest anzustoßen, und fasst Empfehlungen hierzu zusammen." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Trojan horses and the implications of strategic framing : reflections on gender equality policies, intimate citizenship and demographic change
Titelübersetzung:Trojanische Pferde und die Implikationen des strategischen Framings : Überlegungen zu Gleichstellungspolitik, intimer Bürgerschaft und demografischem Wandel
Autor/in:
Verloo, Mieke
Quelle: Reframing demographic change in Europe: perspectives on gender and welfare state transformations. Heike Kahlert (Hrsg.), Waltraud Ernst (Hrsg.). Berlin: Lit Verl. (Focus Gender), 2010, S. 51-71
Inhalt: Die Verfasserin fragt, wie die Gleichheit der Geschlechter mit Fruchtbarkeit sowie mit Bevölkerungsrückgang oder -wachstum in Europa zusammenhängt. Sie untersucht die Familienpolitik der EU, Mutterschaftsideologien sowie traditionelle heterosexuelle Familien in den Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs. Dabei entdeckt sie in politischen Texten aus Österreich, den Niederlanden und Griechenland eine Verlagerung der Politikziele von Geschlechtergleichheit zur Vereinbarkeit von Arbeit und Familie, eine Verlagerung, die eine Retraditionalisierung des Denkens über Familie und die Rolle von Frauen in Familien mit sich bringt. Die Verfasserin legt vorläufige Ergebnisse des laufenden, paneuropäischen, vergleichenden Forschungsprojekts "Quing" über eine Politik zur Förderung der Geschlechtergleichheit vor. Eine kritische Framing-Analyse zeigt, wie Ziele der Geschlechtergerechtigkeit unter Zielen der Stärkung der Wirtschaft oder des demografischen Gleichgewichts verschüttet werden ("trojanisches Pferd"). (ICE)
Inhalt: "Demographic change in Europe has been a topic of great public and political interest since the 1990s. The central aim of this book is to create new questions for research by connecting the topics of demographic change, of the restructuring of the welfare state and of change in gender relations. The articles have a closer look at the interrelation of these social and political changes by highlighting different national situations as well as different theoretical and empirical aspects. They try to reframe the 'problem' of demographic change by analyzing it in the context of gender and welfare state transformations." (author's abstract). Contents: Heike Kahlert, Waltraud Ernst: Reframing demographic change in Europe: perspectives on gender and welfare state transformations; Introduction (7-14); Heike Kahlert: The (Missing) Welfare State in Demography - Critical Remarks on the Idea of the "Second Demographic Transition" from a Gender Perspective (17-50); Mieke Verloo: Trojan Horses and the Implications of Strategic Framing: Reflections on Gender Equality Policies, Intimate Citizenship and Demographic Change (51-71); Nina Berven: Gender Equality and Policies towards Women as Mothers in the Contemporary Norwegian Welfare State (73-91); Gabriele Michalitsch: No Sharing, No Caring. Demographics, Gender Hierarchies and Neoliberal Restructuring (95-119); Jutta Hartmann: Dynamization of Gender and Generation - Shifting Orders and Ambivalent (Self-)Relations as the Educational Challenges of Lifelong Learning in the Field of Social Work (121-144); Ute Karl: People of Age in the Volunteer Sector and Demographic Change (145-166); Mary Daly, Kirsten Scheiwe: Changing Gender Models in Law and Social Policy in Germany and the UK (169-187); Andrea Petö: Anti-Modernist Political Thoughts an Motherhood in Europe in a Historical Perspective (189-200); Waltraud Ernst: Towards a Global Gender Democracy? Rethinking Citizenship in the Context of the Globalization of Gender Relations (201-223).