Neue Hochschulsteuerung und Gleichstellung : die strategische Neuausrichtung und strukturelle Verankerung von Gleichstellungsarbeit an Hochschulen
Titelübersetzung:New university management and affirmative action : strategic realignment and structural anchoring of gender equality work at universities
Quelle: Gleichstellungsarbeit an Hochschulen: neue Strukturen - neue Kompetenzen. Andrea Löther (Hrsg.), Lina Vollmer (Hrsg.). Opladen: B. Budrich (cews.Beiträge Frauen in Wissenschaft und Forschung), 2014, S. 57-73
Schlagwörter:Hochschulpolitik; Hochschullehrer; Hochschullehrerin; Gleichstellung; Organisationsentwicklung; Bestandsaufnahme; Wettbewerbsfähigkeit; Lehre; Verwaltung; Karriere
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Hochschulen, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
Inhalt: "Der Band diskutiert das Konzept des Gender Mainstreaming als Instrument der Organisationsentwicklung sowie weitere innovative Ansätze genderorientierter Weiterbildung in internationaler Perspektive. Der Fokus liegt auf einer Vermittlung zwischen Theorie und Praxis. Zum einen ist da die aktuelle Diskussion zum Thema Gender Mainstreaming, die nicht nur in ihren theoretischen Ausgangsprämissen, sondern auch an konkreten Beispielen vorgestellt wird. Zum anderen gibt es die feministische Tradition der (Frauen-)Weiterbildung, die vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen Wandels eine neue Aktualität gewinnt. In diesem Zusammenhang fanden an der Universität Augsburg in den vergangenen Jahren mehrere Projekte statt: Eine transatlantische Tagung über Frauen in pädagogischen Führungspositionen, eine Ringvorlesung über aktuelle Fragestellungen in Frauenforschung und Frauenpolitik und nicht zuletzt die Initiierung und Implementierung eines Gender Mainstreaming-Prozesses zur Entwicklung einer geschlechtergerechten Hochschulkultur von morgen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Hildegard Macha und Claudia Fahrenwald: Zur Einführung: Gender Mainstreaming und Weiterbildung (9-14); Rita Süßmuth: Geleitwort: Der Einfluss von Frauenforschung und Frauenbewegung auf die Politik (15-24); Wiltrud Gieseke: Frauenbildung - Gender - Gender Mainstreaming. Ein Essay (27-36); Barbara Stiegler: Erst kamen die Frauen, nun kommt Gender in die Universität - Gender Mainstreaming als Hochschulreform (37-59); Hildegard Macha und Stephanie Handschuh-Heiß: Gender Mainstreaming als Instrument der Organisationsentwicklung an Hochschulen (60-84); Angelika Paseka: Gender Mainstreaming als Organisationsentwicklung und Lernprozess. Vom politischen Auftrag zur gemeinsamen Vision einer Organisation (85-100); Sigrid Metz-Göckel: Gender Mainstreaming und Geschlechterforschung - kein einfaches Verhältnis (101-116); Elisabeth de Sotelo: Wissenschaftlerinnen und Frauenperspektiven wandeln die Universitätskultur (117-127); Claudia Fahrenwald und Maureen Porter: Weiterbildung als Cultural Change - Transatlantische Studie über Frauen in pädagogischen Führungspositionen (131-147); Helen Sobehart: Mentoring and Women in Educational Leadership: Theory and Practice (148-159); Donna Jones: Teachers, Learners, Leaders - Circuitous Pathways to Educational Leadership and Lifelong Learning (160-176); Nese Sevsay-Tegethoff und Fritz Böhle: Die verborgene Seite weiblichen Arbeitsvermögens (177-193); Barbara Busch: Zwischen Hindernissen und Hoffnungen - Musikerziehung von Frauen im Wandel der Zeit (194-207).
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Bildung und Erziehung, Frauen- und Geschlechterforschung, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
Dokumenttyp:Sammelwerk
Ansätze zur Hochschulmodernisierung als Herausforderungen für die Frauenbeauftragten
Titelübersetzung:Approaches to university modernization as challenges for women's representatives
Autor/in:
Fischer-Bluhm, Karin
Quelle: Reformpotential an Hochschulen: Frauen als Akteurinnen in Hochschulreformprozessen. Christine Roloff (Hrsg.). Berlin: Ed. Sigma, 1998, S. 259-283
Inhalt: Die Verfasserin setzt sich mit Risiken und Chancen auseinander, die sich im Zuge der Modernisierung der deutschen Hochschulen für die Gleichstellungspolitik, die Frauenförderung und die Arbeit der Frauenbeauftragten an den Hochschulen ergeben. Sie weist auf das Nebeneinander von formellen und informellen Aspekten der Organisationsentwicklung hin und setzt die neuen Managementstrategien in Verbindung zu den Instrumenten der Frauenpolitik. Weitere Punkte betreffen die Notwendigkeit neuer Organisationsformen der Frauenpolitik, das veränderte Verhältnis von Hochschulen und Ministerien, die Beeinflussung von Leitbilder der Hochschulentwicklung im frauenpolitischen Sinn, die Verankerung von Frauenförderung als Ziel der Hochschule, Verfahren der Qualitätssicherung sowie die Beteiligung von Frauen bei der Konstituierung der neuen Leitungsgremien bis in die Fachbereiche hinein, die Modularisierung von Studiengängen sowie die Flexibilisierung der Lehrdeputate. (ICE)