Gleichstellungspolitik und Gender Studies : Studienangebot für Gleichstellungsbeauftragte in Verwaltung und Wirtschaft (Machbarkeitsstudie)
Titelübersetzung:Equality policy and gender studies : study program for equality officers in administration and industry (feasibility study)
Autor/in:
Noller, Monika
Quelle: Interdisziplinäres Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung -IFF-, Universität Bielefeld; Weiterbildendes Studium FrauenStudien; Bielefeld, 2002. 69, ca. 22 S.
Inhalt: Bei dem vorliegenden Beitrag handelt es sich um eine Machbarkeitsstudie, in der es um die Möglichkeiten universitärer Weiterbildung für Gleichstellungsbeauftragte in Nordrhein-Westfalen geht. Im Rahmen der Machbarkeitsstudie wurden zunächst sieben Einzelinterviews mit kommunalen Gleichstellungsbeauftragten anhand eines Leitfadens durchgeführt. Die Interviews wurden aufgezeichnet und anschließend vollständig transkribiert. Nach der anschließenden Ausarbeitung eines Fragebogens folgte eine umfassende schriftliche Erhebung unter den Gleichstellungsbeauftragten im öffentlichen Dienst in Nordrhein-Westfalen zu Fragen des Fortbildungsstandes und -bedarfs sowie Veränderungen der Arbeit nach Einführung des Landesgleichstellungsgesetzes NRW. In Kapitel 2.1. wird zunächst das Profil des Befragungssamples vorgestellt. Kapitel 2.2. behandelt die Aspekte Professionalisierung, Fortbildungsstand, -bedarf und -angebote sowie die beruflichen Perspektiven der Gleichstellungsbeauftragten. Die Auswirkungen des Landesgleichstellungsgesetzes auf die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten und die Einschätzung der zukünftigen Arbeitsschwerpunkte werden in Kapitel 2.3. wiedergegeben. In Kapitel drei folgt nach einer Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse und der Einschätzung der bestehenden Fortbildungsangebote für Gleichstellungsbeauftragte ein Exkurs zu anderen Bundesländern, wo bereits erste Berichte zu Landesgleichstellungsgesetzen vorliegen. Im Folgenden werden Überlegungen zu weitergehenden gleichstellungspolitischen Maßnahmen bzw. Forschungsvorhaben, die die Gleichstellungsgesetzgebung in Nordrhein-Westfalen unterstützen und weiterentwickeln könnten, skizziert. (ICD)
CEWS Kategorie:Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Die Frauenbeauftragte in der kommunalen Verwaltung : eine Darstellung ihrer Rechte
Titelübersetzung:The women's representative in the municipal administration : a description of her rights
Autor/in:
Mayer, Ingrid Alice
Quelle: Stuttgart: Boorberg, 1996. 157 S.
Inhalt: Mit der Institution der Frauenbeauftragten als kommunale Pflichtaufgabe soll der Unterrepräsentanz von Frauen in 'politischen und administrativen Entscheidungsgremien' (17) entgegengewirkt werden. Die Autorin behandelt die Rechtsstellung von Frauenbeauftragten, ihre Rolle im Behördenaufbau, ihre Aufgaben und Befugnisse. Das Buch dient als Argumentationshilfe und will dazu beitragen, 'die Hürden, vor denen die Frauenbeauftragten noch stehen, abzubauen' (5). Inhaltsübersicht: I. Die Rechtsstellung der kommunalen Frauenbeauftragten; II. Die Frauenbeauftragte als kommunale Pflichtaufgabe; III. Die hauptamtliche Frauenbeauftragte; IV. Der Mindestumfang an Aufgaben und Befugnissen; V. Die Bedeutung der Landesgleichstellungsgesetze; VI. Das Akteneinsichtsrecht in Personalakten; VII. Die ehrenamtliche Frauenbeauftragte; VIII. Vergütung der Fauenbeauftragten; IX. Die Frauenbeauftragte in der Besoldungsordnung; X. Die Hauptsatzung und Dienstanweisung. (ZPol, NOMOS)
CEWS Kategorie:Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
Dokumenttyp:Monographie
So arbeiten Frauenbüros : ein Reader
Titelübersetzung:How women's offices work : a reader
Herausgeber/in:
Wrangell, Ute von
Quelle: Bielefeld: Kleine (Materialien zur Frauenforschung : Schriftenreihe des Instituts Frau und Gesellschaft, Bd. 24), 1996. 205 S.
Inhalt: "Der Reader 'So arbeiten Frauenbüros' ist die Antwort auf die Frage nach Aufgabenstellung und Arbeitsweise der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten. Dieser Sammelband zeichnet sich dadurch aus, daß seine Beiträge von Frauenbeauftragten und ihren Büros verfaßt wurden. Sie schreiben über ihre eigene Arbeit und geben Insider-Kenntnisse an die Öffentlichkeit, wie sie bisher in dieser gebündelten Form nicht zu erhalten sind. Der Reader zeigt die breite Palette des Arbeitsfeldes, die qualifizierte, sachorientierte Arbeit und die politische Bedeutung der Frauenbüros." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
Dokumenttyp:Sammelwerk
Die Verwaltungsstrukturreform aus der Sicht von Frauenbeauftragten : Ergebnisse einer schriftlichen Befragung von Frauenbeauftragten anläßlich der Bundeskonferenz der Frauenbeauftragten in Bremerhaven im September 1994
Titelübersetzung:Reform of administrative structures in the opinion of women's representatives : results of a written survey of women's representatives during the Federal Conference of Women's Representatives in Bremerhaven in September 1994
Autor/in:
Cornelißen, Waltraud; Wrangell, Ute von
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung, Jg. 13 (1995) H. 1/2, S. 39-51
Inhalt: In der Studie werden bisherige Erfahrungen und erfahrungsabhängige Positionen von kommunalen Frauenbeauftragten zur Verwaltungsstrukturreform im Herbst 1994 deutlich gemacht, indem die Ergebnisse einer schriftlichen Befragung unter den Frauenbeauftragten präsentiert werden. Es wird festgestellt, daß die Kommunen bei der Umstrukturierung ihrer Verwaltungen sehr unterschiedliche Stadien erreicht haben. In drei Viertel der Kommunen sind noch keinerlei Reformen umgesetzt worden. Vorrangiges Ziel der Kommunen ist aus der Sicht der Frauenbeauftragten, Haushaltsmittel einzusparen. Die Frauenbeauftragten sind nur zum Teil in Planung und Umsetzung der Strukturreform einbezogen. Speziell über kommunale Frauenförderung in der reformierten Verwaltung wird noch kaum diskutiert. (ICA)