Exzellenz und Chancengerechtigkeit : das Professorinnnenprogramm des Bundes und der Länder ; Fachtagung am 18. und 19. Juni 2012 in Berlin
Titelübersetzung:Excellence and equal opportunity : the Female Professor Program of the Federal Government and Bundesländer; specialized conference in Berlin on June 18 and 19, 2012
Herausgeber/in:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Fachtagung "Exzellenz und Chancengerechtigkeit: das Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder"; Bonn, 2013. 65 S.
Inhalt: Inhaltsverzeichnis: Cornelia Quennet-Thielen, Birgitta Wolff: Eröffnung der Tagung (2-9); Barbara Sichtermann: Klasse setzt sich selber durch. Gedanken über eine Illusion (10-15); Ernst M. Schmachtenberg: Das Professorinnenprogramm aus Sicht der Hochschulen (16); Detlev Buchholz: Selbstverständlichkeit auf allen Ebenen. Frauenförderung an der Fachhochschule Frankfurt am Main (17); Ekkehard Klemm: Die Zukunft der Musik ist weiblich (18); Karin Zimmermann: Die Evaluation des Professorinnenprogramms: Konzept und Ergebnisse (20-21; Anette von Eichel, Véronique Göhlich, Martina Sester, Christine Silberhorn: Podiumsdiskussion: Erfolge und Erfolgsbedingungen exzellenter Frauen im Wissenschaftssystem (22-23); Heather Hofmeister: Aufschwung oder Stagnation? Eine entscheidende Phase für Gleichstellung in der Wissenschaft (24-25); Thomas Hinz: Wechselspiel von Exzellenz und strukturellen Gleichstellungsmaßnahmen (26); Birgit Riegraf: Geschlecht und Exzellenz: Über den Wettbewerb der Hochschulen und den Erfolg von Gleichstellungskonzepten (27); Wolfgang Marquardt, Karl Lenz, Sybille Jung, Susanne Schreiber, Christina Hadulla-Kuhlmann: Podiumsdiskussion: 'Braucht exzellente Wissenschaft das Professorinnenprogramm (noch)?' (28-29); Susanne Ihsen, Anita Engels, Dagmar Simon: Forum 1 - Exzellenz und Chancengerechtigkeit (30-31); Wolfgang Schröer, Heike Kahlert, Sigrun Nickel: Forum 2 - Leaky Pipeline: die Postdoc-Phase (32-33); Andrea E. Abele-Brehm, Inken Lind, Sigrid Metz-Göckel: Forum 3 - Wissenschaft und Familie (34-35); Anneliese Niehoff, Monika Goldmann, Uschi Baaken: Forum 4 - Gleichstellungspolitik im Hochschulwandel (36-37); Carmen Leicht-Scholten, Martina Schrauder, Elvira Scheich: Forum 5 - Gender in MINT und Innovationsforschung (38-39); Tagungsimpressionen (40-41); Anhang (42-64).
Schlagwörter:Juniorprofessur; Wissenschaftspolitik; Evaluation; Gleichstellungspolitik; Familie; Gender; MINT
Wandel durch Evaluation : ehemals skeptische Ministerien sehen Bewertung der Ressortforschung heute positiver
Titelübersetzung:Change through evaluation : formerly skeptical ministries now regard evaluation of departmental research more positively
Autor/in:
Roßmann, Simon; Simon, Dagmar
Quelle: WZB-Mitteilungen, (2013) H. 140, S. 33-35
Inhalt: "Die Evaluation der Ressortforschungseinrichtungen durch den Wissenschaftsrat wurde von den Bundesministerien anfänglich als Einmischung in interne Angelegenheiten vehement abgelehnt. Im Laufe der Evaluation ergab sich jedoch aus dieser ein Mehrwert für die Ressorts: Sie produzierte für die Ministerien erstmals konkrete Aussagen über die wissenschaftliche Leistungsfähigkeit der Einrichtungen. Zudem wurde es möglich, Empfehlungen der Weiterentwicklung mit der Realisierung eigener Interessen zu kombinieren. Schließlich verstärkte die Evaluation die Zusammenarbeit mit den Einrichtungen, was die ministerielle Steuerungskompetenz dauerhaft erhöhte." (Autorenreferat)
Inhalt: "The evaluation of departmental research agencies by the German Research Council were at first vehemently objected to by the federal ministries and considered as interfering with internal affairs. However, in the course of the evaluations, they proved to be beneficial to these departments: Clear statements about the institutions' scientific performance were produced for the ministries for the first time. Furthermore, it became possible to combine recommendations for further development with the implementation of their own interests. Ultimately, the evaluation strengthened collaboration with the research institutes to steadily improve the ministries' management skills." (author's abstract)
Evaluationen in der Wissenschaft : zu viel, zu oft und wie weiter?
Titelübersetzung:Evaluations in science : to much, too often and how to continue?
Autor/in:
Simon, Dagmar
Quelle: Forum Wissenschaft, Jg. 29 (2012) Nr. 4, S. 4-7
Inhalt: "Steuerung und Koordination in Wissenschaftssystemen sind in Fluss geraten. Doch es sind verschiedene, auch gegenläufige, Formate und Entwicklungen zu beobachten. Niedergeschlagen hat sich das auch in der Evaluation, wo Produkt- und Prozessorientierung in Widerspruch" (Autorenreferat)
Quelle: Handbuch Wissenschaftspolitik. Dagmar Simon (Hrsg.), Andreas Knie (Hrsg.), Stefan Hornbostel (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2010, S. 293-309
Inhalt: Die mannigfaltigen Funktionen der Evaluation erklären - so die These des Beitrags- , warum es nur schwer möglich ist, Evaluationen trennscharf von Managementtechniken (incl. Qualitätsmanagement, Controlling, Auditing) abzugrenzen. Dies scheitert auch an der Vagheit des Evaluationsbegriffs. Für jeden Abgrenzungsversuch lässt sich exemplarisch ein Evaluationsverfahren oder eine Managementtechnik benennen, die sich der Abgrenzung nicht fügt. Der Autor empfiehlt daher, Evaluation als einen Oberbegriff zu sehen, unter dessen Dach eine ganze Reihe sehr unterschiedlicher Techniken und Verfahren, Erhebungsdesigns und mehr oder weniger starke Verknüpfungen mit Konsequenzen versammelt sind. Je nachdem, welche Funktionen besonders betont werden, verschieben sich auf einem Kontinuum Nutzen und Wirkungen ebenso wie intendierte und nicht intendierte Effekte von Evaluationen. Diese Einwände stellen die Notwendigkeit von Evaluationen jedoch nicht in Frage. Strittig ist vielmehr die Häufigkeit von Evaluationen, die Angemessenheit der gewählten Verfahren und Indikatoren, ihre Steuerungswirkung und die Frage, wie sich die Ergebnisse in ein institutionelles Qualitätsmanagement integrieren lassen. Insgesamt zeichnet sich für den Autor deutlich ab, dass Evaluationen sparsam eingesetzt und sinnvoll in ein kontinuierliches Monitoring zentraler institutioneller Ziele integriert werden müssen. (ICA2)
Ungleiche Chancen im Wissenschaftssystem: Artefakt oder Realität?
Titelübersetzung:Unequal chances in the science system: artefact or reality?
Autor/in:
Jansen, Dorothea; Heidler, Richard; Görtz, Regina von
Quelle: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 61 (2009) H. 3, S. 463-467
Inhalt: "Der Artikel 'Herausbildung einer akademischen Elite? Zum Einfluss von Größe und Reputation von Universitäten auf Forschungsförderung' von Katrin Auspurg, Thomas Hinz und Jürgen Güdler (Heft 4/2008 dieser Zeitschrift) setzt sich kritisch mit der von Richard Münch vertretenen These der Monopolisierung von Forschungschancen im deutschen Wissenschaftssystem auseinander. In dem Beitrag wird allerdings für die Analyse ein zur Widerlegung von Münchs These wenig geeigneter Gegenstand gewählt, das DFG-Normalverfahren. Problematische Tendenzen für das Wissenschaftssystem, so unsere und Münchs Vermutung, gehen jedoch eher von koordinierten Programmen und der Exzellenzinitiative aus. Zudem gelingt es in dem Beitrag nicht, die Analyse in einen breiteren Kontext der Funktionen und Auswirkungen der wachsenden Rolle der Drittmittelförderung im Wissenschaftssystem zu stellen." (Autorenreferat)
Inhalt: "The article 'Emergence of an academic elite? The impact of universities' size and reputation on research funding' by Katrin Auspurg, Thomas Hinz and Jürgen Güdler (volume 4/2008 of this Journal) discusses critically Richard Münch's thesis of monopolistic tendencies in the German science system. Unfortunately the authors focus in their analysis on an improper object, the 'Individual grants programme' (Normalverfahren) of the German Research Foundation (DFG). However, problematic developments for the German science system will rather result from the 'Coordinated grants programmes' (koordinierte Programme), in particular the excellence initiative. Furthermore the authors fail to connect their analysis to the broader context of the functions and implications of the increasing role of third party funding in the German science system." (author's abstract)
Evaluieren - eine wissenschaftspolitische Tätigkeit? : eine essayistische Annäherung
Titelübersetzung:Evaluation - a science policy activity? : an essayistic approach
Autor/in:
Barlösius, Eva
Quelle: Evaluation und Qualitätssicherung von Forschung und Lehre im Bologna-Prozess. Georg Rudinger (Hrsg.), Britta Krahn (Hrsg.), Christian Rietz (Hrsg.). Göttingen: V&R unipress (Applied research in psychology and evaluation), 2008, S. 15-30
Inhalt: Den Überlegungen der Verfasserin liegt ein Gedanke Bordieus zugrunde, demzufolge das wissenschaftliche Feld in zwei Richtungen wissenschaftspolitisch agiert: intern durch die Strukturierung des eigenen Feldes und die Zuteilung von Reputation, extern durch die Abwehr feldfremder Geltungsansprüche. Die Argumentation der Verfasserin läuft nun darauf hinaus, dass auch die erste Variante eine wissenschaftspolitische ist und nicht, wie von der Wissenschaft selbst behauptet und wahrgenommen, eine akademische oder wissenschaftliche Tätigkeit. Kernstück dieser ersten Variante ist die peer review. Das eigentlich Fatale an dieser Perzeptionsverzerrung ist der Umstand, dass durch diese Argumentationsweise die tatsächlichen Übergänge vom wissenschaftlichen zum politischen Feld unterbelichtet bleiben: Wer Evaluationskriterien aufstellt und an Evaluationen teilnimmt, ist wissenschaftspolitisch tätig. (ICE)
Evaluation und Qualitätssicherung von Forschung und Lehre im Bologna-Prozess
Titelübersetzung:Evaluation and quality assurance of research and teaching in the Bologna Process
Herausgeber/in:
Rudinger, Georg; Krahn, Britta; Rietz, Christian
Quelle: Göttingen: V&R unipress (Applied research in psychology and evaluation, Bd. 1), 2008. 222 S.
Inhalt: "Evaluation nimmt inzwischen auch an Hochschulen eine zentrale Position ein. In diesem Kontext stehen die Themenfelder Evaluation in den neuen Bachelor- und Masterstudiengängen, ressourcenschonende Durchführung von Evaluationen, Verwendung der 'richtigen' Kennziffern, europäische Lösungen, aber auch Best Practice-Beispiele für gelungene Implementationen im Vordergrund. Die Bonner Evaluationstagungen bieten ein Forum zum Austausch über diese Themen. Der vorliegende Tagungsband mit ausgewählten Vorträgen der Tagung 2006 illustriert die Breite und Differenziertheit der Auseinandersetzung mit diesem Thema und gibt Theoretikern wie Praktikern zugleich zahlreiche Anregungen und verlässliche Informationen für die weitergehende Beschäftigung mit Evaluation und Qualitätssicherung." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Britta Krahn, Christian Rietz, Georg Rudinger: Anforderungen an Verfahren für Qualitätssicherung und Evaluation von Forschung und Lehre im Bologna-Prozess (9-14); Eva Barlösius: Evaluieren - eine wissenschaftspolitische Tätigkeit? Eine essayistische Annäherung (15-30); Thomas Grünewald: Evaluation und Qualitätssicherung von Forschung und Lehre im Bologna-Prozess (31-44); Matthias Herfurth: Leistungsindikatoren als Instrument der Hochschulentwicklung (45-58); Stefan Hornbostel: Bologna und die Forschung (59-76); Mathias Winde: Sieben Anforderungen an ein Qualitätsmanagement der Zukunft - ein neues Förderprogramm des Stifterverbands (77-84); Mathias Pätzold, Malte Schophaus: Qualitätssicherung von Forschung im Bologna-Prozess: Das Beispiel Niedersachsen (85-96); Thomas Köcher: Prozessqualität für Lehre und Studium - das Modellprojekt an der Universität Bremen (97-104); Anja von Richthofen: Qualitätsentwicklung an der Hochschule Niederrhein auf Basis eines zentralen Evaluationsverfahrens (105-118); Michael Jaeger, Judith Grützmacher: Begleitende Evaluation der Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen: Methodische Ansätze und empirische Ergebnisse (119-130); Christoph Markert, Antje Gornig: Modulevaluation an der Universität Leipzig - Konzepte und Erfahrungen- Eine Anwenderperspektive (131-142); Alexa Köhler-Offierski: Lehrevaluation an der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt (EFHD) (143-146); Michael Endemann: Qualitätssicherung und Online-Evaluation im Verbundstudium der nordrhein-westfälischen Fachhochschulen (147-162); Volkhard Fischer: Ebenen der Evaluation eines modularisierten Studienganges (163-176); Christian Rietz, Britta Krahn, Georg Rudinger: Möglichkeiten und Perspektiven onlinegestützter Verfahren für nachhaltige Qualitätssicherung und Evaluation in Bachelor-/ Masterstudiengängen am Beispiel des Bonner Modells der Hochschulevaluation (177-194).
Quelle: Merkur : deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, Jg. 62 (2008) H. 4, S. 346-349
Inhalt: Vom Konzern Thomson Scientific wird unter der Handelsmarke "Web of Science" ein Programm angeboten, das verspricht, dass alle Interessierten mit wenigen Mausklicks nicht nur feststellen können, wer was wo veröffentlicht hat, sondern auch, wer wen wie oft zitiert, so dass man aus der Häufigkeitsverteilung der Zitationen auf das Gewicht von Themen und Autoren schließen kann. Das Programm nutzen Wissenschaftsverwaltungen, um die Relevanz von Forschern und Forschungen sowie die relevanzgemäße Finanzierung derselben an der Zitationsfrequenz im "Web of Science" festmachen. Der Essay kritisiert dieses "Wissenschaftsranking" scharf, das Politikern, die keine Ruhe zum Lesen, keine Muße zum Reflektieren und keine Zeit zum Argumentieren haben, das "große Glück" verschafft, die von ihnen erwartete bedarfs- und qualitätsgerechte Mittelverteilung über einige einfache Zahlen ins Werk setzen zu können. Kritisiert wird die Übertragung der Idee des Rekords vom Sport und des Marktes (Wettbewerb) auf die Wissenschaft. Die Kehrseite der Sache ist bekannt. Sie heißt im Sport Doping und in der Wissenschaft Drittmittelfinanzierung, also das gezielte Einbringen fremder Interessen, die durch künstliche Leistungserhöhung eine Verbesserung der ökonomischen Verwertbarkeit der erzielten Resultate erwarten. Und zwar im allgemeinen dadurch, "dass man der ahnungslosen Öffentlichkeit weismacht, dass wahlweise die Größten, Schnellsten, Schönsten oder Klügsten auch die Besten sind". (ICA2)
Governanceregimes im Wandel : eine Analyse des außeruniversitären, staatlich finanzierten Forschungssektors in Deutschland
Titelübersetzung:Changing governance regimes : analysis of the state-funded, non-university research system in Germany
Autor/in:
Heinze, Thomas; Arnold, Natalie
Quelle: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 60 (2008) H. 4, S. 686-722
Inhalt: "Seit Anfang der 1990er Jahre haben sich die Organisations- und Entscheidungsstrukturen im außeruniversitären Forschungssektor verändert. Dieser Wandel der Governanceregimes der Fraunhofer-Gesellschaft, der Max-Planck-Gesellschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft und der Leibniz-Gemeinschaft wird mit einer breiten Palette quantitativer und qualitativer Daten analysiert. Die Analyse zeigt, dass die Outputeffizienz der vier Einrichtungen bei Publikationen und Patentanmeldungen deutlich gestiegen ist. Im Gegensatz zum Hochschulsektor lässt sich aber bislang kein Rückzug der staatlichen Governance feststellen. Auch haben hierarchisches Forschungsmanagement, Ressourcenwettbewerb, Netzwerkkoordination und Reputationswettbewerb an Bedeutung gewonnen. Die Vervielfachung der Koordinationsmechanismen deutet auf einen Trend zur Übersteuerung der außeruniversitären Forschung hin." (Autorenreferat)
Inhalt: "Since the early 1990s, substantial changes have been observed in the organizational and decision structures of the non-university research sector. Drawing on a broad spectrum of quantitative and qualitative evidence, we investigate these changes in the governance regimes of the Max-Planck Society, the Fraunhofer Society, the Helmholtz Association and the Leibniz Association. The analysis shows that the output efficiency of these four research organizations has increased markedly. Also, new governance mechanisms have become stronger, such as hierarchical management, resource competition, network coordination and international reputational competition. In contrast to developments in the university sector, however, we do not find evidence for a decrease in state influence. Rather, the governance regimes of research organizations have become more complex and tend to be over-steered." (author's abstract)
Exzellenz und Evaluationsstandards im internationalen Vergleich
Titelübersetzung:International comparison of excellence and evaluation standards
Autor/in:
Hornbostel, Stefan
Quelle: Gegenworte : Hefte für den Disput über Wissen, (2007) H. 17, S. 72-75
Inhalt: Der Verfasser setzt sich mit den Standards zur Bewertung wissenschaftlicher Leistungen auseinander und unterscheidet drei Haupttypen: die wissenschaftsinternen methodischen Standards, Verfahrensstandards und Standards im Sinne von Referenzobjekten. Dabei stellt er fest, dass die Frage der internationalen Standardbildung beim Einsatz von Peer-Review-Verfahren weitgehend ungeklärt ist. Vor dem Hintergrund einer schnell anwachsenden Internationalisierung des Gutachterwesens diagnostiziert er einen Mangel an Wissen über die Standardisierung der Gutachterkriterien und der Maßstäbe, der Berücksichtigung und der Wirkung nationaler Review-Kulturen, wenn der enge fachwissenschaftliche Beurteilungsdiskurs überschritten wird. Er kommt zum Schluss, dass die Bildung von Standards auch in Zukunft eine Mischung aus eingeübter und durchgesetzter Praxis, aus strategischen Kalkülen und einer kritischen Reflexion sein wird. (ICG2)