Mobile subjects, mobile methods : doing virtual ethnography in a feminist online network
Titelübersetzung:Mobile Subjekte, mobile Methoden : virtuelle Ethnografie in einem feministischen Online-Netzwerk
Autor/in:
Fay, Michaela
Quelle: Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, Vol. 8 (2007) No. 3, 15 S.
Inhalt: "In diesem Beitrag beschäftigt sich die Verfasserin mit ihrer cyberethnografischen Untersuchung über die internationale Frauenuniversität 'Technology and Culture' (ifu) im Jahr 2000 und über das hieran anschließend auf Initiative der Teilnehmerinnen konzipierte virtuelle Netzwerk vifu. Sie skizziert zunächst ihre methodologischen Überlegungen und einige methodische Herausforderungen, die mit dieser Forschungsarbeit verbunden waren. Zusätzlich befasst sich die Verfasserin mit diesen methodologischen Überlegungen auch auf einer theoretischen Ebene, indem sie insbesondere die Konzepte 'Heimat' und 'Zugehörigkeit' hinzuzieht mit Blick auf die Frage, was diese Konzepte im Kontext mobiler Leben(sführung) bedeuten. Sie versucht zu zeigen, in welcher Weise Online-Forschung zum einzig möglichen methodischen Ansatz wurde, um den mobilen Charakter nicht nur der ifu und ihren virtuellen Extension vifu angemessen zu untersuchen, sondern auch um darüber hinausgehend verstehen zu können, wie die Teilnehmerinnen ihre Zugehörigkeit und Mobilität innerhalb ihrer jeweiligen Welten und innerhalb des (v)ifu-Netzwerks aushandelten." (Autorenreferat)
Inhalt: "In this article the authors gives an account of her cyberethnographic study of the International Women's University 'Technology and Culture' (ifu) 2000 and the network its participants formed in the ifu's virtual extension, vifu. The article offers a description of the methodological considerations and challenges she was confronted with whilst carrying out this research. In addition, she explores these methodological considerations on a conceptual level. Primarily concerned with questions of home and belonging and the question of how these notions figure in contemporary mobile lives, she explores here how conducting online research became the only possible method to adequately reflect the 'mobile' nature not only of the event ifu and its virtual extension vifu, but also the ways in which participants negotiate belonging and mobility in their respective worlds and to the (v)ifu network." (author's abstract)
Gender and translocal networking through information technology
Titelübersetzung:Geschlecht und überlokale Netzwerke mit Hilfe der Informationstechnologie
Autor/in:
Spiegel, Anna; Harig, Nadine
Quelle: Workshop "Gender and translocal networking through information technology"; Bielefeld (Working Paper / Universität Bielefeld, Fakultät für Soziologie, Forschungsschwerpunkt Entwicklungssoziologie), 2002, 33 S.
Inhalt: Die Beiträge des Workshops gingen in der Regel auf empirische Feldforschung zurück und behandelten die grundlegende Rolle der Informations- und Kommunikationstechnologien im Globalisierungsprozess. Diese Technologien erlauben eine Vernetzung lokaler Akteure mit globalen Informationsströmen. Unterstrichen wurde vor allem die aktive Rolle, die Frauen mit ihren Erfahrungen in der Arbeit in überlokalen Netzwerken in den neuen Medien spielen, und die Herausforderungen, die sich daraus für eine geschlechtsspezifische Analyse von Technologie und Globalisierung ergeben. (ICEÜbers)
Inhalt: "This report presents papers and discussions from the workshop 'Gender and translocal networking through information technology', which took place on February 8th and 9th 2002 at the University of Bielefeld. The workshop was organised by the University's Gender Division of the Sociology of Development Research Centre and was realised in co-operation with the British political scientist Dr. Gillian Youngs, senior lecturer at the Centre for Mass Communication Research, University Leicester, who was invited as special guest and resource person. The workshop was attended by approximately 30 participants. The presentations given by staff members, doctoral students, and diploma students of the research centre were based on empirical fieldwork and raised questions about the fundamental role of Information and Communication Technologies (ICTs) in the process of globalisation. As one of many possible ways of networking ICTs enable local actors to connect to global cultural and informational flows. The participants focused especially on the active part women play in the new media, given their translocal networking experiences, and the resulting challenges for an engendered analysis of technology and globalisation." (author's abstract)
Schlagwörter:soziales Netzwerk; Informationstechnologie; Kommunikationstechnologie; neue Medien; Globalisierung
CEWS Kategorie:Netzwerke und Organisationen, Naturwissenschaft und Technik, Frauen- und Geschlechterforschung
Lobbies and networks for women's studies and gender research
Autor/in:
Levin, Tobi
Quelle: Forschungsförderung für Women's Studies und Gender Research. Tagung "Forschungsförderung für Women's Studies und Gender Research"; 2001, S. 47-80
CEWS Kategorie:Netzwerke und Organisationen, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Bewegte Vernetzung? : das Modell "Netzwerk Frauenforschung NRW" als Konzept innovativer Forschungs- und Hochschulpolitik
Titelübersetzung:Eventful networking? : the model entitled "Network for research on women in North Rhine-Westphalia" as a concept of innovative policy on research and universities
Autor/in:
Kortendiek, Beate
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung, Jg. 17 (1999) H. 4, S. 93-102
Inhalt: Zunächst stellt die Verfasserin Forschungsprojekte und Kooperationsbeziehungen als Knotenpunkte des Netzwerkes vor. Anschließend wird das Netzwerk Frauenforschung als Ort der Wissenschaftskritik definiert und die Frauen- und Geschlechterforschung als innovatives Theorie- und Praxisfeld charakterisiert. Im folgenden zeigt die Autorin auf, wie sich die Frauenforschung in den letzten Jahren zur Geschlechterforschung entwickelt hat. Abschließend wird verdeutlicht, daß das Netzwerk Frauenforschung einen herausragenden Beitrag zur Profilbildung der Hochschullandschaft leistet und daß die Vernetzung der Frauenforschung als neue Form von Frauenbewegung verstanden werden kann. (ICE)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Netzwerke und Organisationen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Der Arbeitskreis Wissenschaftlerinnen in NRW - drei Phasen seiner Entwicklung
Titelübersetzung:The study group of female scientists in North-Rhine Westphalia - three phases of its development
Autor/in:
Stahr, Ingeborg
Quelle: Was eine Frau umtreibt: Frauenbewegung - Frauenforschung - Frauenpolitik. Anne Schlüter (Hrsg.), Christine Roloff (Hrsg.), Maria Anna Kreienbaum (Hrsg.). Pfaffenweiler: Centaurus-Verl.-Ges. (Frauen in Geschichte und Gesellschaft), 1990, S. 27-39
Inhalt: In dem Beitrag wird die Entwicklung des Wissenschaftlerinnen-Arbeitskreises in drei Phasen beschrieben, wobei weniger Details als vielmehr allgemeine Handlungsstrukturen deutlich gemacht werden, die sich im Laufe der Jahre herauskristallisiert haben. Die Höhepunkte der verschiedenen Phasen werden jeweils durch das Erscheinen zentraler Schriftstücke gekennzeichnet: 1981 mit dem ersten und 1984 dem mit zweiten Memorandum sowie dem Hochschulmanifest, das 1988 als Entwurf entstand. Die erste Phase von 1980 bis 1983 zeigt die Wissenschaftlerinnen im Aufbruch. Entstehung und struktureller Aufbau des Arbeitskreises werden beschrieben ebenso wie Zielsetzung und Selbstverständnis. Die Gemeinsamkeiten in der Handlungsorientierung und die Folgen für das soziale Klima in der Organisation werden herausgestellt. Die zweite Phase von 1983 bis 1985 wird gekennzeichnet durch Resignation und Richtungswechsel. Es wird gezeigt, daß die Situation der Wissenschaftlerinnen an den Hochschulen zunehmend schlechter wurde, daß sich im Arbeitskreis trotz kleiner Erfolge ein Gefühl der Ohnmacht ausbreitete. Der Richtungswechsel in den Handlungsstrategien wird an dem Punkt gesehen, als sich aus dem Arbeitskreis der Verein "Wissenschaft und Frauenbewegung" gründete, um autonome Frauenforschung zu betreiben. Für die dritte Phase von 1985 bis 1989 wird festgestellt, daß frauenpolitische Maßnahmen durchgesetzt werden konnten, z.B. die gesetzliche Verankerung von Frauenbeauftragten für die Hochschule. Die trotzdem verbleibenden Konflikte, in denen es vor allem um Konkurrenz und Macht geht, werden skizziert. Weitere Veränderungsmöglichkeiten werden in dem 1988 gegründeten Frauenforschungsinstitut gesehen. (KW)