Quelle: Die unternehmerische Hochschule aus der Perspektive der Geschlechterforschung: zwischen Aufbruch und Beharrung. Kristina Binner (Hrsg.), Bettina Kubicek (Hrsg.), Anja Rozwandowicz (Hrsg.), Lena Weber (Hrsg.). Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (Forum Frauen- und Geschlechterforschung), 2013, S. 86-104
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Hierarchie ohne Macht? : Karriere- und Beschäftigungsbedingungen als 'vergessene' Grenzen der organisatorischen Umgestaltung der deutschen Universitäten
Titelübersetzung:Hierarchy without power? : career and employment conditions as 'forgotten' limits of the organizational restructuring of German universities
Autor/in:
Hüther, Otto; Krücken, Georg
Quelle: Hochschule als Organisation. Uwe Wilkesmann (Hrsg.), Christian J. Schmid (Hrsg.). Wiesbaden: Springer VS (Organisationssoziologie), 2012, S. 27-40
Inhalt: Trotz einer weit reichenden Angleichung der Organisation "Universität" an Organisationen anderer gesellschaftlicher Bereiche bilden die Karrieremuster und Beschäftigungsbedingungen an deutschen Universitäten eine fundamentale Barriere für die Angleichung der Organisation "Universität" an andere Organisationstypen. Sie führen nämlich dazu, dass die Organisationsführung kaum Macht- und Sanktionspotenziale gegenüber den wissenschaftlichen Mitgliedern besitzt. Die neu geschaffenen Anreizmechanismen in Deutschland umfassen nicht den gesamten wissenschaftlichen Kern der Universität, treffen nicht alle Professoren in gleicher Weise und setzen einseitig auf Geld als Steuerungsmedium. Sie können daher - anders als Organisations- und Personalmacht - nicht als basale und umfassende Machtpotenziale der Organisation angesehen werden. (ICE2)