Images of the Female Countenance in Renaissance Literature
Autor/in:
Zadeh, Mohammad Reza Modarres
Quelle: International Letters of Social and Humanistic Sciences, (2013) 3, S 21-29
Inhalt: In her article "The politics of gender" Elaine Hobby gives a clear image of the confusion evoked in modern mentality by the juxtaposition of Renaissance literature and history. The romantic scenes portrayed in the wonderland of Renaissance poetry seem uncompromisable with the bare facts of historical record. As we contemplate the shadows obscuring the male permeated poetic language of the age however, we do discern spots of light illuminating the overall picture. The age has its own logic and its own language and although neither may be wholly appealing to the modern palate, both are, within their own historical framework, unequivocal and self-consciously assertive.
Das Motiv der polnischen Haushaltshilfen in deutschsprachiger und polnischer Literatur
Titelübersetzung:Polish domestic servants as a motif in German and Polish literature
Autor/in:
Gierlak, Maria
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 4 (2012) 2, S 101–115
Inhalt: "Der Artikel zeigt an ausgewählten Beispielen aus der neuesten deutschen und polnischen faktualen und fiktionalen Literatur das Funktionieren der polnischen Putzfrau als eine symbolische Figur im kollektiven Bewusstsein in beiden Ländern zwischen 1980 und 2010." (Autorenreferat)
Inhalt: "Drawing upon selected examples from recent literary fiction and non-fiction alike the article depicts 'die polnische Putzfrau' (the Polish housemaid) as a symbolic figure firmly residing in the domains of social consciousness in both countries in the period 1980–2010." (author's abstract)
Schlagwörter:Hausangestellte; domestic; woman; Pole; Pole; Arbeitsmigration; labor migration; Federal Republic of Germany; Stereotyp; stereotype; Literatur; literature
SSOAR Kategorie:Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft, Linguistik, Frauen- und Geschlechterforschung
The empire strikes back: die postkoloniale indische Literatur von außen nach innen
Autor/in:
Kumar, Anant
Quelle: interculture journal: Online-Zeitschrift für interkulturelle Studien, 9 (2010) 11, S 83-92
Inhalt: Does such a thing as Indian Writing in English exist? Im Aufsatz, der in fünf Absätze gegliedert ist, möchte der Verfasser vor allem die Schwierigkeit dieser speziellen Genrebestimmung beleuchten. Die Werke der untersuchten Autoren und Autorinnen der Indischen Diaspora unterscheiden äußerst voneinander, sowohl in thematischer als auch stilistischer Hinsicht. Unter ihnen gibt es Romane und Erzählungen im klassischen Erzählstil von Autoren wie Naipaul, Ghosh, Lahiri, ... hauptsächlich gruppiert um Immigrationsthemen. Zugleich bemühen sich dagegen Autoren wie Rushdie, Roy, Tharoor, ... um Sprachzertrümmerung und um die Weiterentwicklung moderner Erzähltechniken. Nicht nur wird der große mannigfaltige geographische Raum Indien mit seinen Stärken und Schwächen geschildert, sondern es entstehen synchron Rave-Geschichten und Pop-Romane bei Rushdie und Kureishi. Die einzige echte homogene Eigenschaft dutzender besprochener Werke und deren Schöpfer liegt in der Sprache: Alle Werke wurden ausschließlich in Englisch verfasst. Eine wichtige Anmerkung ist, dass Englisch nicht die Muttersprache dieser Autoren ist. Die englische Sprache wird als Instrument des sprachlichen bzw. künstlerischen Ausdrucks eingesetzt. Eine zweite Homogenität untergeordneter Bedeutung besteht darin, dass fast allen diesen Autoren eine Immigrationserfahrung gemein ist. Im Essay wird unter anderem anhand von Beispielen erläutert, wodurch sich die "Indian Writing in English" von "Der Indischen Romantik" europäischer Literatur unterscheidet. Die postkolonialen Schreiber richten ihre gehobenen Zeigefinger auf die Wunden Indiens, und sie mockieren sich schonungslos über die menschenfeindlichen Regierungen von Thatcher und Bush. Ein Absatz wird der bizarren Geschlechterliebe gewidmet, die sich während der Lektüre für Irritationen sorgt.
Inhalt: Does such a thing as Indian Writing in English exist? In the article, which is divided into five sections, the Indianborn author of German language attempts to illustrate illuminate the particular hurdles to determining this subject as a genre. The works discussed by male and female authors vary tremendously one from another both in theme and in style. Among them are novels and stories in traditional narrative style by Naipaul, Ghosh, Lahiri… primarily grouped by major themes of immigration. At the same time that authors such as Rushdie, Roy, Tharoor... have been endeavoring to expand the vocabulary and conventions of the English language and to further modern narrative technique. Not only is the complex Indian subcontinent and its positive and negative realities portrayed and redefined, but as a parallel occurrence, rave stories and pop novels are being written by Rushdie and Kureishi. The sole common characteristic of the some dozen works and authors reviewed in this essay lies in their all being written in the English language. One must note here that English is not the mother tongue of any of these writers. The English language is used as an instrument of literary and artistic expression. A further homogeneity of secondary importance lies in the fact that nearly all of these writers have some sort of diaspora experience1. This essay also expounds on examples of how "Indian Writing in English” differentiates itself clearly from "The Indian Romanticism” of European literature. The postcolonial writers point an admonishing finger to the wounds of India and they ruthlessly mock the inhumane regimes of Mrs. Thatcher and of Mr. Bush. One segment is devoted to the bizarre portrayal of love, gender and sex relations that makes the reading of the books in question vexing.
Pacific Trans-Formations: politische Ökonomie, Körper und Geschlecht in Larissa Lais Salt Fish Girl (2002)
Titelübersetzung:Pacific trans-formations: political economy, corporeality and gender in Larissa Lai's Salt Fish Girl (2002)
Autor/in:
Wegener, Susanne
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 2 (2010) 3, S 92-106
Inhalt: "Seit nordamerikanische ÖkonomInnen in den 1990ern begannen, das 21. Jahrhundert euphorisch als 'pazifisches Jahrhundert' zu feiern, kennzeichnet ein auffällig prophetischer Utopianismus den Diskurs des 'Pacific Rim', dessen ideologische Konstruktion seit jeher von hegemonialen Repräsentationsstrategien des Westens bestimmt wird. Fast analog dazu tauchen in der nordamerikanischen fiktionalen Literatur um 2000 Texte auf, die diese diskursive Aneignung im Dienst des globalisierten Kapitalismus und dessen rassistische und sexistische Implikationen ausstellen und konterkarieren. Anhand eines close reading von Larissa Lais Roman Salt Fish Girl untersucht der Aufsatz die ästhetischen, politischen und ethischen Strategien dieser Literatur, die zugleich die Möglichkeit einer egalitären, posthumanistischen Subjektivität verhandelt." (Autorenreferat)
Inhalt: "Beginning in the 1990s a growing number of North-American economists euphorically announced and celebrated the coming of a golden 'Pacific Century', thereby contributing to a prophetic utopianism that increasingly characterizes a Pacific Rim discourse that has been defined by Western conceptualizations for centuries. Almost simultaneously, around 2000, there appeared on the North American literary scene a striking number of fictional texts that address this discursive construction und appropriation of the Pacific area and expose its racializing, sexualizing and gendering implications. By means of a close reading of Larissa Lai's Salt Fish Girl the essay aims to analyze the aesthetic, political and ethic strategies of this literature that also probes possibilities of an egalitarian, post-humanistic subjectivity." (author's abstract)
"Als sie ein Knabe war" - 'Cross-dressing' und Poetik in Goethes 'Wilhelm Meisters Lehrjahre' und Woolfs 'Orlando'
Autor/in:
Schößler, Franziska
Quelle: Freiburger FrauenStudien, (1999) 1, S 61-74
Inhalt: "Zur Zeit boomen die Untersuchungen, die auf den Spuren Butlers crossdressers in der Literatur, im Film und in der Oper aufspüren. Doch nicht selten wird in diesen Analysen vergessen, daß es sich um Kunstwerke handelt, in denen die diversen Formen der Travestie in Szene gesetzt werden. Häufig wird der mediale Aspekt unterschlagen, damit aber eine wesendiche, komplexe Dimension dieses Phänomens. Um
diesem Manko abzuhelfen, soll im folgenden das Verhältnis von Poetik und Geschlechterirritation untersucht werden, zumal zwischen diesen beiden Bereichen eine besondere Affinität zu bestehen scheint. Denn gehen wir davon aus, daß die binäre Geschlechtermatrix ein fundamentales Realitätsprinzip darstellt, wie beispielsweise auch Freud in seiner Vorlesung über Weiblichkeit betont, so hegt nahe, daß Poesie, die die Diskurse des Realen transzendiert und problematisiert, mit der Absage an das Reahtätsprinzip geschlechtlicher Einordnung verbunden werden kann. Hinterfragt Dichtung die Mechanismen der Realitätskonstruktion, so kann geschlechtliche Irritation zum Ausdruck des Poetischen werden, wie an zwei großen Romanen vom Ende des 18. und vom Beginn des 20. Jahrhunderts gezeigt werden soll. Im Mittelpunkt der folgenden Darlegungen stehen Goethes Roman Wilhelm Meisters Lehrjahre, von der Forschung emphatisch als prototypischer Bildungsroman gefeiert, und Virginia Woolfs fiktive Biographie Orlando, im übrigen ihrer Freundin Vita Sackville-West gewidmet. Begonnen wird mit einer Lektüre des ersten Buches der Lehrjahre, um dann die rätselhafte Figur der Mignon genauer in Augenschein zu nehmen." (Autorenreferat)
Literarische Utopien von Frauen in der deutschen und US-amerikanischen Literatur des 20. Jahrhunderts
Autor/in:
Stalfort, Anne
Quelle: Freiburger FrauenStudien, (1998) 2, S 59-76
Schlagwörter:20. Jahrhundert; twentieth century; Literatur; literature; USA; United States of America; woman; Literaturwissenschaft; literature (discipline); Utopie; utopia; deutsche Sprache; German language; englische Sprache; English language
SSOAR Kategorie:Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft, Linguistik, Frauen- und Geschlechterforschung