Ausschluss und Selbstausschluss - Selektion und soziale Ungleichheit in hochschulischen Übergängen
Autor/in:
Lange-Vester, Andrea
Quelle: Übergänge im Spannungsfeld von Expansion und Exklusion: eine Analyse der Schnittstellen im deutschen Hochschulsystem. Bielefeld (GEW-Materialien aus Hochschule und Forschung), 2014, S 193-209
Schlagwörter:gender relations; social milieu; soziale Herkunft; university; Federal Republic of Germany; university system; rational choice theory; wissenschaftliche Arbeit; structural reform; Strukturreform; soziale Differenzierung; university research; social inequality; group; Bildungssoziologie; studies (academic); Bourdieu, P.; soziales Milieu; social background; scientific activity; Gruppe; Bildungsbeteiligung; reform; Studium; Hochschulforschung; Hochschulwesen; Reform; Geschlechterverhältnis; social differentiation; Rational-Choice-Theorie; Bourdieu, P.; soziale Ungleichheit; participation in education; sociology of education
SSOAR Kategorie:Bildungs- und Erziehungssoziologie, Bildungswesen tertiärer Bereich
School-to-work transitions of young women: a cross-cultural approach based on group discussions
Titelübersetzung:Übergänge von Schule zur Arbeit von jungen Frauen: ein interkultureller Ansatz auf der Grundlage von Gruppendiskussionen
Autor/in:
Schittenhelm, Karin
Quelle: Qualitative analysis and documentary method in international educational research. Opladen, 2010, S 125-142
Inhalt: Die Autorin untersucht die Lern- und Sozialisationsprozesse von jungen Frauen, die nach der allgemein bildenden Schule eine berufliche Ausbildung suchen. Auf der Grundlage einer qualitativen Analyse, die auf Gruppendiskussionen und biografischen Interviews mit Berliner Schulabgängerinnen beruht, zeigt sie die Verläufe und Bewältigungsformen des Statusübergangs sowie deren soziale Kontextbedingungen auf. Der vergleichende Ansatz ihrer Untersuchung bietet die Gelegenheit, die Statusübergänge junger Frauen mit Migrationshintergrund unter Berücksichtigung möglicher Parallelen mit einheimischen Schulabgängerinnen ost- und westdeutscher Herkunft zu analysieren. Im Mittelpunkt der Studie stehen die Fragen, ob die Orientierungen und Strategien der jungen Frauen graduell entwickelt wurden und inwiefern diese eine Konsequenz der Art und Weise sind, in der junge Frauen ihre Lebensbedingungen im Kontext ihrer sozialen Netzwerke verhandeln. (ICI2)
Schlagwörter:Strategie; strategy; junger Erwachsener; young adult; Migrant; migrant; Berufsbildung; vocational education; Federal Republic of Germany; Berlin; Berlin; Berufsorientierung; vocational guidance; woman; Entscheidung; decision; soziales Netzwerk; social network; schulische Sozialisation; socialization at school; Schulabgänger; school graduate; Berufseinmündung; career start
SSOAR Kategorie:Bildungs- und Erziehungssoziologie, Berufsforschung, Berufssoziologie, Erhebungstechniken und Analysetechniken der Sozialwissenschaften
Zum Umgang mit der Naturalisierung des Sozialen im Bildungssystem: Macht und Ungleichheit in den Schriften Mathilde Vaertings
Titelübersetzung:Dealing with social naturalization in the education system: power and inequality in the writings of Mathilde Vaertings
Autor/in:
Toppe, Sabine
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Rehberg, Karl-Siegbert; Kongress "Die Natur der Gesellschaft"; Frankfurt am Main, 2008. S 1514-1527
Inhalt: "Die Naturalisierung des Sozialen in Deutschland hat viele und widersprüchliche Gesichter und lässt sich nicht zuletzt in Zusammenhang mit wachsender sozialer Ungleichheit und Armut zunehmend in bildungspolitischen Diskursen und schulischen Praktiken beobachten. Wenn es um eine Erklärung der nachweislich in Deutschland besonders ausgeprägten Ungleichheit der Bildungschancen nach der sozialen Herkunft geht, fällt der Blick vordringlich auf die Familie, mit einer zunehmend wahrnehmbaren Formulierung geschlechterdifferenzierender Verantwortlichkeiten und einem ungebrochenen Rückgriff auf die strukturelle und symbolische Bedeutung einer quasi 'naturhaften' Mutterrolle. Im Hinblick auf die soziologische Grundfrage, wie Bildung und Erziehung die qua Geburt, sozialer Herkunft sowie Geschlechts- und ethnischer Zugehörigkeit ungleich verteilten Lebenschancen zementiert oder verstärkt, will dieser Beitrag Grundlagen der Naturalisierung von Geschlechterdifferenzen im Umgang mit sozialer Ungleichheit im Bildungssystem nachspüren, wie der historisch gewachsenen normativen Zuschreibung und Naturalisierung von Sozialkompetenz als weiblicher Fähigkeit im Bildungssystem, die verstärkt in Debatten um Raum für öffentliche oder private Erziehung verknüpft wird mit Rückgriffen auf das tradierte Bild der 'fürsorglichen Mutter' bzw. dem Verweis auf die private Sorgearbeit. 'Neu gelesen' werden dazu Veröffentlichungen Mathilde Vaertings, der eher in Vergessenheit geratenen soziologischen 'Klassikerin', deren bildungs- und erziehungssoziologisch relevante Positionen in den letzten Jahren vor allem von der pädagogischen und soziologischen Geschlechterforschung in den Blick genommen wurden. Mathilde Vaertings Ausführungen zur Verknüpfung von Unterschied und Ungleichheit und zur Verschränkung von Kultur, Wissen und Macht befassen sich mit Problemstellungen, die heute in der Soziologie sozialer Ungleichheit wie in der Geschlechtersoziologie zentral sind und mit Michel Foucaults Konzept der Produktivität der Macht oder mit Pierre Bourdieus Habituskonzept beschrieben werden." (Autorenreferat)
Schlagwörter:gender studies; role; education; soziale Herkunft; educational policy; power; Diskurs; discourse; determinants; Erziehung; Federal Republic of Germany; culture; Mutter; nature; education system; Foucault, M.; social inequality; inequality; Bildungssoziologie; Bourdieu, P.; social background; naturalization; knowledge; Macht; Natur; Einbürgerung; Bildungswesen; mother; Familie; Geschlechterforschung; family; Foucault, M.; Rolle; Bourdieu, P.; Bildungspolitik; Kultur; Determinanten; Ungleichheit; soziale Ungleichheit; Wissen; sociology of education
SSOAR Kategorie:Bildungs- und Erziehungssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Schulte, Werner; Deutscher Soziologentag der Deutschen Gesellschaft für Soziologie -DGS-; Bremen, 1981. S 140-144
Schlagwörter:technical college; soziale Herkunft; secondary school graduate; Student; student; admissions restriction; security; university; Baden-Württemberg; Zulassungsbeschränkung; Federal Republic of Germany; Baden-Württemberg; Arbeitsplatzsicherung; need; Fachhochschule; social background; gender; Bedürfnis; hoch Qualifizierter; Ausbildungswunsch; Schichtzugehörigkeit; social indicators; educational research; interest in vocational training; woman; class membership; multivariate Analyse; Abiturient; Sicherheit; highly qualified worker; job security; soziale Indikatoren; multivariate analysis; gender-specific factors; Bildungsforschung
SSOAR Kategorie:Bildungs- und Erziehungssoziologie, Bildungswesen tertiärer Bereich
Wiedereingliederung von Frauen ins Berufsleben: der Übergang von der Familienphase zur erneuten Berufstätigkeit und von frauentypischen Berufen in Facharbeiterberufe des gewerblich-technischen Bereichs ; Kurzfassung
Titelübersetzung:Reintegration of women in working life: transition from the family phase to a renewed gainful occupation and from typical women's occupations to skilled labor jobs in vocational/technical areas; abridged version
Autor/in:
Epping, Rudolf
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Schulte, Werner; Deutscher Soziologentag der Deutschen Gesellschaft für Soziologie -DGS-; Bremen, 1981. S 255-260
Schlagwörter:Berufsverlauf; vocational/technical occupation; berufliche Weiterbildung; Erwerbstätigkeit; job history; Reintegration; Federal Republic of Germany; Berufstätigkeit; gainful occupation; educational offerings; world of work; DGB; pilot project; gewerblich-technischer Beruf; Arbeitswelt; gainful employment; career start; woman; Beruf; Facharbeiterberuf; skilled labor job; reintegration; Modellversuch; advanced vocational education; DGB; Bildungsangebot; Berufseinmündung; occupation; retraining; Umschulung