Funktionale Äquivalenz in interkulturell vergleichenden Umfragen: Mythos und Realität
Titelübersetzung:Functional equivalence in comparative intercultural surveys: myth and reality
Autor/in:
Braun, Michael
Quelle: GESIS-ZUMA; Mannheim, 2006. 294 S
Inhalt: "Interkulturell vergleichende Forschung, sei sie nun hypothesengeleitet oder explorativ, wird als exzellente Möglichkeit gesehen, den theoretischen und methodischen Fortschritt in den Sozialwissenschaften zu beschleunigen. Allerdings wird auch auf die besonderen Schwierigkeiten hingewiesen, die für interkulturell und international vergleichende Forschung spezifisch sind oder die sie mit anderen Bereichen der komparativen Forschung gemeinsam hat. Für komparative Studien gilt generell, dass sinnvoll nur verglichen werden kann, wenn inden einzelnen Ländern 'das Gleiche' gemessen wird. Die interkulturell vergleichende Umfrageforschung muss immer wieder neu die Frage beantworten, ob die zwischen Ländern gefundenen Unterschiede real oder aber Messartefakte sind. Erwartungen über funktionale Inäquivalenzen von Messinstrumenten und daraus resultierende Forschungsprobleme wurden in dieser Arbeit aus allgemeinen theoretischen Ansätzen abgeleitet. Diese beinhalten Annahmen über kognitive und motivationale Prozesse und Strukturen, die das Antwortverhalten beeinflussen und für die weitgehende interkulturelle Invarianz unterstellt werden kann." (Autorenreferat)
Quelle: Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen -ZUMA-; Mannheim (ZUMA-Methodenbericht, 15/2003), 2003. 52 S
Inhalt: In dem Forschungsbericht präsentieren die Autoren die Ergebnisse zum Verlauf des ISSP (International Social Survey Programme) 2002 in Deutschland zu dem Untersuchungsgegenstand der Familie und den sich wandelnden Geschlechterrollen. Die teilnehmenden Nationen umfassen 38 Länder aus Europa, Lateinamerika und Asien sowie Australien, Kanada, Neuseeland, USA, Südafrika und Russland. Den Resultaten vorangestellt ist eine Liste mit den Themen der ISSP von 1985 bis 2003. Nach einer Darstellung der Inhalte der Familien- und Geschlechterrollenstudie folgt die formale Beschreibung der Studie in Deutschland. Dazu gehören (1) die Auswahl der teilnehmenden Personen, (2) die Pre-Testing-Phase, (3) die Feldforschung, (4) die Dokumentation sowie (5) die Verfügbarkeit der Daten. Im Anhang findet sich der entsprechende Fragebogen zur Erhebung dieser Informationen in englischer und deutscher Sprache. (ICG2)
Schlagwörter:research report; Forschungspraxis; Forschungsbericht; survey; Forschungsdokumentation; field research; research documentation; data; research practice; Befragung; Familie; gender role; Forschungsumsetzung; Federal Republic of Germany; participant; Geschlechtsrolle; Feldforschung; questionnaire; research implementation; family; Fragebogen; Daten; Teilnehmer
SSOAR Kategorie:Erhebungstechniken und Analysetechniken der Sozialwissenschaften
Multidimensional scaling and equivalence: is having a job the same as working?
Titelübersetzung:Multidimensionale Skalierung und Äquivalenz: ist einen Job zu haben dasselbe wie arbeiten?
Autor/in:
Braun, Michael; Scott, Jacqueline
Quelle: Cross-cultural survey equivalence. Mannheim (ZUMA-Nachrichten Spezial), 1998, S 129-144
Inhalt: "The question of functional equivalence in internationally comparative surveys is discussed from the viewpoint of secondary analysis. A number of data-analytical procedures - ranging from a comparison of means over establishing correlations with third variables in individual countries to Multidimensional Scaling (MDS) - are discussed and used to check problems in functional equivalence in an item battery on gender roles. The data base consists of several national samples (Italian, German, American, British and Hungarian) of the 1988 International Social Survey Programme study on Family and Changing Gender Roles. It is concluded that (1) ex post checking of functional equivalence is useful and necessary because (2) the related problems might have less to do with translation than with ambiguities of the concepts and/or formulations used in source instruments and with differences in the social and economic realities in the respective countries, but that (3) even secondary-analytic strategies are as a rule not conclusive and should be supplemented with methodological experiments." (author's abstract)