Interventions Against Child Abuse and Violence Against Women: Ethics and culture in practice and policy
Herausgeber/in:
Hagemann-White, Carol; Kelly, Liz; Meysen, Thomas
Quelle: Opladen (Cultural Encounters in Intervention Against Violence, 1), 2019. 279 S
Inhalt: This book offers insights and perspectives from a study of "Cultural Encounters in Intervention Against Violence" (CEINAV) in four EU-countries. Seeking a deeper understanding of the underpinnings of intervention practices in Germany, Portugal, Slovenia and the United Kingdom, the team explored variations in institutional structures and traditions of law, policing, and social welfare. Theories of structural inequality and ethics are discussed and translated into practice.
Schlagwörter:Kind; child; sexueller Missbrauch; sexual abuse; Verwahrlosung; neglect; woman; häusliche Gewalt; domestic violence; Intervention; intervention; Prävention; prevention; Geschlechterverhältnis; gender relations; Menschenhandel; slave trade; Menschenrechte; human rights; Ethik; ethics; Strafverfolgung; prosecution; Diskriminierung; discrimination; Federal Republic of Germany; Portugal; Portugal; Slowenien; Slovenia; Großbritannien; Great Britain
SSOAR Kategorie:soziale Probleme, Frauen- und Geschlechterforschung
Intersektionale Perspektiven in der Sozialen Arbeit: ein produktiver Forschungsansatz in der Arbeit mit Drogengebrauchenden Sexarbeiterinnen
Titelübersetzung:Intersectional perspectives in social work: a productive research approach in work with drug using female sex workers
Autor/in:
Schrader, Kathrin
Quelle: Widersprüche : Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbereich, 32 (2012) 126, S 53-69
Inhalt: Die Verfasserin zeigt, welche Erkenntnisse sich subjektwissenschaftlich vor allem bezüglich intersektional vielfältig diskriminierter Frauen gewinnen lassen. Auf der Grundlage von Interviews mit fünfzehn Drogen konsumierenden Sexarbeiterinnen aus Hamburgs städtischem Aufwertungsgebiet St. Georg macht sie deutlich, wie in deren Missachtung des Betäubungsmittelgesetzes und der Sperrgebietsverordnung subversive Akte und Widersetzungen enthalten sind, die Handlungsfähigkeit einerseits eröffnen und andererseits beschränken können. Entgegen derer vielfältigen emotionalen Diskriminierung sowie massiven Vorurteile bei Ämtern und Behörden arbeitet sie auf diese Weise zugleich für jede einzelne Frau politische Handlungsmöglichkeiten und Empowermentansätze heraus, die zu deren Selbstermächtigung führen. Diese Handlungsmöglichkeiten werden abschließend zu drei verschiedenen Typen zusammengefasst. (ICE2)
Schlagwörter:Intersektionalität; intersectionality; Sozialarbeit; social work; Prostitution; prostitution; Drogenkonsum; drug use; Hamburg; Hamburg; Mehrebenenanalyse; multi-level analysis; Handlungsfähigkeit; capacity to act; Empowerment; empowerment; Diskriminierung; discrimination; woman; Typologie; typology; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, soziale Probleme
Integrating Gender Into Poverty Reduction Strategies: From the Declaration of Intent to Development Policy in Practice
Titelübersetzung:Die Integration von Gender in Strategien der Armutsbekämpfung: Von der Absichtserklärung zur entwicklungspolitischen Praxis?
Autor/in:
Rodenberg, Birte
Quelle: Deutsches Institut für Entwicklungspolitik gGmbH; Bonn (Briefing Paper, 2), 2002. 4 S
Schlagwörter:gender relations; gender studies; discrimination; education; social integration; Diskriminierung; Federal Republic of Germany; Entwicklungspolitik; soziale Gerechtigkeit; macroeconomics; poverty; Bildung; Makroökonomie; social policy; Armut; soziale Integration; social justice; development policy; woman; Entwicklungshilfe; Geschlechterverhältnis; Geschlechterforschung; Entwicklungsland; development aid; Sozialpolitik; developing country
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, soziale Probleme
Titelübersetzung:Introduction - Strangerhood and racism in sports
Autor/in:
Alkemeyer, Thomas; Bröskamp, Bernd
Quelle: Fremdheit und Rassismus im Sport: Tagung der dvs-Sektion Sportphilosophie vom 9.-10.9.1994 in Berlin. Sankt Augustin (Schriften der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft), 1996, S 7-40
Inhalt: Die Sozial- und Sportwissenschaften in Deutschland tun sich während der 70er, 80er und 90er Jahre noch schwer mit der Erforschung des Sports in der Einwanderungsgesellschaft. Das ist umso erstaunlicher, als der Erwartungsdruck, der auf dem Sport lastet, extrem groß ist. Gilt es doch auf der Ebene normativ-politischer Diskurse als Selbstverständlichkeit, daß er mehr als jeder andere gesellschaftliche Bereich die Integration von Fremden vorantreibt. Es ist aber gerade die damit verbundene und zum Dogma erstarrte Auffassung vom Sport als einer kulturelle Grenzen überwindenden und völkerverbindenden Praxis, die der Forschung den Blick für gegenläufige Phänomene versperrt: für die Fremdheit, die in interethnischen Begegnungen entstehen kann, und für Rassismen, die vor dem Feld des Sports nicht haltmachen, sondern hier sportspezifische Gestalt annehmen können.
SSOAR Kategorie:Freizeitforschung, Freizeitsoziologie, Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie, soziale Probleme
Ausländerdiskriminierung und arbeitsbedingte Gesundheitsrisiken
Autor/in:
Oppen, Maria
Quelle: Medizin, Moral und Markt. Berlin (Jahrbuch für kritische Medizin), 1987, S 92-108
Inhalt: Zur Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Ausländerdiskriminierung und arbeitsbedingten Gesundheitsrisiken wird zunächst allgemein die Entwicklung der gesundheitlichen Lage der Ausländer dargestellt. Dabei wird ein globaler Trend zur eklatanten Verschlechterung der gesundheitlichen Lage der ausländischen Arbeitnehmer in unserem Land gegenüber den Anfangsjahren der Migration festgestellt. In Abgrenzung zu stigmatisierenden Deutungsmustern wird dann der Einfluß der strukturellen Ungleichheit der Arbeitsmigranten hinsichtlich Belastungen und Zumutungen in der Arbeitswelt auf ihre Gesundheitschancen und Erkrankungsrisiken untersucht. Aus der Ungleichverteilung in den Beschäftigungschancen werden erste plausible Erklärungen für die überdurchschnittlichen Erkrankungsrisiken der Ausländer entwickelt. Dabei stellt sich heraus, daß nicht alle Ausländer gleich betroffen sind: Besonders benachteiligt in bezug auf Gesundheitschancen und Erkrankungsrisiken sind einerseits die Türken und andererseits die ausländischen Frauen. Aufgrund der herausgearbeiteten Ursachen ausländerspezifischer Gesundheitsrisiken werden dann Maßnahmen diskutiert, die über die üblicherweise als Ergebnis der Ausländergesundheitsforschung im Vordergrund stehenenden Forderungen nach einer Verbesserung der sozialen und medizinischen Versorgung und einer systematischen Berücksichtigung kultureller und sozialer Besonderheiten des ausländischen Patientenkollektivs hinausreichen. (RW)
Schlagwörter:ausländischer Arbeitnehmer; foreign worker; Federal Republic of Germany; woman; Ausländerfeindlichkeit; xenophobia; Gesundheit; health; Arbeitsbedingungen; working conditions; Beschäftigung; employment; arbeitsbedingte Krankheit; work-related illness; Krankheit; illness; Gesundheitsvorsorge; health care; medizinische Versorgung; medical care; Risiko; risk; Arbeitsmarkt; labor market; Diskriminierung; discrimination; Krankenstand; sickness rate; Frauenerwerbstätigkeit; women's employment