Titelübersetzung:Demography policy : organize or administer?
Autor/in:
Mayer, Tilman
Quelle: Aus Politik und Zeitgeschichte : Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament, (2011) H. 10/11, S. 11-18
Inhalt: "Im November 2009 beschloss die Bundesregierung die Ausarbeitung einer Demografiestrategie. Dieser Schritt kann jedoch nur ein Anfang sein. Wünschenswert wäre es, wenn die Aufgaben, die jetzt noch auf viele Ministerien verteilt sind, in einem eigenen Demografieministerium koordiniert würden." (Autorenreferat)
Quelle: Aus Politik und Zeitgeschichte : Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament, (2006) H. 44/45, S. 32-38
Inhalt: "Die Merkmale des familiären Hintergrunds sind in Deutschland eng verknüpft mit der Bildungsbeteiligung und dem Kompetenzerwerb. Der Aufsatz plädiert vor diesem Hintergrund dafür, die frühkindliche Erziehung zu verbessern, den Ausbau der Ganztagsschulen voranzutreiben und Studiengebühren sozialverträglich auszugestalten." (Autorenreferat)
Eliten in Deutschland : Rekrutierungswege und Karrierepfade
Titelübersetzung:Elites in Germany : recruitment methods and career paths
Autor/in:
Hartmann, Michael
Quelle: Aus Politik und Zeitgeschichte : Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament, (2004) B 10, S. 17-24
Inhalt: "In den vergangenen zwanzig Jahren ist eine allmähliche Öffnung der deutschen Eliten für Frauen zu verzeichnen. Nur in den Topetagen der Wirtschaft bleibt der Elitennachwuchs männlich. Eine soziale Öffnung gibt es dagegen nicht. Die Eliten rekrutieren sich nach wie vor weit überproportional aus dem Bürgertum. Die Lebensläufe von 6 500 größtenteils männlichen Promovierten zeigen, dass die soziale Herkunft nicht nur vermittelt über die Selektionsmechanismen des Bildungssystems, sondern auch ganz direkt den Zugang zu den Eliten bestimmt. Die Bildungsexpansion hat daher zwar zu einer sozialen Öffnung der Hochschulen geführt, die soziale Rekrutierung der Eliten aber ist unverändert geblieben." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Elite; Rekrutierung; Karriere; soziale Herkunft; Bürgertum; politische Elite; Wirtschaftselite; Bildungsverlauf
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Bildung und Erziehung
Arm ohne Ehemann? : sozialpolitische Regulierung von Lebenschancen für Frauen im internationalen Vergleich
Titelübersetzung:Poor without a husband? : an international comparison of the social policy regulation of life opportunities for women
Autor/in:
Ostner, Ilona
Quelle: Aus Politik und Zeitgeschichte : Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament, (1995) B 36/37, S. 3-12
Inhalt: "Weibliche Lebenschancen werden in der feministischen Wohlfahrtsstaatsdebatte im Spannungsverhältnis von Abhängigkeit und Unabhängigkeit diskutiert. Als besonders 'frauenfreundlich' gilt in dieser Perspektive der Wohfahrtsstaat, der die Individualisierung von Frauen am weitgehendsten fördert. Für diese Unabhängigkeit wird auch eine zumindest zeitweilige Abhängigkeit vom Staat, der Geld zur Überbrückung von Notlagen gewährt und soziale Dienste anbietet, in Kauf genommen. Der Vergleich von Wohlfahrtsstaaten unter dem Aspekt weiblicher Lebenschancen steckt noch in den Kinderschuhen. Der Beitrag stellt deshalb zunächst Konzepte zur Beurteilung der 'Frauenfreundlichkeit' eines Wohlfahrtsstaates vor. Der Hauptteil ordnet einzelne Wohlfahrtsstaaten der Europäischen Union nach ihrem jeweiligen Individualisierungspotential. Unterschieden werden ein 'starkes', ein 'moderates' und ein 'schwach' ausgeprägtes sogenanntes Ernährer-Modell. Deutschland gehört in die erste, Frankreich in die zweite und Schweden in die dritte Kategorie. Eine Entlastung von Familienpflichten durch den Wohlfahrtsstaat geht keineswegs notwendig Hand in Hand mit einem Zuwachs an ökonomischer Unabhängigkeit. Und weibliche Erwerbsarbeit alleine eröffnet noch lange nicht die Freiheit zu gehen. Solche Begrenzungen legen eine differenzierte Verwendung der Begriffe 'Unabhängigkeit' oder 'Individualiserung' nahe. Der Wohlfahrtsstaatenvergleich aus der Sicht weiblicher Lebenschancen sensibilisiert nicht nur dafür, gutgläubig aufgegriffene Konzepte kritisch zu überdenken. er zeigt auch die Grenzen dessen auf, was Frauen und Männer von ihrem Wohlfahrtsstaat erwarten können." (Autoenreferat)