Inhalt: The ebook edition of this title is Open Access and freely available to read online. The under-representation of women in research and innovation has been documented as a global phenomenon and is particularly heightened on decision-making boards and in leadership positions. Presenting a reflexive approach to gender equality for research organisations developed within the TARGET project, funded by the European Commission, the authors describe the experiences of the project's implementation in seven Gender Equality Innovating Institutions in the Mediterranean basin - including research performing organisations, research funding organisations and a network of universities. The TARGET approach goes beyond the formal adoption of a gender equality policy by emphasising an iterative and reflexive process towards equality at the institutional level as well as the establishment of a community of practice for gender equality within the institution. The approach is based on the assumption that actual change is the result of increased institutional willingness and capacity to identify, reflect on and address gender bias in a sustained way. Starting point and anchor of the process is a tailored gender equality plan for each institution. A specific characteristic of TARGET is the fact that implementing institutions are located in countries which have been characterised as relatively 'inactive' in developing gender equality policies in science and research. Therefore, internal and external communication about the relevance of gender equality in science and research forms an important element of a reflexive gender equality policy in contexts which are characterised by resistances, anti-genderism and traditional gender roles. This book will therefore be essential reading for higher education leaders and managers, and staff at all levels committed to achieving gender equity in higher education. This project has received funding from the European Union's Horizon 2020 research and innovation programme.
Schlagwörter:europäischer Forschungsraum; european research area; Forschungseinrichtung; gender equality; gender equality measures; gender equality plan; gender equality policy; gender monitoring; Geschlechtergleichstellung; Gleichstellungsmaßnahmen; Gleichstellungsplan; Gleichstellungspolitik; higher education; Hochschule; Organisational Change; Organisationsentwicklung; Organisationswandel; research funding organisation; research organization; research performing organisation; Southeast Europe; structural change; Strukturreform; Südosteuropa; Transformation; transformative change
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Fördermaßnahmen, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Geschlechterverhältnis, Gleichstellungspolitik
Quelle: Pol & Gen (Politics & Gender), (2021) , S 1–32
Inhalt: This article develops an analytical framework to study the power struggles between status quo and gender equality actors underpinning the implementation of gender equality.
Maneuvering within postfeminism: A study of gender equality practitioners in Danish academia
Autor/in:
Utoft, Ea Høg
Quelle: Gend Work Organ (Gender, Work and Organization), (2020)
Inhalt: In Denmark, gender equality in academia has seen limited progress during the past 30 years. To improve our understanding of this persistent problem, this article examines gender equality practitioners in relation to the wider discursive context of Danish society. Theorizing Denmark as a “postfeminist gender regime,” I analyze how practitioners negotiate a space for action in a context which generally opposes gender equality initiatives. I introduce the notion of “maneuvering” as a way to understand this negotiation between hegemonic, postfeminist discourses, on the one hand, and marginal and potentially subversive discourses on the other. Practitioners may maneuver in how they understand inequality and potential solutions, and in the meetings between them, their work and the postfeminist gender regime. Successful maneuvering enables the use of more radical change strategies than postfeminism otherwise allows. Practitioners' ability to maneuver rests on their critical reflexivity, which in turn is conditioned by their knowledge of gender and power dynamics. The study thus points to the centrality of selecting highly qualified individuals as gender equality practitioners.
"Männeruni - Frauenfragen!" : Die Auseinandersetzungen um die Gleichstellung an zwei Hochschulen
Autor/in:
Hetzer, Vita Alix
Quelle: Zürich: Chronos, 2016. 345 Seiten
Inhalt: Chancengleichheitsbeauftragte oder Geschlechterforschungszentren an Universitäten und Hochschulen sind das Resultat langwieriger Auseinandersetzungen. Die vorliegende Studie analysiert eine von der Neuen Frauenbewegung ausgelöste Entwicklung, die an der Universität Zürich und an der ETH Zürich zur Etablierung einer Gleichstellungsinfrastruktur führte. Deren Trägerschaft erweiterte sich nach und nach, bis die Studentinnen, die ursprünglichen Mobilisatorinnen, in den 1990er-Jahren nicht mehr auszumachen waren.
Die Autorin untersucht, was die universitäre Frauenbewegung bewirkte und inwieweit sie die institutionelle Verankerung ihrer früh formulierten Gleichstellungsanliegen beeinflussen konnte. Dabei interessiert auch die grundsätzliche Frage, wie Auswirkungen und Folgen sozialer Bewegungen erfasst werden können beziehungsweise welche Zusammenhänge bestehen zwischen den von ihnen angestrebten Zielen, ihren Aktivitäten und den später einsetzenden Strukturbildungen. Die Autorin stützt sich auf bisher kaum berücksichtigtes Material aus dem universitären Umfeld und führte zahlreiche Interviews mit Zeitzeugen. (Verlagsangaben)
Schlagwörter:Frauenbewegung; Geschlechterforschung; Gleichstellungsbeauftragte; Gleichstellungspolitik; Hochschule; Schweiz; Uni Zürich; Universität
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Hochschulen, Gleichstellungspolitik
Forced emancipation: the ambivalent attitude of Czech women scientists to issues of gender equality in a situation of social, economic and political transformation
Titelübersetzung:Erzwungene Emanzipation: die ambivalente Haltung der tschechischen Wissenschaftlerinnen gegenüber den Problemen der Geschlechtergleichheit in der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Transformation
Autor/in:
Linkova, Marcela
Quelle: Work-life-balance & Wissenschaft - ein Widerspruch?. Maria Buchmayr (Hrsg.), Julia Neissl (Hrsg.). Wien: Lit Verl. (Gender-Diskussion), 2006, S. 109-128
Inhalt: Die Autorin stellt die Situation von Wissenschafterinnen in Tschechien dar und zeigt dabei in einer diachronen Darstellungen die Ähnlichkeiten und Unterschiede der Situation vor und nach 1989. Sie analysiert die Auswirkungen der kommunistischen Ideologie auf den Bereich der Forschung und Entwicklung und setzt sich mit den Konsequenzen der Vollbeschäftigung von Frauen unter dem Staatssozialismus auseinander. Sie argumentiert, dass die gesellschaftliche Differenzlinie sich von der Zugehörigkeit/Nicht-Zugehörigkeit zur kommunistischen Partei ganz zentral auf die Dimension des Geschlechts verlagert hat. Dies hat insbesondere auf die Karrieremöglichkeiten von Frauen massive Auswirkungen. Anhand von Umfrageergebnissen werden die Veränderungen in den Haltungen von Männern und Frauen nach 1989 gegenüber Emanzipation und Geschlechterrollen im Kontext der besonderen Wertschätzung der Familie im Rahmen der nationalen Kultur präsentiert. (ICG)
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Europa und Internationales, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Europäisierung der Gleichstellung : Bologna-Prozess, Hochschulstrukturen, Forschungspolitik ; Dokumentation der 15. Jahrestagung der Bundeskonferenz der Frauenbeauftragten und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen, 26.-28. September 2003, Eltville/ Rhein
Herausgeber/in:
Löther, Andrea; Bundeskonferenz der Frauenbeauftragten und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen -BuKoF-
Quelle: Bundeskonferenz der Frauenbeauftragten und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen -BuKoF-; Bonn, 2004. 94 S.
Inhalt: Die Bundeskonferenz der Frauenbeauftragten und Gleichstellungsbeauftragten (BuKoF) hat auf ihrer 15. Jahrestagung folgende Themen diskutiert: die Auswirkungen der neuen Studienabschlüsse Bachelor und Master auf die Bildungs- und Qualifikationschancen von Frauen; die Auswirkung der neuen Studienstrukturen auf die Frauen- und Geschlechterforschung, Chancen und Probleme der Implementierung ihrer Erkenntnisse in die Lehrinhalte der unterschiedlichen Fachdisziplinen im Zuge der Modularisierung von Studieninhalten; den Stellenwert eigenständiger Gender Studies-Studiengänge im Rahmen der neuen BA- und MA-Studiengänge und deren Bedeutung für die Verankerung entsprechender Inhalte in den Modulen anderer Sutdiengänge; Auswirkungen der Modularisierung und der damit verbundenen Veränderungen der Prüfungsorganisation auf das Verwaltungspersonal in den Hochschulen; die Einbeziehung von Genderaspekten in die Prüfkriterien bei künftigen Akkreditierungsverfahren. Aus dem Inhaltsverzeichnis: Birgit Erbe: Gleichstellungspolitik der Europäischen Union.