Inhalt: "In den letzten beiden Jahrzehnten haben Mentoringprogramme einen enormen Aufschwung erlebt. Mittlerweile gelten sie sowohl in der Arbeitswelt als auch in pädagogischen Settings als effektivste individuelle Fördermethode. Im deutschen Sprachraum fehlte jedoch bislang ein Textbuch, das systematisch die theoretischen Hintergründe aufarbeitet und den aktuellen empirischen Forschungsstand sowie prototypische Anwendungen vorstellt. In den 16 Kapiteln des Buches werden nach einer theoretischen Einführung Befunde und Praxisprojekte unter anderem zu Mentoring in Schule, Jugendarbeit, Hochschule und Beruf dargestellt. Einen weiteren Schwerpunkt bildet das E-Mentoring." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: I. Theoretische Hintergründe und empirische Befunde zu Mentoring: 1. Albert Ziegler: Mentoring: Konzeptuelle Grundlagen und Wirksamkeitsanalyse (7-29); 2. Sigrid Rotering-Steinberg: 2. Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Coaching und Mentoring (31-51); II. Mentoring in Schule und Hochschule: 3. Elisabeth Sander: Beschreibung und Evaluationsergebnisse des Ada-Lovelace-Projekts (55-75); 4. Ulla Weber: Ingenieurinnen und Industrie müssen zueinander finden: mentorING am Frauenbüro der Technischen Universität München (77-89); 5. Mary Meyer & Angela Ittel: Mentoring in der Wissenschaft. Der Weg zum Erfolg? Die Evaluation eines Förderprogramms für Nachwuchswissenschaftlerinnen in Berlin (91-121); 6. Carmen Leicht-Scholten: Wissenschaftliche Personalentwicklung an Hochschulen - der Beitrag von Mentoring-Programmen als Element einer gendergerechten Personal- und Organisationsentwicklung (123-136); III. Mentoring im Beruf: 7. Paula B. Schneider & Gerhard Blickle: Mentor-Protegé-Beziehungen in Organisationen (139-160); 8. Angelika C. Wagner: Mentoring in Situationen beruflicher Weichenstellung: Einsteigen - Aufsteigen - Umsteigen. Ergebnisse der Arbeitsstelle Expertinnen-Beratungsnetz/Mentoring der Universität Hamburg (161-191); 9. Angela Ittel & Diana Raufelder: Mentoring in der Schule: Professionelle Praxis und Qualitätssicherung (193-206); 10. Angelika C. Wagner & Telse A. Iwers-Stelljes: Berufseinstiegs-Mentoring für Studentinnen und Absolventinnen der Geistes- und Sozialwissenschaften an der Universität Hamburg: Ein Praxisbericht (207-223); IV. E-Mentoring: 11. Heidrun Stöger: 11. E-Mentoring: eine spezielle Form des Mentorings (227-243); 12. Diana Schimke, Heidrun Stöger & Albert Ziegler: Prädiktoren einer langfristigen Teilnahme an einem E-Mentoring-Programm (245-267); 13. Andréa Barbara Belliger: E-Mentoring im Kontext von E-Beratung: Der Einsatz neuer Medien zur Förderung von Frauen in akademischen Karrieren am Beispiel des Projekts E-Mentoring (269-283); V. Vergleichsstudien zu Mentoringprogrammen: 14. Dagmar Höppel, Christine Braun, Helene Füger & Lisa Peschel: Vergleiche von Mentoringprogrammen zur Frauenförderung in verschiedenen nationalen und instruktionalen Kontexten (287-303); 15. Carmen Leicht-Scholten & Henrike Wolf: Vergleichende Evaluation von Mentoring-Programmen für High Potentials mit disziplinärem Schwerpunkt (305-316); VI. Zusammenfassung und Ausblick: 16. Albert Ziegler, Diana Schimke & Heidrun Stöger: Wo steht die Mentoringforschung im Hype-Zyklus? Resultate eines Literaturüberblicks (319-329).
Vergleichende Evaluation von Mentoring-Programmen für High Potentials mit disziplinärem Schwerpunkt
Titelübersetzung:Comparative evaluation of mentoring programs for high potentials with a disciplinary focus
Autor/in:
Leicht-Scholten, Carmen; Wolf, Henrike
Quelle: Mentoring: theoretische Hintergründe, empirische Befunde und praktische Anwendungen. Heidrun Stöger (Hrsg.), Albert Ziegler (Hrsg.), Diana Schimke (Hrsg.). Lengerich: Pabst, 2009, S. 305-316
Inhalt: Die Studie basiert auf der Evaluation von sechs Mentoring-Programmen für High Potenzials in den Natur- und Ingenieurwissenschaften, den Sozialwissenschaften und der Medizin. Die Programme haben vergleichbare Rahmenbedingungen bezüglich Konzeption, Zielgruppe und Umsetzung, wobei sie sich aber bezüglich der disziplinären Schwerpunkte ihrer Zielgruppen klar voneinander abgrenzen. Damit lassen die Ergebnisse der Evaluation nicht nur Rückschlüsse über die Wirksamkeit von Mentoring-Programmen zu, sondern liefern darüber hinaus auch Anhaltspunkte dafür, inwiefern sich in den unterschiedlichen Disziplinen auch spezifische Bedingungen und Faktoren identifizieren lassen, die geschlechterdifferente Bedingungen und Verhaltensweisen erzeugen und damit die Geschlechtszugehörigkeit sozial relevant werden lassen. Diese fachspezifischen Unterschiede schlagen sich in den Bedarfen der Mentees aus den unterschiedlichen Disziplinen nieder. (ICF2)
Mentoring im Spannungsfeld von Personalentwicklung und Frauenförderung : eine gleichstellungspolitische Maßnahme im Kontext beruflicher Felder
Titelübersetzung:Mentoring in the field of tension between human resources development and advancement of women : an equal opportunity policy measure in the content of occupational fields
Autor/in:
Kaiser-Belz, Manuela
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (VS research), 2008. 270 S.
Inhalt: "Mentoring ist in der betrieblichen Personalentwicklung ebenso wie in der Gleichstellungspolitik ein viel propagierter Begriff. Die damit verbundenen Erwartungen und Praktiken sind jedoch inhaltlich diffus und hinsichtlich ihrer geschlechter- und personalpolitischen Effekte unklar. Manuela Kaiser-Belz geht im Kontext der Geschlechterforschung der Frage nach, ob Frauen durch gleichstellungspolitische Maßnahmen dazu befähigt werden, in bislang männerdominierten beruflichen Feldern 'mitzuspielen', oder ob diese Maßnahmen nicht ihrerseits dazu beitragen, Regeln und Muster zu stabilisieren, die zum weitgehenden Ausschluss von Frauen führen. Sie erläutert, inwiefern Mentoring für Frauen dazu beitragen kann, diese Regeln und Muster systematisch aufzudecken und durch die Positionierung von Akteurinnen letztlich zu verändern." (Autorenreferat)
Unterstützender Mentor oder abwesender Aufgabenverteiler? : eine qualitative Interviewstudie zum Führungshandeln von Professorinnen und Professoren aus der Sicht von Promovierenden
Titelübersetzung:Supportive mentor or absent task allocator : a qualitative study into professors' leadership behaviour in the course of PhD supervision
Autor/in:
Schmidt, Boris; Richter, Astrid
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 30 (2008) H. 4, S. 34-58
Inhalt: "Seit fast zwei Jahrzehnten werden an deutschen Universitäten strukturelle Maßnahmen zur Verbesserung der Promotionsbedingungen umgesetzt. Zunehmend gerät auch der Prozess der Promotionsbetreuung innerhalb dieser Strukturen ins Blickfeld. Neben ihrer fachwissenschaftlichen Seite lässt sich die Promotionsbetreuung durch Professorinnen und Professoren als Führungshandeln gegenüber den Promovierenden beschreiben, insbesondere bei der traditionellen Promotion auf Projekt- oder Qualifikationsstellen. Mit einer qualitativen Interviewstudie wird dieses Führungshandeln aus der Sicht von N=15 Promovierenden untersucht. Während die Effektivität und Zufriedenheit mit dem erlebten Führungshandeln insgesamt überwiegend positiv eingeschätzt werden, zeigt sich im Detail eine große Bandbreite an Wahrnehmungen und Rollenschilderungen. Konstruktives Führungshandeln wird durch Beschreibungen wie Mentor, Partner, Organisator, Unterstützer charakterisiert. Kritisches Führungshandeln schlägt sich demgegenüber in einem breiten Spektrum an Rollenbeschreibungen nieder. Die Rollenbeschreibungen des konstruktiven Führungshandelns werden abschließend als Ansatzpunkte für eine führungsbezogene Personalentwicklung an den Hochschulen diskutiert." (Autorenreferat)
Inhalt: "For about two decades, German universities have worked on structural changes to improve academic support for Ph.D. candidates. Gradually, the process of Ph.D. supervision is recognised as a key factor. It contains scientific and content-related elements. Moreover, it can be interpreted as a leadership process between professors and their Ph.D. candidates. This is particularly true for the traditional German doctoral study model which includes a position as junior scientist. Using a qualitative interview study setting including N=15 junior scientists, leadership was investigated from Ph.D. candidates perspective. Both overall effectivity and leadership by their professors as super-ordinates were appreciated. Furthermore, a large range of impressions and role descriptions was collected in the interviews. Supportive leadership was described by keywords like mentoring, partnership, organisation, and support. Less supportive leadership elicited a broader range of role descriptions. As a conclusion, the supportive leadership role descriptions are discussed as a starting point for leadership related staff development programmes in universities." (author's abstract)
Inhalt: Mentoring erweist sich zunehmend als ein kostengünstiges und nachhaltiges Rekrutierungsinstrument und kann flankierend Personalentwicklung ergänzen. Als ein solches eignet sich Mentoring insbesondere für kleinere und mittlere Unternehmen. Mentoring ist besonders geeignet, in Zeiten des strategischen und demographischen Wandels bisher nicht genutzte Wissenspotenziale der jungen Generation von Hochschulabsolventen unkonventionell und schnell zu erschließen. Der Band versammelt verschiedene Beiträge zur Personalgewinnung von jungen Graduierten und zeigt unterschiedliche Beispiele für Mentoring und einer prospektiv orientierten Personalentwicklung auf. Im einzelnen werden folgende Themen behandelt: 'Generation Praktikum' und ihr Eintritt in den hoch qualifizierten Arbeitsmarkt, Mentoring und die Entwicklung von innovativen Projektarbeiten innerhalb von Mentoring-Programmen, Mentoring und die Ausbildung zum Projektmanager, Personalentwicklung und die Förderung wissensbasierter Tätigkeiten, Ausdifferenzierung von verschiedenen Mentoringtypen, Mentoring und Aspekte der Einbindung von organisationalem Lernen sowie Entwicklungsoptionen von Peer-Mentoring. (IAB) Inhaltsverzeichnis: Sibylle Peters: Mentoringsysteme auf dem Wege in die Wissensgesellschaft - Chancen von Rekrutierungsstrategien. Prekäre Übergänge von Hochschulabsolventen in hoch qualifizierte Arbeitsmarktsegmente - Jutta Allmendinger, Franziska Schreyer: Trotz allem gut. Zum Arbeitsmarkt von AkademikerInnen heute und morgen; Silvia Helbig: Hochqualifiziert und trotzdem kein Job? Das Phänomen der 'Generation Praktikum'; Christiane Dienel, Loreen Lesske: Was hält Absolventinnen in der Region? Strategien für ein besseres Management biografischer Schnittstellen. Flankierende Personalentwicklung und Ausdifferenzierung von Rekrutierungsstrategien in Mentoringstrukturen - Sibylle Peters: Entwicklung der Chancen und Potenziale von Hochschulabsolventen durch Mentoring in kleineren Unternehmen; Helga Lukoschat, Uta Kletzing: 'Mentoring Revisted' - Ziele, Effekte und künftige Herausforderungen; Sibylle Peters, Franziska Genge, Yvonne Willenlius: Projektarbeit als Einstieg in den hoch qualifizierten Arbeitsmarkt und Rekrutierungschance für KMU; Jörg Krämer: Mentoring als neuer Rekrutierungsweg bei einem Automobilzulieferer; Michael Gessler: Vertrauen und generatives Mentoring in einer Community of Practise; Desiree H. Ladwig, Michel E. Domsch: Doppelkarrierepaare (Dual Career Couples) - eine Herausforderung für die Wirtschaft. Mentoring als vorgelagertes und begleitendes Unterstützungstool in offenen Bildungsmärkten - Matthias Rudlof: Systemisches Wissenschafts- und Forschungscoaching als neue Beratungsform an Hochschulen; Angela Roethe: 'wenn man weiß, worüber man spricht, kann man besser darüber reden' - zur Förderung von Kommunikations- und Konfliktkompetenz in Mentoring-Programmen. Zukunftsszenarien für Mentoring in der Wissensgesellschaft - Christine Kurmeyer: Forum Mentoring - erste Schritte zur Einführung eines neuen Instruments der Personalentwicklung im Hochschulbereich; Felix Ekardt: Freiheit in Zeiten der Generation Praktikum - Gedanken zur Förderung von Peer-Mentoring im Hochschulstudium.
Mentoring-Programme für Frauen - ein Anstoß zum Aufstieg
Titelübersetzung:Mentoring programs for women - impetus for advancement
Autor/in:
Schönfeld, Simone; Tschirner, Nadja
Quelle: Frauen und Männer im Management: Diversity in Diskurs und Praxis. Sibylle Peters (Hrsg.), Norbert Bensel (Hrsg.). Wiesbaden: Gabler, 2002, S. 227-246
Inhalt: Trotz gestiegener Qualifikation haben Frauen kaum Aussicht auf Erfolg in Führungspositionen. Hier setzen Mentoring-Programme an, die formell oder informell, intern oder extern, für unterschiedliche Zielgruppen oder an verschiedenen Orten durchgeführt werden können. Sie stärken Frauen auf dem Weg nach oben, haben aber auch positive Auswirkungen für die Mentorinnen und die Unternehmen. Für ihren Erfolg sind neben der Qualität der Mentoring-Beziehung die Zielsetzungen sowie Konzeption und Gestaltung der Programme von besonderer Bedeutung. Mentoring-Programme tragen zudem dazu bei, den Dialog im Unternehmen über Bereichsgrenzen hinweg zu fördern. (ICE2)
Titelübersetzung:Mentoring - concept and experiences
Autor/in:
Schönfeld, Simone; Tschirner, Nadja
Quelle: Wirtschaftspsychologie, Jg. 4 (2002) H. 1, S. 85-91
Inhalt: "Der Beitrag gibt zunächst eine Einführung in die Strategie des Mentoring sowie in die wesentlichen Bausteine von Mentoring-Programmen. Darauf aufbauend werden verschiedene Zielgruppen für Mentoring-Programme, sowie Hinweise auf bestehende und geplante Mentoring-Programme gegeben. Abschließend werden die Auswirkungen der Teilnahme an einem Mentoring-Programm für die teilnehmenden Mentees, die Mentorinnen und Mentoren und diejenigen Organisationen vorgestellt, in denen Mentoring-Programme durchgeführt werden. Mentoring als innovatives Instrument flexibler Personalentwicklung ist für verschiedenste Zielgruppen einsetzbar und kann so den Bedürfnissen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genau angepasst werden. Die Arbeit mit den Kompetenzen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hilft zudem, auch Männer in eine Strategie zur Frauenförderung einzubinden." (Autorenreferat)
Mentoring als Karrierechance und Konzept der Personalentwicklung? : Trainer, Beichtvater, Strippenzieher, Pate und Freund ; Mentoren fördern junge Talente in ihrer Organisation
Titelübersetzung:Mentoring as a career opportunity and a personnel development concept : trainer, father confessor, string-puller, godfather and friend; mentors are promoting young talents in their organization
Autor/in:
Blickle, Gerhard
Quelle: Personalführung, Jg. 35 (2002) H. 9, S. 66-72
Inhalt: "Mentoren spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Nachwuchskräften, ebenso in der Frauenförderung. Für die Protegees erweist sich diese Beziehung oft als karriereförderlich - aber nicht immer. Der Autor erläutert, was eine Mentor-Protegee-Beziehung ist, wie sie entsteht und verläuft, wer davon profitieren kann, welche Risiken solche Beziehungen bergen, welchen Karrierevorteil weibliche Protegees aus ihnen ziehen können und warum formelle Mentorenprogramme trotzdem oft nicht die erhofften Ergebnisse bringen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Mentoring; Personalentwicklung; beruflicher Aufstieg; berufstätige Frau
CEWS Kategorie:Mentoring und Training
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Mentoring-Programme - aktuelle Bausteine der Personalentwicklung
Autor/in:
Koch-Thiele, Andrea
Quelle: Personalentwicklung, Geschlechtergerechtigkeit und Qualitätsmanagement an der Hochschule. Christine Roloff (Hrsg.). Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe), 2002, S. 76-88
Schlagwörter:Mentoring; Personalentwicklung
CEWS Kategorie:Mentoring und Training
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Karrieresprung durch Mentoring
Titelübersetzung:Career leap through mentoring
Autor/in:
Eyssen, Susanne
Quelle: Personalwirtschaft : Magazin für Human Resources, Jg. 28 (2001) H. 10, S. 40-43
Inhalt: "Obwohl Frauen fachlich mindestens genauso gut sind wie ihre männlichen Kollegen gelingt es ihnen häufig nicht, konsequent ihre Karriereplanung umzusetzen. Ein Mentoringprojekt des Nordrhein-westfälischen Ministeriums für Frauen, Jugend, Familie und Gesundheit hilft Frauen, ihre Führungsansprüche einzulösen." (Autorenreferat)