Antifeminismen : ›Krisen‹-Diskurse mit gesellschaftsspaltendem Potential?
Herausgeber/in:
Henninger, Annette; Birsl, Ursula
Quelle: Bielefeld: transcript, 2020. 434 S
Inhalt: ›Krisen‹-Diskurse mit gesellschaftsspaltendem Potential? Hinter dem aktuellen Antifeminismus steht eine kleine, aber intensiv vernetzte Gruppe von Akteur*innen, die strategisch um Deutungshoheit kämpft. Ihr Einfluss jenseits des rechten und christlich-fundamentalistischen Spektrums ist jedoch gering – und Gegenmobilisierungen durchaus erfolgreich. Die Beiträge dieses Bandes legen erstmals vergleichende Analysen zum Antifeminismus in Deutschland vor. Untersucht werden dabei Mediendiskurse, Antifeminismus in der Wissenschaft, Mobilisierungen gegen die Reform sexueller Bildung an Schulen, rechte Kritiken an der »Ehe für alle«, Vorstellungen von Mutterschaft sowie Effekte der Projektion von Sexismus auf zugewanderte Muslime in Integrationskursen für Geflüchtete.
CEWS Kategorie:Netzwerke und Organisationen, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Cameroon professional women in sciences : A trans-disciplinary review, series 1
Herausgeber/in:
Fogwe Chibaka, Evelyn; Atanga, Lilian Lem; Samba, Elmelda Ngufor; Leke, Rose Gana Fomban; Chumbow, Beban Sammy
Quelle: Köln: Rüdiger Köppe Verlag (Topics in interdisciplinary African studies, 53), 2020. 326 S
Inhalt: In order to avoid continuous seasoned scientist/professional female gender polarization and marginalization in our society, Cameroon Professional Research Oriented Women Network (CaPROWN) took up the initiative – under the sponsorship of the Alexander von Humboldt Foundation (AvH) – to propagate a trans-disciplinary research review approach to seek collaboration outside the bounds of female scientific professional experiences to make new discoveries, explore different perspectives, express and exchange ideas, and gain new insights into gender through peer-reviewed volumes like this. Thus, this book is not solely about gender-related research topics, but rather on works of mostly female researchers that have gone through reviewed lenses of experts of different science disciplines.
Inhalt: "Organisationskultur und Macht sind zentrale Aspekte des Erfolgs von Führungspersonen. Der Sammelband konzentriert sich unter der differenzierenden Perspektive von Gender auf Netzwerke(n), Teams, Nachhaltigkeit, Arbeitszeitkultur, Mobilität und Karrierestrukturen. Im Zentrum steht die Frage, wie viele Gestaltungspotenziale mit welchen Karrierewegen Führungsfrauen in Umwelt und Technik zur Verfügung stehen und wie sie diese einsetzen (können). Die meisten AutorInnen berichten aus Projekten des Forschungsrahmenprogramms 'Frauen an die Spitze' des Bundesministeriums für Bildung und Forschung" (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Sigrid Metz-Göckel: Vorwort (7); Felizitas Sagebiel: Organisationskultur und Macht - Veränderungspotenziale und Gender: Einleitung (9-21); Bärbel Könekamp: Erfolg, Anerkennung und Geschlecht in den Natur- und Ingenieurwissenschaften (23-48); Felizitas Sagebiel: Organisationskultur und Macht - Veränderungspotenziale durch Führungsfrauen in der Technik (49-83); Eva Viehoff: Umwelt und Technik - Frauen in MINT-Karrieren. Potentiale und Best Practice Beispiele von "Komm, mach MINT" (85-94); Wiebke Kronsbein, Sabrina Weber, Ulrike Busolt: "... und dann hat man ein schönes 'Baby'" - Innovationskultur in Erfinderinnen-Teams (95-111); Ida H.J. Sabelis: Kommentar (113-114); Christine T. Schrettenbrunner: Netzwerke als Gestaltungspotenziale weiblicher Führungskräfte in Technik und Umwelt (115-134); Selly Wane: Netzwerke: Perzeption, Funktion, Stellenwert und Mechanismen Eine genderspezifische Wahrnehmung (135-143); Ann-Kathrin Vaske, Martin K.W. Schweer: Zur Bedeutung von Vertrauen für eine geschlechterintegrierende Netzwerkarbeit (145-157); Ida H.J. Sabelis: Kommentar (159-160); Ulrike Röhr: Frauenmacht und Geschlechtergerechtigkeit im Klimaregime (161-175); Uta von Winterfeld: Macht für Nachhaltigkeit (177-201); Christine Katz, Anja Thiem: Führen Nachhaltigkeitskompetenzen an die Spitze? Geschlechterrelevante Faktoren des Gelingens und Scheiterns (203-220); Christine Katz: Kommentar (221-222); Ulla Hendrix: Leistungsverständnisse von Führungskräften in Technikbereichen - Veränderung von Leistungskulturen durch Führungsfrauen? (223-244); Andrea Wolffram: Wissenschaftsmigrantinnen aus postsozialistischen Ländern in Deutschland und ihre Gestaltungspotenziale an technischen Hochschulen (245-260); Desiree H. Ladwig, Michel E. Domsch: Innovative Laufbahnkonzepte für Spitzenfrauen (261-270); Ida H.J. Sabelis: Kommentar (271-272).
Schlagwörter:Führungskraft; Hochschullehrerin; beruflicher Aufstieg; Karriere; Organisationskultur; Macht; politische Macht
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Netzwerke und Organisationen, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt
Dokumenttyp:Sammelwerk
Netzwerke in der Bildung : Multiline das Netzwerk für Bildung, Chancengleichheit und Medienkompetenz
Titelübersetzung:Networks in education : Multiline, the network for education, equal opportunity and media skills
Herausgeber/in:
Eble, Karin; Schumacher, Irene
Quelle: München: KoPaed, 2008. 263 S.
Inhalt: Inhaltsverzeichnis: Karin Eble, Margitta Freund, Irene Schumacher: Netzwerken gehört die Zukunft (8-11); Karin Eble: Das virtuelle Netzwerk Multiline: Chancen für eine neue Bildungsarbeit (12-35); Bettina Duval: Exzellenz durch Vielfalt - Die virtuelle Community als Bildungsraum (36-52); Claudia Fahrenwald: Lernen in sozialen Netzwerken (53-69); Angela Tillmann: Informelle Lernprozesse im Internet: Chancen und Grenzen eines virtuellen Bildungsangebotes (70-101); Julia Willmann, Evelyn Schmidt: X- pressive - Schreiben und Fotografie (104-114); Julia Willmann: Klappe 150: Nichts ist aus nichts entstanden - ein Dokumentarfilmprojekt (115-122); Irene Schumacher: Virtuelle Vernetzungsinstrumente (130-136); Gudrun Haas: Forum - Herzstück der Multilineplattform (137-138); Verena Platte: Chat - Plaudern über brisante Themen (139-141); Weblog - Onlinetagebücher im Netz (142-145); Frisbee - Von Pädagogin zu Pädagogin (146-207); Wolfgang Tischer: Erfolgreich im Web: Zugriffsauswertungen und Suchmaschinenoptimierung für das Portal Multiline (216-153); Gabriele Winker: Zur Sichtbarkeit geschlechterreflektierender Medienarbeit im Internet (160-176); Friederike Tilemann, Tobias Tilemann: Personenbezogene Netzwerke (180-194); Melanie Groß: Stichwort: Feministische postkoloniale Positionen (195-199); Melanie Groß: Stichwort: Queer Theory (200-203); Astrid Suerkemper: Netzwerke als Innovationsschmieden Streetdance (206-225); Margitta Freund: Globale Vernetzung - Hallo - Ni hao: Interkulturelles Lernen und Medienkompetenz (228-247); Irene Schumacher: Spiele programmieren Gamebau (248-250); Michael Lange: Erkundung virtueller Welten Multiline in Second Life (251-253); Daniela Reimann Die 3D-Internet-Gemeinschaft Second Life in der medienpädagogischen Bildungsarbeit (254-257).
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Netzwerke und Organisationen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Erfolgreich im Cyberspace : Handbuch virtuelle Frauen- und Mädchennetze
Titelübersetzung:Successful in cyberspace : manual of virtual women's and girls' networks
Herausgeber/in:
Schachtner, Christina
Quelle: Opladen: B. Budrich, 2005. 200 S.
Inhalt: Inhaltsverzeichnis: Andrea Weiser: Netzgründung: Was ist zu bedenken? (15-37); Ute Rossenhövel: Netzwerke haben ihre eigenen Regeln - oder? Rechtliche Rahmenbedingungen (39-54); Bettina Duval: Community: Gemeinschaft im Netzwerk (57-76); Christina Schachtner: Netzkommunikation: Wie entsteht eine lebendige Kommunikation? (79-99); Monika Neumayer: Wiki & Weblogs: Aus dem Nähkästchen virtueller Vernetzung (101-117); Carola Heine: Professionalität im Netz: Leistungsfähige Tools für die Netzwerkpraxis (119-133); Christina Schachtner/Andrea Welger: Netzgewinne: Wissen, Kompetenz, Identität, Unterhaltung (135-155); Christina Schachtner: Zum genderpolitischen Gewinn virtueller Mädchen- und Frauennetze (157-163); Christina Schachtner/Bettina Duval/Andrea Welger: Gütekriterien virtueller Mädchen- und Frauennetze (167-169); Andrea Welger: Ausgewählte Mädchen- und Frauennetzwerke im Überblick (171-193).
Inhalt: "Welche politischen Auswirkungen haben Netzwerke der Frauen- und Geschlechterforschung? Kommt es zu Veränderungen des sozialen Handelns und/oder zu neuen Formen der Macht und Ausgrenzung? Wie erfassen Netzwerke die Ziele der dahinter stehenden Interessengruppen? Welche Identitäten werden hergestellt, welche (Aus-) Differenzierungen und Kategorisierungen finden statt? Ermöglichen oder verhindern sie einen Austausch zwischen grundlagenorientierter Wissensgenerierung und praktischer Anwendung? Gibt es neue Formen sozialer Vernetzung durch virtuelles und globales Lernen? Dieser Band ermöglicht vielfältige Einblicke in eine aktuelle gesellschaftliche Diskussion." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Netzwerke als organisierte Wissenspolitiken: Marion Franke: Netzwerke. Formen. Wissen. Von den Formen zu den Inhalten. (13-33); Heike Kahlert: Identität Macht Wissen. Der Beitrag sozialer Bewegungen zum Aufstieg der Netzwerkgesellschaft (34-46); Birgit Maria Hack, Renate Liebold: "Ich dachte, Frauen sind sich einfach ähnlich" - Selbstverständliche Verbundenheit und erlebte Differenz in Frauengruppen (47-59); Stephanie Bock: Politische Frauennetzwerke: Mythos oder Modell mit Zukunft? (60-71); Sabine Kock: Gendernetze: Gratwanderungen zwischen Theorie und (politischer) Praxis (72-84); Vernetzungsstrategien an Hochschulen: Mechthild Bereswil: Gemeinsames Lernen am Widerspruch - die Integration feministischer Perspektiven in die Lehre (86-93); Petra Jordanov: Gedanken des Beitrags eines Frauenstudienganges zum Wandel von Organisationen - Verhältnis von Effizienz und Teilhabe an Hochschulen zur Begleitung von Wandlungsprozessen am Beispiel der FH Stralsund. (94-102); Brigitte Lohff, Angelika Voß: Implementierung von Frauen- und Geschlechteraspekten in die Medizinische Ausbildung - Erfahrungen aus einem EU-Projekt an der Medizinischen Hochschule Hannover und der internationalen Kooperation mit CLAVES, Rio de Janeiro (103-118); Ute Frietsch: Zur Zusammenarbeit von Philosophie und Genderforschung in Deutschland: Institutionell, programmatisch, strategisch, utopisch? (119-126); Kerstin Schenkel, Eva Reisinger: On the Borderline - Das Projekt "Frauen- und Genderforschung in den Geowissenschaften" (127-137); Astrid Franzke: Netzwerkbildung im Mentoring - Ambivalenzen und Chancen (138-145); Lu Seegers: Internationale Vernetzung vor Ort. Das "Five College Women's Studies Research Center" in Mount Holyoke, Massachusetts, USA (146-148); Virtuelle und transnationale Netzwerke: Sylke Ernst: Wissensmanagement in der Landeskonferenz Niedersächsischer Hochschulfrauenbeauftragter: Das Praxisprojekt (CIWM) (150-159); Rosa Maria Jiménez Laux: Frauen in transnationalen Räumen: Der Blick auf informelle Migrantinnen-Netzwerke (161-173); Gitti Hentschel, Stefanie Rinke, Ingrid Volkmer: GLOW - ein Modell virtueller Vernetzung (174-184); Mirjam Burgdorf: Das Geschlecht geht ins Netz. Werkstattbericht über die Genese des innovativen Projektes VINGS im Bereich der Geschlechterforschung (185-193); Tanja Paulitz: Das Ich als dezentrierte Verweisstruktur. Zu Subjektivitätsentwürfen in der computervermittelten, internationalen Frauenvernetzung (194-205); Aktuelle Vernetzungsprojekte der Frauen- und Geschlechterforschung und der Frauen- und Geschlechterpolitik: Cornelia Göksu: 20 Jahre Vernetzungserfahrung. 20 Jahre Gemeinsame Kommission Frauenstudien/Frauenforschung in Hamburg (207-210); Ilona Scheidle: "Miss Marples Schwestern" - Netzwerk zur Frauengeschichte vor Ort. Durch Bewegung zur Performanz (211-219); Martina von Gehlen, Katrin Klemme, Almut Sülzle: Das Projekt: Netzwerk Frauen. Innovation. Technik, Baden-Württemberg stellt sich vor (220-223); Inken Giza: "Geschlechterverhältnisse und Nachhaltigkeit" im Bundesumweltamt - ein Projekt stellt sich vor (224-228); Jeanett Kipka: Big issues - Kunstprojekt (229-231).
Inhalt: "Netzwerkmanagement ist ein ebenso zentraler wie anspruchsvoller Bereich der Projekt- und Unternehmensführung. Die vorhandenen Strategien und Konzepte, die die Wissenschaft vermittelt, werden den vielseitigen Anforderungen der Praxis bisher jedoch kaum gerecht. 'Modernes Netzwerkmanagement' sensibilisiert für die Probleme und bietet adäquate Methoden zur Lösung. Wissenschaftler und Praktiker tragen in ihren Beiträgen der Komplexität des Themas Rechnung: Nationale und internationale Fallstudien vermitteln zunächst einen Eindruck von den Problemfeldern in Netzwerken. Darauf aufbauend erfolgt eine theoretische Beschreibung von Netzwerkstrukturen, um abschließend fundierte Konzepte und Methoden für das Management präsentieren zu können. Das Buch erleichtert so die Orientierung in einem komplexen Netzwerkumfeld und ermöglicht die Ableitung und erfolgreiche Umsetzung praktikabler Lösungsstrategien." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Ralf Wetzel, Jens Aderhold, Matthias Meyer: Systematisierender Auftakt (1-12); Teil I: Anwendungsfelder: Malte Prien: Vom virtuellen Unternehmen zur realen Insolvenz (15-34); Frank Ziegenhorn: Das Netzwerk als unverzichtbares Erfolgskriterium der Organisationsentwicklung (35-52); Katrin Wöllert, Katrin Jutzi: Regionale Netzwerke (53-71); Andrea Fried, Michael Knoll: Vernetzt oder Verstrickt? (73-90); Steffen Roth: Rinder - Genossen - Exportweltmeister (91-110); Teil II: Anforderungen: Jens Aderhold: Unternehmen zwischen Netzwerk und Kooperation (113-142); Sigrid Duschek, Ralf Wetzel, Jens Aderhold: Probleme mit dem Netzwerk und Probleme mit dem Management (143-164); Heiko Roehl, Ingo Rollwagen: Organisationale Gestaltung als Gestaltung von Kooperation (165-184); Stefan Kühl, Wolfgang Schnelle: Laterales Führen (185-212); Klaus-Peter Schulz: Lernen und Reflexion in Netzwerken (213-234); Teil III: Methoden: Karsten Fernkorn, Gudrun Stahn: Herausforderung Netzwerknavigation (237-261); Nicola Beelitz von Busse: COIN - CoOperation Im Netzwerk (263-275); Susanne Maria Weber: Netzwerkmonitoring und Evaluation (277-301); Oliver Lilie: Bewältigung von "typischen" Netzwerkproblemen (303-319); Christof Baitsch: Innovative Lernarrangements in interorganisationalen Netzwerken (321-342); Sören Petermann: Einsatzmöglichkeiten der Netzwerkanalyse (343-365); Matthias Meyer: Das Netz-Grid (367-391).
Inhalt: "Der vorliegende Band dokumentiert die Tagung 'wissenstransform', in der es darum ging, Theorien und Praktiken des Wissensmanagements vorzustellen, ihre Bedeutung für den organisationalen Wandel zu erörtern sowie Umsetzungsmöglichkeiten für die Gleichstellungspolitik an Hochschulen aufzuzeigen. Wissensmanagement entwickelt sich seit einigen Jahren zu einem Schlüsselbegriff sowohl für die Wissenschaft wie für Organisationen, erst recht für Wissenschaftsorganisationen, wie die Hochschulen es sind. Unter dem Stichwort 'Wissensmanagement' werden eine ganze Reihe unterschiedlicher Themenbereiche wie z.B. Vorstellungen von Wissenszuwachs, Erwartungen an die Optimierung von Ressourcen, Steuerungsimpulse für den produktiven Einsatz von Wissen in den Organisationen thematisiert, erforscht oder entwickelt. Eng verknüpft mit dem Begriff ist die Vorstellung von Netzwerken, die als Wissensgemeinschaften über disperses und implizites Wissen verfügen, es koordinieren, transformieren und als eine für alle verfügbare Ressource bereitstellen können. Relativ neu dagegen ist das Thema in der Gleichstellungsarbeit, obwohl hier Netzwerke und die Optimierung ihrer Ressourcen bislang von zentraler Bedeutung sind und dabei gerade auch die Transformation der Organisationen durch neues Wissen und eine andere Art, darüber zu verfügen, angestrebt wird. Im Zentrum der hier dokumentierten Beiträge steht deshalb die transformierende Praxis: Auf der einen Seite transformiert Wissen. Kurzfristig verändert es Menschen, ihre Sicht der Realität und ihre Beziehungen. Mittelfristig verändert es Organisationen und ihre Spielregeln (Themenblock I). Auf der anderen Seite wird Wissen selbst transformiert. Veränderungen geschehen im Laufe von Lernprozessen (Themenblock II) und bei der Wissenskommunikation (Themenblock III). Wissensmanagement wird zu einem Schlüssel für die nachhaltige Transformation von Organisationen. Vertrautheit mit und Kompetenz für Wissensmanagement versprechen neue Verhaltensoptionen und größere Handlungsspielräume im institutionellen Alltag." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Edit Kirsch-Auwärter: Einleitung zum Themenblock "Wissensmanagement in Netzwerken" (9-12); Fritz Rainer Fabel: Lebendiges Wissensmanagement - Vernetztes Denken in einer sich ändernden Geschäftswelt (13-22); Hildegard Macha und Stephanie Handschuh-Heiß: Gender Mainstreaming und Wissensmanagement - Theorie, Konzepte, Umsetzung und Evaluation (23-39); Tim Schloen: Expertennetzwerke als Innovationsschmiede - das Konzept der Communities of Innovation (40-53); Isabel Beuter: Das EU-Projekt DATAWOMSCI "Study on Databases of Women Scientists" (54-64); Sylke Ernst: Einleitung zum Themenblock "Lernen in Netzwerken" (65-66); Elisabeth Brauner: Lernen in Netzwerken (67-85); Claudia Fahrenwald: Lernen in Communities (86-96); Astrid Franzke: Mentoring als Instrument des Wissensmanagements in gleichstellungsorientierten Netzwerken (97-106); Bettina Jansen-Schulz und Anne Dudeck: Genderaspekte in der Hochschulentwicklung - Netzwerkstrukturen zur Förderung von genderorientierten Fachkulturen (107-120); Jasmin Warwas: Einleitung zum Themenblock "Kommunikation in Netzwerken" (121-124); Heidi Schelhowe: Rechenmaschinen in der Interaktion (125-138); Wiebke Oeltjen: Wiki und Weblog in der wissenschaftlichen Praxis (139-147); Uta Rußmann, Ursula Seethaler und Max Harnoncourt: Genderspezifische Barrieren internetbasierter Netzwerkkommunikation (148-161); Caroline Cornelius: Online-Moderation für Wissenschaftlerinnen - ein Workshop (162-171); Stephanie Bock, Hildegard Matthies, Birgit Riegraf und Karin Zimmermann: Wissenskommunikation im Kontext von Gender Mainstreaming (172-190).
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Netzwerke und Organisationen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Organisationen und Netzwerke : der Fall Gender
Titelübersetzung:Organizations and networks : the case of gender
Herausgeber/in:
Pasero, Ursula; Priddat, Birger P.
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2004. 258 S.
Inhalt: "Wie arbeiten hochqualifizierte Frauen und Männer in Organisationen und Netzwerken zusammen, wie sind sie positioniert? Wo endet die 'klassische' Arbeitsteilung, in der Männer entscheiden und Frauen zuarbeiten? Wo entsteht der neue Gender Mix auf Augenhöhe? Unternehmen, in denen Frauen und Männer gleichrangig kooperieren, können ihr Potenzial ausschöpfen und sich besser im internationalen Wettbewerb aufstellen. In diesem Band thematisieren Expertinnen und Experten verschiedener Fachrichtungen, wie sich Geschlechterverhältnisse in Organisationen und Netzwerken zukünftig entwickeln können." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Christiane Funken: Zu Chancen und Risiken von (in)formellen Organisationsstrukturen für die Karrieren von Frauen und Männern (13-44); Johanna Hofbauer: Distinktion - Bewegung an betrieblichen Geschlechtergrenzen (45-64); Gertraude Krell: Gefühl und Geschlecht in Bürokratie, Gemeinschaft und ICH-AG (65-92); Michael Meuser: Von Frauengleichstellungspolitik zu Gender Mainstreaming: Organisationsveränderung durch Geschlechterpolitik? (93-112); Renate Ortlieb & Simone Rokitte: New Economy - neue Geschlechterverhältnisse? (113-142); Ursula Pasero: Gender Trouble in Organisationen und die Erreichbarkeit von Führung (143-164); Birger P. Priddat: Vom Gender Trouble zur Gender-Kooperation (165-198); Nicoline Scheidegger & Margit Osterloh: One network fits all? Effekte von Netzwerkcharakteristika auf Karrieren (199-226); Sylvia M. Wilz: Relevanz, Kontext und Kontingenz: Zur neuen Unübersichtlichkeit in der Gendered Organization (227-228).
CEWS Kategorie:Netzwerke und Organisationen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Verharrender Wandel : Institutionen und Geschlechterverhältnisse
Titelübersetzung:Persistent change : institutions and relationships between the genders
Herausgeber/in:
Oppen, Maria; Simon, Dagmar
Quelle: Berlin: Ed. Sigma, 2004. 365 S.
Inhalt: "Um Wandel von Geschlechterverhältnissen und Institutionen, um Zusammenspiel und Wechselwirkungen zwischen beiden geht es in diesem Buch. Aus unterschiedlichen Forschungsfeldern sind hier politik- und rechtswissenschaftlich, soziologisch und historisch angelegte Beiträge versammelt und aufeinander bezogen. Gemeinsamer, empirischer Bezugspunkt der Autorinnen und Autoren ist die Frage nach stimulierenden und hemmenden Bedingungen für Veränderungen im Geschlechterverhältnis hin zu geschlechtergerechten Zugangs- und Teilhabechancen. Was können die gegenwärtig zu beobachtende Erosion tradierter Institutionen und neue Institutionalisierungen dazu beitragen? Wie stellt sich die Situation in Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Staaten mit ihren spezifischen institutionellen Rahmenbedingungen und Pfadabhängigkeiten von (Geschlechter-)Politiken dar? Und es wird umgekehrt gefragt: Wie wirkt sich ein im Wandel begriffenes Geschlechterverhältnis auf Institutionen, institutionelle Arrangements und ihre Wandlungsfähigkeit aus? Wie werden Ungleichheit und Gleichheitsansprüche im Wandel reflektiert und repräsentiert? Wer sind die entscheidenden individuellen und kollektiven Akteure, die den Wandel vorantreiben oder behindern?" (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Maria Oppen, Dagmar Simon: Institutionen und Geschlechterverhältnisse - eine Einführung (7-23); Kapitel Neue wohlfahrtsstaatliche Arrangements: Silke Bothfeld: Das Stop-and-go in der Politik zur Vereinbarung von Familie und Beruf. Institutionenwandel im deutsch-französischen Vergleich (27-67); Gunilla-Friederike Budde: Alles bleibt anders. Die Institution der "Familie" zwischen 1945 und 1975 im deutsch-deutschen Vergleich (69-98); Sabine Berghahn: Ist die Institution Ehe eine Gleichstellungsbarriere im Geschlechterverhältnis in Deutschland? (99-138); Günther Schmid: Gleichheit und Effizienz auf dem Arbeitsmarkt. Überlegungen zum Wandel und zur Gestaltung des "Geschlechtervertrags" (139-166); Kapitel Wandel der Arbeitssysteme und neue Arbeitsteilungen: Hildegard Theobald: Wandel wohlfahrtsstaatlicher Regulierung und die Frage der Gleichheit. Das Beispiel der Altenbetreuung in Deutschland und Schweden (169-194); Sigrid Quack, Hildegard Theobald, Janne Tienari: Beharrung oder Wandel? Zur Bedeutung des emergenten Leitbildwandels für Geschlechterverhältnisse in Organisationen (195-220); Hedwig Rudolph: Zu Risiken und Nebenwirkungen ... Frauenbeschäftigung in den Transformationsprozessen der deutschen Versicherungswirtschaft (221-246); Maria Oppen: Public Governance und Ungleichheit. Wandel lokaler Staatlichkeit als Chance für geschlechtersensible Demokratisierungsprozesse? (247-277); Kapitel Wissenschaftssystem und wissenschaftliche Expertise: Hildegard Matthies, Dagmar Simon: Wissenschaft im Wandel - Chancen für ein neues Leitbild der Gleichstellungspolitik? Das Beispiel außeruniversitärer Forschungseinrichtungen (281-309); Martina Röbbecke: Schritt für Schritt hinein in die Wissenschaft - oder hinaus? Promotionsverlauf und -erfolg von Stipendiatinnen in den Sprach- und Kulturwissenschaften (311-341); Martin Lengwiler: Arbeitswissenschaften und Geschlechterverhältnis. Die Geschichte der Unfallpersönlichkeit in zwei institutionellen Anwendungsbereichen (343-362).