Familie, Karriere oder beides? : Die spezifischen Vereinbarkeitsprobleme im Wissenschaftsbereich
Autor/in:
Lange, Janina; Ambrasat, Jens
Quelle: Übergänge in Wissenschaftskarrieren. Svea Korff (Hrsg.), Inga Truschkat (Hrsg.), Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH; Springer VS. 2022, S 95–123
Geschlechterdifferenzierung auf dem Arbeitsmarkt und an Hochschulen
Autor/in:
Quente, Michaela
Quelle: Hochschule - Geschlecht - Fachkultur. Michaela Quente (Hrsg.), Wiesbaden: Springer VS. 2020, S 39–45
Inhalt: Eine Berufsausbildung ist heute, anders als noch vor 50 Jahren, für beide Geschlechter selbstverständlich. Obwohl nahezu jede Tätigkeit sowohl von Männern als auch von Frauen ausgeführt werden kann, gibt es auch heute noch die Aufteilung in Frauen- und Männerberufe. In diesem Zusammenhang fragt zum Beispiel Marianne Weg in einem Aufsatz »Ist ein Kilo Eisen schwerer als ein Kilo Bettfedern?« Sie nimmt hier Bezug auf den Vorwand, dass die »schwere Männerarbeit« in gewerblich-technischen Berufen nicht von Frauen ausgeführt werden könne (Weg 2013, 269).
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Wissenschaft als Beruf, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
„What got you here won’t get you there“ – die kommenden Herausforderungen
Autor/in:
Sack, Norbert
Quelle: Wissenschaftsleadership - Die Zukunft der Führung von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Norbert Sack (Hrsg.), Wiesbaden: Springer Gabler. 2019, S 139–145
Inhalt: Der Wandel wird auch in den kommenden Jahren in der Wissenschaft weitergehen. Wie auch in der Wirtschaft bleiben die Trends Digitalisierung und technologische Innovation einerseits und die trotz kleinerer politischer Rückschläge weiter fortschreitende Globalisierung andererseits die wesentlichen Treiber für Veränderung. Daneben gibt es demografische Entwicklungen, die Veränderung auch für den Bildungssektor bedeuten. Die akuter werdende Frage nach gesellschaftlichen Prioritäten und nach der Verteilung der Finanzmittel, auch über politische Ressortgrenzen hinweg, führt zu einer weiter wachsenden Bedeutung der Verankerung der Wissenschaftsinstitutionen in der Gesellschaft. Für die Führungskräfte dieser Organisationen heißt das, dass interkulturelle Kompetenz, die Fähigkeit zu Kollaboration und zum Stakeholder-Management und das Umgehen mit komplexen Führungsherausforderungen und Spannungsfeldern weiter an Bedeutung zunehmen. Die Führungskräfte von morgen müssen sich noch stärker der Frage stellen, was die „License to operate“ ihrer wissenschaftlichen Institution ist.
Quelle: Mid-career faculty - Trends, Barriers, and Possibilities. Anita G. Welch (Hrsg.), Jocelyn Bolin (Hrsg.), Daniel Reardon (Hrsg.), Leiden/Boston: Brill. 2019
Inhalt: Women, especially those in mid-career, who identify as mothers and academics make complex choices limited by a unique set of external and internal constraints and challenges that shape their families and academic career trajectories. This chapter seeks to examine the current decisions and behaviors of Academic Mothers, highlighting ways in which these decisions and actions are constrained by institutional, familial, and societal factors. The author makes the invisible struggles of mid-career Academic Mothers more transparent and offers practical strategies for addressing challenges Academic Mothers face.
Schlagwörter:academia; academic mother; Frauen in der Wissenschaft; institutional cultures; mid-career professional; Mutterschaft; societal factors; work-family balance
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Quelle: Arbeiten im Gesundheitswesen. Peter Angerer (Hrsg.), Harald Gündel (Hrsg.), Stephan Brandenburg (Hrsg.), Albert Nienhaus (Hrsg.), Stephan Letzel (Hrsg.), Dennis Nowak (Hrsg.), Ecomed-Storck. 2019, S 319–325
Inhalt: Deutsche Klinikärzte geben häufig Konflikte bei der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben an. Die Gründe hierfür sind vielfältig; oftmals werden jedoch unflexible Arbeitsbedingungen und eine fehlender Unterstützung durch Vorgesetzte und Klinikmanagement thematisiert. Studien belegen Zusammenhänge zwischen der Problematik der (Un-)Vereinbarkeit und Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit und Gesundheit (z.B. psychische Beeinträchtigungen). Daher besteht eine hohe Relevanz, Arbeitsbedingungen so zu gestalten, dass Konflikte in der Vereinbarkeit reduziert bzw. gänzlich vermieden werden können. Strategien und Maßnahmen auf der Verhältnis- und Verhaltensebene beziehen sich u.a. auf die Arbeitsorganisation und Arbeitszeit sowie auf die individuelle Personalentwicklung. Aktuell werden neben klassischen auch innovative Arbeitsgestaltungsansätze (z.B. Jobsharing, flexible Arbeitszeitmodelle) entwickelt. Diese sollten im Rahmen von wissenschaftlichen Evaluationsstudien begleitet werden.
Quelle: Changing the Subject. Sue Davies (Hrsg.), Cathy Lubelska (Hrsg.), Jocey Quinn (Hrsg.), London: Taylor & Francis. 2017, S 29–41
Inhalt: This chapter aims to explore the experiences of women academics who are also mothers, to name the reality of the struggle and resistance that these dual roles involve, and to suggest strategies for surviving and celebrating the possibilities that occupying these two worlds offers. It explores the experiences of women academics through the use of concepts which reflect our major concerns. These concepts are: silence and isolation; the public/private divide; sexuality and the body; choice; power; intellectual space and play. The contributions of the workshop participants were also invaluable in providing a sense of community of experience, and these are included in the text. Different approaches to feminism, diverse and complex, have shed light on the importance of, and interconnections between, the public and private spheres in explanations of women's oppression. The presumed unemotional, competitive and mercenary, in opposition to those in the private being altruistic, affective and non-goal oriented.
Schlagwörter:motherhood; women academics; women in science; work-life balance
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Einflussfaktoren des Work-Life-Conflicts in der Wissenschaft
Autor/in:
Dorenkamp, Isabelle; Süß, Stefan
Quelle: Periphere Arbeit im Zentrum. Wenzel Matiaske (Hrsg.), Axel Czaya (Hrsg.), Baden-Baden: Nomos Verlag. 2016, S 119–146
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf, Hochschulen, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
"Liebe", Care Work und Erwerbsarbeit : ungleiche Anerkennung im Sozialstaat und in Doppelkarriere-Paaren
Titelübersetzung:"Love", care work and gainful work : unequal recognition in the social welfare state and in dual-career couples
Autor/in:
Wimbauer, Christine
Quelle: Doing family: warum Familienleben nicht mehr selbstverständlich ist. Karin Jurczyk (Hrsg.), Andreas Lange (Hrsg.), Barbara Thiessen (Hrsg.). Weinheim: Beltz Juventa, 2014, S. 238-251