Hochschulen und Zielvereinbarungen - neue Perspektiven der Autonomie : vertrauen - verhandeln - vereinbaren
Titelübersetzung:Universities and goal agreements - new prospects for autonomy : trust - negotiate - agree
Herausgeber/in:
Fedrowitz, Jutta; Krasny, Erhard; Ziegele, Frank
Quelle: Gütersloh: Verl. Bertelsmann Stiftung, 1999. 140 S.
Inhalt: Der Band resultiert aus einem gleichnamigen Symposium des Centrums für Hochschulentwicklung im November 1998, auf dem Modelle von Zielvereinbarungen zwischen Staat und Hochschulen sowie innerhalb von Hochschulen vorgestellt und diskutiert wurden. Die Beiträge befassen sich vorwiegend mit Fragen der Umsetzung dieses neuen Steuerungsinstruments. Inhaltsverzeichnis: Detlef Müller-Böling / Ulrich Schreiterer: Hochschulmanagement durch Zielvereinbarungen - Perspektiven eines neuen Steuerungsinstruments (9-25); Peter Guntermann: Solidarpakt und Hochschulstrukturkommission - Erfahrungen mit Konsensprozessen in Baden-Württemberg (27-33); Krista Sager: Beispiel Hamburg: Ziel- und Leistungsvereinbarungen zwischen Land und Hochschulen (35-39); Matti Halonen: Management by results in Finnish higher education - the viewpoint of a single university (41-54); Gerhard Schmitt: Leistungsaufträge und Leistungsvereinbarungen als Steuerungsinstrumente im ETH-Bereich (55-65); Gerhard Langemeyer: Vereinbaren statt anordnen - das Vereinbarungsmanagement im kommunalen Bereich (67-73); Rolf Soiron: Der Sonderfall Basel: Autonomie - noch - ohne Zielvereinbarung (75-79); Dietmar Ertmann: Zielvereinbarungen an der Universität Mannheim (81-95); Jürgen Timm: Qualität, Entwicklung und Effizienz in der Universität Bremen durch Organisationsentwicklung initiieren und mit Kontrakten sichern (97-100); Ronald Mönch: Die Hochschule Bremen als Fallstudie für Zielvereinbarungen (101-125); Detlef Zühlke / Erhard Krasny: Entwicklung des Fachbereiches Maschinenbau und Verfahrenstechnik durch Zielvereinbarungen (127-135). (ZPol, NOMOS)
Hochschule und Finanzautonomie : Grundlagen und Anwendung einer politisch-ökonomischen Theorie der Hochschule
Titelübersetzung:Universities and financial autonomy : principles and application of a political and economic theory of the university
Autor/in:
Ziegele, Frank
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang (Kollektive Entscheidungen, Wirtschaftspolitik und öffentliche Finanzen, Bd. 5), 1997. 306 S.
Inhalt: "Die Ausweitung der Finanzautonomie der Hochschulen ist ein wesentliches Element der aktuellen Reformpolitik in Deutschland. Im Rahmen einer politisch-ökonomischen Analyse werden die Effizienzeffekte unterschiedlicher Formen der Finanzautonomie ermittelt. Zu diesem Zweck wird unter Verwendung von mikroökonomischen und Public-choice-Ansatzen eine Theorie des Angebots von Forschung und Lehre entwickelt. Die Modellanalyse ermöglicht es, die gängigen Plausibilitätsargumente zur Finanzautonomie durch theoretisch fundierte Aussagen zu ersetzen. Sowohl die Bedingungen, unter denen die Einführung von Finanzautonomie ökonomische Vorteile erwarten läßt, als auch die Gefahren der Autonomie werden aufgezeigt. Eine empirische Überprüfung der Modellergebnisse erfolgt anhand der Wirkungen des Modellversuchs zur Finanzautonomie an der Ruhr-Universität Bochum." (Autorenreferat)
"Die Bewirtschaftung des Geistes" : Gedanken zur österreichischen "Reform" im Bildungs- und Wissenschaftsbereich
Titelübersetzung:"Bewirtschaftung des Geistes" : reflections on the "reform" of education and science
Autor/in:
Felt, Ulrike
Quelle: Österreichische Zeitschrift für Soziologie : Vierteljahresschrift der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie, Jg. 21 (1996) H. 4, S. 42-60
Inhalt: Die Zukunft der (nicht nur österreichischen) Universitäten ist von großer Ungewißheit geprägt sowohl was ihre Gestalt und Aufgabe betrifft als auch bezüglich der unbedingt notwendigen gesellschaftlichen und politischen Unterstützung. Vorboten dieses Umbruchs und der jetzt sichtbar gewordenen krisenhaften Szenarien waren schon seit geraumer Zeit in Österreich, aber auch in anderen europäischen Ländern zu erkennen. Die gegenwärtige Lage ist jedoch insofern dramatischer als bisher durchlebte Krisen, als die Misere der Hochschulen mit der nicht mehr aufschiebbaren Sanierung des Staatshaushaltes zusammentrifft. Wenn die Universitäten tatsächlich reformiert werden und nicht nur einen neuen legistischen Anstrich ohne substantielle Verbesserung erhalten sollen, wird ein umfassender gesamtgesellschaftlicher Diskussionsprozeß nicht zu umgehen sein. Solange hier keine Gesprächsbasis gefunden wird, werden die Universitäten wohl weiter unter einem hohen Grad an Werte- und Zielinkonsistenz leiden. (ICE)
Inhalt: "The future of Austrian universities is characterized by a high degree of uncertainties regarding both its functions und structure but also the amount of public support it will get. Due to fundamental changes of the boundary conditions, the institution has to undergoe reforms, while at the same time being confronted with severe financial strain. Situations of crisis emerge on numerous levels of the system. Uncommon and unexpected protests from the side of the university teachers and a kind of solidarity right accross hierarchical as well as institutional boundaries was the response ot the financial cuts - a movement which could come into existence because of individual concern, structural hopelessness and massive problems of communication, understanding and trust with regard to those responsible on the political level. This period of intense discussions and negociations about the future of the universities also created awareness about general problems; the redefinition of the balance between research and teaching, the increase in the importance of application-relevant science as well as the difficult relation between university autonomy and technocratic visions of planning and control are but three of the main issues discussed." (author's abstract)
Autonomie und Verantwortung - Hochschulreform unter schwierigen Bedingungen : Bericht der Hochschulstrukturkommission des Landes Hessen
Titelübersetzung:Autonomy and responsibility - university reform under difficult conditions : report by the University Structure Commission of the Bundesland of Hesse
Herausgeber/in:
Land Hessen Ministerium für Wissenschaft und Kunst
Quelle: Land Hessen Ministerium für Wissenschaft und Kunst; Frankfurt am Main: Campus Verl., 1995. 526 S.
Inhalt: Das Land Hessen hat eine Gruppe von bekannten Professorinnen und Professoren außerhessischer Universitäten beauftragt, wesentliche Strukturfragen der Hochschulentwicklung zu untersuchen und damit eine Grundlage für praktische Reformschritte zu schaffen. Die in diesem Bericht zur Diskussion gestellten Vorschläge richten sich sowohl an die Hochschulen zur Veränderung ihrer Strukturen und Verfahren, als auch an die Politik zur Schaffung angemessener Rahmenbedingungen für eine Hochschulreform unter schwierigen Bedingungen. Inhalt: 1) Studium und Lehre; 2) Personalstruktur, Forschung, wissenschaftlicher Nachwuchs; 3) Förderung von Frauen an hessischen Hochschulen; 4) Ausbau und Umstrukturierung der hessischen Hochschullandschaft; 5) Steuerungsverfahren und Entscheidungsstrukturen; 6) Anhang (I. Forschungsprofile der hessischen Hochschulen, II. Berechnung des Reinvestitionsbedarfs). (PHF/übern.).
Quelle: Hochschulentwicklung seit den sechziger Jahren: Kontinuität - Umbrüche - Dynamik?. Ayla Neusel (Hrsg.), Ulrich Teichler (Hrsg.). Weinheim: Beltz (Blickpunkt Hochschuldidaktik), 1986, S. 65-91
Inhalt: Hochschulplanung wird als typische Stufenfolge institutionellen Lernens analysiert. Dabei werden diese Stufen für die Bundesrepublik von 1960 bis 1980 im einzelnen herausgearbeitet und in die Bildungs- und Hochschulpolitik bzw. -planung eingeordnet. Krisenbewußtsein, politischer Entwurf, Aufbau einer Planungsapparatur, Ernüchterung über die Ereignisse, Krise der Planung , Funktionsübernahme durch Routineverwaltung, Zerfall der vorher bestehenden politischen Koalitionen, Versuche einer bescheideneren Neuorientierung mit veränderten Koalitionen werden hier nachgezeichnet. Weitreichende Zielsetzungen, Etablierung neuer Institutionen, Experimente, Erfahrungen und die Entwicklung neuer, realistischer Handlungsstrategien - dieses Muster wird als allgemein gültig betrachtet. Es wird hervorgehoben, daß sich ein Lernprozeß abzuzeichnen scheint, in dem eine simultane Kommunikation zwischen Planern und "Beplanten" tendenziell möglich und wirklich wird. (HA)
The third amendment to the higher education law of the German Federal Republic
Titelübersetzung:Dritte Ergänzung des Hochschulrahmengesetzes der Bundesrepublik Deutschland
Autor/in:
Pritchard, Rosalind M. O.
Quelle: Higher education : the international journal of higher education and educational planning, Vol. 15 (1986) No. 6, S. 587-607
Inhalt: Der Aufsatz beschreibt und analysiert Motive und Auswirkungen der Änderung des Hochschulrahmengesetzes auf Hochschulautonomie, Forschung, Personalstruktur, Curricula, Probleme von Fachhochschulen und Gesamthochschulen. (IAB)
Inhalt: "The article describes and analyses some of the important changes which have been brought about by the most recent Amendment to the 1976 Higher Education Law. It attempts to show the rationale for some of these changes and to give a flavour of the public debate surrounding the new legislation. The following issues are discussed: university democracy, research, staff structure, the curriculum, the problems of non-university institutions and the position of comprehensive universities." (author's abstract)
Implementation von Hochschulreformen : das Beispiel der Gesamthochschulen in der Bundesrepublik Deutschland
Titelübersetzung:Implementation of university reforms : the example of comprehensive universities in the Federal Republic of Germany
Autor/in:
Neusel, Ayla; Teichler, Ulrich; Winkler, Helmut
Quelle: Soziologie in der Gesellschaft: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, der Ad-hoc-Gruppen und des Berufsverbandes Deutscher Soziologen beim 20. Deutschen Soziologentag in Bremen 1980. Werner Schulte (Hrsg.). Deutscher Soziologentag der Deutschen Gesellschaft für Soziologie -DGS-; Bremen (Tagungsberichte / Universität Bremen), 1981, S. 382-388