Faktorieller Survey und klassische Bevölkerungsumfrage im Vergleich : Validität, Grenzen und Möglichkeiten beider Ansätze
Titelübersetzung:Comparison of a factorial survey and a classic population survey : validity, limits and possibilities of both approaches
Autor/in:
Nisic, Natascha; Auspurg, Katrin
Quelle: Klein aber fein!: quantitative empirische Sozialforschung mit kleinen Fallzahlen. Peter Kriwy (Hrsg.), Christiane Gross (Hrsg.), Monika Jungbauer-Gans (Verf.v.Geleitworten,u.ä). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Forschung und Entwicklung in der analytischen Soziologie), 2009, S. 211-245
Inhalt: "Der Beitrag will die Belastbarkeit und Plausibilität von mittels Vignettenstudien erhobenen Verhaltensabsichten durch ihren Vergleich mit 'traditionellen' Befragungsdaten zum tatsächlichen Verhalten prüfen. Am Beispiel von Umzugsentscheidungen in Doppelverdienerhaushalten werden Vor- und Nachteile beider Zugänge diskutiert und die inhaltlichen und methodischen Grundlagen eines solchen Vergleichs dargelegt. Als Datenbasis für die durchgeführten deskriptiven und multivariaten Auswertungen dienen ein zur Mobilitätsbereitschaft von Paarhaushalten durchgeführter Faktorieller Survey (vgl. Auspurg et al. in diesem Band) und das Sozio-ökonomische Panel (SOEP). Diese Analysen kommen zu dem Ergebnis, dass die mittels fiktiver Situationsbeschreibungen erfragten Umzugsabsichten von weitgehend den gleichen Faktoren bestimmt werden, wie die tatsächlich erfolgten Umzüge im SOEP. Im abschließenden Fazit wird das Potenzial des Faktoriellen Surveys als Ergänzung zur herkömmlichen Befragung nochmals zusammenfassend diskutiert." (Autorenreferat)