Weiblichen Nachwuchs für MINT-Berufsfelder gewinnen : Bestandsaufnahme und Optimierungspotenziale
Herausgeber/in:
Ihsen, Susanne; Mellies, Sabine; Jeanrenaud, Yves; Wentzel, Wenka; Kubes, Tanja; Reutter, Martina; Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V.
Quelle: Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V.; Berlin: LIT (TUM Gender- und Diversity-Studies, 3), 2017. 122 Seiten
Inhalt: Forschung zeigt Motivations- und Restriktionsfaktoren im Berufswahlprozess von Mädchen und Frauen in Bezug auf MINT-Berufe auf. Gleichzeitig entstanden zahlreiche MINT-Initiativen, von denen über 1.000 im Nationalen Pakt für Frauen in MINT-Berufen gebündelt sind. Und die Zahl der jungen Frauen auf dem MINT-Arbeitsmarkt steigt - aber nicht in dem erwarteten Maß. GESAMTMETALL hat deshalb diese Studie beauftragt, um die vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse und Evaluationsergebnisse aus Praxisprojekten zu systematisieren und hinsichtlich vorhandener Optimierungsansätze zu bewerten. Daraus werden praxisorientierte Handlungsempfehlungen abgeleitet. (Verlagsangaben)
Schlagwörter:Frauenförderung; Handlungsempfehlung; MINT
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Fördermaßnahmen, Mentoring und Training, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerk
ChanceMINT.NRW - Studienbiographische Wendepunkte und Karriereperspektiven
Herausgeber/in:
Auferkorte-Michaelis, Nicole; Gillert, Arne
Quelle: Leverkusen: Barbara Budrich, 2017. 150 S
Inhalt: Das Projekt ChanceMINT.NRW ermöglicht Einblicke in die berufliche Praxis, bereitet auf den beruflichen Einstieg vor und motiviert, selbstbewusst den Studienverlauf zu gestalten. Gemeinsam mit Partner*innen aus der Wirtschaft besuchen engagierte Studentinnen Großbaustellen, Kläranlagen, Planungsbüros und sprechen mit Expert*innen aus den Partnerunternehmen über Hürden, Erfolge und berufliche Herausforderungen.
Das vorhandene Potenzial zukünftiger Fachkräfte zu fördern, das ist ein erklärtes Ziel für das Karriereentwicklungsprogramm „ChanceMINT.NRW“. Durch den Aufbau von Kontakten mit potentiellen Arbeitgebern erhalten Studentinnen berufspraktische Orientierungen, die Studienmotivation wird gestärkt, Studienabbrüche verringert. Das Programm basiert auf drei Bausteinen: Praxisphasen, berufsorientierten Kompetenztrainings und Netzwerkaufbau. Die Besonderheit ist, dass in der mittleren Phase des Studiums angesetzt wird. Das Projekt wird vom NRW-Landesministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter (MGEPA) gefördert.
Zusammen mit Vertreter*innen aus Hochschule, Unternehmen und Verbänden werden Konzepte für eine optimierte Studium-Praxis-Verknüpfung entwickelt. Die Partner geben Einblicke in Unternehmen, vermitteln Mentor*innen, erarbeiten Bachelor-Praxis-Themen und berichten über Berufsfelder. Partner sind u.a. Siemens, ThyssenKrupp und das Fraunhoferinstitut.
Das Buch bildet den Abschluss der Pilotphasen und versteht sich als Praxisbuch, in dem Programme zur Förderung von MINT-Studentinnen thematisiert und Modelle der Theorie-Praxisverknüpfung reflektiert werden. Ziel ist es, Einblicke in situative Lebenswelten der Studentinnen zu eröffnen und zu beschreiben, wie einzelne Programme an Wendepunkten im Studium ansetzen können.
Inhaltliche Schwerpunkte der Publikation sind typische und relevante Situationen in Studienverläufen, Anknüpfungspunkte für die Karriereentwicklung, Wirkmechanismen möglicher Interventionen und Programmelemente, Erkenntnisse und Erfahrungen aus den unterschiedlichen Perspektiven von Expert*innen aus der Hochschul-, Frauen- und Geschlechterforschung, aus der Programm- und Konzeptentwicklung für Studium, Lehre und Karriereförderung und der beruflichen Praxis.
Inhalt: Mentoring ist in aller Munde und scheint bisweilen ein „Allheilmittel“ für die unterschiedlichsten Anliegen geworden zu sein – in der Wirtschaft zur Einarbeitung neuer Mitarbeiter*innen, für Student*innen beim Übergang in den ersten Job, für Frauen auf dem Weg in Führungspositionen usw. Die Frage nach dem „Wie“ gilt es jedoch genauer zu betrachten. Die Autor*innen füllen diese Lücke und decken Diskrepanzen zwischen Wunsch und Wirklichkeit auf, um eine bessere Verzahnung zwischen Theorie und Praxis zu erreichen.
Schlagwörter:Förderung; Frauen in Führungspositionen; Mentoring; Wirtschaft
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere, Fördermaßnahmen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Promovieren nach Plan? : Chancengleichheit in der strukturierten Promotionsförderung
Titelübersetzung:Doing a doctorate according to plan? : equal opportunity in structured doctoral training programs
Herausgeber/in:
Korff, Svea; Roman, Navina
Quelle: Wiesbaden: Springer VS, 2013. XIII, 238 S.
Inhalt: "Der Bologna-Prozess hat auch die Promotion erreicht: Mit der stärkeren Strukturierung der Promotionsphase bzw. einem 'Promovieren nach Plan' ist nicht nur die Hoffnung verbunden, die Anzahl der Promotionen zu erhöhen, die Promotionszeiten zu verkürzen und damit den Wissenschaftsstandort Deutschland zu stärken, sondern es soll auch die Situation junger Nachwuchswissenschaftlerinnen verbessert bzw. für mehr Chancengleichheit sorgen. Wie aber die Promotionsphase 'strukturiert' wird und welche Bedeutung dies für die Chancengleichheit hat, ist bisher kaum erforscht. Die vorliegende Untersuchung analysiert die strukturierte Promotionsförderung darum mit Hilfe eines mehrdimensionalen Untersuchungsdesigns: Durchgeführt wurden neben einer deutschlandweiten und fächerübergreifenden Online-Befragung von Promovierenden in Programmen strukturierter Promotion, eine Diskursanalyse, eine Bestandsaufnahme von Programmen strukturierter Promotion, sowie Gruppendiskussionen und Expertlnneninterviews. Dieses Vorgehen ermöglicht eine umfassende Perspektive auf das strukturierte Promovieren - unter besonderer Berücksichtigung von Gender- und Diversity-Aspekten - in Deutschland." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Team Chance: Strukturierte Promotionsförderung an deutschen Hochschulen (1-14); Carotin Oppermann, Julia Schröder: Die Rezeptur der strukturierten Promotionsförderung oder der Wandel muss kommen - eine diskursanalytische Rekonstruktion der Konstrukte 'strukturierte Promotionsförderung' und 'Chancengleichheit' (15-39); Svea Korff, Navina Roman: Bestandsaufnahme und Typisierung von Programmen strukturierter Promotion - eine Perspektive der Außendarstellung (41-74); Andreas Herz, Svea Korff: Promovieren in Programmen strukturierter Promotion aus Sicht der Adressatlnnen - Ergebnisse der standardisierten Online-Befragung (75-116); Jan Steinhöfel, Jolanta Voß: Zur Formung der Promovierenden als Adressatlnnen von Programmen strukturierter Promotion - Ergebnisse der Gruppendiskussionen (117-166); Svea Korff, Johanna Krawietz, Navina Roman: Strukturierte Promotion aus Sicht der ExpertInnen (167-197); Team Chance: Wer strukturiert promoviert, promoviert im Strukturieren (199-206); Meike Sophia Baader, Svea Korff, Wolfgang Schröer: Ein Köcher voller Fragen - Instrument zur Selbstevaluation (207-226).
Quelle: Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (Forum Frauen- und Geschlechterforschung, Bd. 36), 2013, 1. Aufl.. 228 S.
Inhalt: "Zugänge zu und Funktionsweisen von politischen Öffentlichkeit unterliegen grundlegenden Veränderungen, zum Beispiel durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien, durch die sich neue Teilöffentlichkeiten, neue Kommunikations- und Thematisierungsmöglichkeiten, aber auch neue Inklusionen und Exklusionen ergeben. Die Beiträge des Bandes fragen nach der Thematisierung und der (Nicht-)Verhandlung von Geschlechterverhältnissen in diesen verschiedenen Wandelsprozessen oder auch danach, wie die Debatten zu Geschlechterungleichheiten in den jeweiligen Öffentlichkeiten aufeinander bezogen werden." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Birgit Riegraf, Hanna Hacker, Heike Kahlert, Brigitte Liebig, Martina Peitz und Rosa Reitsamer: Zur Einleitung: Geschlechterverhältnisse und neue Öffentlichkeiten. Feministische Perspektiven (7-17); 1. Öffentlichkeitstheorien und Ungleichheiten: Eine Bestandsaufnahme aus der Perspektive der Gender Studies: Brigitte Aulenbacher, Michael Meuser und Birgit Riegraf: Hegemonie und Subversion. Zur Pluralisierung hegemonialer Verhältnisse im Verhältnis von Öffentlichkeiten und Privatheit (18-36); Alexandra Weiss: "Geschlechterkampf" - Inszenierungen von Frauenmacht und Männerleid (37-57); Uta Schirmer: Trans*-queere Körperpraxen als gegenöffentlichkeitskonstituierende Adressierungsweisen (58-75); Heike Raab: Queering the Public: Heteronormativitätskritik und Öffentlichkeit (76-91); 2. Doing Gender und (Un)Doing Feminism in "neuen" Öffentlichkeiten: Ricarda Drüeke: Öffentlichkeiten im Umbruch - theoretische Überlegungen zu Online-Öffentlichkeiten und Geschlechterverhältnissen (92-111); Tanja Carstensen: Verhandlungen von Geschlecht und Feminismus im Web 2.0 (112-127); Clarissa Schär: Doing Gender 2.0. Der Umgang internetaktiver Jugendlicher mit diffundierenden Geschlechter(leit)bildern (128-143); 3. Öffentliche Diskurse in feministischer Perspektive: Imke Schmincke: Feminismus, Sex und 'Zickenkrieg'. Zur Konstruktion öffentlicher Feminismen in den (traditionellen) Massenmedien (144-162); Tanja Thomas und Merle-Marie Kruse: "Post"- "Pop"- "Pseudo"? Zur Diskussion popfeministischer Zeitschriften als Arenen der (Re-)Artikulation feministischer Öffentlichkeiten (163-190); Andreas Heilmann: Out at the Top: Öffentliche Inszenierung von homosexueller Männlichkeit in den Spitzen der Politik (191-206); Katja Sabisch: Public Health meets Pop Culture. Zur Neukonfiguration des weiblichen Körpers in der Öffentlichen Debatte über die "Impfung gegen Krebs" (207-222).
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (VS research : key competences for higher education and employability), 2010. 239 S.
Inhalt: "Die Lebensphase Promotion erfordert mehr als Fachwissen. Wer erfolgreich promovieren will, muss auch seine physischen und sozialen Ressourcen einschätzen und organisieren können. Deshalb sind für eine Promotion zahlreiche Schlüsselqualifikationen notwendig. Dieses Buch stellt ein Modell vor, das an der Europa-Universität Viadrina entwickelt wurde, um deutsche und internationale Promovierende umfassend in ihren Promotionsprozessen zu unterstützen: In interkulturellen Teams begleiten die Promovierenden einander. Flankiert wird dieses Academic Peer Coaching durch Trainings zu Schlüsselqualifikationen. Der Sammelband beschreibt aus der Perspektive der verschiedenen Beteiligten wesentliche Aspekte und verankert sie in aktuellen Diskursen zur Entwicklung der Promotionsphase im Bologna-Prozess vor dem Hintergrund der Internationalisierung der Hochschulen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Katrin Girgensohn: Einleitung (13-20); Heidi Fichter-Wolf: Das Projekt "Wissenschaftskompetenz durch Diversität" an der Europa-Universität Viadrina (21-42); William P. Dinkel, Alice Altissimo: Von der Funktion und dem Funktionieren des Promotionsprozesses. Erfahrungsberichte der Promovierenden (43-50); Katrin Girgensohn, Gundula Gwenn Hiller: "Kick-off": Gelungenes Netzwerken initiieren (51-68); Anja Hennig: Die Crux mit der Promotionsbetreuung - Einblicke in eine besondere Beziehung und Überlegungen zu Lösungsansätzen (69-82); Anna Lipphardt: Das kreative Chaos meistern (83-95); Julia Kosinar: Selbstpräsentation und Stressmanagement in der Promotionsphase (97-115); Gundula Gwenn Hiller: Interkulturelle Wissenschaftskompetenz für Promovierende (117-132); Daniela Liebscher: Der Stipendienantrag - der "Businessplan" für die Promotion (133-153); Felicitas Macgilchrist: Publish or Perish? A Genre Approach to Getting Published in Leading English-language Journals (155-168); Dunja M. Mohr: Go Academic! Strategien für das Berufsfeld Wissenschaft (169-177); Katrin Girgensohn, Franziska Liebetanz: Schreibberatung für in- und ausländische Promovierende als institutionelles Angebot (179-197); Imke Lange, Ulrike Lange: Online-Schreibgruppen: den regelmäßigen Austausch fördern (199-218); Rebekah J. Buchanan: Creating Graduate Student Writing Programming (219-223); Doris Thömen-Suhr, Frank Marks: Verbesserung des Lernens im Hochschulunterricht - neue Anforderungen für die Lehre (225-235).