Wissenschaft weltoffen 2017. Daten und Fakten zur Internationalität von Studium und Forschung in Deutschland : Fokus: Akademische Mobilität und Kooperation im Ostseeraum
Herausgeber/in:
Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD); Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW)
Quelle: Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD); Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW); Bielefeld, 2017.
Bildung und Kultur : Studierende an Hochschulen - Vorbericht - - Wintersemester 2016/2017
Autor/in:
Statistisches Bundesamt
Quelle: Wiesbaden (Destatis Fachserie 11 Reihe 4.1), 2017. 77 S
Inhalt: Statistische Tabelle mit geschlechterdifferenzierenden Angaben; in den Länderübersichten auch Angaben zu Sachsen-Anhalt; veröffentlicht vom Statistisches Bundesamt als Vorbericht innerhalb der Fachserie 11, Reihe 4.1, zum Wintersemester 2016/2017
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF); Berlin, 2017. 120 S
Inhalt: Gute Studienbedingungen sind mir als Bundesministe- rin für Bildung und Forschung und ehemalige Hoch- schulrektorin ein Herzensanliegen. Mit verschiedenen hochschulpolitischen Maßnahmen, insbesondere mit den Bund-Länderprogrammen „Hochschulpakt“ und „Qualitätspakt Lehre“, unterstützt das Bundesminis - terium für Bildung und Forschung die Verbesserung der Bedingungen für Studium und Lehre an deutschen Hochschulen. Insgesamt zwei Milliarden Euro stehen hierfür durch den „Qualitätspakt Lehre“ zwischen 2011 und 2020 für Hochschulen in allen 16 Bundesländern zur Verfügung. Die angestoßenen Maßnahmen zeigen Wirkung. Der 13. Studierendensurvey hat ergeben, dass die Lehrin - halte klarer und verständlicher gestaltet werden. Auch wird ein stärkerer Praxisbezug hergestellt. Die Lehrenden engagieren sich noch mehr für die Belange der Studierenden. Zusätzliche Angebote zur Erleich - terung der Studieneinstiegsphase, wie Studiencamps, Orientierungswochen, Mentorenprogramme oder Einführungsveranstaltungen, werden von einer großen Mehrheit der Studentinnen und Studenten genutzt und positiv bewertet. Zudem fühlen sich die Studieren - den für den Arbeitsmarkt gut ausgebildet. Trotz dieser positiven Rückmeldungen steht fest: Der Hochschulbereich muss sich stetig neuen Herausforde- rungen stellen, etwa im Bereich der Digitalisierung und Internationalisierung von Lehre und Forschung. Die Organisationsstrukturen und -prozesse an Hochschu - len müssen weiterentwickelt werden, um Innovations- kraft, Forschung sowie exzellentes Lernen und Lehren in Deutschland voranzutreiben. Die Ergebnisse der Studierendenbefragung der Arbeits- gruppe Hochschulforschung der Universität Konstanz spiegeln bereits seit den 1980er-Jahren Entwicklungen und Veränderungen der Studiensituation und der studentischen Orientierung wider. So gibt auch der 13. Studierendensurvey wichtige Impulse für die Hochschulpolitik in Deutschland.
Die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden in Deutschland 2016 : 21. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks durchgeführt vom Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung - Zusammenfassung zur 21. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks durchgeführt vom Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung
Quelle: Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung GmbH (DZHW); Deutsches Studentenwerk (DSW); Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF); Bonn / Berlin, 2017. 28 S
Promotionen von Absolventinnen und Absolventen von Fachhochschulen und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften und Promotionen in kooperativen Promotionsverfahren : HRK-Umfrage zu den Prüfungsjahren 2012, 2013 und 2014
Autor/in:
Hochschulrektorenkonferenz (HRK)
Quelle: Berlin (Statistiken zur Hochschulpolitik, 1/2017), 2017. 30 S
Inhalt: Neue Daten zu Promotionen von Absolventinnen und Absolventen von Fachhochschulen bzw. Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAWs) und zu Promotionen in kooperativen Promotionsverfahren hat die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) anlässlich ihrer gestrigen Mitgliederversammlung in Bielefeld vorgestellt. Die HRK hatte alle deutschen Universitäten zu den beiden Themenkomplexen für die Prüfungsjahre 2012 bis 2014 befragt.
Bei den erfolgreich abgeschlossenen Promotionen von Absolventinnen und Absolventen von Fachhochschulen und HAWs an den Universitäten zeigt sich eine kontinuierliche Steigerung seit den 90er Jahren auf mindestens 1.245 Personen im jetzt erhobenen Zeitraum. Im Vergleich zu den Jahren 2009 bis 2011 beträgt der Anstieg über 30 Prozent. Die HRK fragte auch nach Regelungen, die einen diskriminierungsfreien Zugang zur Promotion gewährleisten. Rund 90 Prozent der antwortenden Universitätsleitungen bestätigten die Existenz solcher Regelungen in den einschlägigen universitären Hochschulordnungen.
Die Zahl der in einem kooperativen Verfahren abgeschlossenen Promotionen liegt für den Zeitraum 2012 bis 2014 bei 376. In diesen Verfahren sind Professorinnen und Professoren von Fachhochschulen bzw. HAWs als Betreuer, Gutachter und/oder Prüfer beteiligt. Diese Zahl hat die HRK zum ersten Mal in der Tiefe erfasst. „Die Befragung ist Teil des Monitorings der HRK-Empfehlung von 2015 zur Frage der Handhabung der kooperativen Promotion“, so HRK-Präsident Prof. Dr. Horst Hippler. „Man sieht, dass die Universitäten auf einem guten Weg sind. Es gibt in einigen Fällen bereits verbindliche Koopera¬tionen im Rahmen von Vereinbarungen, Promotionsprojekten und -programmen.“
„Es zeigt sich aber auch, dass eine systematische Institutionalisierung der Zusammenarbeit bei der Promotion noch bei weitem nicht flächendeckend verwirklicht ist“, so Hippler. „Es liegt noch Überzeugungsarbeit vor den Hochschulleitungen, um die 2015 gesetzten Ziele bis zur Evaluation im kommenden Jahr umzusetzen.“
In die Befragung waren 146 promotionsberechtigte Hochschulen einbezogen, darunter 38 Kunst- und Musikhochschulen. Fragebögen gingen an Hochschulleitungen und Fakultäten/Fachbereiche. Mit einigen wenigen Ausnahmen antworteten alle Universitäten und 710 von 872 Fakultäten/Fachbereiche.
Schlagwörter:Fächergruppe; Fachhochschule; Geschlecht; Promotion; Statistik
CEWS Kategorie:Statistik und statistische Daten, Hochschulen, Studium und Studierende
Quelle: Universität Konstanz : Arbeitsgruppe Hochschulforschung; (Hefte zur Bildungs- und Hochschulforschung, 97)2017.
Inhalt: Die Erhebung über die „Studiensituation und studentische Orientierungen“ wurde erstmals im WS 1982/83 durchgeführt, beauftragt und gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Seitdem werden alle zwei bis drei Jahre Studierende an den Universitäten und Fachhochschulen befragt. Sie bearbeiten jeweils einen umfangreichen, weitgehend standardisierten und gleich gehaltenen Fragebogen zu ihrer Studiensituation, ihren Studienstrategien und Studienerfahrungen sowie ihren Orientierungen gegenüber Hochschule, Beruf, Politik und gesellschaftlichen Entwicklungen. Der bereits erschienene allgemeine Datenalmanach zum Studierendensurvey 1993-2016 präsentiert die Befunde über diese Zeitreihe, unterteilt nach Hochschulart (Universitäten und Fachhochschulen) und nach Fächergruppen. Ergänzend dazu wird nunmehr ein Datenalmanach vorgelegt, in dem die Befunde für die gleiche Zeitreihe von 1993 bis 2016 nach dem Geschlecht der Studierenden unterteilt sind. Nach wie vor bleibt es aufschlussreich, ob Studentinnen andere Erfahrungen im Studium machen als Studenten und inwieweit sie sich von ihnen in den Motiven, Urteilen und Forderungen unterscheiden. Da die Aufteilung nach dem Geschlecht den Rahmen des allgemeinen Datenalmanachs nach Hochschulart und Fächergruppen gesprengt hätte, wird nun der Datenalmanach nach dem Geschlecht gesondert vorgelegt.
Autor/in:
Helbig, Marcel; Jähnen, Stefanie; Marczuk, Anna
Quelle: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB); Berlin (WZB discussion paper, P 2015-01), 2015. 131 S
Inhalt: Zusammenfassung
Bundesländerunterschiede bei der Studienaufnahme
von Marcel Helbig, Stefanie Jähnen und Anna Marczuk
Die Übergangsquoten von Studienberechtigten ins Stu
dium variieren erheblich zwischen den 16
Bundesländern: Während in Bayern etwa 80 Prozent de
r berechtigten SchulabgängerInnen ein
Studium aufnehmen, sind es in Nordrhein-Westfalen n
ur rund 60 Prozent. Im vorliegenden
Bericht untersuchen wir, wie diese Bundesländerunte
rschiede in den Übergangsquoten zustande
kommen. Dafür werden zwei Mechanismen geprüft: Zum
einen Kompositionseffekte, die auf der
unterschiedlichen Zusammensetzung der Studienberecht
igten in den einzelnen Bundesländern
hinsichtlich studienrelevanter Individualmerkmale b
eruhen. Hierzu zählen die soziale Herkunft,
der Migrationshintergrund, das Geschlecht, die besu
chte Schulform und Art der
Hochschulzugangsberechtigung sowie die Abiturnote. Z
um anderen berücksichtigen wir
Kontexteffekte, also länderspezifische Rahmenbeding
ungen, die die Studierneigung
beeinflussen. Neben sozioökonomischen Faktoren auf K
reisebene und der Entfernung zur
nächsten Hochschule gehören dazu auch Peergroup-Effekt
e auf Schulebene, also die Frage, ob die
Mehrheit der MitschülerInnen studieren will. Für die
Analysen werden Daten der DZHW-
Studienberechtigtenpanels 1999 bis 2010 herangezoge
n. Die Berechnungen ergeben, dass
Differenzen in der Studierneigung zwischen den Bund
esländern vor allem auf drei Faktoren
zurückgeführt werden können: Dies sind erstens die u
nterschiedlichen Abiturdurchschnitte in
den Bundesländern. Sie scheinen weniger auf Leistun
gsunterschieden zu beruhen, sondern
vielmehr auf unterschiedlichen Benotungspraxen. Zwei
tens zeigt sich, dass die räumliche
Abdeckung mit Hochschulen einen Teil der Bundeslände
runterschiede aufklären kann. Als
dritter wichtiger Faktor erweist sich die Studierbe
reitschaft der MitschülerInnen.