Quelle: Boppard am Rhein: Boldt (Büdinger Forschungen zur Sozialgeschichte, 1983), 1988. 315 S
Schlagwörter:Deutschland; Elite; Geschichte; Governance; Hochschullehrerin; politische Elite; Sozialgeschichte; Weimarer Republik
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Frauen in der Wissenschaft : Wissenschaftspotential-Kolloquium VII am 26. März 1987 in Berlin
Titelübersetzung:Women in science
Herausgeber/in:
Waltenberg, Christine
Quelle: Wissenschaftspotential-Kolloquium "Frauen in der Wissenschaft"; Berlin (Kolloquien / Akademie der Wissenschaften der DDR, Institut für Theorie, Geschichte und Organisation der Wissenschaft, H. 60), 1987. II, 145 S.
Inhalt: Auf der Veranstaltung wurden die folgenden Referate unter dem Aspekt, daß in der DDR "einem derzeit unterproportionalen Anteil von Frauen im wissenschaftlichen Kaderpotential ein rasch wachsender Anteil bei den jüngeren Jahrgängen und beim künftigen Angebot an Hochschul-Absolventen gegenübersteht", gehalten: Wissenschaft als Frauenberuf - Wissenschaft als Männerberuf (Meyer, H.); Struktur und Dynamik des Frauen-Anteils im wissenschaftlichen Kaderpotential: Bestand/Zuwachs/Orientierungsgrößen (Meske, W.); Entwicklungsbedingungen junger Wissenschaftlerinnen (Heyse, V. und Pieper, R.); Zum Wirksamwerden von Nachwuchswissenschaftlerinnen (Waltenberg, C.); Zur Notwendigkeit von Untersuchungen der wissenschaftlichen Leistungsfähigkeit der Frauen im Hochschulwesen (Hildebrandt, K.); Emeritierte Hochschullehrerinnen (Boschen, J.); Frauen in die Wissenschaft! (Belitz, H. et al); Was interessiert, befähigt und motiviert in der Forschung tätige Frauen zu hohen Leistungen? (Hahn, T.); Aspekte der Differenzierung empirischer Ergebnisse zur Nachwuchskader-Entwicklung in der AdW nach Forschungsbereichen (Groß, G. und Tenzler, R.); Frauen in Leitungsfunktionen - soziologische Überlegungen zu einem aktuellen Problem (Meier, U.); Einige Aspekte zur Problematik "Wissenschaftlerinnen als staatliche Leiter" (Keusch, C.); Geschlechtstypische Voraussetzungen für hohe und höchste Leistungen (Bertram, B.); Geschlechtsunterschiede im Bereich konkret-anschaulichen, vorstellungsgebundenen und räumlichen Denkens und Konsequenzen für Spitzenleistungen - Erscheinungen und Erklärungsansätze (Mehlhorn, H.-G.); Frauen in der Wissenschaft - technikscheu? (Zur Entkräftung eines Vorurteils und warum man dabei nicht stehenbleiben kann) (Meier, K.); Frauen an Computern (Lauenroth, H.-G.); Frauen in der Wissenschaft in den USA, reflektiert anhand wissenschaftsstatistischer Publikationen (Hartung, G.); Frauen in der Wissenschaft der 20er, 50er und 80er Jahre in Deutschland und in der DDR (Zahn, L.); Zum Weg der Frau in die Wissenschaft, insbesondere in Preußen um die Jahrhundertwende (19./20. Jh.) - Anmerkungen und Fragen (Zott, R.). (psz)
Frauen, Macht, Wissenschaf(f)t : Dokumentation der Soziologinnen-Tage
Herausgeber/in:
Busch, Gerlinde; Griesehop, Lisa; Grünewald, Heike; Güttner, Jutta; Kittel, Sabine; Schwarz, Gudrun; Wobbe, Theresa; Institut für Soziologie WE 02, FB Philosophie und Sozialwissenschaften 01, Freie Universität Berlin
Quelle: Institut für Soziologie WE 02, FB Philosophie und Sozialwissenschaften 01, Freie Universität Berlin; Tagung "Frauen, Macht, Wissenschaft"; Berlin, 1986. 206 S.
Inhalt: Die vorliegende Dokumentation gibt einen Überblick über die Entwicklung und den gegenwärtigen Stand von Seminaren und Diplomarbeiten von Soziologiestudentinnen zum Themenkreis Frauenforschung an der FU Berlin. So hat sich die Zahl der Frauenseminare von einem Seminar im Jahr 1972 auf durchschnittlich 3 Prozent eingependelt; im WS 1982/83 waren sogar 12 Prozent des gesamten Lehrangebotes Frauenstudien. Schwerpunkte sind geschlechtsspezifische Sozialisationsforschung, Gewalt gegen Frauen, Frauen und Arbeit, Frauen in der Geschichte sowie aktuelle Strömungen. (MS)
Quelle: Dortmund (Memorandum des Arbeitskreises der Wissenschaftlerinnen an den Hochschulen/ Universitäten in Nordrhein-Westfalen, 2), 1984, 3., völlig überarb. Aufl.. 55 S.
Inhalt: Der Beitrag befaßt sich mit der Situation von Akademikerinnen im Hochschulbereich. Nach einem kurzen historischen Überblick über die Entwicklung des Frauenanteils an den Hochschulen und über die von Frauen erreichten Berufspositionen widmen sich die Autorinnen frauenfeindlichen Strukturen und Tendenzen in Hochschule und Gesellschaft. Dabei wird gezeigt, daß die Gleichstellung von Wissenschaftlerinnen gefährdet ist und daß im Zuge neuerer gesellschafts- und hochschulpolitischer Entwicklungen Frauen aus der Hochschule verdrängt werden. Weitere Ausführungen gelten in diesem Zusammenhang den gegen diese Tendenzen gerichteten Aktivitäten des Arbeitskreises der Wissenschaftlerinnen von Nordrhein-Westfalen. Der Beitrag ist mit vielfältigem Datenmaterial, ibs. aus Nordrhein-Westfalen, ausgestattet. In drei mitveröffentlichten Beiträgen werden folgende Themen behandelt: Frauenforschung und Frauenstudien an den Hochschulen in Nordrhein-Westfalen; die Situation erwerbsloser Hochschul- und Fachhochschulabsolventinnen und die psychosoziale Situation von Frauen an den Hochschulen. (NG)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Frauen im Wissenschaftsbetrieb : Dokumentation und Untersuchung der Situation von Studentinnen und Dozentinnen in Nordrhein-Westfalen. Teil 1-3
Titelübersetzung:Women in scientific research routine : documentation and investigation of the situation of female students and lecturers in North Rhine-Westphalia. Part 1-3
Quelle: Fachtagung "Frauen im Wissenschaftsbetrieb"; Bielefeld, 1982. VIII, 627 S.
Inhalt: Der vorliegende Bericht über ein Forschungsprojekt zum Thema Frauen im Wissenschaftsbetrieb stellt das Problem der mangelnden Repräsentanz von Frauen im Bereich wissenschaftlicher Ausbildung und Forschung auf drei komplementären Ebenen dar. Der erste Teil dokumentiert die historische Entwicklung des Frauenstudiums und das schrittweise Vordringen von Wissenschaftlerinnen in die Fakultäten in Deutschland von den Anfängen um 1900 bis zum heutigen Stand der 80er Jahre. Der Schwerpunkt liegt auf der jüngeren Vergangenheit, die differenziertere Statistiken und mehr empirische Arbeiten über die Situation von Studentinnen und Dozentinnen hervorgebracht hat. Der zweite Teil enthält schwerpunktmäßig durchgeführte und ausgewertete Interviews mit Studentinnen und Dozentinnen, wodurch die dokumentierten Verhältnisse durch den Blick von innen qualitativ ergänzt werden. Außer den klassischen Sozialisationseinflüssen sollte dabei im wesentlichen erfaßt werden, was studierende und lehrende Frauen selbst über ihre Studienmotivation, die Bedingungen, unter denen sie ihr Studium bzw. die Hochschullaufbahn begonnen haben, ihre Erfahrungen mit den Anforderungen in Studium und wissenschaftlicher Arbeit, ihre Berufs- und Zukunftsperspektiven sowie über Einschätzungen zu besonderen Problemen ihrer Situation als Frau an der Hochschule zu sagen haben. Der dritte Teil gibt zehn Referate wieder, die auf einer Fachtagung auf der über diese Arbeiten berichtet wurde und wo Studentinnen und Dozentinnen über ihre Erfahrungen und mögliche Veränderungen an den Hochschulen diskutierten. Es wird hier ein umfassender Überblick über die derzeit in der BRD laufenden Forschungsarbeiten zur Situation von Studentinnen und Dozentinnen und bislang vorliegende Ergebnisse gegeben. Den Abschluß des Berichts bilden Schlußfolgerungen und Empfehlungen zur Verbesserung der Situation der Frauen an den Hochschulen, bezogen auf den Hochschulbereich selbst wie auch das soziale und politische Umfeld. (SD)