Gender and the state of political science in Africa
Titelübersetzung:Gender und die Lage der Politikwissenschaft in Afrika
Autor/in:
Gouws, Amanda
Quelle: Gender and politics: the state of the discipline. Jane H. Bayes (Hrsg.). Opladen: B. Budrich (The world of political science - the development of the discipline), 2012, S. 59-76
Inhalt: Die Autorin setzt sich in ihrem Beitrag mit den Bedingungen der feministischen Hochschulbildung in Afrika kritisch auseinander. Obwohl afrikanische Frauenforscherinnen versuchen, ihre eigenen indigenen theoretischen Modelle zu entwickeln, um die afrikanische Politik zu erklären, müssen sie bei diesem Bestreben mit Wissenschaftlern aus Europa und Nordamerika konkurrieren, die auf besser finanzierten und etablierteren Grundlagen ihre Forschungsarbeiten betreiben. Die feministischen Wissenschaftlerinnen in Afrika müssen darüber hinaus mit den von den Geberländern des Nordens geförderten Forschungsmitteln und mit einem vorwiegend männlich dominierten Wissenschaftsbetrieb kämpfen. Die Autorin stellt fest, dass sich die feministischen Studien an den Hochschulen in Afrika aus einer Kritik der "Women In Development" (WID) entwickelt haben, die sich aber eher mit den Symptomen als mit den Ursachen der Ungleichheit von Frauen beschäftigen. Die Gender Studies begannen außerhalb des Hochschulbereichs und werden hier gegenwärtig immer noch nicht voll akzeptiert. Dennoch erklären sich Feministinnen dazu bereit, Gender-Seminare zusätzlich zu ihren normalen Lehrveranstaltungen durchzuführen. Die Frauenrechtlerinnen haben darüber hinaus eine Vielzahl von nichtstaatlichen Organisationen gegründet, die eine wichtige Rolle bei der Vertiefung der Frauen- und Geschlechterforschung in Afrika spielen. (ICI)
Schlagwörter:Republik Südafrika; Frauenforschung; Feminismus; Geschlechterforschung; Gender; Wissenschaftsbetrieb; Forschungspraxis; Gleichstellung; Politikwissenschaft; Hochschullehre; Studium; südliches Afrika; Entwicklungsland; Afrika südlich der Sahara; Afrika
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
The geopolitics of political science and gender studies in Latin America
Titelübersetzung:Die Geopolitik der Politikwissenschaft und der Gender Studies in Lateinamerika
Autor/in:
Mendoza, Breny
Quelle: Gender and politics: the state of the discipline. Jane H. Bayes (Hrsg.). Opladen: B. Budrich (The world of political science - the development of the discipline), 2012, S. 33-57
Inhalt: Die Autorin betrachtet die Politikwissenschaft und die Gender Studies in Lateinamerika als zwei nicht zusammenhängende Wissenschaftsdisziplinen, die nur durch einen "Schattendialog" und ihre Beziehung zur Kolonialität des Wissens verbunden sind. Sie zeichnet die Entwicklungspfade nach, die beide Disziplinen im Kontext der lateinamerikanischen Hochschulen durchlaufen haben, und diskutiert feministische Forschungsperspektiven an der Schnittstelle von Universität und politischem Aktivismus der Frauenbewegung. Eine Reflexion über die historische Rolle der Hochschule bei der Unterwerfung lokaler Wissensbestände hilft aufzuzeigen, wie diese Institution als privilegierter Ort der Kolonialität von Macht/Wissen die Entwicklung einer kritischen Politikwissenschaft und der Gender Studies behindert hat. Eine dekoloniale Wissensproduktion stellt sich hingegen der Herausforderung, die theoretischen Konzepte in konkreten Zusammenhängen anzuwenden, um einen Beitrag zur Überwindung der Kolonialität zu leisten. Die dekoloniale Option ist in diesem Sinne eine explizit politische, in welcher es nicht ausreicht, nur die theoretischen Inhalte in der akademischen Produktion herauszufordern, sondern auch Form und Ort ihrer Produktion kritisch zu hinterfragen sowie einen geopolitischen Zusammenhang herzustellen. (ICI)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
"Zur Denaturalisierung" : Wissenschaftlerinnen und Akademikerinnen in Spanien
Titelübersetzung:"Denaturalization" : female scientists and female academics in Spain
Autor/in:
Santesmases, María Jesús
Quelle: Feministische Studien : Zeitschrift für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung, Jg. 29 (2011) Nr. 1, S. 52-64
Inhalt: "This contribution intends to show the position achieved by the studies of women in academics, and of gender studies and women scientists in Spain. The analysis of the current situation suggests that a transition is taking place toward the de-naturalization of androcentricism, both of figures of women in science and in university positions, toward a more equalitarian landscape still shaped, however, by keeping relevant barriers for women. Still segregation and discrimination, both vertical and horizontal maintain academic and scientist women in less powerful positions, thus providing them with comparatively less authority than their male peers. Gender studies still lack academic recognition as a knowledge domain in the university syllabuses. Here a reflexive approach is presented. Women professors and researchers are in a way studying themselves, tracing women genealogies in search of recognition for those women still absent, or until very recently hidden, in the historiography and more widely in contemporary academic bibliography. This absence appears mildly soften by women academic activists with growing intellectual influence, both in the political agenda and in socio-academic practices." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Wissenschaft als Beruf, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
"The new doesn't come from the new, but from reshaping existing resources." : Gender Studies und Frauenbewegung im postsozialistischen Russland
Titelübersetzung:"The new doesn't come from the new, but from reshaping existing resources." : gender studies and the women's movement in post-socialist Russia
Autor/in:
Hinterhuber, Eva Maria; Strasser-Camagni, Andrea
Quelle: Travelling gender studies: grenzüberschreitende Wissens- und Institutionentransfers. Beate Binder (Hrsg.), Gabriele Jähnert (Hrsg.), Ina Kerner (Hrsg.), Eveline Kilian (Hrsg.), Hildegard Maria Nickel (Hrsg.). Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (Forum Frauen- und Geschlechterforschung), 2011, S. 147-168
Inhalt: Die Verfasser analysieren die für Russland spezifischen genderpolitischen Rahmenbedingungen und betonen, dass nicht nur das in Bezug auf Geschlecht widersprüchliche Erbe des Staatssozialismus, sondern vor allem der vergeschlechtlichte Charakter der gesellschaftlichen Transformation Frauenbewegung wie Gender Studies zu eigenen Positionen herausforderte. Da der Transfer von feministischen Konzepten aus dem Westen auf Widerstand stieß, folgt eine eigensinnige Adaption von Genderwissen. In Auseinandersetzung mit westlichen feministischen Konzepten und unter Ausnutzung eines strategischen Essenzialismus konnte sich in den letzten zwanzig Jahren Genderforschung in vielen universitären und außeruniversitären Einrichtungen etablieren. Von den dabei entstehenden reflexiven Verhandlungen der eigenen Position in der Wissensproduktion könnten die westlichen Gender Studies noch profitieren. (ICE2)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
The origins, institutionalization, and framing of gender studies in the Czech Republic
Titelübersetzung:Die Ursprünge, die Institutionalisierung und das Framing der Gender Studies in der Tschechischen Republik
Autor/in:
Haskova, Hana
Quelle: Travelling gender studies: grenzüberschreitende Wissens- und Institutionentransfers. Beate Binder (Hrsg.), Gabriele Jähnert (Hrsg.), Ina Kerner (Hrsg.), Eveline Kilian (Hrsg.), Hildegard Maria Nickel (Hrsg.). Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (Forum Frauen- und Geschlechterforschung), 2011, S. 132-146
Inhalt: In der ehemaligen Tschechoslowakei wurden vor 1989/90 vor dem Hintergrund einer fast einhundertprozentigen Berufstätigkeit von Frauen zwei empirische Untersuchungen zum geschlechtlich segregierten Arbeitsmarkt gefördert; kulturelle und soziale Dimensionen des hierarchischen Geschlechterverhältnisses konnten hingegen nicht zum Gegenstand wissenschaftlicher Forschungen werden. Nach der so genannten Wende wurden zunächst westliche feministische und gendertheoretische Konzepte als Möglichkeit aufgegriffen, eigene Erfahrungen zu interpretieren. Die ebenso engagierte wie kritische Diskussion in den tschechoslowakischen Gender Studies zeigte die Grenzen solcher Transferversuche jedoch schnell auf. Zu der Ablehnung trugen nicht zuletzt Begegnungen mit westlichen Vertreterinnen der Geschlechterforschung bei, die sehr stark von Hierarchien geprägt waren. Auch deshalb wurde Feminismus als westlich besetztes Konzept wahrgenommen, wohingegen Gender als Kategorie und Forschungsperspektive offener für eigene Adaptionen war, so dass es nun Forschungsprogramme und Studiengänge strukturiert. (ICE2)
Schlagwörter:Institutionalisierung; Geschlechterforschung; Frauenforschung; Feminismus; Tschechische Republik; Tschechoslowakei; Geschlechterverhältnis; postsozialistisches Land
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Grenzregime : Geschlechterkonstellationen zwischen Kulturen und Räumen der Globalisierung
Titelübersetzung:Border regime : gender constelaltions between cultures and areas of globalization
Inhalt: "Dieses Buch fragt nach der interkulturellen Dimension von Geschlechterkonstruktionen und nach der Geschichte von Geschlecht und Migration. Es wird untersucht, inwiefern über globale Grenzregime hinweg das Verständnis von Geschlecht ebenso in Bewegung geraten ist wie die Personen zwischen Kulturen und Räumen der Globalisierung. Werden alte soziale Hierarchien überwunden oder neu zementiert? Wie verändern sich Geschlechterverhältnisse in fremden Räumen? Können globale Transformationen der Geschlechterverhältnisse entdeckt werden? Alte und neue, 'östliche' wie auch 'westliche' Männlichkeitsnormen, werden analysiert. Die Verwobenheit von künstlerischen Imaginationen, kulturellen Ideologien und politischen Realitäten wird nachvollziehbar. Neue Geographien der Geschlechter werden entworfen und erforscht." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Barbara Hartung: Vorwort (7-8); Waltraud Ernst: Einleitung (9-15); Safaa Fathy: Gift of Death, Gift of Life: The Three Sons of Scheherazade (17-28); Birgit Haehnel: Dem Sichtbaren auf der Spur - Über Bilder der Migration (29-47); Anke Strüver: Gendered Geographical Imaginations in Global Governance Diskursen (49-65); Elisabeth Tuider: 'Feminisierung der Migration.' Migrantinnen zwischen Ausbeutung und Empowerment (67-86); Heike Kahlert: Pronat(ion)alismus statt Multikulturalismus. Über politische Präferenzen in der Bewältigung des Geburtenrückgangs (87-106); Ann Phoenix: Working to stay in the middle: 11-14 year old boys, masculinities and schooling (107-123); Sylka Scholz, Weertje Willms: Postsozialistische Männlichkeiten in einer globalisierten Welt. Theoretische Konzeptualisierung und empirische Befunde (125-146); Rita Stein-Redent: Verstehen wir uns? - Perspektiven und Probleme vergleichender Geschlechterforschung in Ost und West (147-163); Ulrike Brunotte: Masculinities as Battleground of German Identity Politics. Colonial Transfers, Homophobia and Anti-Semitism around 1900 (165-184); Rita Schäfer: Geschlechtsspezifische Gewalt, historische Kontexte und aktuelle Ansätze von Gender-Organisationen in Südafrika (185-201); Margreet van der Burg: Rural Women's Voices and the Identification of Rural Women's Issues within the Landscape of International Organisations, 1889-1940 (203-226).
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Migration und Migrantinnen, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Sammelwerk
Self-identified feminists among gender activists and scholars at Indonesian universities
Titelübersetzung:Feministische Selbstidentifikation unter den Aktivistinnen und den Wissenschaftlerinnen an den indonesischen Hochschulen
Autor/in:
Qibtiyah, Alimatul
Quelle: Österreichische Zeitschrift für Südostasienwissenschaften : ASEAS, Vol. 3 (2010) Iss. 2, S. 151-174
Inhalt: "Die Selbstidentifikation als FeministIn ist unter FrauenrechtsaktivistInnen und WissenschafterInnen ein kontroverses Thema. In erster Linie liegt dies wohl an unterschiedlichen Interpretationen und positiven wie auch negativen Assoziationen die geläufigerweise mit dem Begriff 'FeministIn' verbunden sind. Die hier präsentierte Forschung untersucht wie sich AktivistInnen und WissenschafterInnen an indonesischen Universitäten innerhalb oder gegenüber dem Begriff Feminismus selbst verorten und analysiert die den jeweiligen Inhalt und die Bedeutung, welche der Begriffs 'FeministIn' für die befragten Personen einnimmt. Die Datenerhebung erfolgte an Pusat Studi Wanita (Zentren für Frauenforschung) bzw. Pusat Studi Gender (Zentren für Genderforschung) sechs verschiedener indonesischer Universitäten in Yogyakarta. Viele Befragte unterstreichen die Bedeutung westlicher FeministInnen für die Bewusstseinschaff ung für geschlechtsspezifische Probleme, für die Stärkung feministischer Identität sowie islamischen Glaubens. Diese Untersuchung behandelt jedoch auch gezielt die Frage, warum der Begriff 'FeministIn' widerum von anderen abgelehnt wird." (Autorenreferat)
Inhalt: "Being a self-identified feminist is controversial among women's rights activists and scholars. This relates to different interpretations of and positive and negative associations with the term 'feminist' in society. The research presented here discusses the different 'feminist' identities and other labels among activists and scholars at Indonesian universities and explores what 'feminist' means for them. Respondents come from Pusat Studi Wanita (Centres for Women's Studies) or Pusat Studi Gender (Centres for Gender Studies) at six universities in Yogyakarta, Indonesia. Many respondents acknowledge that Western feminists are able to raise awareness of gender issues, strengthen feminist identity, and build up faith in Islam. The paper, however, also addresses the question of why some reject the 'feminist' label." (author's abstract)
Gender goes global : der Entwicklungsfonds der Vereinten Nationen für Frauen und Gender Mainstreaming
Titelübersetzung:Gender goes global : the development fund of the United Nations for women and gender mainstreaming
Autor/in:
Voß, Eva
Quelle: Königstein: Helmer, 2007. 132 S.
Inhalt: Die Autorin untersucht die Entstehung, die Aufgaben und Strukturen des im Jahr 1976 gegründeten Entwicklungsfonds der Vereinten Nationen für Frauen (UNIFEM). Als Ergebnis und Fundament der internationalen Frauenbewegung stand UNIFEM stets an der Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis. Seit jeher fanden sowohl die Erfahrungen der Expertinnen der Entwicklungstheorie als auch die der Vertreterinnen von frauenpolitischen Lobbygruppen und Nichtregierungsorganisationen (NRO) vor Ort Eingang in die Arbeit des UN-Frauenentwicklungsfonds. Die aus diesen verschiedenen Formen der Zusammenarbeit gewonnenen Erkenntnisse wurden in die Konzeption von Gender Mainstreaming aufgenommen, das Mitte der 1990er in die Arbeit von UNIFEM implementiert wurde. Das Erkenntnisinteresse der vorliegenden Studie besteht daher in einer Analyse der theoretischen Annahmen von Gender, die hinter dem von UNIFEM übernommenen Konzept des Gender Mainstreaming stecken. Da UNIFEM das Wissen in Frauen- und Geschlechterfragen und im Bereich einer geschlechtergerechten Entwicklungsplanung als Multiplikator im UN-System stetig an andere UN-Organisationen, aber auch nationale Regierungen und lokale NROs weitergibt, ist es von erheblicher Bedeutung, dass UNIFEM selbst über ein kohärentes und einheitliches Gender-Konzept verfügt. Untersuchungsgegenstand sind die Jahrbücher von UNIFEM, die von 1990 bis 2005 veröffentlicht worden sind. (ICI2)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Interdisciplinarity, gender studies, and CDA: gender mainstreaming and the European Union
Titelübersetzung:Interdisziplinarität, Gender Studies und kritische Diskursanalyse : Gender Mainstreaming und die Europäische Union
Autor/in:
Wodak, Ruth
Quelle: Die Kategorie Geschlecht im Streit der Disziplinen. Marlen Bidwell-Steiner (Hrsg.), Karin S. Wozonig (Hrsg.). Innsbruck: Studien-Verl. (Gendered Subjects), 2005, S. 163-187
Inhalt: Der Beitrag befasst sich mit Fragen der sozialen Auswirkungen des Gender Mainstreaming in der EU und ihrer möglichen Untersuchung im Kontext der Frauen- und Geschlechterforschung. In einem ersten Schritt werden die Hauptthemen des Gender Mainstreaming in der EU diskutiert. Auf dieser Grundlage folgt im zweiten Schritt die Darstellung eines interdisziplinären Rahmens für kritische Gender Studies, welche die Untersuchung komplexer sozialer Geschlechterfragen und ihrer Zusammenhänge ermöglichen. Die Ausrichtung dieses Untersuchungsdesigns wird anhand empirischen Datenmaterials in Form von Befragungsergebnissen zum Europaparlament und zur Europäischen Kommission verdeutlicht. Der vierte Schritt erörtert abschließend die Optionen einer kritischen feministischen Sprachwissenschaft. (ICG2)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Genderperspektiven der Wissenschaftsforschung Zentral- und Osteuropas : (Tschechische Republik, Slowakische Republik, Russische Föderation)
Titelübersetzung:Gender perspectives of scientific research on Central and Eastern Europe : (Czech Republic, Republic of Slovakia, Russian Federation)
Autor/in:
Garstenauer, Therese; Wöhrer, Veronika
Quelle: Brüche. Geschlecht. Gesellschaft.: gender studies zwischen Ost und West ; Gender-Kolleg der Universität Wien. Alice Pechriggl (Hrsg.), Marlen Bidwell-Steiner (Hrsg.). Wien: Kommissionsverl. d. Österreich. Staatsdruckerei (Materialien zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft), 2003, S. 87-118
Inhalt: Die Dokumentation gibt einen Überblick darüber, in welcher Form und in welchem institutionellen Rahmen Wissenschaftsforschung in der Tschechischen Republik, der Slowakei und Russland existiert. Unter Wissenschaftsforschung werden dabei die folgenden Bereiche verstanden: Popularisierung von Wissenschaft, Bilder von Wissenschaftlern in der Öffentlichkeit, Forschung über Technik-, Natur- und Sozialwissenschaften, Forschung über die Situation und die Arbeitsbedingungen von Wissenschaftlern im akademischen Betrieb. Darüber hinaus wird gefragt, ob es eine Wissenschaftsforschung im Bereich der Frauen- und Geschlechterforschung und eine feministische oder genderspezifische Wissenschaftsforschung gibt. Die Untersuchung zeigt, dass in Russland sowohl Wissenschaftsforschung als auch feministische Forschung, Frauen- und Geschlechterforschung weiter verbreitet und stärker institutionell verankert sind als in der Tschechischen Republik und der Slowakei. (ICE)