From higher education to work : patterns of labor market entry in Germany and the US
Titelübersetzung:Der Übergang von der Hochschule in Arbeit : Muster des Arbeitsmarkteintritts in Deutschland und den USA
Autor/in:
Jacob, Marita; Weiss, Felix
Quelle: Mannheim (Arbeitspapiere / Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung, Nr. 110), 2008. 25 S.
Inhalt: "Previous comparative studies describing the transition from school to work and national patterns of labor market entry have often had to simplify the complex transition processes involved. For example, the first job after education is not easy to define if a person returns to education. In addition, most of this research has concentrated on national patterns shaped by the experiences of the majority of young people. In this paper we concentrate on a particular group of school-leavers, viz. those entitled to enroll in higher education. We describe their transition patterns from school to work, including recurrent education leading to more than one instance of labor market entry after leaving education. A comparison between Germany and the United States enables us to answer the question of how various features of the tertiary education systems influence these patterns, i.e. the number of people actually returning to education and the time it takes to finally enter the labor market. The systems of higher education in Germany and the US differ in several ways that we assume to be important for the transition patterns from school to work: (a) the mode of stratification (parallel tracks in Germany vs. consecutive tracks in the US) provides different labor-market prospects and incentives for returning to education; (b) the coordination mechanism (state-controlled vs. market-based) is decisive for the diversity of institutions and their orientation to particular target groups; (c) the degree of standardization in educational programs is important for more or less smooth transitions to the labor market. Taking into account that labor-market flexibility also differs in the two countries, we derive our main hypothesis: transition patterns from higher education to the labor market in the US are less standardized and regulated than in Germany. We expect that students attending the lower-tier institutions in the US (community colleges) will display significant differences in this respect over and against their German counterparts attending a Fachhochschule (university of applied sciences). In our empirical analyses we actually find overall differences with regard to variance in the ages at which young people leave education and enter the labor market. US students gain much more labor-market experience in the period between their initial and ultimate exit from education. Differences between lower- and higher-tier institutions are less marked than expected, both within and between the two countries." (author's abstract)
Studium und Berufschancen : was macht den Unterschied aus?
Titelübersetzung:Higher education and labour market opportunities - what makes the difference?
Autor/in:
Teichler, Ulrich
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 29 (2007) H. 4, S. 10-31
Inhalt: "In Deutschland ist seit Jahrzehnten die Klage verbreitet, dass Hochschule und Beruf unzureichend aufeinander abgestimmt seien. Oft ist dabei der Wunsch sichtbar, es solle eine doppelte quantitativ-strukturelle 'Global-Passung' von Bildungs- und Beschäftigungssystem realisierbar sein: in vertikaler Hinsicht nach den Ebenen von Bildungsabschlüssen und beruflichem Status und in horizontaler Hinsicht zwischen Studienfächern und Berufsbereichen. Die traditionelle 'Grobpassung' ist bereits seit Jahrzehnten im Gefolge der Hochschulexpansion passe. Das hatte jedoch keine 'Passungskatastrophen' zur Folge, sondern eine Gemengelage von höherer 'Flexibilität' und einer 'feingliedrigeren Passung'. Zu Letzterer ist bis heute kein bestimmtes Kriterium eindeutig in den Vordergrund getreten, sondern zugleich haben vor allem Noten bei Studienabschlüssen, Reputationsränge der Hochschulen sowie besondere Kompetenzen, die traditionell beim Studium nicht im Mittelpunkt stehen, an Bedeutung gewonnen. Offen ist dabei, ob wir uns zunehmend auf dem Weg zu einer Bildungsmeritokratie befinden oder ob partikularistische Merkmale, 'credentialism' und 'labelism' an Gewicht gewinnen." (Autorenreferat)
Inhalt: "In Germany there is a longstanding and widespread concern that higher education is not sufficiently tuned to professional and labour market needs. The call for a better match between the education and the employment system both in quantitative and structural respect is often heard, the so-called 'twofold quantitative-structural global match': vertically, between level of degree and professional status and horizontally, between academic subject and professional field. The traditional concept of 'rough match' is outdated since decades, following from the expansion of higher education. This did however not lead to catastrophic mismatch, but to a complex mixture of higher flexibility and more differentiated and subtle matches. Regarding the latter, no particular criterion has so far come to the fore. Instead, final degree grades, reputation ranks of higher education institutions and special competencies which were not traditionally regarded as central elements of degree programmes, all have gained in importance. At the same time it is open if we are on the way towards an 'education meritocracy' or if particularistic attributes, 'credentials' and 'labels' are becoming more important." (author's abstract)
Quelle: Innovationen - Technikwelten, Frauenwelten: Chancen für einen geschlechtergerechten Wandel des Innovationssystems in Deutschland. Regina Buhr (Hrsg.). Berlin: Wostok Verl.-Ges., 2006, S. 43-56
Inhalt: "Dieser Beitrag bietet, vorwiegend auf Basis amtlicher Statistiken, einen Überblick über Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit von Informatikerinnen sowie von Ingenieurinnen der Fächer Maschinenbau, Elektrotechnik und Bauingenieurwesen/ Architektur (Kapitel 3) und stellt mögliche künftige Entwicklungen vor (Kapitel 4). Vorab werden Strukturen und Entwicklungen im Bereich des Studiums skizziert (Kapitel 2). In Kapitel 5 werden wesentliche Ergebnisse zusammengefasst und politische Implikationen diskutiert." (Autorenreferat)
Quelle: Forschende Frauen: Statistiken und Analysen. Christa Revermann (Hrsg.). Essen (Materialien zur Wissenschaftsstatistik), 2006, S. 7-14
Inhalt: "Der Beitrag bietet, vorwiegend auf Basis amtlicher Statistiken, eine Überblick über Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit von Informatikerinnen sowie von Ingenieurinnen der Fächer Maschinenbau, Elektrotechnik und Bauingenieurswesen/ Architektur und stellt mögliche künftige Entwicklungen vor. Vorab werden Strukturen und Entwicklungen im Bereich des Studiums skizziert." Die Prognose, dass der befürchtete Fachkräftemangel die Situation von Frauen in diesen Bereichen verbessert, muss eher skeptisch betrachtet werden. (IAB2)
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Karriere ohne Vorlage : junge Akademiker zwischen Studium und Beruf
Titelübersetzung:Career without a pattern : young academics between academic studies and an occupation
Herausgeber/in:
Allmendinger, Jutta
Quelle: Hamburg: Ed. Körber-Stiftung, 2005. 202 S.
Inhalt: "Wie meistern junge Akademikerinnen und Akademiker den Übergang vom Studium in das Berufsleben? Mit welchen Wünschen und Vorstellungen verlassen sie die Hochschulen? Und wie gut sind sie auf die Anforderungen des Arbeitsmarkts vorbereitet? Galt früher ein Hochschulabschluss noch als Garantie für einen sicheren Arbeitsplatz, sehen die Studierenden heute ihre beruflichen Zukunftsperspektiven meist mit gemischten Gefühlen. Häufig und viel zu lange müssen sie sich mit unsicheren, befristeten und schlecht bezahlten Arbeitsverhältnissen zufrieden geben. Und sie sehen sich vor die zunehmend komplexe Aufgabe gestellt, Familie, Beruf und gesellschaftliches Engagement zu vereinbaren. Karriere ohne Vorlage bietet hier Orientierung. Neben aktuellen Fakten und grundsätzlichen Überlegungen zu der Herausforderung, den Übergang vom Studium zum Beruf zu gestalten, sind es vor allem die Beispiele, die Mut machen. Junge Akademikerinnen und Akademiker aller Disziplinen schildern ihre ganz persönlichen Wege in sehr unterschiedliche Berufswelten. Ein Serviceteil mit Porträts vorbildlicher Praxisinitiativen, einer ausgewählten Bibliografie und Kontaktadressen vervollständigen den Band." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Jutta Allmendinger, Matthias Mayer: Editorial (9-11); Arbeit und Bildung: Zukunftsinvestition Studium? - Julian Nida-Rümelin: Die Zukunftsfähigkeit universitärer Bildung (15-28); Jutta Allmendinger, Franziska Schreyer: Trotz allem gut - zum Arbeitsmarkt von Akademikerinnen heute und morgen (29-47); Christiane Mück, Karen Mühlenbein: Niedere Position, weniger Geld - für viele Akademiker sind die fetten Jahre vorbei (48-53); Harro Honolka: Die Berufswelt im Blick - die Universität als Trainingsplatz für Schlüsselqualifikationen (54-61); Ulrike Herrmann: Von Spargelstechern und faulen Arbeitslosen - Mythos Vollbeschäftigung (62-66); Abschied vom Studentenleben: der Versuch, Leben und Arbeit in eine Balance zu bringen - Mischa Täubner: Bleibt das jetzt so? Hochschulabsolventen zwischen Sinnkrise und Praxisschock (69-78); Heiner Keupp: Patchwork-Identität statt Normalbiografie - die Pflicht zur Selbstorganisation (79-89); Katja Lachnit: Kaminkarrieren ade - Erfolgswege in einer vom Wandel geprägten Arbeitswelt (90-95); Karin Baumhöver: Der Tag ist immerzu kurz - aus dem Leben einer berufstätigen Mutter (96-102); Stefanie Schulte, Katja Lachnit: Jung, diplomiert, zum Schnäppchenpreis - Akademiker im Abseits (103-107); Jeder ist seines Glückes Schmied: Berichte vom Berufebasteln - Julian Petrin: Ohne Netz und doppelten Boden - mit Idealismus in die Selbständigkeit (111-120); Bas Kast: Was sagt der Bauch? Über die Leidenschaft und die Kunst, Wissenschaft zu vermitteln (121-129); Philipp Albers: Letzte Ausfahrt IchIchIch-AG - von Weltherrschaftsplänen und dem Sinn einer ironischen Firmengründung (130-135); Michelle Adolfs, Petra Müller: Geht die Kunst nach Brot? Das schwierige Verhältnis von Kunst und Karriere (136-141); Stefanie Höller: Drei Sackgassen und zwei Gastspiele - wie eine Ingenieurin ihren Traumjob fand (142-146); (Traum-)Beruf Wissenschaft? Junge Wissenschaftler zwischen Wunsch und Wirklichkeit - Frank Berzbach: Humboldt revisited - die Fallstricke auf dem Weg zur Hochschulkarriere (149-156); Rolf F. Nohr: "Der Herr Junior" - vom alltäglichen Spagat eines Juniorprofessors (157-164); Julia Fischer: Ungelöste Rätsel, faszinierende Menschen - warum Forschung fesselt (165-172); Nadia Chakroun: Ein Ratgeber für junge Akademiker. Ausgewählte Praxisinitiativen, die sich vorbildlich um die "Lücke" zwischen Hochschule und Arbeitsmarkt kümmern; Links und Adressen zum Berufseinstieg für Hochschulabsolventen (175 ff.).
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerk
Foreign students' access to labour markets upon graduation
Titelübersetzung:Der Zugang ausländischer Studierender zum Arbeitsmarkt nach ihrem Examen
Autor/in:
Lampert, Marcus
Quelle: CESifo DICE report : journal for institutional comparisons ; the international platform of Ludwig-Maximilians University's Center for Economic Studies and the Ifo Institute for Econom, Vol. 3 (2005) No. 3, S. 70-74
Inhalt: Viele OECD-Staaten habe ihre Politik gegenüber ausländischen Studierenden geändert und versuchen nun, diese nach ihrem Examen im Lande zu halten und ihnen den Zugang zum Arbeitsmarkt zu erleichtern. Ausländische Absolventen können leicht in den Arbeitsmarkt ihrer Gastländer integriert werden, da sie über ausreichende Sprachkenntnisse verfügen und mit den sozialen Gegebenheiten vertraut sind. Zudem handelt es sich bei den Universitätsabsolventen um hochqualifizierte Arbeitskräfte, die zum potentiellen 'brain gain' eines Landes beitragen können. Die Bestimmungen, nach denen Studenten ihren vorläufigen Aufenthaltsstatus wechseln und somit Zugang zum Arbeitsmarkt ihres Gastlandes bekommen können, sind von Land zu Land unterschiedlich. Der Beitrag gibt einen Überblick über die unterschiedlichen Studien- und Arbeitssituationen in neun Ländern: USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Australien, Schweiz, Österreich, Belgien, Neuseeland. In absoluten Zahlen sind die USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich und Australien die führenden Gastländer für ausländische Studierende. Im Vergleich zur Gesamtstudentenzahl der jeweiligen Länder haben Australien, die Schweiz, Österreich, Belgien, Deutschland, Großbritannien und Frankreich den höchsten Anteil ausländischer Studierender. Es gibt keine international vergleichende und verbindliche Statistik darüber, in welchem Umfang Studierende aus dem Ausland nach ihrem Examen im Gastland verbleiben. Daten aus Australien weisen für die Jahre 2002 und 2003 eine Quote zwischen 15 und 19 Prozent aus, für die USA liegt die Quote weit höher. Eine Untersuchung durch Abgleich der Steuerregister kam zu dem Ergebnis, dass 58 Prozent der im Jahre 1991 promovierten Absolventen noch im Jahre 2001 in den USA Steuern zahlten. (IAB)
Qualifizierungsangebote für Studentinnen der Geistes- und Sozialwissenschaften für eine Berufstätigkeit in Unternehmen
Titelübersetzung:Qualification offers for female students of humanities and social sciences for a gainful occupation in enterprises
Autor/in:
Marquard, Annette; Schindler, Götz
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 24 (2002) H. 4, S. 92-105
Inhalt: "Studentinnen der Geistes- und Sozialwissenschaften stoßen beim Übergang in das Beschäftigungssystem nach wie vor auf größere Schwierigkeiten als ihre männlichen Kommilitonen. Im Rahmen eines durch das LEONARDO-Programm der EU geförderten Projekts wurden gemeinsam mit Lehrpersonen mehrerer Universitätsinstitute Angebote zur Verbesserung der Chancen von Studentinnen dieser Fächergruppen für eine qualifizierte Berufstätigkeit in Unternehmen entwickelt und im Wintersemester 2000/2001 durchgeführt. Mit einer begleitenden Evaluation der Angebote wird aufgezeigt, durch welche Angebote eine Berufstätigkeit von Studentinnen der Geistes- und Sozialwissenschaften in Unternehmen gefördert werden kann." (Autorenreferat)
Ingenieurinnen und Informatikerinnen : ein Überblick über Studium, Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit
Titelübersetzung:Female engineers and female computer scientists : an overview of their academic studies, gainful employment and unemployment
Autor/in:
Plicht, Hannelore; Schreyer, Franziska
Quelle: Arbeitsmarktchancen für Frauen. Gerhard Engelbrech (Hrsg.). Nürnberg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (BeitrAB)), 2002, S. 145-163
Inhalt: "Der Aufsatz bietet auf der Basis amtlicher Statistiken und vorliegender Literatur einen Überblick über Studium, Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit von Ingenieurinnen und Informatikerinnen. Diese sind gegenüber ihren männlichen Ex-Kommilitonen deutlich benachteiligt: Frauen finden sich häufiger auf einfachen und mittleren betrieblichen Positionen, weniger auf höheren. Sie arbeiten öfter auf Basis von befristeten Verträgen. In der Arbeitslosigkeit sind sie häufiger vertreten als in der Erwerbsarbeit. Vergleicht man dagegen die berufliche Situation der Ingenieurinnen und Informatikerinnen mit der aller Hochschulabsolventinnen, so zeichnet sich ein differenziertes Bild ab: von Vorteilen (unbefristete Beschäftigung) über Gleichstand (Stellung in der betrieblichen Hierarchie) bis hin zu Nachteilen (Arbeitslosigkeit). Insgesamt zeigt sich, dass - will man mehr Frauen für bislang eher geschlechtsuntypische Studienfächer gewinnen - auch deren Arbeitsmarkt- und Beschäftigungschancen verbessert werden müssen." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Naturwissenschaft und Technik, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Employment and work of former mobile students
Titelübersetzung:Beschäftigung und Arbeit von ehemals mobilen Studenten
Autor/in:
Jahr, Volker; Teichler, Ulrich
Quelle: ERASMUS in the SOCRATES programme: findings of an evaluation study. Ulrich Teichler (Hrsg.). Bonn: Lemmens (ACA Papers on International Cooperation in Education), 2002, S. 117-136
Inhalt: Im Rahmen der Evaluierung "SOKRATES 2000" wurden auch repräsentative Befragungen von Auslandsstudenten in Finnland, Frankreich, Deutschland, Spanien und Großbritannien durchgeführt, über deren Ergebnisse im vorliegenden Beitrag berichtet wird. Im Mittelpunkt stehen die Auswirkungen von Auslandsstudienzeiten im Hinblick auf die Beschäftigung von Studenten, wobei auch Vergleiche zu früheren Längsschnittuntersuchungen zur Arbeitssituation von mobilen Studenten gezogen werden, die durch das ERASMUS-Programm der Europäischen Union gefördert worden sind. Die vorgestellten Daten beziehen sich unter anderem auf den sozio-biographischen Hintergrund und den Bildungsverlauf der Studenten, ihre internationalen Erfahrungen im Studium und finanzielle Unterstützung, auf die Bildungserträge des Auslandsstudiums sowie auf den Übergang zu Beschäftigung und früher Karriere. Zentrale Ergebnisse der Untersuchung sind: (1) Die Hälfte der ERASMUS-Studenten berichtet über größere akademische Fortschritte im Ausland als im Heimatland. (2) Fremdsprachenkenntnisse und Kenntnisse über das Aufnahmeland haben stark zugenommen. (3) Mehr als 90% der befragten Studenten waren mit dem ERASMUS-Auslandsaufenthalt zufrieden. (4) ERASMUS-Absolventen übernehmen häufiger internationale Arbeitsaufgaben als Studenten, die nicht mobil sind. (ICI)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Europa und Internationales, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Studienfachwahl und Arbeitslosigkeit : Frauen sind häufiger arbeitslos - gerade wenn sie ein "Männerfach" studiert haben
Titelübersetzung:Choice of studies and unemployment : women are unemployed more often - especially if they have studied a "male subject"
Autor/in:
Schreyer, Franziska
Quelle: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit; Nürnberg (IAB Kurzbericht, 14/1999), 1999. 7 S.
Inhalt: "Fast für jedes Studienfach gilt: Akademikerinnen sind häufiger arbeitslos als Akademiker. Bei traditionellen 'Männerfächern' ist dieser Unterschied in der Regel aber besonders groß. Frauen aus diesen Fächern sind oft auch häufiger arbeitslos als jene mit einem eher 'frauentypischen' Studium. Im Zeitverlauf gleicht sich die Arbeitslosigkeit der Geschlechter aber an - und zwar gerade in den männerdominierten Fächergruppen. Eine geschlechtsuntypische Studienfachwahl schützt Frauen bislang also keineswegs vor erhöhter Arbeitslosigkeit." Die These, die höhere Arbeitslosigkeit von Akademikerinnen liege an geschlechtstypischer Fachwahl, ist somit nicht zu halten. (IAB2)