Weiblichen Nachwuchs für MINT-Berufsfelder gewinnen : Bestandsaufnahme und Optimierungspotenziale
Herausgeber/in:
Ihsen, Susanne; Mellies, Sabine; Jeanrenaud, Yves; Wentzel, Wenka; Kubes, Tanja; Reutter, Martina; Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V.
Quelle: Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V.; Berlin: LIT (TUM Gender- und Diversity-Studies, 3), 2017. 122 Seiten
Inhalt: Forschung zeigt Motivations- und Restriktionsfaktoren im Berufswahlprozess von Mädchen und Frauen in Bezug auf MINT-Berufe auf. Gleichzeitig entstanden zahlreiche MINT-Initiativen, von denen über 1.000 im Nationalen Pakt für Frauen in MINT-Berufen gebündelt sind. Und die Zahl der jungen Frauen auf dem MINT-Arbeitsmarkt steigt - aber nicht in dem erwarteten Maß. GESAMTMETALL hat deshalb diese Studie beauftragt, um die vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse und Evaluationsergebnisse aus Praxisprojekten zu systematisieren und hinsichtlich vorhandener Optimierungsansätze zu bewerten. Daraus werden praxisorientierte Handlungsempfehlungen abgeleitet. (Verlagsangaben)
Schlagwörter:Frauenförderung; Handlungsempfehlung; MINT
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Fördermaßnahmen, Mentoring und Training, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Diversity Management in Deutschland : Empirische Untersuchung von Maßnahmen für Geschlecht und sexuelle Identität
Inhalt: Alexander Merklein untersucht in dieser Arbeit verschiedene Diversity-Maßnahmen von Unternehmen zu Geschlecht und sexueller Identität hinsichtlich deren Angebot, Inanspruchnahme und Wichtigkeit sowie deren Einfluss auf Mitarbeiterzufriedenheit und Karrierechancen. Zur Datenerhebung wurden mit Unterstützung von Ministerien und Stiftungen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen deutscher Organisationen befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass bei Unternehmen Ausbaupotenzial hinsichtlich der beiden karrierefördernden Maßnahmen Training und Mentoring besteht. Für den Bereich sexuelle Identität fokussieren die meisten deutschen Unternehmen auf gesetzlich verpflichtende Maßnahmen und interne Netzwerke, aber setzen sich nicht intensiv mit der Zielgruppe auseinander.
Inhalt: Mentoring ist in aller Munde und scheint bisweilen ein „Allheilmittel“ für die unterschiedlichsten Anliegen geworden zu sein – in der Wirtschaft zur Einarbeitung neuer Mitarbeiter*innen, für Student*innen beim Übergang in den ersten Job, für Frauen auf dem Weg in Führungspositionen usw. Die Frage nach dem „Wie“ gilt es jedoch genauer zu betrachten. Die Autor*innen füllen diese Lücke und decken Diskrepanzen zwischen Wunsch und Wirklichkeit auf, um eine bessere Verzahnung zwischen Theorie und Praxis zu erreichen.
Schlagwörter:Förderung; Frauen in Führungspositionen; Mentoring; Wirtschaft
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere, Fördermaßnahmen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Beratungsarbeit im "Zwischen" : Professionalisierungswege der Weiterbildungsberatung für Frauen
Titelübersetzung:Counseling work "in between" : professionalization methods in further education counseling for women
Autor/in:
Mayer, Marion
Quelle: Opladen: B. Budrich (Weiterbildung und Biographie, Bd. 9), 2011. 375 S.
Inhalt: "Die Koordinations- und Beratungsstellen 'Frau und Beruf' arbeiten an den Schnittstellen der regionalen beruflichen Frauenförderung und gendersensibler Arbeitsmarktpolitik. Wie sieht die Beratungsarbeit dieser Einrichtungen im Kontext des gegenwärtigen gesellschaftlichen Wandels aus? Die Koordinierungs- und Beratungsstellen 'Frau und Beruf' konnten sich in den letzten 20 Jahren trotz vieler Ein- und Umbrüche der arbeitsmarkt- und strukturbezogenen Geschlechterpolitik etablieren. Mit ihrem Angebot greifen sie Anliegen von Frauen in der gesamten Breite von Berufsorientierungkückkehr, Weiterbildung, Karrieregestaltung, Existenzsicherung und Existenzgründung auf und stehen als Einrichtung damit im Brennpunkt des gesellschaftlichen Wandels von Frauenleben. Der vorliegende Band stellt eine rekonstruktive Analyse der Arbeit in diesen Einrichtungen im Zeitraum von 1995 bis 2002 dar und bietet damit einen Einblick in die Handlungsstrategien der Mitarbeiterinnen in diesen Einrichtungen im Spannungsfeld von Organisation, Region und individueller Frauenförderung durch Beratung und Geschlechterpolitik. Der theoretische Fokus der Analyse bezieht sich auf die Professionalisierungsprozesse der Akteurinnen als reflexive Strategien frauen- und geschlechterpolitischer Dispositionen." (Autorenreferat)