CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Wie hat sich der Arbeitsmarkt für Ingenieurinnen und Ingenieure in den letzten Jahren entwickelt?
Titelübersetzung:How has the labor market for engineers developed over the last few years?
Autor/in:
Schreyer, Franziska; Biersack, Wolfgang
Quelle: VDI monitor-Ing: Schule - Hochschule - Arbeitsmarkt. Düsseldorf, 2008, S. 18-23
Inhalt: Die Autoren geben Auskunft darüber, wie sich die Arbeitsmärkte in einzelnen Ingenieurberufen entwickelt haben, ob bei Ingenieurinnen und Ingenieuren von einem Fachkräftemangel gesprochen werden kann und wie sich der Arbeitsmarkt für Ingenieurinnen gestaltet. (IAB)
Berufliche Chancen für Frauen in der Wirtschaft : für Naturwissenschaftlerinnen und Ingenieurinnen kein Problem?
Titelübersetzung:Occupational opportunities for women in industry : no problem for female natural scientists and engineers
Autor/in:
Krais, Beate
Quelle: Qualität durch Chancengleichheit: Gleichstellung als strategischer Faktor im Qualitätsmanagement technischer Universitäten. Marion Esch (Hrsg.), Joachim Herrmann (Hrsg.). Bielefeld: Bertelsmann, 2008, S. 161-170
Inhalt: Die Autorin berichtet über ausgewählte Ergebnisse einer an der Technischen Universität Darmstadt durchgeführten Untersuchung zur beruflichen Situation von Männern und Frauen mit naturwissenschaftlichen und technischen Studienabschlüssen in den Fächern Chemie, Informatik und Ingenieurwissenschaften. Sie geht vor allem auf die Frage ein, wie die Unterschiede im beruflichen Erfolg von Männern und Frauen zu erklären sind und wo Ansatzpunkte für Veränderungen bestehen. Um den beruflichen Erfolg zu messen, wurde in der Studie mit Hilfe der konfirmatorischen Faktorenanalyse eine neue Erfolgsvariable entwickelt, die folgende Aspekte des beruflichen Erfolgs kombiniert: Einkommen, Führungsposition, Personal- und Budgetverantwortung sowie Position bei Verhandlungen mit externen Partnern. Die Autorin stellt die jeweiligen Ergebnisse zu diesen Bereichen vor und problematisiert abschließend die gegenwärtig dominante Arbeitskultur in Unternehmen mit ihren negativen Auswirkungen auf die Work-Life-Balance von berufstätigen Frauen. (ICI)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Akademikerinnen im technischen Feld : der Arbeitsmarkt von Frauen aus Männerfächern
Titelübersetzung:Female academics in the technical field : the labor market of women from men's subjects
Autor/in:
Schreyer, Franziska
Quelle: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit; Frankfurt am Main: Campus Verl. (IAB-Bibliothek, Bd. 3), 2008. 245 S.
Inhalt: Im Mittelpunkt der empirischen Arbeit stehen Arbeitsmarkt und Beschäftigung von Frauen aus technisch-naturwissenschaftlichen Fächern im späten 20. Jahrhundert. Es wird untersucht, ob sich die Arbeitssituation der Geschlechter aus stark männerdominierten Disziplinen unterscheidet und ob sich die Chancenungleichheiten von Frauen im Zeitablauf verringert haben. Analysiert werden Strukturen und Entwicklungen sowohl der Erwerbstätigkeit als auch der Arbeitslosigkeit von Frauen aus den technisch-naturwissenschaftlichen Fächern. Dabei konzentriert sich die Studie auf die Fächer Maschinenbau, Elektrotechnik, Wirtschaftsingenieurwesen, Bauingenieurwesen, Physik und Informatik, in denen Frauen nach wie vor recht selten sind und deren Studium für Frauen immer noch einen gewissen "Kulturbruch" bedeutet ("Männerfächer"). Die Situation der Frauen wird mit der der Männer verglichen, die ebenfalls diese Fächer studiert haben. Die Studie kommt zu dem zentralen Ergebnis, dass Frauen aus "Männerfächern" vor allem gegenüber ihren männlichen Fachkollegen, teils aber auch gegenüber Frauen aus anderen Fächern Nachteile in der Beschäftigung haben und doppelt so häufig arbeitslos sind. Die Gründe reichen von betrieblichen Arbeitsbedingungen bis hin zu tief verwurzelten historisch-kulturellen Faktoren. Nach Meinung der Autorin erfordert der notwendige Wandel der Arbeitswelt das aktive Eingreifen "derjenigen, die an einer dauerhaften Inklusion von Frauen ins technische Feld bzw., allgemeiner, an einer grundlegenden Transformation der Geschlechterverhältnisse interessiert sind". (IAB)
Quelle: Innovationen - Technikwelten, Frauenwelten: Chancen für einen geschlechtergerechten Wandel des Innovationssystems in Deutschland. Regina Buhr (Hrsg.). Berlin: Wostok Verl.-Ges., 2006, S. 43-56
Inhalt: "Dieser Beitrag bietet, vorwiegend auf Basis amtlicher Statistiken, einen Überblick über Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit von Informatikerinnen sowie von Ingenieurinnen der Fächer Maschinenbau, Elektrotechnik und Bauingenieurwesen/ Architektur (Kapitel 3) und stellt mögliche künftige Entwicklungen vor (Kapitel 4). Vorab werden Strukturen und Entwicklungen im Bereich des Studiums skizziert (Kapitel 2). In Kapitel 5 werden wesentliche Ergebnisse zusammengefasst und politische Implikationen diskutiert." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Naturwissenschaft und Technik, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Der Arbeitsmarkt für IT-Expertinnen und IT-Experten
Titelübersetzung:The labor market for IT experts
Autor/in:
Hohn, Bernhard J.
Quelle: Arbeitsmarkt-Information für qualifizierte Fach- und Führungskräfte, (2006) H. 2, 29 S.
Inhalt: Die Broschüre vermittelt einen Überblick über Berufsbild und Arbeitsmarktsituation von IT-Expertinnen und IT-Experten für den Berichtszeitraum 2005. Als IT-Experten gelten hier Fach- und Führungskräfte mit akademischem Abschluss und IT-Vorbildung. Neben Absolventen des Studienganges Informatik zählen hierzu auch die so genannten 'Bindestrich-Informatiker' (Bio-, technische/ Ingenieur-, Medien-, Medizin-, Wirtschaftsinformatik, Computer- und Kommunikationstechniken) sowie Fach- und Führungskräfte der IT-Branche anderer einschlägiger Studiengänge wie Elektroingenieurwesen oder Physik. Der Arbeitsmarkt für IT-Experten setzte 2005 verstärkt den Weg zu früherer Performance aus der Zeit vor dem IT-Hype fort. Das Stellenangebot stieg um 20 Prozent, die Zahl der arbeitslos Gemeldeten sank um zwei Prozent, die der Arbeit Suchenden um fünf Prozent, während die Zahl der Beschäftigten um zwei Prozent stieg. Damit entspricht die Entwicklung des Arbeitsmarktes für IT-Experten etwa der des Arbeitsmarktes für Akademiker generell. Das Jahresvolumen der Stellenmeldungen entspricht mit 'gut 10.000' wieder dem Niveau vor dem IT-Hype der Jahre 1998 bis 2001, während die Arbeitslosigkeit noch nicht auf das niedrige Ausmaß früherer Jahre gesunken ist. Im Vergleich zu 1997 hat sich 2005 die Zahl der arbeitslosen IT-Experten verdoppelt. Die Unternehmen der IT- und Telekommunikationsbranche als die wichtigsten Arbeitgeber blicken jedoch optimistisch in die Zukunft und planen, im Jahre 2006 zusätzliches Personal einzustellen. (IAB)
Quelle: Forschende Frauen: Statistiken und Analysen. Christa Revermann (Hrsg.). Essen (Materialien zur Wissenschaftsstatistik), 2006, S. 7-14
Inhalt: "Der Beitrag bietet, vorwiegend auf Basis amtlicher Statistiken, eine Überblick über Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit von Informatikerinnen sowie von Ingenieurinnen der Fächer Maschinenbau, Elektrotechnik und Bauingenieurswesen/ Architektur und stellt mögliche künftige Entwicklungen vor. Vorab werden Strukturen und Entwicklungen im Bereich des Studiums skizziert." Die Prognose, dass der befürchtete Fachkräftemangel die Situation von Frauen in diesen Bereichen verbessert, muss eher skeptisch betrachtet werden. (IAB2)
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Vom 'Ernährer' zum 'Entrepreneur' - Human Relations in Zeiten der New Economy
Titelübersetzung:From a 'bread-winner' to an 'entrepreneur' - human relations in times of the New Economy
Autor/in:
Liebig, Brigitte
Quelle: Geschlechterverhältnisse im Dienstleistungssektor: Dynamiken, Differenzierungen und neue Horizonte. Ellen Kuhlmann (Hrsg.), Sigrid Betzelt (Hrsg.). Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (Schriften des Heidelberger Instituts für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (HIFI) e.V.), 2003, S. 175-188
Inhalt: Über die veränderten Arbeitsverhältnisse und -bedingungen, wie sie die New Economy mit sich gebracht hat, ist erst wenig bekannt. So liegen auch zu den beruflichen Chancen von Frauen in der Branche der Informations- und Kommunikationstechnologien als einem Kernbereich der New Economy nur vereinzelte Resultate vor. Diese wissenschaftliche Lücke aufgreifend, untersucht die Autorin aus einer organisationskulturtheoretischen Perspektive die spezifischen Voraussetzungen von Erwerbsarbeit in Unternehmen der IT-Branche, wobei die kulturellen Merkmale dieser Betriebe ins Zentrum gerückt werden. Dabei orientieren sich die Ausführungen an der Frage, inwiefern die Rahmenbedingungen möglicherweise eine gleichberechtigte Erwerbsbeteiligung der Geschlechter begünstigen oder ihr entgegenstehen. In einem ersten Schritt werden der theoretische Rahmen und die Methode dargestellt. Empirische Grundlage der Analyse stellt Textmaterial dar, das im Kontext eines Forschungsprojektes in der Schweiz durch Gruppendiskussionen und problemzentrierte Interviews mit (leitenden) Erwerbstätigen aus der IT-Branche gewonnen werden konnte. Zum Vergleich werden Betriebe des 'alten Marktes' mit ihrer Organisationskultur herangezogen. Im Anschluss folgt die Auseinandersetzung mit dem Untersuchungsgegenstand, den Human Relations in Betrieben der New Economy, deren Arbeitsorganisation sich durch flache Hierarchien, projekt- und prozessorientiertes Arbeiten, kleine Organisationseinheiten und durchlässige Zuständigkeitsbereiche auszeichnet und damit auf größtmögliche Flexibilität sowie Lern- und Anpassungsfähigkeit abzielt. Im Zuge dieser Entwicklung ist eine Wandlung festzustellen vom lebenslangen Lohnarbeitsverhältnis des männlichen Ernährers in der industrialisierten Welt hin zu einem angestellten 'Unternehmer', der mit Selbstverantwortung, Erfolgsorientierung und grundsätzlicher Leistungsbereitschaft ausgestattet ist. Von den Co-UnternehmerInnen wird eine große Hingabe an den IT-Betrieb erwartet, die sich an entsprechend langen Arbeitszeiten ablesen lässt. Gewerkschaftliche Errungenschaften aus der industriellen Epoche gelten hier nicht. Da die Prozesse der Wissensgenerierung im IT-Bereich auf Projekt- und Teamarbeit beruhen, werden zudem soziale Tugenden und die Ausrichtung an einer betrieblichen Gemeinschaft vorausgesetzt. Dieser neue Typus von Arbeitskraft mit seinen Voraussetzungen beruflicher Arbeit führt zu einer neuen Form der Behinderung weiblicher Berufskarrieren. So setzen in Betrieben der New Economy die Barrieren des beruflichen Aufstiegs weniger an der Konstruktion von Differenzen zwischen den Geschlechtern an, sondern an spezifischen Erwerbsorientierungen und normativen Vorgaben beruflichen Handelns. Vor diesem Hintergrund erläutert die Autorin abschließend die Notwendigkeit angemessener Gleichstellungsstrategien. (ICG2)
Schlagwörter:Selbstverantwortung; Frauenerwerbstätigkeit; Arbeitskraftunternehmer; Geschlechterverhältnis; New Economy; Human Relations; Arbeitsbedingungen; Arbeitsverhältnis; IT-Branche; Berufsaussicht; Erwerbstätigkeit; Unternehmenskultur; Gleichstellung; Arbeitsorganisation; Arbeitszeitflexibilität
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Ingenieurinnen und Informatikerinnen: rosige Verhältnisse oder rosa Brille?
Titelübersetzung:Female engineers and female computer scientists: rosy conditions or rose-tinted spectacles?
Autor/in:
Plicht, Hannelore; Schreyer, Franziska
Quelle: IAB Materialien : Informationsdienst des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit, (2002) Nr. 2, S. 4-5
Inhalt: Frauen aus technischen Studienfächern sind gegenüber ihren männlichen Fachkollegen oft deutlich benachteiligt. In Führungspositionen z.B. sind sie kaum anzutreffen. Verglichen mit allen Akademikerinnen haben sie manchmal aber auch Vorteile. So sind sie seltener befristet beschäftigt. (IAB)
Maschinenbauingenieurinnen und Maschinenbauingenieure
Titelübersetzung:Engineers
Autor/in:
Encke, Nadja
Quelle: Arbeitsmarkt-Information für qualifizierte Fach- und Führungskräfte, (2002) H. 8, S. 1-72
Inhalt: "Die in 2001 einsetzende Konjunkturflaute ist weder am Maschinenbau noch an den anderen Branchen, in denen Maschinenbauingenieure beschäftigt sind, folgenlos vorbeigezogen. Der Umfang des Stellenangebotes ging zurück; erstmals seit 1997 stieg die Arbeitslosigkeit. Aber von mageren Zeiten für Maschinenbauingenieure kann dennoch keine Rede sein. Im Gegenteil: Maschinenbauingenieure zählen zu den gefragtesten Kräften am Arbeitsmarkt. Vergleichbare Berufe erlebten weitaus stärkere Nachfrageeinbußen. Obwohl junge Ingenieure am Markt knapp sind, gehen die Unternehmen selten Kompromisse ein. Technisches Detailwissen wird genauso vorausgesetzt wie fachübergreifendes Know-how. In den meisten Branchen und Tätigkeitsfeldern werden außerdem Grundkenntnisse über betriebswirtschaftliche, vertragsrechtliche und ökologische Zusammenhänge erwartet. Nicht leicht haben es besonders ältere Maschinenbauingenieure. Oft fehlt es den älteren Maschinenbauingenieuren an zur Zeit hoch im Kurs stehenden Zusatzqualifikationen wie spezielle Software-Kenntnisse oder an Mobilität. Hinzu kommt, dass sich das Berufsbild des Maschinenbauingenieurs in den letzten Jahren in erheblichem Maße gewandelt hat: Nicht mehr der produktbezogene 'Tüftler' ist gefragt, sondern der Maschinenbauingenieur als Dienstleister. Abzulesen ist diese Tendenz vor allem daran, dass unter den Arbeitsangeboten die kundenorientierten Tätigkeiten stark zugenommen haben; Marketing, Vertrieb und Kundendienst spielen eine wichtige Rolle im aktuellen Berufsbild des Maschinenbauingenieurs." (Autorenreferat)