Quelle: Innovationen - Technikwelten, Frauenwelten: Chancen für einen geschlechtergerechten Wandel des Innovationssystems in Deutschland. Regina Buhr (Hrsg.). Berlin: Wostok Verl.-Ges., 2006, S. 43-56
Inhalt: "Dieser Beitrag bietet, vorwiegend auf Basis amtlicher Statistiken, einen Überblick über Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit von Informatikerinnen sowie von Ingenieurinnen der Fächer Maschinenbau, Elektrotechnik und Bauingenieurwesen/ Architektur (Kapitel 3) und stellt mögliche künftige Entwicklungen vor (Kapitel 4). Vorab werden Strukturen und Entwicklungen im Bereich des Studiums skizziert (Kapitel 2). In Kapitel 5 werden wesentliche Ergebnisse zusammengefasst und politische Implikationen diskutiert." (Autorenreferat)
Quelle: Forschende Frauen: Statistiken und Analysen. Christa Revermann (Hrsg.). Essen (Materialien zur Wissenschaftsstatistik), 2006, S. 7-14
Inhalt: "Der Beitrag bietet, vorwiegend auf Basis amtlicher Statistiken, eine Überblick über Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit von Informatikerinnen sowie von Ingenieurinnen der Fächer Maschinenbau, Elektrotechnik und Bauingenieurswesen/ Architektur und stellt mögliche künftige Entwicklungen vor. Vorab werden Strukturen und Entwicklungen im Bereich des Studiums skizziert." Die Prognose, dass der befürchtete Fachkräftemangel die Situation von Frauen in diesen Bereichen verbessert, muss eher skeptisch betrachtet werden. (IAB2)
Inhalt: Rund siebzig Prozent der Studierenden ist inzwischen neben dem Studium erwerbstätig. Der Beitrag untersucht Ausmaß und Bedeutung fachnaher studentischer Erwerbsarbeit von Studierenden technischer Fächer (Bauingenieurwesen, Informatik und Maschinenbau) mittels quantitativer und qualitativer Methoden. Es zeigt sich, dass das Bild vom Vollzeitstudierenden mit der heutigen Studienrealität nicht mehr zu vereinbaren ist. Die meisten Studierenden studieren nur mehr in Teilzeit. Rund die Hälfte aller Studierenden arbeitet schon während des Studiums nahezu halbtags fachnah, das heißt nahe an oder in ihrem künftigen Beruf. Für diese fachnah Jobbenden stellt ihre Erwerbstätigkeit eine Investition in die Zukunft dar. Die damit verbundene Verlängerung der Studiendauer sollte bei der Gestaltung der Studiengänge berücksichtigt werden, da nicht davon auszugehen ist, dass sich die finanzielle Situation der Studierenden in der nächsten Zukunft deutlich verbessern wird. Studiengebühren werden die Lage eher verschärfen, weil dieses Geld für viele Studierende nun auch noch durch Jobben verdient werden muss. (IAB)
Ingenieurinnen und Informatikerinnen : ein Überblick über Studium, Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit
Titelübersetzung:Female engineers and female computer scientists : an overview of their academic studies, gainful employment and unemployment
Autor/in:
Plicht, Hannelore; Schreyer, Franziska
Quelle: Arbeitsmarktchancen für Frauen. Gerhard Engelbrech (Hrsg.). Nürnberg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (BeitrAB)), 2002, S. 145-163
Inhalt: "Der Aufsatz bietet auf der Basis amtlicher Statistiken und vorliegender Literatur einen Überblick über Studium, Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit von Ingenieurinnen und Informatikerinnen. Diese sind gegenüber ihren männlichen Ex-Kommilitonen deutlich benachteiligt: Frauen finden sich häufiger auf einfachen und mittleren betrieblichen Positionen, weniger auf höheren. Sie arbeiten öfter auf Basis von befristeten Verträgen. In der Arbeitslosigkeit sind sie häufiger vertreten als in der Erwerbsarbeit. Vergleicht man dagegen die berufliche Situation der Ingenieurinnen und Informatikerinnen mit der aller Hochschulabsolventinnen, so zeichnet sich ein differenziertes Bild ab: von Vorteilen (unbefristete Beschäftigung) über Gleichstand (Stellung in der betrieblichen Hierarchie) bis hin zu Nachteilen (Arbeitslosigkeit). Insgesamt zeigt sich, dass - will man mehr Frauen für bislang eher geschlechtsuntypische Studienfächer gewinnen - auch deren Arbeitsmarkt- und Beschäftigungschancen verbessert werden müssen." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Naturwissenschaft und Technik, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Hochschulstudium und Beruf : Ergebnisse von Absolventenstudien
Titelübersetzung:University level studies and occupation : results of graduate studies
Autor/in:
Burkhardt, Anke; Schomburg, Harald
Quelle: Wissenschaftliches Zentrum für Berufs- und Hochschulforschung, Universität Kassel; Bundesministerium für Bildung und Forschung; Bonn, 2000. 356 S.
Inhalt: Ziel der Studie ist es, die an den Hochschulen und anderen Einrichtungen vorhandenen Absolventenstudien insbesondere der 90er Jahre zu erfassen, zusammenzustellen und nach einem einheitlichen Raster auszuwerten. Entstanden ist eine umfangreiche Dokumentation von 80 Absolventenstudien, die nach "Befunden in den einzelnen Fächergruppen" bewertet werden. Gliederung: Teil 1: Potentiale und Erträge von Absolventenstudien; Teil II: Die Befunde in den einzelnen Fächergrupppen (1. Ingenieurwissenschaften, 2. Mathematik/ Naturwissenschaften, 3. Agrarwissenschaften, 4. Wirtschaftswissenschaften, 5. Geistes- und Sozialwissenschaften); Teil III: Materialien zu Absolventenstudien (1. Kurzdarstellungen ausgewählter Studien, 2. Methodische Übersicht, 3. Literaturhinweise zu Absolventenstudien).
Studien- und Berufsbedingungen von Ingenieurinnen : Bericht über eine Untersuchung in der BRD
Titelübersetzung:Study and occupational conditions of female engineers : report on a study in the FRG
Autor/in:
Janshen, Doris; Rudolph, Hedwig
Quelle: Soziale Grenzen des technischen Fortschritts: Vergleiche quer durch Europa. Josef Hochgerner. Wien: Falter (Neue Soziologie), 1990, S. 219-232
Inhalt: Ausgehend davon, daß der Ingenieurberuf zu den klassischen Männerberufen gehört und daß der Anteil der weiblichen Studierenden der Ingenieurwissenschaften nur langsam wächst, wird in dem Beitrag der Frage nachgegangen, was Frauen von einer solchen Berufswahl abhält. Das Forschungsinteresse richtet sich dabei nicht nur auf Diskriminierungserfahrungen von Frauen in Ingenieurberufen, sondern es geht darum, sichtbar zu machen, welche sozialen Bedingungen und persönlichen Eigenschaften zusammenkommen müssen, wenn es Frauen gelingt, trotz ihrer Vereinzelung in einem männerdominierten Beruf erfolgreich zu sein. Vor dem Hintergrund ausländischer Vorerfahrungen wird ein Katalog von Förderungsmaßnahmen entwickelt, um die Integration der Frauen in die Profession der Ingenieure zu erleichtern, ohne den Preis der Überanpassung an männliche Verhaltensmuster zahlen zu müssen. Entscheidend ist, daß es sich dabei um ein Set integrierter Maßnahmen für die verschiedenen Phasen der beruflichen Sozialisation handelt und nicht um punktuelle Bearbeitung einzelner Diskriminierungsaspekte. (ICA)
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Frauen in Naturwissenschaft und Technologie : Bericht über eine Untersuchung zu Studienverlauf und Berufseinstieg von Chemikerinnen und Informatikerinnen
Titelübersetzung:Women in natural sciences and technology : report on an investigation on the courses of academic studies and starts in careers of female chemists and computer scientists
Herausgeber/in:
Roloff, Christine
Quelle: Hochschultagung des Deutsche Akademikerinnenbundes; Dortmund, 1986, 11 S.
Inhalt: Studentinnen und Absolventinnen des Wintersemesters 1984/ 85 der Universität Dortmund wurden anhand von standardisierten Fragebögen über ihre Studienentscheidung und den Verlauf ihrer Ausbildung befragt. Bei den Studentinnen ist eine hohe Fachmotivation vorhanden die sich bei den Berufstätigen fortsetzt. Diese sind stark inhaltlich und wenig Karriere-orientiert ausgerichtet. Als Probleme werden von berufstätigen Chemikerinnen und Informatikerinnen die strukturelle Unvereinbarkeit von Familie und Beruf und der Aufstieg in Führungspositionen genannt. (KP)
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Studium und Studierende, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Studien- und Berufsverläufe von Frauen in Naturwissenschaften und Technologie - Chemikerinnen und Informatikerinnen : Arbeitsbericht des Forschungsprojekts
Titelübersetzung:Courses of academic studies and job histories of women in natural sciences and technology - female chemists and computer scientists : work report of the research project
Inhalt: Das Forschungsprojekt gilt den Studien- und Berufseinstiegsproblemen von Dipl. Informatikerinnen und Chemikerinnen. Zur Evaluierung von hochschuldidaktischen und anwendungsbezogenen Verbesserungen wurden: (1) alle Studentinnen der Fachbereiche Chemie und Informatik, die im Sommersemester 1985 an der Universität Dortmund eingeschrieben waren, befragt. Mit je zehn Studentinnen beider Fächer wurden Intensivinterviews geführt; (2) wurden Dipl. Chemikerinnen und Informatikerinnen, die zwischen 1980 und 1984 in Dortmund ihr Examen gemacht haben, befragt. Der Zwischenbericht gliedert sich wie folgt: Zunächst wird die Entwicklung der Fragebögen und die Durchführung der Totalerhebung dargestellt, an die sich eine erste Auswertung der Studentinnen-Daten nach folgenden Schwerpunkten anschließt: Studienmotivation, Studienabbruch, Koedukation versus Mädchenschule, Berufs- und Lebensperspektiven. Danach wird die Entstehung des Leitfadens der Studentinnen-Interviews und deren Durchführung beschrieben. Den Anschluß bildet eine Darstellung zum Stand der Absolventinnenbefragung, bei der die Frauen nach den Interpretationen ihrer eigenen beruflichen und privaten (familiären) Situation und nach ihrer Einschätzung der Chancen von Frauen in ihrem Berufsbereich gefragt wurden. Überraschend an den Ergebnissen ist der hohe Anteil der Absolventinnen von Mädchengymnasien. (NG)