Das Studium als Zeitfenster für Mutterschaft : eine qualitative Studie zur Mutterschaft im Studium im Spannungsfeld von strukturellen Rahmenbedingungen und Alltagshandeln
Titelübersetzung:Study as time slot for motherhood
Autor/in:
Schiller, Barbara Astrid
Quelle: München: München, Tech. Univ., 2013. 394 S.
Inhalt: "Die Dissertation mit dem Titel 'Das Studium als Zeitfenster für Mutterschaft' beruht auf einer qualitativen Studie, die der Frage nachgeht, ob die Studienphase ein geeigneter Zeitraum für eine Familiengründung sein kann. Auf Basis der Theorie der alltäglichen Lebensführung wird analysiert, unter welchen Voraussetzungen Frauen sich dafür entscheiden. Es wurde der Einfluss von Ressourcen, Belastungen und Bewältigungsstrategien auf die Zufriedenheit studierender Mütter untersucht." (Autorenreferat)
Inhalt: "Titled 'Study as Time Slot for Motherhood' and based on a qualitative study, the present dissertation investigates, if periods of academic study can be a favourable time slot for motherhood. The concept of 'Alltägliche Lebensführung' is the theoretical sociological framework for the analysis of this decision. The study examines student mothers personal ressources and their strategies in coping with the strains and inherent extra challenges for their personal well-being." (author's abstract)
Eltern an der Hochschule : sozialisatorische Hintergründe, Erfahrungen und Orientierungen von Studierenden und Beschäftigten
Titelübersetzung:Parents at university : socialisational background, experiences and orientations of students and employees
Autor/in:
Dippelhofer-Stiem, Barbara
Quelle: Weinheim: Beltz Juventa, 2012. 176 S.
Inhalt: "Gestützt auf die bundesweiten Daten des 10. Konstanzer Studierendensurveys werden studierende Eltern mit kinderlosen Kommilitonen verglichen, und zwar in Bezug auf soziale Herkunft und aktuelle Lage, Studienbiografie und Zukunftspläne, Fachumwelt und alltägliche Zeitstrukturen, Studienstrategien, Problemfelder und soziale Integration sowie Wünsche und Forderungen an die Hochschule. Besonders interessiert, inwieweit der Elternstatus erklärungsmächtiger ist als die Geschlechtszugehörigkeit, der Hochschultyp oder die -region sowie das Studienfach. Die empirischen Erkenntnisse werden vertieft durch eine Fallstudie über Beschäftigte und Studierende mit Kind. Sondiert werden die Erfahrungen in der Hochschule, die Betreuung der Kinder und die private Arbeitsteilung sowie die Wünsche nach Familienfreundlichkeit. Sozialisationstheoretische Prämissen rahmen das Buch. In ihrem Lichte werden die Ergebnisse gebündelt und diskutiert. Empfehlungen für praktische Maßnahmen schließen sich an." (Verlagsangabe)
CEWS Kategorie:Hochschulen, Vereinbarkeit Familie-Beruf, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Monographie
Multitalent Mutti : Probleme und Chancen allein erziehender Studentinnen
Titelübersetzung:Multitalent Mom : problems and opportunities of female students as single parents
Autor/in:
Freier, Karina
Quelle: Marburg: Tectum Verl., 2007. 75 S.
Inhalt: Die Verfasserin stellt zunächst die besondere Familienstruktur allein erziehender Studentinnen dar und gibt dann einen Überblick über die Einkommensverhältnisse dieser Gruppe unter Berücksichtigung diverser Transferleistungen. Sie schildert die zentrale Bedeutung der Vereinbarkeitsproblematik (Kind, Studium, Haushalt), die Betreuungsformen des Kindes und die Rolle des Studiums (Selbstverwirklichung). Am Beispiel einer Eltern-Kind-Initiative an der Universität Düsseldorf wird die hohe Bedeutung studentischer Selbsthilfe herausgestellt. Abschließend werden notwendige Unterstützungsansätze (Studienorganisation, finanzielle Mittel) und Aufgaben der Sozialarbeit benannt. (ICE)
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Studieren mit Kind : Chancen und Risiken ; eine theoretische und empirische Untersuchung über "Studieren mit Kind" als Lebensmodell, in seiner Bedeutung für die Studienzeit und den Berufsverlauf
Titelübersetzung:Studying with a chld : opportunities and risks; a theoretical and empirical examination of "studying with a child" as a life model, in its meaning for the study period and job history
Autor/in:
Sellner, Marie
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang (Europäische Hochschulschriften. Reihe 22, Soziologie, Bd. 387), 2003. 176 S.
Inhalt: "Wie sieht die Vereinbarkeitsproblematik für junge studierende Mütter aus? Mit welchen Schwierigkeiten müssen sie rechnen? Welche positive Effekte können sich in ihren weiteren Lebens- und Berufsverläufen ergeben? Diesen Fragen widmet sich diese Arbeit. Eine überblicksartige Darstellung von weiblichen Lebensverläufen und der Forschungsstand zu "Studieren mit Kind" strukturieren den theoretischen Teil. Die spezifischen Problemlagen, Bedingungen und Verbesserungsansätze für studierende Mütter werden mit Hilfe theoriegenerierender Verfahren (Grounded Theory) im empirischen Teil herausgearbeitet. "Studieren mit Kind" macht das Studium sicherlich komplizierter, unter günstigen Voraussetzungen aber auch vielseitiger. Die Effekte für die weitere Lebensplanung können durchaus positiv sein." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Kind; Mutter; Studentin; Lebenslauf; Berufsverlauf; Studium; Lebensbedingungen; Österreich
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Universität Bamberg - eine familienfreundliche Hochschule? : zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf bzw. Studium an der Universität Bamberg
Titelübersetzung:University of Bamberg - a family-friendly university? : compatibility between a family and occupation or academic studies at the University of Bamberg
Autor/in:
Rost, Harald; Schmidt, Jan
Quelle: Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg -ifb-; Bamberg (ifb-Materialien, 7/2003), 2003. 37 S.
Inhalt: Die Vereinbarkeit von Familie und Berufstätigkeit stellt nach wie vor viele Eltern vor erhebliche Probleme und ist für viele junge Frauen und Männer ein wichtiger Aspekt bei der Entscheidung für oder gegen Kinder. Vor diesem Hintergrund wird die Universität Bamberg als Arbeits- und Studienort hinsichtlich ihrer Familienfreundlichkeit beleuchtet. Somit geht es hier nicht nur um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sondern auch um Familie und Studium. Die Untersuchung umfasst entsprechend eine zweiteilige Befragung. Den ersten Aspekt behandelt eine Bedarfserhebung unter Berücksichtigung der Wünsche und Vorstellungen der Mitarbeiter sowie der gegebenen innerbetrieblichen Rahmenbedingungen. Die Ergebnisse beschreiben, wie junge Eltern, sei es als Angehörige des nichtwissenschaftlichen oder wissenschaftlichen Personals, unter den an der Universität Bamberg vorfindbaren Bedingungen mit ihren Problemen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zurecht kommen. Aus den Aussagen der Mitarbeiter(innen) lässt sich ein multidimensionaler 'Zufriedenheitsindex' bilden, indem die einzelnen Beurteilungen der Aussagen kombiniert werden. Demnach sind nur 17 Prozent sehr oder eher zufrieden mit ihrer generellen Situation hinsichtlich der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Ihnen stehen über ein Drittel der Befragten gegenüber, die eher unzufrieden sind, vier Prozent sind sehr unzufrieden. Dieser Index korreliert sehr stark mit der allgemeinen Einschätzung der Familienfreundlichkeit der Universität. Den zweiten der genannten Aspekte behandelt eine Online-Befragung unter studierenden Eltern zu den Aspekten Soziodemographie und finanzielle Situation, Studiendauer und -organisation, Betreuungssituation sowie Studienstrukturen. Auch hier offenbaren sich Schwierigkeiten bei der Vereinbarkeit von Studium und Familienleben. In Anbetracht der auftretenden Probleme erhält die Universität Bamberg alles in allem derzeit keine gute Note für die Familienfreundlichkeit. Zwar meinen etwa ein Viertel der Befragten, sie sei eher oder sehr familienfreundlich, doch beinahe die Hälfte beurteilt sie negativ. 29 Prozent wählen die mittlere Kategorie. Neben der Erfassung des Ist-Zustandes und den Ergebnissen einer Bedarfsanalyse werden in dem Bericht ferner Lösungsvorschläge für die Universität Bamberg sowohl als Arbeitsstätte und auch als Studienort unterbreitet. (ICG2)
Reasons for discontinuing study : the case of mature age female students with children
Titelübersetzung:Gründe für einen Studienabbruch : der Fall von älteren Studentinnen mit Kindern
Autor/in:
Scott, Catherine; Burns, Ailsa; Cooney, George
Quelle: Higher education : the international journal of higher education and educational planning, Vol. 31 (1996) No. 2, S. 233-256
Inhalt: Die Analyse der Befragung von 118 mindestens 30jährigen Studentinnen mit Kindern in Ausbildung ergibt drei Haupttypen von Motiven für einen Studienabbruch: sozio-ökonomische Gründe aufgrund von Schichtzugehörigkeit, fehlende akademische Unterstützung in männerdominierten Studienfächern, altersspezifische Gründe (familiäre Motive bei den jüngeren Studentinnen, studienbezogene bei den älteren). (IAB)
Inhalt: "The research investigated reasons for leaving study amongst a sample of 118 mature age female students with children who had been enrolled at one of three eastern Australian universities. Analysis of questionnaire data revealed three major types of motive for attrition. Firstly, a strong socio-economic class influence was found. Women whose own and/or whose husbands' social class indicators were low tended to leave study because of a combination oflack of support from family for the mother's study, lack of money, weight of domestic responsibility and lack of knowledge or skills expected at university. Secondly, women who had been enrolled in non-traditional subjects (economics/business/law) were relatively overrepresented amongst the discontinuing students and were particularly likely to cite lack of academic support or staff hostility as a reason for leaving. Thirdly, reasons for leaving study were found to be connected to student's age, suggesting a life style interpretation. Younger women with younger children were likely to leave because of family, financial or child care related reasons. Older women were more likely to leave because of practical difficulties or course dissatisfaction." (author's abstract, IAB-Doku)
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Monographie
"Also tut mir leid, ick hab'n Kind" : zur Situation von Studierenden und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit Kindern
an der Freien Universität
Autor/in:
Drews, Lydia
Quelle: Innenansichten : Studentinnen und Wissenschaftlerinnen an der Universität. Trafo Verlag Dr. Wolfgang Weist (Innenansichten : Schriftenreihe der Frauenbeauftragten der Freien Universität Berlin), 1994, S. 63-81
Schlagwörter:Studentin; Familie-Beruf; empirische Forschung; Kind; Lebensbedingungen; Studium
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Abweichung als Chance? : Frauen auf der Suche nach einem eigenen Lebenskonzept
Titelübersetzung:Deviation as an opportunity? : women searching for an independent life concept
Autor/in:
Schön, Bärbel
Quelle: Was eine Frau umtreibt: Frauenbewegung - Frauenforschung - Frauenpolitik. Anne Schlüter (Hrsg.), Christine Roloff (Hrsg.), Maria Anna Kreienbaum (Hrsg.). Pfaffenweiler: Centaurus-Verl.-Ges. (Frauen in Geschichte und Gesellschaft), 1990, S. 143-152
Inhalt: Der Beitrag beschäftigt sich mit Studentinnen, die zugleich Mütter sind, und schildert die Chancen und Risiken einer solchen Lebenskonstellation. Es geht um die Suche nach einem eigenen Weg gegen vorgegebene Normen und traditionelle Weiblichkeitsvorstellungen. Exemplarisch für diese Suchprozesse und die damit verbundenen Chancen und Probleme werden einige Fälle geschildert: Studentinnen mit Kindern auf der Suche nach einem eigenen Lebenskonzept werden danach befragt, ob diese Abweichung eine Chance darstellt. Zunächst wird jedoch die Frage nach der "Abweichung wovon" beantwortet, indem die expliziten und impliziten Konturen männlicher und weiblicher Normalbiographien nachgezeichnet werden. Zur Frage "Abweichung warum" wird exemplarisch an der biographischen Entwicklung von zwei Studentinnen gezeigt, in welchem lebensgeschichtlichen Zusammenhang sich die Abweichung ergibt. Auf die Frage "Abweichung wofür" wird geantwortet, indem dargestellt wird, welche Bedürfnisse und Interessen sich in dieser Abweichung ausdrücken. (KW)