Children's experiences of family disruption in Sweden : differentials by parent education over three decades
Titelübersetzung:Lebensumstände von Kindern bei Trennungen in Schweden : Unterschiede durch Elternbildung über drei Jahrzehnte
Autor/in:
Kennedy, Sheela; Thomson, Elizabeth
Quelle: Demographic Research, Vol. 23 (2010) , S. 479-508
Inhalt: "This paper examines the living arrangements of Swedish children from 1970 through 1999 using the Level of Living Survey. Sweden, with low levels of economic inequality and a generous welfare state, provides an important context for studying socioeconomic differentials in family structure. The authors find that, although differences by parent education in non-marital childbearing are substantial and persistent, cohabiting childbearing is common even among highly educated Swedish parents. Educational differences in family instability were small during the 1970s, but increased over time as a result of rising union disruption among less-educated parents (secondary graduates or less). Children in more advantaged families experienced substantially less change in family structure and instability over the study period. Although cohabiting parents were more likely to separate than parents married at the child's birth, differences were greater for the less-educated. Data limitations precluded investigating these differences across time. They conclude that educational differences in children's living arrangements in Sweden have grown, but remain small in international comparisons." (author's abstract)
Quelle: Gütersloh: Verl. Bertelsmann Stiftung, 2009. 268 S.
Inhalt: Die Zahl der Geburten hat sich in Deutschland in den letzten 40 Jahren halbiert. Die durchschnittliche Lebenserwartung ist im gleichen Zeitraum um gut zehn Jahre gestiegen. Die Einwohnerzahl wird spürbar abnehmen und der Anteil der Älteren ständig größer werden. Gleichzeitig wächst die ethnische und kulturelle Vielfalt der Bevölkerung; Familienstrukturen und Lebensläufe ändern sich. Der demographische Wandel verändert zunehmend das Gesicht unseres Landes, der Städte und Regionen. Wie wirkt sich diese Entwicklung auf die verschiedenen Lebensbereiche aus? Welche Gefahren gehen von ihr aus - welche Chancen bietet sie? Wie lässt sich der demographische Wandel gestalten? Die Suche nach Antworten auf diese Fragen steht in Deutschland erst am Anfang. Es gilt, das Bewusstsein zu stärken, dass der demographische Wandel kein unausweichliches Schicksal ist, sondern eine Aufgabe, die von Politik und Bürgern erkannt und beherzt angegangen werden muss. Dieses Buch fasst in Fachbeiträgen die Analysen und Lösungsansätze renommierter Wissenschaftler in den Schwerpunkten "Familie", "Bildung" und "gesellschaftliche Vielfalt" zusammen. Es zeigt, welche Strategien hinsichtlich des demographischen Wandels notwendig sind, damit Politik, Wirtschaft und Gesellschaft den Weg von der theoretischen Diskussion zum konkreten Handeln schnell und erfolgreich gehen können. (DIPF/Orig.)
Quelle: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Jg. 54 (2005) H. 2, S. 139-159
Inhalt: Der Beitrag behandelt die Beziehungen zwischen zwei Politikbereichen, deren Aufgabe es ist, Wohlstand und wirtschaftliches Wachstum zu sichern. Der mit der gegenwärtigen Bevölkerungsentwicklung in Deutschland einhergehende demographische Wandel wird nach allgemeiner Auffassung das Wirtschaftswachstum negativ beeinflussen. Ein Weg dieses Problem anzugehen, besteht darin, eine Familienpolitik zu entwerfen, die die demographischen Entwicklungen berücksichtigt und junge Leute zur Familiengründung ermutigt. Eine zweite wichtige Determinante zukünftigen Wohlstandes ist die Ausbildung von Humankapital. Der Beitrag analysiert die Maßnahmen, die zu einer Vernetzung von Familienpolitik und der Ausbildung von Humankapital führen sollen. Dabei gilt die besondere Aufmerksamkeit den Links und Synergieeffekten zwischen beiden Politikvariablen. (IAB)
Inhalt: "This article addresses the relationship between two policies that are to ensure wealth and economic growth: family policy and educational policy. Current demographic changes in Germany are widely expected to have a negative impact on economic growth. One way to tackle this problem is to devise a family policy that takes into account current demographic developments and encourages young people to set up a family of their own. A second major determinant of future wealth is the formation of human capital. This article analyzes measures relating to both family policy and human capital formation. Particular attention is devoted to links and synergetic effects between the two policy variables." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Vereinbarkeit Familie-Beruf, Demographie und Bevölkerungsfragen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Elternschaft und Ausbildung : Analysen und Empfehlungen zu einem Problemfeld im Schnittpunkt von Familien- und Bildungspolitik
Titelübersetzung:Parenthood and training : analyses and recommendations relating to a problem area at the point of intersection between family policy and educational policy
Herausgeber/in:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Berlin, 2004. 109 S.; 556 KB
Inhalt: Mit dem Gutachten will der Beirat dazu beitragen, dass die Frage der Vereinbarkeit von Ausbildung und Elternschaft den gleichen Rang einnimmt wie die Frage der Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Elternschaft. Es werden empirische Befunde zum Zusammenhang zwischen Bildungsniveau und Elternschaft im Lebensverlauf vorgestellt, und das Problem des Kinderwunsches und seiner Realisierung wird erörtert. Weiterhin geht es um die Zusammenhänge zwischen Bildungsniveau und Familiengröße sowie dem Alter bei Elternschaft im nationalen und internationalen Vergleich. Im Einzelnen analysiert werden Probleme der Vereinbarkeit von Elternschaft und einer Ausbildung im dualen System sowie der Vereinbarkeit von Elternschaft und Hochschulstudium. Zunächst wird im Sinne einer Bestandsaufnahme beschrieben, wie häufig Probleme der Vereinbarkeit bei Auszubildenden resp. Studierenden überhaupt zu konstatieren sind, und es werden die jeweiligen rechtlichen Rahmenbedingungen skizziert, vor deren Hintergrund die Vereinbarkeitsproblematik zu sehen ist. Im Weiteren wird die Lebenslage der Betroffenen dargestellt. Die Gleichzeitigkeit von Ausbildung und Elternschaft birgt unter den derzeitigen Rahmenbedingungen erhebliche Risiken, und zwar sowohl für das Gelingen der Partnerschaft, das Familienleben und das Aufwachsen der Kinder wie auch für den Erwerb von Qualifikationen und den Bildungsverlauf. Die verfügbare Datenlage offenbart, dass eine Verschränkung von Ausbildung, Studium und Elternschaft meistens nicht konfliktfrei verläuft. In fast allen Fällen führt die Gleichzeitigkeit von Elternschaft und Ausbildung zu großen Belastungen der jungen Väter und Mütter, die - wie die Ergebnisse der entsprechenden Studien zeigen in ihrem Studierverhalten in erheblichem Maße eingeschränkt sind. (IAB)