Inhalt: Liebe Leserinnen, liebe Leser, vor Ihnen liegt die neue Ausgabe des Wissenschaftlerinnenrundbriefs der Freien Universität Berlin – Internationale Netzwerkuniversität. Unter diesem Titel ist die Freie Universität letztes Jahr für ihr Zukunftskonzept ausgezeichnet worden. So ist es selbstverständlich, dass sie vielfältige Verbindungen zu Uni - versitäten und Forschungseinrichtungen im In- und Ausland hält. Aber nicht nur Netzwerke zwischen Institutionen sind das zentrale Charakteristikum der Internationalen Netzwerkuniversität, sondern auch die zahlreichen Verbin - dungen der Wissenschaftlerinnen selbst. Netzwerke können unterschiedlichste Ausrichtungen haben. Während berufliche Netzwerke die Karriereentwicklung erleichtern, dienen politische Netzwerke dem inhaltlichen Austausch, der Strategieentwicklung sowie der Interessensvertretung. Netzwerke in der Wissenschaft vereinen oftmals diese Aspekte und dienen zusätzlich der inhaltlichen Weiterentwicklung sowie der Schaffung von Forschungskooperationen. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu hegen, stellt der Rundbrief bundes - weite Netzwerke ebenso vor wie Netzwerke innerhalb der Freien Universität. Dabei liegt der Fokus auf wissenschaftlichen und politischen Netzwerken so - wie Netzwerken mit beruflicher Ausrichtung. Der Schwerpunkt wird mit einem Artikel zur Bedeutung von Netzwerken für die Karriere von Wissenschaftlerinnen, ihrem Zugang zu und der Nutzung von Netzwerkstrukturen eröffnet. Daran anschließend sind mit dem GenderNet Freie Universität Berlin und dem Interdisziplinären Zentrum für Geschlechterforschung zwei an der Freien Universität angesiedelte und für die Gleichstellungspolitik sowie die Ge - schlechterforschung wichtige Netzwerke benannt. Im Anschluss werden exemplarisch (Wissens-)Netzwerke unterschiedlicher Disziplinen und Berufsgruppen vorgestellt. Hierzu gehören die Fachgesell - schaft Gender Studies , der Arbeitskreis „Politik und Geschlecht“ der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft , das Ökonominnennetzwerk efas – economics, feminism and science , der Arbeitskreis Frauen in der Mathematik ebenso wie der Arbeitskreis Chancengleichheit der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. Mit der Deutschen Gesellschaft Juniorprofessur und der Bundeskonferenz der Sprachlehr - beauftragten werden zwei Netzwerke vorgestellt, die die berufliche Situation ihrer Mitglieder thematisieren und sich für deren Interessen einsetzen. Wir hoffen, mit unseren Schwerpunkt dazu anzuregen, nach weiteren Netz - werken zu schauen und sich die Zeit zu nehmen zu netzwerken . Ein Ort wird die feierliche Verleihung des Margherita-von-Brentano-Preises an das Ver - bundprojekt MISEAL sein, dass ohne die ausgezeichnete Vernetzung seiner Initiatorinnen nicht entstanden wäre. Wie in jedem Rundbrief folgen Berichte über ausgewählte Themen in den Bereichen Geschlechterforschung, Gleichstellung und Familienfreundlichkeit an der Freien Universität, Literatur und Veranstaltungshinweise schließen den Rundbrief ab. Wir wünschen viel Spaß bei der Lektüre! Mechthild Koreuber und das Rundbriefteam
Schlagwörter:Netzwerk; Wissenschaftlerin
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz