Quelle: Wiesbaden: Springer VS, 2013, 2., vollst. überarb. und erw. Aufl.. 503 S.
Inhalt: "Gleichstellungspolitik an Hochschulen bewegt sich derzeit im Spannungsfeld aktueller Geschlechterforschung und hochschulpolitischer Transformationen. Das Handbuch reflektiert die Komplexität gleichstellungspolitischer Arbeit und trägt zu ihrer Professionalisierung bei. Der erste Teil des Handbuchs vermittelt theoretische Grundlagen und reflektiert Erkenntnisse aus den Gender, Queer, Postcolonial und Diversity Studies sowie aus der Intersektionalitätsforschung und diskutiert deren gleichstellungspolitische Relevanz. Im zweiten Teil werden gleichstellungspolitische Handlungsfelder praxisnah vorgestellt und Strategien und Instrumente der Gleichstellungsarbeit aufgezeigt. Zentrale Begriffe sind in einem Glossar erläutert. In der Verschränkung von Theorie und Praxis werden die Paradoxien gleichstellungspolitischen Handelns an Hochschulen als Herausforderung produktiv gemacht und Impulse für eine zukunftsfähige Gleichstellungspolitik gegeben." (Verlagsangabe)
Entkoppelt und institutionalisiert : Gleichstellungspolitik in einem deutschen Konzern
Titelübersetzung:Decoupled and institutionalized : equal opportunity policy in a German group of companies
Autor/in:
Hericks, Katja
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2011. 314 S.
Inhalt: "Gleichstellungspolitik, das zeigen uns die Medien, spaltet; doch zugleich eint Männer und Frauen, In- und Ausländerinnen, Hetero- und Homosexuelle, dass sie im Berufsleben gleichgestellt sein und nicht aufgrund sozialer Kategorien diskriminiert oder bevorzugt werden wollen. In einer ethnographischen Studie untersucht Katja Hericks, inwiefern Gleichstellungsnorm und organisationale Gleichstellungspolitik auf verschiedenen Ebenen in Dilemmata verstrickt sind, wie mit Dilemmata und Brüchen umgegangen wird und wie sich eine im Verlauf der Jahrzehnte inhaltlich und strukturell verändernde Gleichstellungspolitik in einer Organisation etabliert und zu einem selbstverständlichen Bestandteil eines Konzerns wird. Dabei wird auf den soziologischen Neo-Institutionalismus zurück gegriffen und gezeigt, inwiefern Entkopplungen widersprüchlichen Erwartungen begegnen, zur Institutionalisierung beitragen und so zu Lösungen werden können" (Autorenreferat)
Von der Antidiskriminierung zum Diversity-Management : ein Leitfaden
Titelübersetzung:From antidiscrimination to diversity management : a guide
Autor/in:
Döge, Peter
Quelle: Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2008. 111 S.
Inhalt: "Vielfalt ist in den letzten Jahren zu einem bedeutenden Thema in den Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaften geworden. Lebensstile mehren sich, Lebensbiografien von Frauen und Männern werden vielfältiger, Kontakte zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen nehmen zu, Belegschaften und Kunden werden multikulturell. Mit dem Konzept des Managing Diversity soll Vielfalt in Organisationen produktiv gestaltet werden. Ziel ist die benachteiligungsfreie und multikulturelle Organisation. Managing Diversity integriert dabei bisher isoliert nebeneinanderstehende Konzepte wie Gender-Mainstreaming, Anti-Diskriminierung, Frauenförderung, Work-Life-Balance sowie Ansätze familienbewusster Personalpolitik in ein Gesamtkonzept. Vor diesem Hintergrund klärt der Leitfaden zentrale Begriffe sowie Grundgedanken des Konzepts und entwickelt darauf aufbauend ein handlungsorientiertes Instrument zur Umsetzung von Managing Diversity in staatlichen und nicht-staatlichen Organisationen." (Autorenreferat)
Titelübersetzung:Geschlecht und Entwicklung der Berufsverläufe
Autor/in:
Newell, Helen
Quelle: European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions; Dublin, 2007. 18 S.
Inhalt: "This comparative study examines the issue of gender and career development and explores the continuing barriers to achieving equality of opportunity in this area. Looking at the current European Union countries (with the exception of Sweden) and Norway, the study explores the extent to which career patterns are changing in response to the restructuring of work and organisations and how this impacts on women's career experiences. It also examines the attitudes of the social partners regarding gender and career development. The study finds that although careers are changing in most countries, the nature of this change is best described as a gradual erosion of traditional work patterns, rather than a transformation which is likely to improve opportunities for women. Gender segregation remains a significant problem, despite women's increased activity rates. Female-dominated part-time work, associated with poor opportunities for training and promotion, also persists. The study reveals that most trade unions have been proactive in campaigning on this topic and in increasing their members' awareness of and ability to raise such issues with employers. However, it also shows that many employers appear to remain unconvinced about the need to prioritise gender and careers. While there are examples of some innovative attempts to tackle the problem, these often occur in isolation. In particular, translating legislation into practice at company level remains a significant problem." (author's abstract)
Das Ende der gläsernen Decke : die Entwicklung der Geschlechtergleichstellung am Beispiel eines Dienstleistungsunternehmen
Titelübersetzung:The end of the glass ceiling : development of gender equality, using a service enterprise as an example
Autor/in:
Folini, Elena
Quelle: Bern: Haupt, 2007. 321 S.
Inhalt: "Die gläserne Decke bezeichnet die für Frauen kaum durchdringbare Decke zwischen mittlerem und oberem Management von Unternehmen. Obwohl Frauen fast die Hälfte der Arbeitskräfte sowie der Hochschulabsolvierenden in der Schweiz stellen, sind sie in oberen Managementpositionen nach wie vor untervertreten. Aus volks- und betriebswirtschaftlicher Sicht bedeutet die Existenz der gläsernen Decke eine Verschwendung von Humanressourcen. Die Mehrheit der Erklärungen zur geschlechtsspezifischen Arbeitsmarktsegregation setzt entweder bei der Mikro-Ebene des Individuums oder der makro-strukturellen Ebene der Arbeitsmärkte an. Die Autorin hingegen fokussiert erstens die Meso-Ebene des Unternehmens und analysiert zweitens einen erfolgreichen Gleichstellungsprozess. Elena Folini zeigt, dass Chancengleichheit nur durch direkte Mitsprache der Mitarbeitenden im Unternehmen erreicht werden kann. Partizipation ermöglicht einen fundamentalen Lernprozess, der eine Veränderung kognitiver und normativer Regeln und Routinen zur Folge hat. Die Geschlechterkonnotation von Management kann dadurch überwunden werden." (Autorenreferat)
Gleichstellungspolitik als Machtspiel : eine mikropolitische Analyse der Gleichstellungspolitik in kommunalen Reorganisationsprozessen
Titelübersetzung:Equal opportunity policy as a power game : a micropolitical analysis of equal opportunity policy during municipal reorganization processes
Autor/in:
Wiechmann, Elke
Quelle: Freiburg im Breisgau: fwpf, 2006. VII, 190 S.
Inhalt: "Erstmals zieht eine Wirkungsanalyse nach zehn Jahren kommunaler Verwaltungsreform eine gleichstellungspolitische Bilanz. Dabei werden neben Fakten auch Trends markiert. Zum Einen fragt die Studie nach den wichtigsten Reformfolgen mit Blick auf Struktur- und Organisationsveränderungen, die sich nach Einschätzung der Akteure zeigen. Zum Zweiten fragt sie nach den gleichstellungspolitischen Reformfolgen und -wirkungen. Dabei stehen gleichstellungspolitische Innovationen im Rahmen von Modernisierung als ein Prozess der Um- und Neuverteilung von Arbeit. Ressourcen und Positionen im Fokus - es geht entscheidend auch um Macht und Machtumverteilung. Im Reformprozess als Machtprozess werden die Karten neu gemischt, was für manche Spannungen und Überraschungen im Spiel um die Macht und im Geschlechterverhältnis sorgt. Wenngleich Frauen noch unterqualifiziert als Mikropolitikerinnen in Erscheinung treten, zeigen sich gleichzeitig neuartige Geschlechterkonkurrenzen in der Arbeit. Besondere Verständnisschwierigkeiten scheint es aufgrund eher traditionell geprägter Männerbilder gegenüber eher neuen Frauenbildern zu geben. In dieser Gemengelage versteht sich Gleichstellungspolitik zunehmend als Geschlechterpolitik, in der Männer nicht nur als wohlmeinende 'Unterstützer' und Frauenförderer auftreten, sondern vielmehr als Betroffene stärker in den Blick genommen werden. Gender Mainstreaming und Gender Budgeting als neue gleichstellungspolitische Strategien könnten hierzu einen Beitrag leisten - allerdings, so ein Befund, liegen sie noch nicht im Mainstream kommunaler Reformpraxis. Am Beispiel von drei best-practices - Dortmund, München und Wuppertal -werden Entwicklungen und Wirkungen markiert, die einen grundsätzlichen Wandel im Geschlechterverhältnis und in der Gleichstellungspolitik erkennen lassen." (Autorenreferat)
Bilanz 2003 der Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft
Titelübersetzung:Review in 2003 of the agreement between the Federal Government and leading German trade associations on the promotion of equal opportunity between women and men in private industry
Herausgeber/in:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Berlin, 2004. 42 S.
Inhalt: "Mit der vorliegenden Bilanz sollen erstmals nach zwei Jahren die Umsetzung der Vereinbarung und die erzielten Effekte in den Unternehmen bilanziert werden. Es ist eine Bestandsaufnahme der im Zeitraum 2001 bis 2003 durchgeführten Maßnahmen in den wichtigsten Bereichen der Chancengleichheit." (Autorenreferat)
Gender Mainstreaming als Herausforderung für eine zukunftsorientierte Personalarbeit : die Gleichstellung von Mann und Frau am Arbeitsplatz im europäischen Kontext
Titelübersetzung:Gender mainstreaming as a challenge for future-oriented personnel work : equality between men and women at work in a European context
Inhalt: "Die Rolle der Frau im Erwerbsleben in all ihrer Komplexität und unter Berücksichtigung der wichtigen Determinanten darzustellen und Wege aufzuzeigen, die Gleichstellung von Frau und Mann am Arbeitsplatz voranzutreiben, stehen im Mittelpunkt der Betrachtung. Gender Mainstreaming bietet dabei den konzeptionellen Bezugsrahmen und dient als Plattform für eine umfassende Untersuchung. Die Untersuchung ist mehrdimensional aufgebaut: Zum Einen umfasst sie eine Zeitreise. Die Thematik wird aus der Vergangenheits- und Gegenwartsperspektive beleuchtet sowie zukunftsorientiert betrachtet. Zum Anderen berücksichtigt das Untersuchungsdesign die deskriptive, explikative und handlungsorientierte Ebene. In einem ersten Schritt werden die wesentlichen Begriffe definiert und voneinander abgegrenzt. In einem zweiten Schritt wird der Fokus auf die Entwicklung des Frauenbildes in Recht und Gesellschaft im 20. Jahrhundert gelegt. Dabei wird zwischen den Entwicklungen in Deutschland und den Veränderungen in Großbritannien unterschieden. Der Rückblick in die Vergangenheit ist notwendig, um den Status-Quo und die gegenwärtige Entwicklung nachvollziehen zu können. In einem dritten Schritt wird die Gegenwart beleuchtet. Während die Vergangenheit vor allem unter dem Blickwinkel der Länder betrachtet worden ist, erfolgt die Bestandsaufnahme der heutigen Rolle der Frau in Gesellschaft und Beruf sowohl unter der länderspezifischen Perspektive als auch unter Berücksichtigung der wesentlichen Aktionsfelder. Diese zweidimensionale Betrachtung ist notwendig, um die Komplexität des Themas beherrschbar zu machen und die Grundlagen für die zukunftsorientierte Personalarbeit zu legen. Der Gegenwartsuntersuchung schließt sich - in einem vierten Schritt - ein Ausblick in die Zukunft an. Zwar wird die länderspezifische Gliederung hier nur noch bedingt aufrechterhalten. Dies erscheint jedoch angesichts der Entwicklung zur europäischen Integration nachvollziehbar. Sowohl auf politischer und staatlicher Seite als auch auf betrieblicher Seite werden alle wichtigen Dimensionen und Determinanten dargestellt, in einen explikativen Rahmen gebracht sowie handlungsorientierte Aspekte und Ansätze entwickelt. Durch Beispiele gelingt es, dem Leser/ der Leserin nicht nur Konzepte und Theorien anzubieten, sondern auch Praktikabilität zu vermitteln. Gender Mainstreaming ist ein überaus komplexes Thema, das in einer interdependenten Beziehung zu gesellschaftlichen Entwicklungen, politischen Rahmenbedingungen, wirtschaftlichen Mechanismen sowie rechtlichen Notwendigkeiten steht. Bisher wurde dieses Thema vielfach auf der Metaebene diskutiert. Eine Übertragung auf die Personalarbeit und auf die Gestaltung von Arbeitsplätzen stellt noch eine Seltenheit dar. Diese Arbeit ist eine der ersten Veröffentlichungen, die sich intensiv mit den personalwirtschaftlichen Implikationen im einzelwirtschaftlichen Kontext beschäftigt. Mit Hilfe des deskriptiven, explikativen und handlungsorientierten Ansatzes, der dieser Arbeit zugrunde liegt, sowie durch das ganzheitliche Vorgehen wird deutlich, dass Gender Mainstreaming auch tatsächlich umsetzbar ist." (Textauszug)
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Monographie
Frauengleichstellungsgesetze des Bundes und der Länder : Kommentar für die Praxis zum Bundesgleichstellungsgesetz und den Gleichstellungsgesetzen, Gleichberechtigungsgesetzen und Frauenfördergesetzen der Länder
Titelübersetzung:Federal and state laws on equality of women : practical comments on the Federal Equality Act and equal opportunity laws, laws on equality of rights and laws on the promotion of women of the Bundesländer
Quelle: Frankfurt am Main: Bund-Verl., 2002, 2., überarb. u. aktual. Aufl.. 1203 S.
Inhalt: "Die zweite, stark überarbeitete Auflage des Kommentars für die Praxis erläutert das gesamte Recht der Gleichstellung im öffentlichen Dienst nach einer neuen Konzeption: Auf die systematische Darstellung des Gleichstellungsrechts im öffentlichen Dienst folgt je eine geschlossene Kommentierung des neuen Bundesgleichstellungsgesetzes, der einzelnen Ländergesetze sowie die Darstellung relevanter personalvertretungsrechtlicher Vorschriften. Hinzu gekommen sind Erläuterungen zum Landesrecht von Baden Württemberg, Bayern und Thüringen. Der systematische Teil behandelt unter anderem folgende Themen: Ziele der Gleichstellungsgesetze und verfassungs- und EG-rechtliche Grundlagen; 'Frauenquoten' im Dienstrecht; organisatorische und rechtliche Stellung von Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten; Gleichstellung und öffentliche Auftragsvergabe und Leistungsgewährung im Landesrecht." (Autorenreferat)