Quelle: Verein Feministische Wissenschaft; Zürich: eFeF-Verl. (Schriftenreihe / Verein Feministische Wissenschaft Schweiz), 1988. 239 S.
Inhalt: "1867 schloss erstmals eine Frau, die Russin Nadezda Suslova, in Zürich das Medizinstudium mit der Promotion ab. Die Universität Zürich ließ damals als erste Universität im deutschsprachigen Raum Frauen zum Studium zu; Zürich wurde zum Treffpunkt intellektueller und selbstbewußter Frauen aus ganz Europa, Rußland und den USA. Ricarda Huch und Rosa Luxemburg haben hier studiert; und die erste promovierte und habilitierte Juristin war die Zürcherin Emilie Kempin-Spyri. Ihr wurde jedoch das Anwaltspatent verweigert, weil ihre Forderungen nach Gleichberechtigung 'ebenso neu als kühn' waren. Dieser Band enthält Referate, Voten zur Frauenförderung und eine ausführliche Dokumentation der Geschichte des Frauenstudiums am Beispiel Zürichs. Vieles davon wird erstmals zugänglich gemacht, und vieles ist nach wie vor aktuell." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerk
Schöne Neue Frauenwelt : Computer in Bildung, Beruf und Beziehungen
Titelübersetzung:Beautiful new womens' world : computers in education, occupation, and relationships
Herausgeber/in:
Heinig, Sabine; Lenz, Ilse
Quelle: Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot, 1988. 157 S.
Inhalt: Dieser Band enthält die Beiträge der Tagung "Schöne Neue Frauenwelt - Frauen und mikroelektronische Technologien", die (vermutlich) 1988 in Münster stattfand. Die Tagung wurde durchgeführt im Rahmen der Arbeitsstelle Frauenforschung des Fachbereichs Sozialwissenschaften und des Instituts für Soziologie der Westfälischen Wilhelms - Universität. "Die Artikel im ersten Teil bringen neue Ansätze zu "Computer in Bildung, Beruf und Beziehungen" von Frauen und fassen den Wissensstand zusammen. Im zweiten Teil geben wir Erfahrungsberichte und Analysen wieder, die zu den Schwerpunkten "betrieblicher Einsatz von ME-Technologien und die Interessen der Frauen", "Computer in Schule und Weiterbildung", neue Technologien im Haushalt" entwickelt und in Arbeitsgruppen diskutiert wurden. Wohl zum ersten Mal tragen Frauen ihre Erfahrungen in den unterschiedlichen Bereichen des weiblichen Lebenszusammenhanges mit den Computern zusammen. Darauf folgen Aussagen dazu, wie Frauen an ihrem Ort -im Personalrat, im Stadtrat, in Parteien - versuchen, sich in die Rationalisierung einzumischen, Widerstand zu leisten." Dabei werden insbesondere Prozesse und Probleme bei der EDV-Anwendung in der Stadt Münster behandelt, bei der es sich auf "Dienstleistungsmetropole" mit überproportionaler Arbeitslosigkeit handelt. (IAB2)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Hochschule - Beruf - Gesellschaft : Ergebnisse der Forschung zum Funktionswandel der Hochschulen ; zehn Jahre Forschungsarbeit des Wissenschaftlichen Zentrums für Berufs- und Hochschulforschung
Titelübersetzung:Universities - professions - society : results of the research on the change in function of universities. ten years of research work of the Scientific Center for Employment Research and Academic Research
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl. (Campus Forschung, Bd. 610), 1988. 444 S.
Inhalt: Forschung zu Problemen der Hochschule, zu deren gesellschaftlichem Kontext und zur Beziehung von Hochschule und Beruf weist auf Aufgaben der Hochschulen hin, die in der Konzentration von Forschung und Lehre auf die Substanz der Disziplinen häufig übersehen werden. Zugleich liegt solcher Forschung die Prämisse zugrunde, daß die Hochschulen durch die Reflexion solcher Bedingungen und Aufgaben in die Lage versetzt werden, aktiv zur Gestaltung von Beruf und Gesellschaft beizutragen. Der Band faßt in 13 Beiträgen die Konzeption und Befunde der wichtigsten Forschungsprojekte zusammen, die von Beteiligten des Wissenschaftlichen Zentrums für Berufs- und Hochschulforschung der Gesamthochschule Kassel durchgeführt wurden. Im Mittelpunkt der einzelnen Beiträge stehen jeweils empirische Studien, wobei der theoretische Rahmen, die Methodik und weitere Arbeitsplanung unterschiedlich breit dargestellt werden. Behandelt werden vor allem Fragen des Gehalts der beruflichen Tätigkeit und der qualifikatorischen Beziehungen von Studium und Beruf; der strukturellen Beziehungen von Hochschule und Beruf, die Fragen der quantitativen Abstimmung, des Arbeitsmarktes und des Übergangs von Studium zum Beruf berühren; Akzentsetzungen von Studienbedingungen und angeboten sowie deren Wirkungen; Sozialisationsbedingungen sowie Denk- und Handlungsweisen von Studierenden und Absolventen; die Entwicklung des Hochschulsystems und insbesondere seiner institutionellen Gestalt; sowie schließlich Organisation und Planung im Hochschulwesen. Die Bilanz der Forschungsergebnisse wird durch zwei Beiträge zu Organisation und den Ergebnissen der verschiedenen Forschungsarbeiten sowie zu den Perspektiven der zukünftigen Forschung im Wissenschaftlichen Zentrum für Berufs- und Hochschulforschung ergänzt. Anlaß für die vorgenommene Bilanz der Forschung ist das zehnjährige Bestehen des Wissenschaftlichen Zentrums für Berufs- und Hochschulforschung; im Anhang sind die Mitglieder und die wichtigsten Publikationen der zehnjährigen Tätigkeit aufgeführt. (IAB2)
Frauensituation : Veränderungen in den letzten zwanzig Jahren
Titelübersetzung:Women's situation : changes during the last twenty years
Herausgeber/in:
Gerhardt, Uta; Schütze, Yvonne
Quelle: Frankfurt am Main: Suhrkamp (Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft, Bd. 726), 1988.
Inhalt: Anhand von zehn Beiträgen werden Veränderungen der Situation der Frau in der Nachkriegszeit der BRD bezogen auf die Bereiche Wissenschaft, Recht, Familie und Arbeitsmarkt dargestellt. Teils beziehen die Beiträge statistisches Datenmaterial mit ein, vorliegende empirische Untersuchungen werden ausgewertet. Referiert werden die Ergebnisse einer aktuellen Studie, durchgeführt an 69 Wissenschaftlerinnen in Freiburg. Die neue Frauenbewegung wird als soziale Bewegung einer theoretischen Wirkungsanalyse unterzogen. Deutlich wird an den Beiträgen z. B., daß die Auswirkungen der Autonomisierung weiblicher Lebensplanung auf Institutionen wie Familie und Arbeitsmarkt uneindeutig sind. (KG)
Frauen gestalten Technik : Ingenieurinnen im internationalen Vergleich
Titelübersetzung:Women design technology : an international comparison of female engineers
Herausgeber/in:
Janshen, Doris; Rudolph, Hedwig
Quelle: Pfaffenweiler: Centaurus-Verl.-Ges., 1988. 157 S.
Inhalt: Dieser Tagungsband dokumentiert die Beiträge und Diskussionen einer internationalen Konferenz über die Ausbildungs- und Berufssituation von Ingenieurinnen, die im Februar 1987 an der TU Berlin stattfand. Die Berichte aus der Bundesrepublik Deutschland, aus der DDR, Skandinavien, Frankreich, USA und Großbritannien befassen sich mit der derzeitigen Situation mit Förderungsmöglichkeiten bzw. mit bereits praktizierter Förderung in Schule, Hochschule und Erwerbsleben. (IAB)
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Frauenforschung und Frauen in der Forschung : viel getan und viel zu tun! ; Dokumentation der gleichnamigen bundesweiten Konferenz vom 3. bis 5. Februar 1988 in Bonn
Titelübersetzung:Research on women and women in research : a lot done and a lot to do! ; documentation on the nationwide conference of the same name from 3 to 5 February 1988 in Bonn
Herausgeber/in:
Verein zur Förderung der Frauenakademie München e.V.
Quelle: Verein zur Förderung der Frauenakademie München e.V.; Tagung "Frauenforschung und Frauen in der Forschung: Viel getan und viel zu tun"; München: Profil-Verl., 1988. 199 S.
Inhalt: "Dieser Band dokumentiert Referate und Diskussionsergebnisse der Tagung 'Frauenforschung und Frauen in der Forschung: Viel getan und viel zu tun', die der Verein zur Förderung der Frauenakademie München e.V. und die Friedrich-Ebert-Stiftung vom 3. bis 5. Februar 1988 in Bonn veranstalteten. Erstmals trafen hier Wissenschaftlerinnen aus Hochschulen, etablierten Forschungseinrichtungen und selbstorganisierten Forschungsinstitutionen aus dem gesamten Bundesgebiet mit Vertretern(n)/innen aus Politik und politischer Verwaltung von Bund und Ländern zusammen. Die Bilanz ihres Erfahrungsaustausches ist eindeutig: Es sind insbesondere die selbstorganisierten inner- und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, die einen wesentlichen Beitrag für die Entwicklung von Frauenforschung und die Förderung von Frauen in der Forschung leisten. Dabei erfahren gerade sie die geringste finanzielle Förderung. Entgegen aller öffentlicher Bekundungen findet derzeit eine schleichende Verdrängung von Wissenschaftlerinnen aus Hochschulen und Forschungsinstitutionen statt. Gefordert wird deshalb eine einschneidende Veränderung bisheriger Forschungsförderung unter Einbeziehung der selbstorganisierten Frauenforschungsinstitutionen. Entschiedener politischer Wille und ein Bewußtseinswandel der herrschenden 'Scientific Community' sind notwendig, um über die in Paragraph 2 des neuen Hochschulrahmengesetzes vorgesehene Regelung hinaus Frauen den ihnen verfassungsrechtlich zustehenden Platz in Forschung und Lehre einzuräumen. Das Buch richtet sich an alle, die sich über die aktuelle Lage von Frauenforschung und Frauen in der Forschung informieren wollen bzw. beitragen möchten zur Gleichstellung von Frauen und Männern im Bereich von Wissenschaft." (Autorenreferat)