Quelle: Bielefeld: UVW UniversitätsVerlag Webler (Angewandte Wissenschaften und Künste, 3), 2023. 310 S
Inhalt: Dieser Band stellt erstmals für Deutschland eine umfassende empirische Bestandsaufnahme des Hochschul- und Wissenschaftsmanagements vor. Er basiert dabei vor allem auf den Ergebnissen bundesweit repräsentativer Onlinebefragungen des Teilprojekts KaWuM-SURVEY, die im Rahmen des Verbundes “Karrierewege und Qualifikationsanforderungen im Wissenschafts- und Hochschulmanagement” durchgeführt wurden. Die hier aufbereiteten Ergebnisse erlauben eine detaillierte quantitative Bestandsaufnahme dazu, was das Hochschul- und Wissenschaftsmanagement in Deutschland kennzeichnet, und liefern vertiefende Informationen für intensiver an diesem Berufsfeld Interessierte, für mit Personalentwicklung und Weiterbildung im Wissenschaftssystem Befasste, sowie alle, die eine Weiterentwicklung und Professionalisierung des Berufsfeldes mitgestalten wollen. In diesem Band werden insbesondere (Forschungs-)Fragen beantwortet wie: Woher kommen Wissenschaftsmanager*innen (beruflich)? Welche Bildungsabschlüsse und fachlichen Hintergründe haben die im Wissenschafts- und Hochschulmanagement Tätigen? An welchem Punkt in ihrer Karriere entscheiden sie sich für das Wissenschaftsmanagement? Welche Qualifikations- und Kompetenzanforderungen erleben sie im Berufsalltag? Was bestimmt den späteren Berufserfolg? Wie stark spielt das Wissenschafts- und Hochschulmanagement selbst eine Rolle, bei der Weiterentwicklung von Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen bzw. deren „Organisationswerdung“? Was können Netzwerke und Berufsverbände sowie Wissenschaftspolitik zur weiteren Professionalisierung des Feldes beitragen? Die Erkenntnisse aus den Befragungen bieten neben der Beantwortung der genannten Fragen zudem die Möglichkeit, für ausgewählte Aspekte auch die Situation zu zwei Zeitpunkten (2019/2020 und zwei Jahre danach) miteinander zu vergleichen und so ggf. vorhandene Dynamiken auf der individuellen Ebene nachzuzeichnen. Der Band richtet sich nach wissenschaftlichen Standards, enthält auch ein ausführliches Methodenkapitel und multivariate Analysen, so zu Einflussfaktoren auf den Berufserfolg. Adressiert werden einerseits insbesondere auch diejenigen, die aus einer hochschulforscherischen Perspektive an Bildungs- und Berufsverläufen interessiert sind oder als Praktiker*innen eine umfassende empirische Entscheidungsgrundlage z.B. für die Planung und Vorbereitung von Maßnahmen oder Programmen benötigen. Andererseits adressiert er diejenigen, die selbst in diesem Berufsfeld aktiv sind/sein wollen und ihren Berufsweg umfassender reflektieren möchten. Die Gliederung des Buches folgt insgesamt grob einer Art “life cycle” der Berufswegeentscheidungen bei Wissenschaftsmanager*innen.
Inequalities and the Paradigm of Excellence in Academia
Herausgeber/in:
Jenkins, Fiona; Hoenig, Barbara; Weber, Susanne M.; Wolfram, Andrea
Quelle: London: Routledge (Routledge research in gender and society, 99), 2022.
Inhalt: This volume examines the criteria of excellence producing inequalities of gender in the daily working environment and evaluation of academics.
Policy makers have increasingly placed emphasis on gender equality as part of a strategy for achieving research excellence, and efforts to reduce gender bias have become mainstream. This book suggests that this goal has remained elusive in practice due to continuing under-representation of women across many academic and scientific fields. Questioning the old structures of male-dominance still prevalent in national research policy, the book explores the effects of institutional values and practices on the careers of academics, particularly the academic identities of women and their career developments.
It focuses on case-studies drawn from Europe while also highlighting the rise of new forms of public management and a neo-liberal framing of the value of academic work, that have a much broader global reach. Using participatory research, the book analyses contemporary forms of ‘gendered excellence’ in an intersectional and international perspective. It will be of interest to junior/senior researchers, teachers and scholars in Sociology, Education, Gender Studies, History, Political Science and Science and Technology Studies.
Schlagwörter:academia; Care; excellence; Exzellenz; gender bias; inequality; Peer Review; woman in academia
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaft als Beruf
Quelle: Springer Fachmedien Wiesbaden; Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH; Springer VS (Wissenschaft – Hochschule – Bildung), 2022. 160 S
Inhalt: Wissenschaftskarrieren sind durch notwendige Übergänge im Sinne von Statuswechseln gekennzeichnet, wie z. B. durch die Promotion oder die Berufung. Als ebenso relevant lassen sich die vielen Erfahrungen verstehen, die in den jeweiligen Phasen bedeutsam werden. Auslaufende Verträge, Peer Review und Evaluationen etc. stellen Ereignisse dar, die entscheidend für das Erleben und das Fortsetzen der Laufbahn sind. Diese kleinen ggf. kritischen Ereignisse können somit als eine Vielzahl kleiner Übergänge verstanden werden. Während die Übergangs- und Hochschulforschung oftmals die zentralen Übergänge thematisieren, werden hier Beiträge versammelt, die explizit die kleinen Übergänge diskutieren.
Inhalt: This book takes religion as an entry point for a deeper exploration into why practices of gender-based violence continue and what possible actions might help to contribute to their eradication.
International donors are committed to reducing and ending gender-related harm, particularly violence against women, but clear answers as to why harmful practices persist are often slow to emerge. Theological research struggles to find strong links, yet religion is often referred to by local people as the reason for practices such as female cutting, male circumcision, early and forced marriage, nutritional taboos and birth practices, mandatory (un)veiling, harmful spiritual practices, polygamy, gender unequal marital and inheritance rights and so-called honour crimes. This book presents empirical cases of religious, non-religious and secular actors, including local and international governmental and non-governmental agencies in the fields of development, health and equality policies. Tracing their different understandings of how religion is entangled with gender-based violence both contextually as well as historically, the book sheds light on helpful and unhelpful as well as erroneous and harmful understandings of such practices in local and global perspectives.
Centralising the perspectives of women themselves, this book will be an important read for development practitioners and policy makers, as well as for researchers across religious studies, gender studies, and global development.
Schlagwörter:gender-based violence; geschlechtsbezogene Gewalt; Gewalt gegen Frauen; Religion; violence against women
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Frauen- und Geschlechterforschung, Sexuelle Belästigung und Gewalt
Dokumenttyp:Sammelwerk
Feministische Visionen vor und nach 1989. Geschlecht, Medien und Aktivismen in der DDR, BRD und im östlichen Europa
Inhalt: Wie forderten Geschlechterdiskurse vor und nach 1989 die gesellschaftlichen Verhältnisse heraus? Wie intervenierten Akteur*innen in machtvolle Ordnungen? Wie werden feministische Visionen in gegenwärtige Aktivismen aufgenommen? Der Band untersucht feministische, queere und künstlerische Widerstandspraxen sowie Mediendiskurse und Selbst- und Fremdzuschreibungen von DDR-Geschlechterbildern aus intersektionalen, postkolonialen und postsäkularen Perspektiven. Zudem wird die Entwicklung der Gender Studies in Osteuropa in den Blick genommen.
Jungen in Bildungskontexten. Männlichkeit, Geschlecht und Pädagogik in Kindheit und Jugend
Herausgeber/in:
Budde, Jürgen; Rieske, Thomas Viola
Quelle: Barbara Budrich, 2022.
Inhalt: Diskurse über Jungen und Bildung sind im akademischen Feld nach intensiven Debatten in den 2000ern und frühen 2010ern seltener geworden. Zwar gibt es ein anhaltend aktives Feld der pädagogischen Praxis, die Jungen und deren Lebenslagen geschlechterreflektiert adressiert. Doch die Anzahl an empirischen Studien zu Jungen und Bildung ist überschaubar. Dabei gibt es durchaus eine Vielzahl aktueller erziehungswissenschaftlicher Fragen im Kontext der Transformation von Geschlechterverhältnissen und ökonomischem und kulturellem Wandel. Der Band stellt empirische Studien vor, die sich diesen Fragen in Bezug auf Früh- und Schulpädagogik, berufliche Bildung, offene Jugendarbeit sowie Berufsbildungsbiographien widmen. Zudem enthält er theoretische Reflexionen zu Männlichkeitsforschung und zum Verhältnis von Jungen und Bildung.
Inhalt: Die Autor*innen betrachten die sozial konstruierten und zugleich äußerst wirkmächtigen Differenzkategorien Klasse, Race, Ethnizität, Behinderung, Sexualität und Geschlecht aus intersektionaler Perspektive und fragen, wie Identitätskonstruktionen in zeitgenössischer Kunst, Literatur und visueller Kultur verhandelt werden. Alle Uns bietet Zugänge zu aktuellen Theorieströmungen, z.B. Afropessimismus oder queere Zeitlichkeiten, gibt praktische Einblicke in kuratorische, filmische und wissenschaftliche Arbeit und eignet sich zugleich als Einführung in Ansätze, die sich kritisch mit Normierungen und Stigmatisierungen auseinandersetzen. Die Beiträge zeigen, dass eine gerechtere und solidarische Gesellschaft nur über die Benennung und Anerkennung von Unterschieden verwirklicht werden kann. Sie bauen auf dem Wissen sozialer Bewegungen auf und widersprechen einem Denken in Gegensätzen von Wir-gegen-Die durch Annäherungen an eine Idee von Alle Uns.
Trans Health. International Persepctives on Care for Trans Communities
Herausgeber/in:
Appenroth, Max Nicolai; Castro Varela, María do Mar
Quelle: transcript, 2022.
Inhalt: Around the world trans and gender diverse people are marginalized and discriminated against in medical, psychological, and nursing care. This anthology is the first to address the current situation of this population in various global healthcare settings. The perspectives from 11 different countries give insight into the difficult experiences of the trans and gender diverse community when seeking healthcare, and how self-organized community structures can help to overcome barriers to often inaccessible public healthcare systems. The majority of contributions are written from a lived trans and gender diverse perspective.
CEWS Kategorie:Diversity, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Sammelwerk
A Field Guide to Managing Diversity, Equality and Inclusion in Organisations
Herausgeber/in:
Dhakal, Subas P.; Cameron, Roslyn; Burgess, John
Quelle: Edward Elgar Publishing Limited, 2022.
Inhalt: Organisations across the private, public, and not-for-profit sectors require active Diversity, Equality and Inclusion (DEI) policies and programs, and are increasingly subject to meeting legislative standards around the DEI principles of equal opportunity, anti-discrimination, and human rights. Bringing together more than 20 insightful contributions from a diverse range of researchers, this dynamic Field Guide examines the theories, practices, and policies of diversity management.
Schlagwörter:anti-discrimination; Diversität; Diversity; diversity in the workplace; diversity management; equal opportunity
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Diversity
Dokumenttyp:Sammelwerk
Overcoming the Challenge of Structural Change in Research Organisations : A Reflexive Approach to Gender Equality
Inhalt: The ebook edition of this title is Open Access and freely available to read online. The under-representation of women in research and innovation has been documented as a global phenomenon and is particularly heightened on decision-making boards and in leadership positions. Presenting a reflexive approach to gender equality for research organisations developed within the TARGET project, funded by the European Commission, the authors describe the experiences of the project's implementation in seven Gender Equality Innovating Institutions in the Mediterranean basin - including research performing organisations, research funding organisations and a network of universities. The TARGET approach goes beyond the formal adoption of a gender equality policy by emphasising an iterative and reflexive process towards equality at the institutional level as well as the establishment of a community of practice for gender equality within the institution. The approach is based on the assumption that actual change is the result of increased institutional willingness and capacity to identify, reflect on and address gender bias in a sustained way. Starting point and anchor of the process is a tailored gender equality plan for each institution. A specific characteristic of TARGET is the fact that implementing institutions are located in countries which have been characterised as relatively 'inactive' in developing gender equality policies in science and research. Therefore, internal and external communication about the relevance of gender equality in science and research forms an important element of a reflexive gender equality policy in contexts which are characterised by resistances, anti-genderism and traditional gender roles. This book will therefore be essential reading for higher education leaders and managers, and staff at all levels committed to achieving gender equity in higher education. This project has received funding from the European Union's Horizon 2020 research and innovation programme.
Schlagwörter:europäischer Forschungsraum; european research area; Forschungseinrichtung; gender equality; gender equality measures; gender equality plan; gender equality policy; gender monitoring; Geschlechtergleichstellung; Gleichstellungsmaßnahmen; Gleichstellungsplan; Gleichstellungspolitik; higher education; Hochschule; Organisational Change; Organisationsentwicklung; Organisationswandel; research funding organisation; research organization; research performing organisation; Southeast Europe; structural change; Strukturreform; Südosteuropa; Transformation; transformative change
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Fördermaßnahmen, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Geschlechterverhältnis, Gleichstellungspolitik