Familienleben und Gesundheit - aus der Perspektive der sozialen Inklusion
Titelübersetzung:Family life and health - from the perspective of social inclusion
Autor/in:
Fernández de la Hoz, Paloma
Quelle: Österreichisches Institut für Familienforschung an der Universität Wien; Wien (ÖIF Materialien, 20), 2004. 31 S
Inhalt: Inhaltsverzeichnis: Einführung; 1 Das Gesundheitsaktionsprogramm der Europäischen Union: Chancen und Risiken; 1.1 Gesundheit als operatives Konzept; 1.2 Soziopolitischer Kontext; 2 Soziale Inklusion und Gesundheit; 2.1. „Soziale Ausgrenzung“ und „soziale Inklusion“; 2.2 Soziale Inklusion – soziale Ausgrenzung:Vieldimensionalität der Armut und Betonung von Prozessen; 2.3 Tendenz zur Polarisierung der Gesundheitschancen; 3 Familienleben, soziale Inklusion und Gesundheit: einige Schwerpunkte; 3.1 Gesundheit und soziale Schicht (Bildung – Einkommen – Beruf); 3.2 Die Genderdimension der Gesundheit im Kontext von Armut und sozialer Ausgrenzung; 3.3 Armut und soziale Ausgrenzung als Stressfaktoren im Familienleben; 3.4 Der Faktor Zeit; 4 Gesundheitsimplementierung durch soziale Projekte; 4.1 Chancen im Familienleben; 4.2 Verschiedene Gesundheitsfaktoren erkennen; 4.3 Soziale Leitbilder starten bzw. weiterführen.
Schlagwörter:EU; Gesundheit; social situation; wirtschaftliche Lage; Familienpolitik; health care delivery system; Gesundheitswesen; Sozialstaat; social integration; economic situation; social welfare state; Gesundheitspolitik; demographic aging; public health services; demographische Alterung; Europa; soziale Lage; family policy; health policy; poverty; EU; social policy; soziale Entwicklung; Europe; EU policy; Armut; soziale Integration; Familie; EU-Politik; exclusion; family; Exklusion; gender-specific factors; social change; Sozialpolitik; health; Gesundheitsdienst
Care services for the elderly in Germany: infrastructure, access and utilisation from the perspective of different user groups
Titelübersetzung:Pflegedienste für ältere Menschen in Deutschland ; Infrastruktur, Zugänglichkeit und Auslastung aus der Perspektive verschiedener Nutzergruppen
Autor/in:
Theobald, Hildegard
Quelle: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH; Berlin (Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Bildung, Arbeit und Lebenschancen, Forschungsgruppe Public Health, 2004-302), 2004. 59 S
Inhalt: "In dem Discussionpaper wird die Entwicklung der ambulanten, stationären und semi-stationären Pflegeinfrastruktur seit der Einführung der Pflegeversicherung analysiert und mit einer Darstellung niedrig-schwelliger Angebote auf lokaler Ebene ergänzt. Zugänglichkeit und Inanspruchnahme der vorhandenen Dienstleistungsangebote werden aus der Perspektive unterschiedlicher Gruppen älterer Menschen betrachtet. Die Ergebnisse basieren auf einer Analyse von Statistiken und Berichten sowie auf Interviews mit Experten/innen. Die Untersuchung bestätigt die Expansion ambulanter Pflegedienste seit Einführung der Pflegeversicherung sowie die Modernisierung und zunehmende Diversifikation stationärer Wohnformen seit den 1980er Jahren. Der steigende Anteil von Empfängern/innen von Pflegeversicherungsleistungen die in Pflegeheimen versorgt werden, verweist auf Probleme der Versorgung älterer Menschen in der häuslichen Pflege. Dies betrifft den Ausbau und die inhaltliche Konzeption der semi-stationären Angebote. Hinzu kommen das zu geringe Angebot und die regionalen Disparitäten im Bereich niedrig-schwelliger Dienste, die älteren Menschen die Teilnahme an sozialen- und Freizeitaktivitäten ermöglichen sowie pflegende Angehörige entlasten sollen. Als Lösungsmöglichkeiten werden die Einrichtung eigenständiger Kurzzeitpflegeeinrichtungen einschließlich der Etablierung einer Übergangspflege nach einem Krankenhausaufenthalt, die Förderung und Finanzierung niedrig-schwelliger Angebote und die Einrichtung spezifischer Angebote für ältere Menschen mit dementiellen Erkrankungen bzw. für deren pflegende Angehörigen diskutiert. Die Inanspruchnahme unterschiedlicher Leistungen der Pflegeversicherung weist deutliche Einflüsse nach Geschlecht, sozialer Schichtzugehörigkeit, Ethnizität und Wohnsituation auf. Dazu gehört die Auswahl konkreter Leistungen, die Rolle der informellen Pflege im Rahmen der Familie aber auch die Möglichkeit durch die Pflegeversicherung nicht-abgesicherte Pflegebedarfe mit eigenen, privaten Mitteln zu ergänzen. Weiterhin werden deutliche regionale Einflüsse in der Versorgungssituation älterer Menschen erkennbar." (Autorenreferat)
Inhalt: "The discussion paper analyses the development of the home-based, semi-residential and residential care infrastructure since the introduction of the long-term care insurance. The presentation is supplemented with a review of local area low-threshold offers. The accessibility and claims on available service offerings are discussed from the perspective of different groups of elderly people. The results are based on the analysis of statistics and reports as well as interviews with experts. The research confirms the expansion of home-based care services since the introduction of the long-term-care insurance as well as the modernisation and increasing diversification of residential care facilities that had already begun in the 1980s. The increasing number of nursing-home admissions points to problems in the care of the elderly in their homes. The expansion and conceptual approach regarding the semi-residential offers has been revealed as one deficit. In addition, there are not enough offers and a marked regional disparity in the low-threshold service area that could supplement care arrangements in the area of social- and leisure activities and also unburden family members. As solutions are discussed the establishment of transitional care services after discharge from hospital, the promotion and financing of care offers in the area of social and leisure activities and the implementation of specific offers for elderly people with dementia respectively for their family carers. The claims which are made for specific care insurance benefits show the clear influence of gender, social status, ethnicity and living conditions. This applies not only to the choice of the actual offers and the role of informal care within the family framework but also to the possibility of complementing care needs that are not covered by care insurance benefits with private means. Furthermore, there are regional influences that are also predominant in the care situation of the elderly." (author's abstract)
Schlagwörter:nursing services; caregiving; Pflegeversicherung; alter Mensch; outpatient care; Pflege; personenbezogene Dienstleistung; Federal Republic of Germany; long-term care insurance; ambulante Versorgung; elderly; personal services; Pflegedienst; hospital care (inpatient); stationäre Versorgung
Quelle: Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg, (2004) 10, S 16-19
Schlagwörter:Ausbildung; training; Beruf; occupation; Gesundheitswesen; health care delivery system; Schülerzahl; number of pupils; Berufsgruppe; occupational group; Frauenanteil; proportion of women; Schulabschluss; school graduation; Krankenpflege; nursing; Baden-Württemberg; Baden-Württemberg; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Bildungs- und Erziehungssoziologie, Berufsforschung, Berufssoziologie, Gesundheitspolitik
Flexibilisierung und Gendering von Erwerbsformen im Gesundheitssektor: eine Studie zur Professionalisierung und Dienstleistungsqualität in der ambulanten Versorgung in Bremen
Titelübersetzung:Flexibilization and gendering of types of economic activity in the health sector: a study of professionalization and quality of service in out-patient care in Bremen
Autor/in:
Kuhlmann, Ellen
Quelle: ZeS Report, 7 (2002) 1, S 9-12
Inhalt: "(Die Autorin) stellt eine Studie vor, die sich mit Professionalisierung und Dienstleistungsqualität in der ambulanten Versorgung beschäftigt. Diese Studie ist als gemeinsames Projekt der Abteilungen 'Geschlechterpolitik im Wohlfahrtstaat' und 'Gesundheitspolitik, Arbeits- und Sozialmedizin' angelegt. Die politisch praktischen Erträge des Projekts zielen zum Einen auf Handlungsspielräume für eine geschlechtergerechte Gestaltung der Erwerbsstrukturen im Gesundheitssektor; zum Anderen geht es um Gestaltungsspielräume in der ambulanten Gesundheitsversorgung und um Fragen der Dienstleistungsqualität. Mit der Konzentration des empirischen Teils der Studie auf die Region Bremen ist auch der Transfer von Forschungsergebnissen in die sozialpolitische Praxis angestrebt." (Autorenreferat)
Schlagwörter:ambulante Versorgung; outpatient care; Gesundheitsversorgung; health care; Professionalisierung; professionalization; woman; gender-specific factors; Gesundheitswesen; health care delivery system; Strukturwandel; structural change; Erwerbsform; type of economic activity; Gesundheitsberuf; health occupations; Frauenberuf; female profession; Flexibilität; flexibility; Dienstleistung; service; Qualität; quality; Geschlechterverhältnis; gender relations; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Gesundheitspolitik
Das Gesundheitswesen in Österreich: neue Trends und neue Fakten
Titelübersetzung:The health care delivery system in Austria: new trends and new facts
Autor/in:
Hofmarcher, Maria M.
Quelle: Institut für Höhere Studien (IHS), Wien; Wien (Reihe Soziologie / Institut für Höhere Studien, Abt. Soziologie, 19), 1997. 36 S
Inhalt: 'Die Beschäftigung im Gesundheitswesen wächst erheblich schneller als die Gesamtbeschäftigung, aber auch schneller als jene im Dienstleistungssektor. Und dies ausnahmslos in allen Bundesländern. Das Gesundheitswesen ist eine 'Wachstumsbranche' und bleibt damit ein wichtiger Arbeitsmarkt für Frauen. Österreichdurchschnittlich waren 1994 knapp vier mal soviele Frauen im Gesundheitswesen beschäftigt als im Dienstleistungssektor und mehr als fünf mal soviele wie bei den Aktiv-Beschäftigten insgesamt. In der Gegenüberstellung mit 11 hochentwickelten OECD-Staaten lag Österreich mit dem Indikator Bruttoinlandsprodukt pro Kopf an fünfter Stelle. Mit dem Indikator Gesundheitsausgaben bezog Österreich 1995 das untere Mittelfeld. Bei der Gegenüberstellung des Gesundheitszustandes, gemessen an der Verringerung verlorener Lebensjahre lag Österreich im Spitzenfeld. Die aggregierte Performance des österreichischen Gesundheitswesens, gemessen an der Verringerung des 'Sterbens vor der Zeit', ist vergleichsweise sehr gut. Ferner weist die stetige Verringerung der Verweildauer bei gleichzeitig höheren Aufnahmeraten und höheren Fallzahlen pro Bett auf Produktivitätsverbesserungen im stationären Sektor hin. Darüber hinaus ist die Verringerung des potentiell vermeidbaren 'Sterbens vor der Zeit' aus qualitativer Sicht ein entscheidender Produktivitätsfortschritt.' (Autorenreferat)
Inhalt: 'Between 1986 and 1994 employment in the health sector in Austria has grown abundantly faster than in the whole economy and also faster than in the service sector. The health sector is an important labour market for women and as a growth sector it remains to supply fair employment opportunities for women. In 1994 the proportion of women working in the health field was about fourfold compared to the sex ratio in the service sector and more than fivefold compared to total employment. Compared to 11 highly developed OECD-countries Austria's per capita income in 1994 happened to be upon the highest. In contrasting the performance of the Austrian health system it can be shown that the GDP-share of health expenditures is less than average. Furthermore, taking outcome into account, premature death - measured in the potential years life lost - is been lowest in Austria. Hence, the aggregate performance of the Austrian health system is comparatively very good. In addition, the steady decrease of the average length of stay accompained by increasing admission rates and turnover rates indicates productivity improvements in the hospital sector. Moreover, to abate premature death is a decisive productivity gain, consistent with quality improvements.' (author's abstract)|
Schlagwörter:Arbeitsmarkt; Austria; national state; health care delivery system; Gesundheitswesen; Staat; Bruttoinlandsprodukt; Österreich; Indikator; indicator; woman; tertiärer Sektor; Gesundheitszustand; dying; employment; tertiary sector; OECD; health status; gross domestic product; OECD; Sterben; Beschäftigung; labor market
Zur Entwicklung der Hausarbeit: Bericht über das Forschungsvorhaben "Anzahl und Situation der zu Hause lebenden Pflegebedürftigen in der Bundesrepublik Deutschland"
Titelübersetzung:Development of housework: report on the research project "Number and situation of people in need of care living at home in the Federal Republic of Germany"
Autor/in:
Häberle, Günther-Fritz; Mettler-von Meibom, Barbara
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Schulte, Werner; Deutscher Soziologentag der Deutschen Gesellschaft für Soziologie -DGS-; Bremen, 1981. S 497-507
Schlagwörter:Pflegebedürftigkeit; private household; Arbeitsteilung; family member; outpatient care; Pflegeheim; Pflege; Hausarbeit; compulsory health insurance; housework; Federal Republic of Germany; Entwicklung; Kosten; development; nursing care for the elderly; gesetzliche Krankenversicherung; Lebensalter; caregiving; division of labor; Familie; Altenpflege; need for care; family; ambulante Versorgung; gender-specific factors; age; costs; Familienangehöriger; nursing home; Privathaushalt
SSOAR Kategorie:Forschungsarten der Sozialforschung, soziale Sicherung, Gesundheitspolitik