Inhalt: Das Buch vergleicht und analysiert die Politikprozesse im Bereich der Pflegepolitik der Länder Deutschland und Österreich unter folgender Fragestellung: 'Inwieweit wandeln sich institutionell verankerte und damit kulturell-hegemoniale Wirklichkeitskonstruktionen von Mann und Frau sowie die mit ihnen verbundenen Zuschreibungspraxen von Arbeitsbereichen, Sphären und ihre ökonomische Absicherung durch den Wandel der sozio-kulturellen Repräsentationen von Männern und Frauen?' (21) Dazu hat die Autorin 'poststrukturalistische und strukturalistische Ansätze in einer spezifischen Form kombiniert: Hegemoniales Wissen wird nicht (re-)produziert, sondern rekonstruiert und die strukturierende Wirkung von hegemonialem Wissen normativ und struktural analysiert.' (11) Inhaltsübersicht: 2. Sozialpolitik und Geschlechterkulturforschung; 3. Wohlfahrtsstaatsbürger(Innen)rechte und sozio-kultureller Wandel; 4. Zur Analyse der Geschlechterrepräsentationen in den ausgewählten Politikprozessen; 5. Zur Analyse der Geschlechterrepräsentationen im Politikprozeß zum österreichischen Bundespflegegeldgesetz; 6. Zur Analyse der Geschlechterrepräsentationen im Politikprozeß zum bundesdeutschen Pflege-Versicherungsgesetz; 7. Vergleich der Ergebnisse der untersuchten Politikprozesse und deren Interpretation. (ZPol, NOMOS)
Schlagwörter:Sozialpolitik; Österreich; Pflegeversicherung; Geschlechtsrolle; sozialer Wandel; Geschlechterforschung; Politik; Prozess
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie