Im Schatten von Riesen: Warten auf feministische Gesellschaftstheorie
Titelübersetzung:In the shadow of giants: waiting for feminist social theory
Autor/in:
Staub-Bernasconi, Silvia
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Hoffmann-Nowotny, Hans-Joachim; Deutscher Soziologentag "Kultur und Gesellschaft"; Zürich, 1989. S 113-116
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Schlagwörter:Gesellschaftstheorie; social work; Feminismus; Sozialarbeit; social ecology; Sozialökologie; Wissenschaftsverständnis; feminism; understanding of science; theory of society
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Deinstitutionalisierung des weiblichen Lebenslaufs: Dezentrierungsphänomene in weiblichen Biographien
Titelübersetzung:Deinstitutionalization of the female life career: decentering phenomena in female biographies
Autor/in:
Wohlrab-Sahr, Monika
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Hoffmann-Nowotny, Hans-Joachim; Deutscher Soziologentag "Kultur und Gesellschaft"; Zürich, 1989. S 41-44
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Schlagwörter:woman; way of life; life career; Lebensweise; employment behavior; Lebenslauf; gender-specific factors; role change; Rollenwandel; Erwerbsverhalten
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Die Konstruktion der idealen Frau: zu einigen Szenen aus den "Bekenntnissen" des Jean-Jacques Rousseau
Titelübersetzung:Construction of the ideal woman: on some scenes from the "Confessions" of Jean-Jaques Rousseau
Autor/in:
Prokop, Ulrike
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Haller, Max; Hoffmann-Nowotny, Hans-Joachim; Zapf, Wolfgang; Deutscher Soziologentag "Kultur und Gesellschaft"; Frankfurt am Main, 1989. S 129-141
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Inhalt: 
Die feministische ideologiekritische Sichtung der Rousseauschen Schriften hat jene Einschränkungen offengelegt, die das Rousseausche Erziehungsmodell für Frauen verlangt. Die drei Kategorien: Scham statt Vernunft, Sanftmut statt Kampf, Verborgen statt Öffentlich wurden auf die Herausbildung bürgerlicher Subjektivität bezogen und als Zerstörung der weiblichen Individuierung interpretiert. Durch die Herausarbeitung bewußter und unbewußter Handlungsmuster in Textbeispielen von Rousseau wird die Stichhaltigkeit dieser Interpretation überprüft. Es werden vor allem Textstellen aus der Rousseauschen Selbstdarstellung im zweiten Buch der "Bekenntnisse" unter psychoanalytischen Gesichtspunkten betrachtet. Gezeigt wird, daß sich der Konflikt bei Rousseau um die männliche Geschlechtsidentität und Heterosexualität in Dichotomien ausdrückt. Mit der Imago der allmächtigen Frau wird die Ohnmacht, die Bewußtlosigkeit, das Schweigen, die Entmannung verbunden. Dem anderen Pol, dem Redner, dem Machthaber und dem Wissenden wird die Imago der entmachteten Frau zugeordnet. (GF)
Schlagwörter:Selbstdarstellung; education; identity formation; model; self-presentation; Identitätsbildung; Weiblichkeit; identity; Modell; gender role; Menschenbild; image of man; Erziehung; femininity; Identität; woman; Geschlechtsrolle; Rousseau, J.; gender-specific factors; Rousseau, J.
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
"Weiblichkeit als Kulturform": zur Codierung der Geschlechter in der Moderne
Titelübersetzung:"Femininity as a form of culture": on encoding the genders in modern times
Autor/in:
Honegger, Claudia
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Haller, Max; Hoffmann-Nowotny, Hans-Joachim; Zapf, Wolfgang; Deutscher Soziologentag "Kultur und Gesellschaft"; Frankfurt am Main, 1989. S 142-155
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Inhalt: 
Es wird versucht, die soziologischen Fragen um weibliche und/ oder männliche Kultur durch eine historische Perspektive zu ergänzen und zu repräsentieren. Innerhalb von zwei zentralen Zeiträumen - um 1800 und um 1900 - wird die moderne Verschränkung von Kultur und Geschlecht als Produkt einer Dialektik von Alltagswissen und Wissenschaft, von Politik und Moral untersucht und auf unmittelbare wie paradoxe Folgen für gegenwärtige Thematisierungen geschlechtsspezifischer Kulturen hingewiesen. Durch die Analyse des Entstehungskontextes wird eine bestimmte Definition von "Kultur", von "Geschlecht" und von "Geschlecht und Kultur" als kulturelle Selbstverständlichkeit decodiert. Die These ist: Kultur und Geschlecht im modernen Sinne sind gleich ursprünglich. Sie verdanken ihre Entdeckung derselben kulturellen Lage und sozialpolitischen Konstellation; ihrer Systematisierung und Ausdifferenzierung liegen ähnliche Erkenntnisinteressen und Wissensverschiebungen zugrunde. (GF2)
Schlagwörter:common knowledge; Patriarchat; Politik; historische Entwicklung; patriarchy; science; Moral; Weiblichkeit; gender role; femininity; culture; woman; Geschlechtsrolle; historical development; morality; politics; Männlichkeit; Kultur; gender-specific factors; masculinity; Alltagswissen
SSOAR Kategorie:Kultursoziologie, Kunstsoziologie, Literatursoziologie
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Beitrag zur Podiumsdiskussion "Solidarität und Individualisierung"
Titelübersetzung:Contribution towards the podium discussion "Solidarity and individualization"
Autor/in:
Beck-Gernsheim, Elisabeth
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Hoffmann-Nowotny, Hans-Joachim; Deutscher Soziologentag "Kultur und Gesellschaft"; Zürich, 1989. S 393-397
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Schlagwörter:Arbeitsteilung; Individualisierung; individualization; division of labor; Familie; gender role; Solidarität; woman; Geschlechtsrolle; family; gender-specific factors; solidarity
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Geschlechtsspezifische Subkulturen
Titelübersetzung:Gender-specific subcultures
Autor/in:
Lautmann, Rüdiger
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Hoffmann-Nowotny, Hans-Joachim; Deutscher Soziologentag "Kultur und Gesellschaft"; Zürich, 1989. S 376-378
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Schlagwörter:Geschlechtsrolle; Feminismus; gender-specific factors; subculture; feminism; Subkultur; gender role
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Das subjektive Verhältnis der Frau zur Kultur
Titelübersetzung:The subjective relationship between women and culture
Autor/in:
Nadig, Maya
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Hoffmann-Nowotny, Hans-Joachim; Deutscher Soziologentag "Kultur und Gesellschaft"; Zürich, 1989. S 193-195
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Schlagwörter:Subjektivität; culture; woman; Switzerland; Schweiz; everyday life; lebenswelt; Alltag; Kultur; Lebenswelt; subjectivity
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Komplexität von Lebenslagen als Problem von Frauenforschung und Frauenpolitik
Titelübersetzung:Complexity of living arrangements as a problem in research on women and women's policy
Autor/in:
Cyba, Eva
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Hoffmann-Nowotny, Hans-Joachim; Deutscher Soziologentag "Kultur und Gesellschaft"; Zürich, 1989. S 100-102
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Schlagwörter:woman; Frauenforschung; Frauenpolitik; Lebenssituation; social inequality; women's studies; gender-specific factors; women's policy; soziale Ungleichheit; life situation
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Die Frauenfrage ist auch eine Männerfrage: (Kommentar)
Titelübersetzung:The women's question is also a men's question: (commentary)
Autor/in:
Lichtblau, Klaus
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Haller, Max; Hoffmann-Nowotny, Hans-Joachim; Zapf, Wolfgang; Deutscher Soziologentag "Kultur und Gesellschaft"; Frankfurt am Main, 1989. S 156-164
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Inhalt: 
Am Beispiel der Arbeiten von Georg Simmel wird die systematische Verknüpfung von soziologischer Kulturtheorie und Geschlechtermetaphysik exemplarisch aufgezeigt. Ausgangspunkt von Simmels Theorie der soziokulturellen Evolution und der geschlechtlichen Differenzierung ist seine Auffassung, daß die ganze, moderne, auf dem okzidentalen Rationalismus und Intellektualismus beruhende Kulturentwicklung völlig einseitig durch ein "männliches Prinzip" geprägt sei. Darlegegt wird, daß Simmel selbst einen so einseitig auf das männlich-menschliche Geschlecht bezogenen Kulturbegriff vertritt, daß die Frage nach der Möglichkeit einer genuin weiblichen Kultur im objektiven Sinne im Grunde genommen bereits von den kategorialen Voraussetzungen her eindeutig nur negativ beantwortet werden kann. Abschließend wird angedeutet, welche eigentliche Funktion die metaphysische Überhöhung des Tatbestandes der geschlechtlichen Differenzierung innerhalb Simmels Kulturtheorie einnimmt. Das Interesse, welches Simmel dabei verfolgt, wird als post-moderner Impetus bezeichnet. (GF)
Schlagwörter:Theorie; Simmel, G.; Patriarchat; patriarchy; Begriff; concept; Weiblichkeit; Simmel, G.; gender role; sociocultural development; femininity; culture; woman; Geschlechtsrolle; soziokulturelle Entwicklung; theory; Männlichkeit; Kultur; gender-specific factors; Metaphysik; metaphysics; masculinity
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Alternativen zum Alternativen? Gender at Work
Autor/in:
Rudolph, Hedwig
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Hoffmann-Nowotny, Hans-Joachim; Deutscher Soziologentag "Kultur und Gesellschaft"; Zürich, 1989. S 144-145
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Schlagwörter:shadow economy; Arbeitsteilung; Hierarchie; division of labor; Betrieb; Alternative; woman; mysogyny; informeller Sektor; Schattenwirtschaft; hierarchy; alternative; Frauenfeindlichkeit; informal sector; firm; gender-specific factors
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag