Die Hälfte des Himmels - und die Hälfte der DFG-Mittel?
Autor/in:
Rudolph, Hedwig
Quelle: Feministische Studien, (1998) H. 2, S. 144-146
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Schlagwörter:Chancengleichheit; Hochschulwesen; Fördermittel
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Fördermaßnahmen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Alltagswelten : Erfahrungen - Sichtwechsel - Reflexionen ; Festschrift zum 50. Geburtstag von Doris Janshen
Titelübersetzung:Everyday worlds : experiences - change of opinion - reflections; commemorative publication in honor of the 50th birthday of Doris Janshen
Autor/in:
Notz, Gisela; Plogstedt, Sibylle; Rühmkorf, Eva; Pankoke, Eckart; Neef, Wolfgang; Rudolph, Hedwig; Beine, Theodor W.; Tausendteufel, Helmut; Rasch, Wilfried; Modelmog, Ilse; Schinzel, Britta; Nowotny, Helga; Janßen, Michael; Deinert, Wolf
Quelle: Münster: Lit Verl. (Frauenforschung interdisziplinär : historische Zugänge zu Biographie und Lebenswelt, Bd. 3), 1996. 215 S.
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Inhalt: 
Das Sammelwerk enthält folgende Einzelbeiträge: 1) Blick auf ein reiches Forscherinnenleben; 2) Überleben nach dem Kriege; 3) Täter und Opfer; 4) Aus dem Alltag einer Ministerin; 5) Forciert - frivol - enthusiasmiert. Louise Ottos Soziologie frauenbewegten Engagements; 6) Nachrichten aus dem Matriarchat; 7) Feldforschungsalltag; 8) Vom Medium zum Menschen. Herausforderungen der Mediengesellschaft; 9) Mobile Immobilie(n) oder: Was heißt "wohn-haft" im modernen Alltag? 10) Die Zuteilung von Schuld. Tödliche Ehekonflikte im Spiegel der Rechtsprechung; 11) Natur im Frauen-Alltag. Erfahrungsmacht als kulturelle Kompetenz; 12) Normative Verwendung feministischer Ethik in der Technik; 13) Zwischen uns: Null, Nichts, Niemand? 14) Alltagsforschung mit Herz und Verstand. Ideen für eine psychoanalytische Metamorphose der Grounded Theory; 15) Trau keiner Magierin um die fünfzig... (Bl2)
Schlagwörter:Erfahrung; Nachkriegszeit; Lebenslauf; Politiker; Alltag; Soziologe; Engagement; soziale Bewegung; Matriarchat; kulturelle Faktoren; Medien; Schuld; Rechtsprechung; Natur; Ethik; Technik; Grounded Theory; Feminismus
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Ingenieurinnen : vorberufliche Sozialisation und berufliche Erfahrungen
Titelübersetzung:Female engineers : pre-vocational socialization and occupational experiences
Autor/in:
Rudolph, Hedwig
Quelle: Ingenieure in Deutschland, 1770-1990. Peter Lundgreen (Hrsg.), Andre Grelon (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl. (Deutsch-französische Studien zur Industriegesellschaft), 1994, S. 93-105
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Inhalt: 
"Es gibt eine neue 'Gruppe' unter den deutschen Ingenieuren: die Frauen." Seit 1975 stieg die Zahl der Ingenieurstudentinnen in Westdeutschland auf mehr als das Dreifache an, aber sie erreichen immer noch nur wenig mehr als zehn Prozent in den technikwissenschaftlichen Studiengängen. In dem vorliegenden Aufsatz werden Ergebnisse einer empirischen Studie über Ingenieurinnen wiedergegeben. Aufgezeigt wird, welche sozialen Bedingungen und individuellen Eigenschaften zum Erfolg dieser Frauen in einem von Männern beherrschten Gebiet beigetragen haben. Es wurden 109 Interviews an der Technischen Universität Berlin und der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen geführt, davon ca. 20 Prozent mit Ingenieuren als männliche Kontrollgruppe. Als Ergebnis läßt sich u.a. festhalten: Bereits in der Kindheit finden sie vor allem die Unterstützung der Väter für ihr Technikinteresse. Ihr höherer sozialer Status und ihre Intelligenz wiegen zumindest teilweise den "Nachteil" auf, sich als Frau in einer männlichen Welt behaupten zu müssen. Sie fühlen sich stark von der Technik angezogen und sind stolz auf ihre hohe professionelle Kompetenz. Sie erliegen selten der Faszination der Großtechnologie. Die reservierte Haltung der Ingenieurinnen zu Macht und Konflikten spiegelt sich in ihrem Desinteresse an Karriere, gelegentlich sogar in offener Abgrenzung gegen Aufstieg wieder. (psz)
Schlagwörter:Ingenieur; Frauenbild; berufliche Sozialisation; Berufserfahrung; Berufsbildung; Fachhochschule
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Ex Oriente Lux? : Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler aus Mittelosteuropa und der ehemaligen UdSSR an deutschen Forschungsinstituten
Titelübersetzung:Light from the east? : guest scientists from Central Eastern Europe and the former USSR at German research institutes
Autor/in:
Rudolph, Hedwig
Quelle: Berlin (Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Arbeitsmarkt und Beschäftigung, Abteilung Organisation und Beschäftigung, 94-105), 1994. 56 S.
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Inhalt: 
Im Zentrum der Studie steht die Frage nach den Bedingungen auf hiesigen Akademiker-Arbeitsmärkten, die Absorptionschancen für Forscher/innen aus Mittelosteuropa und der Gemeinschaft unabhängiger Staaten (GUS) eröffnen. Ausgehend von einer institutionellen Perspektive vermutet die Autorin, daß die Aktivität östlicher Forscher/innen für deutsche außeruniversitäre Forschungseinrichtungen die Resultante dreier Momente ist: Restriktionen der öffentlichen Forschungsfinanzierung, Einrichtung nationaler und internationaler Förderprogramme speziell für Ost-West-Kooperationen sowie die kurzfristige Verfügbarkeit und hohe Qualifikation der Wissenschaftler/innen im Osten. Die Explorationen stützen die Annahme, daß die Zugehörigkeit eines Instituts zu einer bestimmten "Säule" der deutschen außeruniversitären Forschung das jeweilige Maß der Nutzung von Gastwissenschaftlern/innen aus Mittelosteuropa und der GUS entscheidend prägt. Indem die östlichen Gastwissenschaftler/innen das sogenannte Annexpersonal erweitern, kommt es zu Substitutionseffekten - eine Korrektur der vorherrschenden Einschätzung in der Migrationsforschung, die auf Arbeitsmärkten für (Hoch-)Qualifizierte von Komplementaritäten ausgeht. (hh)
Schlagwörter:Wissenschaftler; Mitteleuropa; Osteuropa; Akademiker; GUS; Einrichtung; Arbeitsmarkt; ausländischer Arbeitnehmer; internationale Wanderung; Berufsaussicht; internationale Zusammenarbeit; Forschung und Entwicklung; Europa
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Außerhochschulische Forschung
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Jenseits der "behäbigen Gegend" - wie weiblich wird der Arbeitsmarkt?
Autor/in:
Rudolph, Hedwig
Quelle: WZB-Jahrbuch 1994: Institutionenvergleich und Institutionendynamik. Berlin, 1994, S 201-214
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Schlagwörter:Arbeitsmarktpolitik; labor market policy; Frauenförderung; advancement of women; Frauenerwerbstätigkeit; women's employment; Arbeitsmarktsegmentation; labor market segmentation; gender-specific factors; Teilzeitarbeit; part-time work; Beschäftigungsbedingungen; employment conditions; Arbeitsteilung; division of labor; Diskriminierung; discrimination; Geschlechterverhältnis; gender relations; Personalpolitik; personnel policy; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Arbeitsmarktforschung, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
"Da muß man sich durch einen langen, dunklen Tunnel tasten...": zur beruflichen Eingliederung von Aussiedlerinnen und Aussiedlern in Deutschland
Autor/in:
Quack, Sigrid
Quelle: Wanderungsraum Europa: Menschen und Grenzen in Bewegung. Berlin, 1994, S 250-269
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Inhalt: 
Die empirische Studie der Verfasserin steht unter der Leitthese, daß Aussiedler und Aussiedlerinnen einen Typus von Migranten repräsentieren, der die bundesdeutsche Einwanderungs- und Arbeitspolitik heute und in Zukunft vor besondere Herausforderungen stellt. Drei Leitfragen werden untersucht: (1) Welche Voraussetzungen bringen weibliche und männliche Aussiedler aus ihren Herkunftsländern bezüglich ihrer Bildung, beruflichen Qualifikation und sozialen Netzwerke mit und inwieweit begünstigen respektive hemmen diese die berufliche Eingliederung? (2) Welchen Einfluß haben deutsche Institutionen und Politiken auf die Eingliederung der Aussiedler? (3) Welches sind die sozialen Implikationen geschlechtsspezifischer Ein- oder Ausschließungsprozesse? Die Autorin arbeitet heraus, daß die spezifischen Ressourcen der Aussiedler nach der Ankunft in Deutschland in unterschiedlichem Maße durch die geschlechtsspezifische Segregation des deutschen Arbeitsmarktes und durch Eingliederungs- und Arbeitsmarktpolitiken entwertet werden. Dies hat zur Folge, daß Aussiedlerinnen in wesentlich geringerem Maße Zugang zu beschäftigungsrelevanten Informationen und Beziehungen haben. (ICC)
Schlagwörter:Zuwanderung; immigration; Ost-West-Wanderung; east-west migration; Spätaussiedler; late migrant; berufliche Integration; occupational integration; Beschäftigungssituation; employment situation; gender-specific factors; Qualifikationsniveau; level of qualification; soziales Netzwerk; social network; Integrationspolitik; integration policy; Arbeitsmarktpolitik; labor market policy; Benachteiligung; deprivation; Segregation; segregation; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Migration, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Berufliche Qualifizierung und Geschlechterverhältnis: Veränderungsprozesse
Autor/in:
Rudolph, Hedwig
Quelle: Gesellschaftlicher Wandel und Gewerbelehreausbildung: Analysen und Beiträge für eine Studienreform. Alsbach (Darmstädter Beiträge zur Berufspädagogik), 1994, S 207-212
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Schlagwörter:gender-specific factors; Qualifikation; qualification; Beruf; occupation; woman; Mann; man; Geschlechtsrolle; gender role; Geschlechterverhältnis; gender relations
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Berufsforschung, Berufssoziologie, Bildungswesen quartärer Bereich, Berufsbildung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Junge Frauen in atypischen Berufen?
Autor/in:
Rudolph, Hedwig
Quelle: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste : Zeitschrift für berufskundliche Information und Dokumentation, (1994) 52, S 4009-4012
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Schlagwörter:junger Erwachsener; young adult; woman; berufstätige Frau; working woman; Männerberuf; male profession; Modellversuch; pilot project; technischer Beruf; technical occupation; technische Ausbildung; technical training; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Berufsforschung, Berufssoziologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Frauenarbeit im Schatten: Anmerkungen zum Androzentrismus der Wirtschaftswissenschaften
Autor/in:
Rudolph, Hedwig
Quelle: Geld und Leben: Überlegungen zu einer feministischen Ökonomie. Bochum (SWI-Materialien), 1993, S 9-13
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Schlagwörter:Wissenschaftssoziologie; sociology of science; Frauenforschung; women's studies; Androzentrismus; androcentrism; Frauenerwerbstätigkeit; women's employment; Wirtschaftswissenschaftler; economist; woman; alte Bundesländer; old federal states; neue Bundesländer; New Federal States; Federal Republic of Germany; Studentin; female student; Wirtschaftswissenschaft; economics
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Wissenschaftssoziologie, Wissenschaftsforschung, Technikforschung, Techniksoziologie
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Berufskarrieren von Frauen in einem neuen Europa
Autor/in:
Rudolph, Hedwig
Quelle: Lebensverhältnisse und soziale Konflikte im neuen Europa: Verhandlungen des 26. Deutschen Soziologentages in Düsseldorf, 1992. Deutscher Soziologentag "Lebensverhältnisse und soziale Konflikte im neuen Europa"; Frankfurt/M., 1993, S 114-123
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Inhalt: 
"Politiken mit dem Ziel eines größeren Europa sind folgenreich auch für die beruflichen Chancen von Frauen. Die aktuellen Entwicklungen in West und Ost sind gegenläufig: Die Schaffung des EG-Binnenmarktes verdeutlicht die sozialen und ökonomischen Faktoren, die im alten Europa den wachsenden Zustrom von Frauen in den Arbeitsmarkt tragen. Demgegenüber scheinen in den Mittel- und Osteuropäischen Ländern die traditionell hohen Beschäftigungsanteile von Frauen heute politisch zur Disposition zu stehen. Mit dem Übergang zur Marktwirtschaft wurde der institutionelle Rahmen für Frauenarbeit weitgehend abgebaut. Trotzt dieser Gegenläufigkeit sind Parallelen in Ost und West unverkennbar. - Die Erwerbsquoten haben sich im Westen von allem bei den Müttern erhöht und Mütter sind im Osten unter den ersten, die aus dem Arbeitsmarkt ausgegrenzt werden. - In Ost wie West erfolgte die Integration von Frauen in den Arbeitsmarkt über Segregation. - Steigende Erwerbsbeteiligung von Frauen bedeutet nicht eine Angleichung der Lebens- und Arbeitsbedingungen zwischen Frauen und Männern; vielmehr wachsen die Unterschiede zwischen Frauen, bezogen auf Altersgruppen, Bildungsabschlüsse, Einkommensniveau, Nationalität und Regionen. Die Veränderungen von Niveau und Struktur der Frauenerwerbsarbeit sind (auch) Ausdruck von Dynamik oder Beharrungsvermögen der nationalen Geschlechterkontrakte. Deren Modernisierung im Westen vedankt sich ökonomischen und sozialen Schubkräften; in den ehem. Ostblockländern schafft die Wirtschaftskrise günstige Bedingungen für Tendenzen sozialer (Re-)Traditionalisierung. Der EG-Binnenmarkt und die Transformationsprozesse in Mittel- und Osteuropa sind für Frauen mit wirtschaftlichen und sozialen Des-Integrationsrisiken verbunden. Ein neues Europa mit egalitären Chancen für das Potential von Frauen muß eigene Energien für gegensteuernde Politiken aktivieren, die Systemkonkurrenz als Motor sozialer Innovation ist Vergangenheit." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Berufsverlauf; job history; Karriere; career; woman; Berufstätigkeit; gainful occupation; Arbeitsmarkt; labor market; Europa; Europe; Berufsaussicht; career prospect; Frauenerwerbstätigkeit; women's employment; soziale Faktoren; social factors; sozialer Wandel; social change; sozioökonomische Entwicklung; socioeconomic development; gender-specific factors; internationaler Vergleich; international comparison; Westeuropa; Western Europe
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag